• Hallo Tinka,

    das mit dem Gefühle abstellen, das kann auch ein Schutz sein, so war es bei mir.

    Heute liest du dich viel gelöster!

    Viele Grüße, Linde

    You can't wait until life isn't hard anymore before you decide to be happy.

    - Nightbirde

  • Hallo Linde,

    danke :). Das mit Gefühle abstellen, als Schutz stimmt so, wenn ich darüber nachdenke.
    Zur Zeit kommt es mir vor wie eine Berg und Talfahrt. Rauf und runter...
    Es gibt Tage an denen bin ich voller Kraft und Lebensfreude, dann gibt es wieder diese Tage an denen ich viel zu kritisieren habe, an mir, an anderen... Danach fühle ich mich schlecht, habe Angst wieder in alte Muster zu verfallen. Ich möchte einfach schon alles gelernt haben, das mit der Geduld ist so eine Sache :).
    Ich weiß, ich habe viel verändert, meine Grenzen lerne ich zu ziehen, übe immer wieder, mal klappt es besser und mal nicht so gut.
    Manchmal fühle ich mich verwirrt, verliere wieder das Gefühl für mich, dann muss ich einen Schritt zurück gehen und mir die Situation ansehen.
    Lernen ist anstrengend, aber auch schön :)
    Liebe Grüße TINKA

  • Hallo Tinka,

    das Verhalten deiner Mutter damals im Suff könnte mein eigenes Spiegelbild sein.
    Es ist furchtbar was der Alk anrichtet, er zerstört ganze Familien.
    Mir war das zwischendurch immer wieder klar, aber das Zeug war immer wieder stärker.
    Ich bin auch alleine mit meiner Tochter, hatte keinen zum reden und im Suff musste sie meine Freundin sein, die mir zuhören musste.
    Mitlerweile bin ich trocken, aber die Seelen meiner Kinder tragen tiefe Wunden, genau wie Du.
    Sicher ist das sehr schlimm, aber versuche mal, dich nicht jedesmal von der Vergangenheit einholen zu lassen. Schau vorne, erinnere dich an schöne Momente, nur so kannst du richtig glücklich werden!
    Glaube mir, deine Mutter trägt große Schuldgefühle in sich, ich kenne das, aber diese Schuldgefühle sind sehr gefählich. Wir Alkoholiker müssen sehr dagegen ankämpfen, um nüchtern bleiben können!

    lg, dpqb

    Der Alk machte mich zum Egoisten!

  • Liebe dpqb,

    vielen Dank für deinen Beitrag, deine Worte erninnern mich ziemlich stark an meine Mutter ;)
    Das mit den Schuldgefühlen ist auch so ein Thema, ich denke sie helfen keinem von uns, weder mir noch meiner Mutter. Ich kann nur von mir sprechen, aber für mich war lange nicht klar, dass der Alkohol meine Mutter so stark verändert, dass er alles zerstört. Meine Mutter konnte es nicht sehen, sie steckte zu tief drinnen. Für mich war immer nur wichtig das es ihr gut geht, auch heute, möchte ich das es ihr gut geht und das geht nur ohne Alkohol, dass weiß ich.
    Es sollten sich alle nochmal eine Chance geben, ich weiß das meine Mutter krank war, süchtig war und das es sicher nicht ihre Absicht war, mich zu verletzen.
    Ich denke das mit der Schuld ist so ein endlos Thema, denn wem soll man die geben, meine Mutter hat auch ihre Geschichte, weshalb sie krank geworden ist... Ich habe es hier schon einmal geschrieben, wir sind Opfer von Opfern.
    Du hast absolut Recht, ich sollte nicht so an der Vergangenheit festhalten, denn die Zukunft liegt vor mir. Ich habe selber das Gefühl ich muss mich frei machen, meiner Mutter im Herzen vergeben, denn es hindert und blockiert mich, immer wieder...
    Aber ich weiß, dass ich es schaffe :) und unbeschwert durchs Leben gehen kann.
    Ich wünsche Dir und deinen Kindern alles Liebe und Gute und Dir ganz viel Kraft :)
    Liebe Grüße Tinka

  • tinka,

    um einen Alkoholkranken zu helfen, ist beste Hilfe nicht zu helfen.
    Ich habe den Absprung geschafft, als meine Tochter (13) mich hat fallen lassen. Als Co-Abhängige mit starken Selbstverletzungen, hatte sie Zuflucht bei Freunden gesucht. Ich wusste erst von da an, dass ein Ende mit dem Suff sein muss. Solange sie hinter mir stand, habe ich tausende Male versprochen das trinken sein zu lassen, aber immer wieder wurde ich rückfällig....Tochter sagt schon nix und hält zu mir...heute kannste nochmal was trinken...nix...klappt ja immer.
    Ja, und dann die Schocktherapie...sie ließ mich eiskalt fallen.....aber das wirkte!

    Der Alk machte mich zum Egoisten!

  • Kommt mir sehr bekannt vor. Ich bin immer hinter meiner Mutter gestanden, habe immer wieder verziehen, ihr immer wieder geglaubt...
    Dann bin ich irgendwann ausgezogen, war das Beste für mich, hab ihr trotzdem immer wieder trotz Abstand beigestanden.
    Ich habe ihr immer und immer wieder geglaubt und ihr eine neue Chance gegeben.
    Die letzten Jahre habe ich gemerkt, dass ich immer mehr abgestumpft bin, ich glaube ihr nicht mehr, ich decke sie nicht mehr. Ich habe mich zurück gezogen, sie ist immer tiefer gefallen.
    Dann ging es nicht mehr, nach Rückfällen, immer wieder, ist sie in stationäre Behandlung gegangen und anschließend ist sie auf Langzeittherapie.
    Es ist ihre Sache, ich kann mit ihr reden, denn ich hatte selber eine Essstörung, weiß wie hart der Kampf gegen eine Sucht ist, aber ich weiß auch das man es schaffen kann, man muss nur andere Wege finden und einiges anders machen.
    Ich bin selber seit einigen Jahren in therapeutischer Behandlung und ich schaffe es mehr und mehr mich aus ihrer Sucht rauzunehmen. Es ist nicht immer einfach, denn es ist ein antrainiertes Verhalten, dass ich über Jahre so abgespielt habe.
    Es ist nicht leicht, denn Menschen, denn man liebt einfach aufzugeben, aber ich bin mir auch bewusst das es das einzig wirksame ist.
    Ich muss sagen, ich habe wirklich höchsten Respekt vor deiner Tochter, dass die in ihren jungen Jahren so gehandelt hat und so Konsequent war.

  • Hallo

    Na, jetzt hoffe ich mal dass, das mit dem Text einfügen klappt :)

    Zitat

    Glaube mir, deine Mutter trägt große Schuldgefühle in sich, ich kenne das, aber diese Schuldgefühle sind sehr gefählich. Wir Alkoholiker müssen sehr dagegen ankämpfen, um nüchtern bleiben können

    Dieser Satz geht mir nicht aus dem Kopf.

    Habe das im ersten Moment etwas ignoriert, dennoch beschäftigt mich diese Aussage. Da kommen mir so einige Gedanken in den Kopf, wenn ich das richtig verstehe, soll ich sagen alles ist gut und ich lebe mein Leben, damit meine Mutter nüchtern bleiben kann.
    Ich habe also wieder die Verantwortung für sie, denn wenn ich ihr Vorwürfe mache oder sage wie es mir dabei ging, wie ich mich all die Jahre gefühlt habe, dass ich heute noch damit zu kämpfen habe... wird sie wieder anfangen zu trinken.

    Jetzt möchte ich anfangen zu schreien, ganz laut...

    Meine Mutter denkt zum Glück nicht so :), aber naja...

    Ich bin mir selber durchaus bewusst, dass ewige Vorwürfe und Schuldzuweisungen nichts bringen, aber ich werde ihr nicht die Schuldgefühle abnehmen, geschweige den meine Gefühle wieder einmal ignorieren, damit sie nicht trinkt... Ich bin ihr nicht dankbar dafür, ich bin ihr nichts schuldig deswegen, denn es geht um ihr Leben und nicht um meines. Es tut weh, seine Mutter an den Alkohol zu verlieren, zusehen zu müssen, wie sie sich zugrunde richtet, aber das ist nicht mein Problem.

    Da kommt mir das Wort emotional Erpressung in den Kopf, ich soll mich so Verhalten, dass ich keine Belastung bin, dass es anderen gut geht, egal wie es mir dabei geht. Ich bin verantwortlich für die Gefühlslage meiner Mutter, NEIN!

    Wenn diese Schuldgefühle schon gefährlich sind, sorry...

    Und wenn ich mich jetzt von ihr distanziere, dann mir zu liebe, weil ich keine Lust mehr habe in den Sumpf reingezogen zu werden. Es gibt viele schöne Dinge im Leben, die möchte ich genießen... meine Wunden heilen, ob sie an meinem Leben teil haben darf, liegt an ihr. Sie war meistens eine liebevolle Mutter, die auch ein verletztes Kind in sich trägt, alles totschweigen ist keine Lösung, es ist eine weitere Flucht...

    Liebe Grüße TINKA

  • Zitat

    Wenn ein EKA die gleiche Energie die er jeden Tag gegen sich einsetzt mal für sich einsetzt - na Holla die Waldfee. Es ist traumhaft einem EKA bei seiner Heilung zuzusehen. Wieviel Enrgie da frei gesetzt wird. Wieviel Neugier. Wieviel kindlicher Übermut. Wieviel Interesse. Wieviel Lebenskraft. Wieviel Wille. Aber auch wieviel Wärme. Wieviel Liebe. Wieviel Menschlichkeit. Wieviel Herz.

    Und genauso grausam ist es einem EKA zusehen zu müssen, der all dieses gewaltige Potential hat und es an ein einziges blödes ...aber... verschwendet.

    Dieser Beitrag sagt soviel aus und gibt mir einiges zu denken...

    Wieso verwende ich Tag für Tag soviel Energie um zu sagen was an mir nicht in Ordnung ist?
    Was besser sein könnte?
    Warum kann ich nichts an mir schätzen?
    Warum muss ich alles abwerten?

    Komische Vorstellung, jeden Tag etwas an mir zu finden, dass positiv ist und ich an mir gut finde.

    Warum wehrt sich in mir sovieles dagegen?

    Warum ist die Vorstellung mich selber zu schätzen so absurd?

    Liebe Grüße TINKA

  • Liebe Tinka,

    wurdest du denn damals geschätzt?


    Wie fühlen nur das und plappern das innerlich nach, was uns früh zuteil wurde.

    Bei unseren Lebensgeschichten ist es nicht verwunderlich, sich wenig zuzutrauen und sich wenig zu schätzen, sondern eine normale Folge der Vergangenheit. Total blöd, aber ist so.

    Es ist mühsam, sich selber dann später schätzen zu lernen - und es geht :D

    lieber Gruß
    Mikesch

    liebe Grüße,
    Mikesch


    - Es gibt Augenblicke, in denen eine Rose wichtiger ist, als ein Stück Brot! - (R.M. Rilke)

  • Liebe Tinka,

    wurdest du denn damals geschätzt?


    Wie fühlen nur das und plappern das innerlich nach, was uns früh zuteil wurde.

    Bei unseren Lebensgeschichten ist es nicht verwunderlich, sich wenig zuzutrauen und sich wenig zu schätzen, sondern eine normale Folge der Vergangenheit. Total blöd, aber ist so.

    Es ist mühsam, sich selber dann später schätzen zu lernen - und es geht :D

    lieber Gruß
    Mikesch

    liebe Grüße,
    Mikesch


    - Es gibt Augenblicke, in denen eine Rose wichtiger ist, als ein Stück Brot! - (R.M. Rilke)

  • Hallo Mikesch,

    muss schon sagen, von meiner Mutter fühlte ich mich immer geschätzt, leider aber wenig von meinem Vater.
    Und du hast Recht, umso mehr meine Mutter "abgestürzt" ist, umso weniger fühlte auch ich mich geschätzt.
    Es ist heute noch schwer für mich ein gesundes Selbstbewusstsein zu bekommen, irgendwie fehlt der Rückhalt.

    Ich hoffe ich werde es schaffen, arbeite ja fleissig daran.

    Danke und LG

  • Meine Gedanken,

    schlimmer als ich mir dachte, schlimme Erlebnisse kommen an die Oberfläche, Geschehnisse, die ich nie erleben wollte, Dinge die ich nicht wissen wollte.

    Soviel Schmerz, Hilflosigkeit, Wut und Trauer...

    Wir sind Opfer von Opfern, dass macht den Schmerz noch unerträglicher, der mich so verletzt hat, wurde auch verletzt.

    Wie schön wäre es einen Schuldigen zu haben, diesem alles in die Schuhe zu schieben, diesen zu hassen, zu wissen er hat es mit Absicht gemacht.

    Wie sehr wünsche ich mir ein glückliches Elternhaus, mich geborgen zu fühlen, Sicherheit zu haben...

    Die tiefen Wunden müssen heilen...vielleicht macht mich Verständnis und Mitgefühl wieder menschlicher.

    LG Tinka

  • Zitat von tinka25


    Die tiefen Wunden müssen heilen...vielleicht macht mich Verständnis und Mitgefühl wieder menschlicher.

    Ganz bestimmt sogar *drück dich mal, wenn du magst

    So wichtig erst mal das Verständnis für dich selbst (nicht nur für andere). Du bist wertvoll und großartig, wenn du das öfter nicht spüren kannst, dann hat das einen Grund. Nicht, weil du nicht wertvoll wärst, kannst du es nicht spüren, oder weil zu unfähig bist. Es ist eine Folge der ungesunden Beziehungen zu Hause.


    Alte Gefühle, durften/konnten damals nicht gefühlt werden, sind aber noch da. Man lernt rauszuspüren, was zu 'damals' gehört und was zu 'heute', das hilft auf Dauer eine Menge dabei, das heutige Leben wieder besser Leben zu können.


    Zitat

    Wie sehr wünsche ich mir ein glückliches Elternhaus, mich geborgen zu fühlen, Sicherheit zu haben...

    Ein sehr guter Wunsch! Geborgerheit und Sicherheit können wir nach und nach finden. Der Wunsch danach ist der erste Schritt.

    viele liebe Grüße
    Mikesch

    liebe Grüße,
    Mikesch


    - Es gibt Augenblicke, in denen eine Rose wichtiger ist, als ein Stück Brot! - (R.M. Rilke)

  • Zitat von tinka25


    Die tiefen Wunden müssen heilen...vielleicht macht mich Verständnis und Mitgefühl wieder menschlicher.

    Ganz bestimmt sogar *drück dich mal, wenn du magst

    So wichtig erst mal das Verständnis für dich selbst (nicht nur für andere). Du bist wertvoll und großartig, wenn du das öfter nicht spüren kannst, dann hat das einen Grund. Nicht, weil du nicht wertvoll wärst, kannst du es nicht spüren, oder weil zu unfähig bist. Es ist eine Folge der ungesunden Beziehungen zu Hause.


    Alte Gefühle, durften/konnten damals nicht gefühlt werden, sind aber noch da. Man lernt rauszuspüren, was zu 'damals' gehört und was zu 'heute', das hilft auf Dauer eine Menge dabei, das heutige Leben wieder besser Leben zu können.


    Zitat

    Wie sehr wünsche ich mir ein glückliches Elternhaus, mich geborgen zu fühlen, Sicherheit zu haben...

    Ein sehr guter Wunsch! Geborgerheit und Sicherheit können wir nach und nach finden. Der Wunsch danach ist der erste Schritt.

    viele liebe Grüße
    Mikesch

    liebe Grüße,
    Mikesch


    - Es gibt Augenblicke, in denen eine Rose wichtiger ist, als ein Stück Brot! - (R.M. Rilke)

  • Hallo Tinka,

    wie geht's inzwischen?

    Melde dich doch mal :)

    lieber Gruß
    Mikesch

    liebe Grüße,
    Mikesch


    - Es gibt Augenblicke, in denen eine Rose wichtiger ist, als ein Stück Brot! - (R.M. Rilke)

  • Liebe Mikesch,

    danke, mir gehts besser...

    Zitat

    Ganz bestimmt sogar *drück dich mal, wenn du magst


    Gerne ;) drück dich zurück

    Ich denke auch, dass sie mich menschlicher machen und danach sehne ich mich so sehr. Klingt komisch ;)

    Ich habe wieder einmal meine Gefühle abgeschalten, habe den Kontakt zu mir verloren.
    In diesem Zustand fühle ich mich taub und reagiere agressiv, verständnislos und kalt.
    Es war wohl früher zum Selbstschutz und wahrscheinlich auch heute noch, aber es macht mich nicht glücklich sondern verbittert.
    Oft ist es einfacher Menschen zu verurteilen, kein Verständnis zu haben und kein Mitgefühl, die Frage nach dem "WARUM" zeigt, dass alles nicht so einfach ist, denn es gibt eine Geschichte die dahinter steckt und diese sind schmerzhaft.

    Wie leicht ich dazu neige meine Gefühle abzustellen oder zu ignorieren, aber ich finde wieder zurück und mehr und mehr habe ich überhaupt Zugang zu ihnen.

    Sie können schmerzhaft sein, voller Trauer, aber auch voller Freude und wahrem Glück.

    LG Tinka

  • Morgen, Tinka,

    schön!

    Wie gut ich das kenne ... genau so ist es. Ein Mechanismus von früher, der
    damals so wichtig war!

    Das klingt gar nicht komisch, dass du wieder menschlicher sein willst. Mein neues Lieblingswort dafür ist 'die Lebendigkeit', die ich mir ersehne und worauf ich hinarbeite.

    Mir kommt es so vor, als ob du einen Schritt näher an der Beantwortung deiner Thread-Frage bist?!

    Ein schönes Wochenende wünscht dir

    Mikesch

    liebe Grüße,
    Mikesch


    - Es gibt Augenblicke, in denen eine Rose wichtiger ist, als ein Stück Brot! - (R.M. Rilke)

  • Liebe Mikesch,

    ja, lebendiger ist ein schönes Wort :) . Nicht mehr nur funktionieren und alles mit dem Kopf regeln, sondern einfach spüren.


    Diese Taubheit im Körper, oftmals diese Kälte die ich empfinde und ich merke wie sehr das ein Schutz meiner selbst ist.
    Was ist wenn man den Boden aufwüllt, wenn der Stein ins rollen kommt und man sieht das nichts so ist, wie es sein soll.
    Es gibt diese Menschen, die in angeblich perfekten Familien leben, bei denen alles glatt läuft, der Schein ist gewart. Ein Blick dahinter lässt mich bemerken wie oberflächlich diese Welt ist.
    Gibt es das wahre Glück, die große Liebe und wahre Freundschaft?
    Ich glaube daran und ich fühle diese positive Stimmung in mir.
    Es gibt viel Leid, schlimme Erlebnisse, Fehler die Menschen machen und andere damit verletzen, aber das Leben ist vergänglich, soll man daran zerbrechen.
    Ich merke diese Stärke in mir, aber diese Stärke verdrängt auch die Verletzung und die Trauer.
    In unserer Familie kommen einige Tatsachen an die Oberfläche und jeder versucht sich aus der Affaire zu ziehen. Es ist interessant zu beobachten, wie gerne alle die Schuld an andere abgeben, aber keiner möchte seine Fehler sehen. Der Schein der tollen Familie zerfällt und die Wahrheit kommt ans Licht und nur einzelne wollen sie sehen.
    Ich war schon immer ein Freund der Wahrheit und Lügen und Intrigen machen mich krank.
    Bei mir geht es auf und ab, ich lasse mich immer noch von den Gefühlen anderer beeinflussen, habe die Unruhe in mir, aber nicht mehr so stark und das ist ein Fortschritt...

    LG TINKA

  • Hallo zusammen,

    ich fühle diese Wut in mir. Seit Tagen spüre ich die Unruhe in mir, sie lässt meine Gedanken kreisen.
    Was macht meine Mutter, möchte sie trocken bleiben, spielt sie nur was vor um mich wieder beruhigen zu können. Ich bin sauer, denn sie manipuliert nur zu gerne, schlüpft in die Opferrolle und ist für nichts zugänglich.
    Ich weiß, ich soll diese Gedanken lassen, es ist ihr Leben, aber es holt mich immer wieder ein.
    Es ist an der Zeit die Grenzen zu ziehen, wieder einmal...
    Wieso falle ich immer wieder zurück und mache mir ununterbrochen Gedanken um sie?
    Ich fühle mich belogen und ausgenutzt, kann ich jemals wieder etwas glauben?

    LG TINKA

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