In die Fußstapfen meines Vaters

  • Hallo,
    ich bin 39 und Alkoholiker und seit dem 4.1.10 trocken. Ich habe mich am 4.1.mit 1,3 Promille morgens selbst in eine geschlossene Entzugsstation einliefern lassen und eine Woche unter edit Karsten - bitte keine Medikamente nennen, danke - edit entzogen. Es war dieselbe Station, auf der schon vor über 15 Jahren mein Vater mehrfach (zwangs-)eingeliefert wurde. Damals habe ich gedacht: NIE wirst Du so wie Dein Vater, aber irgendwie ist es die letzten Jahre nach und nach aus dem Ruder gelaufen. Die letzten 2 Monate vor dem Jahreswechsel waren dann die Hölle, nur noch Beschaffen und Entsorgen, ganz normal arbeiten gehen, mein Mann sollte nix merken und irgendwie war mir klar, dass ich kurzfristig auffliegen würde.....so war´s dann auch.
    Dass ich Alk-Probleme habe weiss ich eigentlich seit 3-4 Jahren, aber es dauert halt,bis man einsichtig wird.
    Jetzt habe ich eine ambulante Therapie beantragt, lese viel Lektüre zum Thema Alk und habe auch hier schon viel gelesen. Eine reale SHG habe ich noch nicht aufgesucht, aber ich habe die Daten und Orte, wo hier jeden Abend pro Woche eine SHG stattfindet, falls es mich mal überkommt. Mein Mann trinkt auch nix mehr, unterstützt mich und eine Suchtberaterin vor Ort soll ich auch noch bekommen, über die AWO. Erfahrungen und Unterstützung erhoffe ich mir auch hier. Nach den ersten euphorischen abstinenten Wochen verspüre ich schon manchmal Suchtdruck, und wäre mein soziales Umfeld nicht so stabil, weiss ich nicht, ob ich so stark wäre.....
    Die 2. Osterfereinwoche bin ich allein zu Hause, muss zwar arbeiten, aber....ich werde hier viel lesen, falls es mir schlecht geht.
    Nähere Abläufe zu meinem Leben nach und nach, vielleicht finde ich ja Menschen, die auch Ihren Eltern nachgeeifert haben....
    Gruß
    Charlie
    :roll:

    Immer schön die Ohren steif halten!!!

  • Hallo Charlie,

    herzlich Willkommen.

    Zitat

    Eine reale SHG habe ich noch nicht aufgesucht, aber ich habe die Daten und Orte, wo hier jeden Abend pro Woche eine SHG stattfindet, falls es mich mal überkommt.

    Hier ist fast immer jemand online "falls es dich mal überkommt" :wink:

    Zitat

    ....ich werde hier viel lesen, falls es mir schlecht geht.

    Du "darfst" hier auch lesen und schreiben wenn es dir nicht schlecht geht.

    LG Martin

  • Hallo Charlie,

    leider habe ich deinen Thread viel zu spät entdeckt und nun ist der Abend bald rum - trotzdem mag ich dich auch gerne hier willkommen heißen!
    Deine Geschichte spricht mich stark an, könnte meine eigene sein, denn auch ich habe in der Klinik entgiftet, in der mein Vater mehrfach seine Entgiftungen gemacht hat.
    Wer weiß, in wievielen Punkten sich unsere beiden Leben noch ähneln? :wink:
    Komm' in Ruhe hier an, lies dich durch die einzelnen Geschichten und fühl' dich verstanden!

    Liebe Grüße
    espoir

  • Hallo Charlie,

    von Dir:
    „Eine reale SHG habe ich noch nicht aufgesucht, aber ich habe die Daten und Orte, wo hier jeden Abend pro Woche eine SHG stattfindet, falls es mich mal überkommt.“

    ... wenn Dich erst der Saufdruck überkommt, schaffst Du den Weg in eine, Dir unbekannte Gruppe, bestimmt nicht so gut, als wenn Du Dir vorher was passiges für Dich aussuchst!

    Sonnigen, trockenen Gruß :D
    Pittchen

    Das Ziel ist die ZUFRIEDENE Abstinenz !!

  • Hi, danke für Euer Willkommen! Da es mir meistens gut geht, so wie jetzt, werde ich natülich auch dann hier stöbern :-)))
    Hi, espoir, ja, ich glaube, unser Schicksal teilen viele...leider. Ich bin nach der Lebensgeschichte meines Vaters echt mit offenen Augen in mein Schicksal gerannt, zu blöd, zu denken und rechtzeitig die Reißleine zu ziehen, wo ich wußte, ich könnte es noch. Mein Vater hat sich in seinem Grab bestimmt schon 2 mal umgedreht über den Weg, den ich gewählt habe. Und wäre er noch da, er war die letzten 5 Jahre seines Lebens trocken, würd er mir jetzt tüchtig die Ohren langziehen oder Verständnis haben. Ich werd´s nie erfahren, aber ich muss meinen Weg jetzt eh selber gehen, und momentan bin ich noch hochmotiviert!!!
    Einen schönen Abend noch,
    Charlie

    Immer schön die Ohren steif halten!!!

  • Hallo Charlie!

    Herzlich Willkommen auch von mir hier!
    Bin aus dem Co-bereich, aber oft hier mit zugange, weil ich die Sache immer wieder von zwei Seiten betrachte. (Alte Co-krankheit!)
    Mein Mann arbeitet seit über zwei Jahren an seiner Trockenheit und ich an meiner.
    Ich schreibe - arbeitet - , denn es fällt ihm nicht immer leicht (hatte auch Rückfälle) dranzubleiben.
    Nach der ersten Euphorie kamen auch viele schwache Momente, Tage, die ihn zurückwarfen. Sein - ich sag mal - Fehler war,ist, sich nur auf die leider unregelmäßig wegen Beruf - besuchten SHG- termine. Sein Forum ist auch nicht gut besucht, so dass er nicht täglich drinsein kann.
    Ganz hilfreich ist es, wenn man im Notfall ein paar Telefonnummern von sogenannten "Sponsoren"( jemand, der alles auch schon hinter sich hat) hat, die man sofort anrufen kann, wenn man sich nicht so wohl fühlt. Dazu gehört am Anfang Mut, den ich dir hiermit gleich schicke!

    Ich wünsche dir noch ganz viel Anregungen und Unterstützung und für heute einen guten, entspannten Tag,
    liebe Grüße, Gotti.

    Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich.

  • Guten Morgen!
    Tja, Gotti, dass mit dem anrufen ist so eine Sache: bei mir wissen nur ganz wenige Leute von meiner Sucht, mein Mann, meine Physiotherapeutin, Ihr, mein Hausarzt, die Therapeutin, dann soll ich vor Ort noch eine Suchtberaterin bekommen und aus der Entzugsstation habe ich noch 2 liebe Menschen, mit denen ich noch Kontakt habe und die ich anrufen kann. Überlegung hierbei war meine Arbeitsstelle, wo ich meinen seit 18 Jahren sehr liebgewonnenen Job nicht verlieren möchte (Bankberater :) ), da ich gerne mit Kunden/Menschen umgehe. Unser Freundschafts- und Bekanntenkreis (mein Mann arbeitet auch dort) besteht aber zu 90 % aus Arbeitskollegen, und sollte aus irgendeinem Schlupfloch meine Alkoholkrankheit durchsickern, gebe ich meinem Arbeitgeber eine Steilvorlage, mich auf´s Abstellgleis zu schicken für meine weiteren 26 Dienstjahre. Die möchten mich eh gerne umversetzen, da meine Leistung die letzten anderthalb Jahre nicht so ganz stimmte (komisch, warum bloß), aber jetzt bin ich ja wieder voll dabei (nee: voll nüchtern!!!). Mein Job ist auch
    ein bisschen mein Lebensinhalt und meine Familie, ich identifiziere mich sehr damit und das soll so bleiben. Naja, ein kleines Notfallköfferchen habe ich ja trotzdem.
    Einen frohen Tag alle zusammen und immer brav die Ohren steif halten!
    Charlie

    Immer schön die Ohren steif halten!!!

  • Hallo Charlie,

    würde dein Arbeitgeber, dich auch auf das Abstellgleisen schieben ,wenn du eine andere Krankheit ,als die Alkoholkrankheit hättest, die dich auch nicht im Berufsleben behindert?
    Oder wie kommst du denn darauf?

    Dein Denken über die Krankheit muss nicht das Denken der anderen über diese sein. Du bist Krank und nicht aussätzig . Alkoholkrankheit ist nach meinem Wissen auch nicht ansteckend. :wink:

    Zudem kannst du trocken davon ausgehen, das sich deine Leistung verbessert. Dann solltest du nicht davon ausgehen das andere nichts davon gemerkt hätten, das du zumindest ein Alkoholproblem hast .Die meisten wissen das. Der Alkoholiker ist sehr oft der letzte der es merkt.

    Gruß Hartmut

    Gruß Hartmut

    ------------------

    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

    Einmal editiert, zuletzt von Hartmut (24. März 2010 um 09:20)

  • Liebe Charlie!

    Willkommen im Forum!

    Darf ich Dir meine Gedanken zu Deinem letzten Post schreiben?

    Zitat

    Unser Freundschafts- und Bekanntenkreis (mein Mann arbeitet auch dort) besteht aber zu 90 % aus Arbeitskollegen, und sollte aus irgendeinem Schlupfloch meine Alkoholkrankheit durchsickern, gebe ich meinem Arbeitgeber eine Steilvorlage, mich auf´s Abstellgleis zu schicken für meine weiteren 26 Dienstjahre

    Bist Du ganz sicher,dass gar rein nichts durchgesickert ist? Nicht einmal ein Fragezeichen?

    Weisst Du,da unterschätzen wir unsere nächste Umgebung manchmal sehr!.Das war bei mir und bei vielen anderen so.
    ---- Und weisst Du schon genau,was Du in Deinen 26 nächsten Jahren machen wirst?

    Das Outing ist etwas,das Klarheit schafft.Am Anfang nicht leicht,aber immer einfacher. Du wirst es brauchen,wenn Du nicht an Anlässen teilnehmen willst wo Alkohol getrunken wird.
    Und diese Vorsichtsmassnahme brauchst Du unbedingt am Anfang Deines Weges in die Trockenheit.

    Ich wünsche Dir viel Kraft und Zuversicht,schön,dass Du da bist!
    Yvonne

    ichbinda123

  • glück auf charlie

    ich meine gerade das outing gegenüber deinen vorgesetzten kann deine situation auf der arbeit verbessern - du hast selbst erkannt das deine leistungen zuletzt mangelhaft? waren - du hast von dir aus was getan (bist trocken geworden) < in diesem sinne würd ich mit den vorgesetzten darüber reden wies weitergehen kann (mögliche unterstützung) - besuch ner shg usw.

    schönen trockenen mittwoch

    :D
    matthias

    trocken seit 25.4.1987 - glücklich liiert - 7 Kinder - 17 Enkel

  • Genau!
    Silberkralle hats mir vorweggeschrieben!
    Die richtige Unterstützung, sprich Sponsoren, findest du in der SHG. Dort kann man wunderbare Kontakte knüpfen, die vor Ort helfen können.
    Das ist das erste öffentliche Outing und unheimlich befreiend. :roll:
    Da denke ich, ist es auch egal, ob man Alkoholiker oder Co ist.
    Outing ist outing.

    LG Gotti.

    Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich.

  • N´Abend!
    Morgen Abend habe ich den Termin bei der AWO, ich bin zuversichtlich, dass ich einen Suchtberater kriege, zusätzlich zur ambulanten Therapie. Ich stehe bei der AWO seit Mitte Januar auf der Warteliste.
    Die Woche Abwesenheit meines Mannes und Sohnes nach Ostern werde ich nutzen, Abends nach der Arbeit mehrere SHGs aufzusuchen, 2 stehen schon fest in meinem Kalender. Die Anträge für die ambulante Therapie habe ich vollständig und kann sie zu meinem nächsten Termin meiner Therapeutin abgeben (nach Ostern). Es tut sich also was, ich stehe nicht auf der Stelle.
    Zu Spanijoggel undSilberkralle: Ich weiß, dass das fehlende Outing wohlüberlegt sein will. Mein Mann und ich sind sicher, auf der Arbeit hat niemand was gemerkt, zumal wir beide (er steht zu mir) seit Jahresanfang absolut nix trinken und dies als "Motto 2010, mal sehen wie weit wir kommen" allen anderen gegenüber vertreten. Viele finden es toll und von vielen kommt leider auch das Echo: Das könnt ich nicht. Wir haben seitdem auch schon heisse Diskussionen zum Thema Alkohol geführt und ich vertete offen meinen Standpunkt, dass ich es schändlich finde, mich in der heutigen Gesellschaft rechtfertigen zu müssen, NICHTS zu trinken statt andersherum. Der ein oder andere dachte bestimmt auch, dass ich schwanger sei....Wir arbeiten ja beide bei der Bank, und da wir dort ein feierfreudiges Volk sind, haben wir bestimmt eine hohe Dunkelziffer.....Naja, vielleicht lässt mich der Erfahrungsaustausch in naher Zukunft, hier oder SHG oder wo auch immer, ja bald anders entscheiden, grundsätzlich bin ich ein offener Mensch (denke ich zumindest).
    Natürlich bin ich mir nicht sicher, was ich 26 Jahre noch beruflich machen will, aber diese Gedanken habe ich Gott sei Dank unanhängig vom Alkohol.
    So, einen schönen Abend noch, ein geruhsames Nächtle und allen weiterhin viel Erfolg :)
    Charlie

    Immer schön die Ohren steif halten!!!

  • Hi Karsten,
    da war es wieder, dieses sofortige "sich rechtfertigen"....eines meiner größten Probleme, in dieser Welt zu bestehen.
    Ich muss dringend lernen, einfach "Zum Nachdenken" dann auch mal zum nachdenken anzunehmen und nicht sofort mich in der Ecke zu sehen

    Gutes Nächtle,
    Charlie

    Immer schön die Ohren steif halten!!!

  • Zitat von 04012010

    N´Abend!
    Morgen Abend habe ich den Termin bei der AWO, ich bin zuversichtlich, dass ich einen Suchtberater kriege, zusätzlich zur ambulanten Therapie. Ich stehe bei der AWO seit Mitte Januar auf der Warteliste.

    Hallo Charly,

    im Zweifelsfall nicht lange warten, sondern noch gleichzeitig bei Diakonie und Caritas anmelden. Zuviel tun kannst Du nicht. Zu wenig schon.

    Und was das Outing betrifft; oftmals ist die Angst vor dem was passieren koennte schlimmer als dann das tatsaechliche Ereignis.

    Als ich vor nicht allzulanger Zeit rueckfaellig wurde und mich zwecks Mithilfe an meinen Vorgesetzten wandte, war dessen gutgemeinter Ratschlag auch ein: "Das kriegen wir schon hin. Dem Chef sagen wir aber besser nix davon..."
    Und Schlussendlich war ich selbst Derjenige welcher hartnaeckig darauf bestehen musste, nicht weiterzuluegen sondern schonungslos die Wahrheit zu sagen.

    Und welch Ueberraschung, mein Arbeitgeber war verstaendnisvoll, von meiner Offenheit beeindruckt und unterstuetzt mich in meinem Kampf gegen die Krankheit.

  • HAllo, zusammen.
    Nun habe ich meinen ersten Termin bei meiner Suchtberaterin hinter mir, Wahnsinn, was sie gleich in der ersten Stunde alles angesprochen hat...Mein Mann sagte, ich hätte nachts danach gestöhnt im Schlaf. Wundert mich aber auch nicht. Haben von Kindheit über meinen alkoholabhängigen Vater bis zum Jetzt viel angesprochen. Wir haben uns nun auf vierzehntägigen Rythmus geeinigt, da ja bakd auch noch zwei Termine für die ambulante Therapie dazukommen sowie SHG, Volzeitjob und Haus und Kind. Langweilig wird mir bestimmt nicht mehr, aber ich bin froh, mich nach den letzten beiden Monaten wieder mehr mit meiner Krankheit auseinanderzusetzen, ich merke, ich brauche das.Ich lese auch viel Bücher, sowohl Fachliteratur als auch Suchtgeschichten und ich finde mich soooo häufig wieder, dass es mir bald schon Angst macht.
    Jetzt muss ich noch die Woche "allein zu Haus" nach Ostern überstehen - die Gedanken sind ja schon da: Es merkt ja zunächst mal keiner, wenn ich was trinken würde....NEIN NEIN NEIN, ich werde aber nicht. Ich verfolge halt nur mit Spannung meine Gedankengänge. Am 4.4. bin ich 3 Monate trocken, ein Vierteljahr, das hört sich richtig toll an!!!!!!
    In diesem Sinne,
    Grüße und Mut,
    Charlie

    Immer schön die Ohren steif halten!!!

  • Hallo Charlie,

    na da mag ich dir doch gleich mal zum ersten Etappensieg gratulieren! :D
    Ich weiß noch genau, wie stolz ich nach den ersten drei Monaten war, und dieser Stolz hat mich bis zum ersten halben Jahr weitermotiviert. Sollst sehen, und ab dann weicht das schüchterne "Nee echt jetzt? Habe ich echt schon sooo lange nicht mehr getrunken?" einem selbstbewussten "Oh yesss, ich mache es richtig!!!" So war's zumindest bei mir! :D
    Deine Bedenken wegen der unbemannten Woche nach Ostern kann ich gut verstehen, aber du kannst ja gegensteuern, indem du dir jetzt schon ein paar Pläne zurechtlegst, was du vielleicht unternehmen kannst. Gibt es vielleicht Dinge, die dir Spaß machen, bei denen aber dein Mann vielleicht nicht so mitzieht, weil wegen "Weiberkram" und so?
    Wie wär's mit dem berühmten schwedischen Möbelhaus (oder etwas Vergleichbarem?) oder Speisen, die er nicht so mag? Ich habe immer dann, wenn mein Mann auf Dienstreise war, sehr viel Sauerbraten zubereitet (selbstverständlich ohne Rotwein, versteht sich, ich wüsste gar nicht, wie der mit geht...)
    Magst du irgendwas in der Wohnung umdekorieren?
    Zum Friseur gehen?
    ...

    Du siehst, wenn du wirklich willst, kannst du dir diese Woche mit Dingen noch und nöcher zupacken, so dass du abends immer einen Grund hast zu lächeln und zu sagen: "Jawoll, es geht nicht nur ohne Mann, sondern auch ohne Alkohol!"

    Liebe Grüße
    espoir

  • Hi!
    Ein bißchen freu ich mich ja auch schon auf die Woche. Leider (oder Gott sei Dank) muss ich aber arbeiten, sogar 2mal bis nach 18 Uhr, so dass meine Freizeit eh begrenzt ist. 2mal SHG steht bei mir auf dem Programm, da gehe ich zum ersten Mal hin und bin bestimmt ganz nervös. 3 Besuche gehören aber zumPflichtprogramm für die Beantragung der ambulanten Therapie. Einen Termin nach der Arbeit habe ich noch bei meiner Suchtberaterin, so dass die Wochentage gefüllt sind. Schwieriger wird´s am Wochenende, da habe ich früher, wenn mein Mann 3-4 Mal im Jahr weg war, gleich morgens gebechert, Gott sei Dank die einzigen Male im Jahr (bis auf die letzten Wochen...) Aber ich kann ja hier rund um die Uhr lesen und schreiben, Joggen und Sonnenbank stehn auf meinem Plan und, klar, lecker kochen...bin momentan am Abnehmen (Kochbücher studieren = Ersatzhobby), mit leichter Küche konnte ich meinen Mann + Sohn eh nicht mit begeistern. Kochen ist nicht mein Ding, deswegen teilen wir uns das hier zu dritt, im Wechsel ist jeder dran :-)))
    Ach ja, und ohne Mann geht natürlich immer, dass wußte ich natürlich vorher schon!!! Ich werde viel faulenzen, nur für mich.
    Danke für die Tipps, ich werde berichten wie´s mir ergeht,
    allen einen schönen Abend!!
    Charlie

    Immer schön die Ohren steif halten!!!

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