• Hallo Pantherina,

    ich weiß jetzt nicht, ob Dir damit wirklich geholfen ist- aber ich habe lernen müssen, dass man niemandem gegen seinen Willen helfen kann. Damit scheiden alle "Zwangsmaßnahmen" von vornherein aus. Er wird nicht trocken werden oder bleiben, weil Du es so willst.
    Meine Frau hat mir und den Kindern heilige Eide geschworen, mit dem Alkohol aufzuhören - und weiter gesoffen.
    Jetzt, nach fast dreissig Jahren Ehe, habe ich einsehen müssen dass ich mein Leben leben muss, sie führt ihres. Und für die Kinder ist es besser so, denke ich. Wenn sie, wie in Deinem Fall, den Vater betrunken erleben müssen, werden sie mit der Zeit Achtung und Respekt verlieren.
    Wenn es denn nicht schon so weit ist.

    Wenn es Dir gelingt, eine Trennung "menschlich sauber" hinzubekommen, dann sei froh drum. Mir ist das nicht gelungen, leider.

    idS Daniel

    Angehöriger

  • glück auf pantherina

    Zitat von pantherina

    erzwingung eines gesprächs > ultimative entzugsforderung!

    so würde ichs machen + das ultimatum auch einhalten!

    :D
    matthias

    trocken seit 25.4.1987 - glücklich liiert - 7 Kinder - 17 Enkel

  • Hallo Pantherina,
    willkommen hier im Forum. Ich stecke viel zu sehr in meiner Co als daß ich hier große Ratschläge gebe. du klingst aber als hättest du viel Kraft, und irgendwie kommt es mir vor hast du innerlich schon gekündigt? Kann das sein?
    Ich wünsche dir viel Kraft weiterhin und alles gute!
    Lieben Gruß
    Nancy

  • Liebe pantherina,

    Also die Entscheidung kann und will ich dir hier nicht abnehmen, werde dafür keine Verantwortung übernehemen. :wink:Viele kommen hier her und meinen, ihnen könnte dabei geholfen werden sich zu entscheiden und berufen sich dann darauf: "die haben mir gesagt, das ich es tun soll."Das mach ich nicht.

    Ein kann ich dir aber mitgeben: Les mal deinen Text oben durch, du wirst sehen, was es mit dir macht.Ich glaube nicht, das du es nötig hast dir noch irgendwoher eine Entscheidungshilfe zu suchen. Du hast es doch schon, musst es doch eigendlich nur noch durchziehen.

    Das musst du dann aber schon allein machen, da hilft dir keiner aus dem Nezt. Ich weiss das ist ein Schritt, der Überwindung kostet.

    So wie ich dich aber lese, lese ich hier von einer Frau, die eh schon gelernt hat auf den eigenen Beinen zu stehen. Auch Kinder sind gross, also hindert dich nichts daran deine Entscheidung die du getroffen hast auch in die Tat umzusetzen. Oder liege ich da ganz falsch?

    Lieben Gruß Melanie

  • Hallo pantherina,

    wenn ich richtig gelesen habe hatte dein Mann bisher zwei Rückfälle, einen 1994 und den letzten vor sechs Monaten ???

    Rückfälle gehören leider zum Krankheitsbild.....

    Müssen aber nicht zwingend sein, wenn sich derjenige Hilfe- und Unterstützung in Form z. Bspl. einer Selbsthilfegruppe holt und diese auch regelmäßig aufsucht.

    Ist das bei deinem Mann noch so ?

    Leider meinen sehr viele nach einigen Jahren das es nicht mehr notwendig ist und werden leichtsinnig.
    Da beginnt dann bereits vor dem eigentlichen Rückfall, der Verhaltens-Rückfall.

    Unsere Krankheit läßt sich nun mal nicht heilen,....nur stoppen !

    Erzwingen kannst Du garnichts, wenn er nicht will !

    Gruß, Rose

  • Hallo,

    Zitat

    @ melinak
    klar, daß niemand "für mich" eine entscheidung treffen kann - ich bin auch nicht der mensch, der sich sowas abnehmen ließe.
    es ist aber oft klug, sich mit problemen dieser art in den dialog mit anderen zu begeben - einfach, um neue perspektiven zu erkennen, die man alleine vielleicht gar nicht entdecken hätte.
    manchmal steckt man selbst einfach zu tief drin, ist zu nahe am problem, um objektiv beurteilen zu können.
    DAS ist der grund meines postings hier

    Weisst du, du bist so klar mit dem was du schreibst, klar und ich denke jedlicher Austausch den du hier machen wirst, kann der schuss nach hinten los gehen und du kommst ins Zweifeln. So wie ich dich gelesen habe ist eine Entscheidung doch schon getroffen.:wink:

    Zitat

    dieser momentane lebenszustand beginnt mich aufzufressen, meine wochenenden - die ich dringend zum ausspannen vom job brauche - sind jetzt schon stressiger als der job selbst.
    ist er am wochenende hier, schlafe ich wenig bis gar nicht, seine bewegungen stören mich, sein atem stört mich, seine anwesenheit stört mich. unsere gespräche drehen sich um belanglosigkeiten und wenn gar nichts mehr geht, spielen wir brettspiele - als übersprungshandlung sozusagen.

    telefonate unter der woche habe ich ganz eingestellt (zu seinem leidwesen übrigens), ich will einfach nicht das risiko engehen, ihn rumlallen zu hör

    Wenn ich das lese dann ist doch an Beziehung nichts vorhanden. Nich mal ein Gefühl kann da sein, wenn es mich stört das der Mann neben mir liegt und schläft. Mich erinnert das an die letzten Züge meiner Ehe, kurz befor ich ihn rausgeschmissen hatte. Ich meine damals war es für mich schwer, da ich mit drei Kleinkindern ohne die Chance arbeiten gehen zu können den Schritt dan doch gewagt habe. Das war es auf alle Fälle wert. Heute lege ich mich nicht mehr neben einen Mann, bei dem ich mich nicht wohl fühle.Nur noch neben einen, bei dem ich mich geborgen fühle.Wenn nicht liege ich tausend mal lieber allein in meinem Bett.Weisst du was ich meine?

    Das andere wäre ja die Frage zu stellen, wie es sich anfühlt, wenn er nicht getrunken hat. Ist das das gleiche wenn er nüchtern ist?Wie geht es dir denn dann damit?Ich meine ihr seid die Woche über nicht zusammen. Wenn ich jemanden lieb habe, vermisse ich ihn und freue mich doch dann, wenn der kommt. So haben es alle meiner Bekannten, die gesunde Beziehungen führen.Auch nach 20 Jahren noch.Wie geht es dir denn damit?

    Weisst du im Moment ist es echt wichtiger wie du damit klar kommst. Ich glaube nicht das irgendwelche Ultimaten, Pistole auf die Brust setzen oder sonstiges helfen. Ich weiss, das ich mein Leben lang den Mund habe fusselig renden können und das das mir nur geschadet hat und nicht geholfen. Erst wenn ein Mensch, der in dieser Sucht lebt am Abgrund seines Seins steht und von sich aus so nicht mehr will kann er was ändern, wird er was ändern.

    Ihn dort hin zu bringen wirst du nie schaffen.Nur wenn du dich nicht mehr um ihn kümmerst und ihn gnadenlos diese Erfahrung selbst machen lässt kann er sich helfen.

    Vielleicht kannst du ja damit einwenig was für dich anfangen.Lebe dein Leben.

    Alles liebe Melanie

  • glück auf pantherina

    Zitat von pantherina

    ich werde auf jeden fall jetzt am wochenende ein gespräch führen - wenn nicht anders möglich, zwinge ich es ihm auf. zuhören wird er müssen und mit etwas glück antwortet er vielleicht.
    ich denke, ich werde ihm auch eine frist setzen, einen zeitraum, in dem er aktiv werden muß, sonst müssen wir uns zumindest solange trennen, bis er für sich eine lösung gefunden hat.

    machs genau so ^ wirst ihm deutlich machen wie ernst die lage is - die möglichkeit besteht dasser aufwacht - klar wieder trocken werden wollen muss er selbst aber du kannst ihm mit ner klaren ansage helfen den entschluss zu fassen

    schönen donnerstagnachmittag

    :D
    matthias

    trocken seit 25.4.1987 - glücklich liiert - 7 Kinder - 17 Enkel

  • Hallo Panterina,

    Zitat


    und das ist dann nicht mehr der mann den ich geheiratet habe, mit dem ich alt werden möchte und den ich liebe.

    Ja, das ist Fakt. Ich frage dich nochmal unangenehm, weil ich mir diese Frage eben auch stellen musste:Was machst du wenn der Mann sich nicht ändern wird, er nicht aufhört zu trinken, weil er das so garn nicht sieht wie du?

    Ich denke nicht, das er dir zuliebe aufhört, das hat glaub ich keiner, der aufgehört hat. Ich zumindest habe in den richtigen Erfolgsgeschichten nur dann einen Erfolg gelesen, wenn der Alkoholkranke Mensch am Boden war und von sich aus entschieden hat, den Schritt zu tun.

    Was machst du wenn er dirzuliebe aufhört und in zwei Jahren das gleiche wieder anfängt?

    Ich meine nur, das es wenig Sinn macht, das du etwas von ihm willst, das du erwartest das er was tut damit es dir besser geht. Das du dann das wieder hast was du für ein Gutes Gefühl brauchst. Das sind alles Reaktionen, die sind nachvollziehbar, sind Menschlich. Was habe ich nicht alles veranstaltet um die Menschen die ich liebe zu retten, vergebens. Nur ich selber habe mich so verausgabt, das ich dann am Boden lag. Willst du dich selbst aufgeben, auf kosten deiner Beziehung? Ich meine, wenn dein Mann erkennen wird, das er zu weit geht, wird er spätestens dann Hilfe holen, wenn er die braucht.Das ist seine Verantwortung. Du selbst kannst das akzeptieren, das er trinkt und weiter mit ihm leben oder gehen. Dazwischen ist nichts. Das ist meine Meinung dazu.

    Weisst du, ich bin co-abhängige, lerne auch erst jetzt mich zu lösen.Ich lerne mich zu distancieren und mein eigenes Leben wert zu schätzen. Jeden Tag noch ein Stückchen mehr, Rückfälle logisch und ganz normal.

    Ich bin weder perfekt noch habe ich all das im Griff.Ich lerne, das was ich dir vermitteln kann ist, das du an dich selbst denken musst. Ein Leben zu führen ohne von anderen zu erwarten, das die es dir schön machen.
    Nicht das ich denke du machst das mit Absicht, Bewusst. Aber vieles liegt im unbewussten, lässt uns handeln ohne das wir uns darüber im klaren sind.

    Einem Suchtkranken Menschen helfe ich nur dann zu sich zu kommen wenn ich ihn allein damit lasse. Ich helfe mir dabei am besten, mich dafon zu distancieren und für mich selbst zu sorgen. Ich sorge für angenehmen Schlaf wenn ich mich nicht neben einen Menschen lege, der mir unangenehm ist, zum Beispiel.Das bedeutet lange noch nicht eine Trennung für immer. Aber das du schaust, was du für dich brauchst.

    Ich versteh auch die Ohnmacht in der du dich befindest. Ich weiss um diese Hilflosigkeit, die dich umgibt. Ich habe all das auch durchgemacht, bin auch dadurch schwer krank geworden und beginne langsam wieder zu leben. Ich Verstehe sehr wohl, wie es dir geht, darum schreibe ich dir das alles ja auch auf.Auch wenn es manchmal sehr hart rüber kommt, mir haben am Anfang wo ich hier geschrieben habe diejenigen am meissten geholfen, die mir ziemlich radikal vorgekommen sind. Damals war ich ziemlich angepiekst von diesen harten Worten. Doch genau die haben mich wach gerüttelt.

    Inzwischen weiss ich , hier gibt es nur entweder oder. Wieviele Jahre habe ich geglaubt gehabt, da gibt es was dazwischen. Das gibt es im Umgang mit den gesunden Menschen.

    Zitat

    der unterschied zur momentanen situation ist, daß er sich seit dem rückfall zunehmend verändert:
    - er lügt rum
    - er geht gesprächen, die mehr als das wetter beinhalten, aus dem weg
    - er zerfließt vor selbstmitleid
    - er fabriziert eine fassade, die ich zwar erkenne, aber nicht durchbrechen kann
    - etc etc etc

    Ja das ist er und du? Was ist denn hier mit dir?

    Im Endeffekt liegt die Frage immer, was mit dir ist.
    Wie geht es dir damit?
    Wie schwer trift es dich , wenn er lügt?
    Lässt du es an dir ran oder kannst du dir sagen, das Lügen hat mit mir nichts zu tun, das ist mir egal wenn er lügt?
    Kannst du dir in Ruhe und Gelassenheit sagen:Es ist eben ein Teil seiner Krankheit, das ist nicht er und ich kann dagegen nichts machen?
    Wie fühlst du dich, wenn er zumacht?Fühlst du dich ungeliebt, abgestossen oder siehst du das seine Reaktionen Teil seiner Krankheit sind?

    Ich selbst habe erst jetzt genau diese Art und Weise des Umgangs mit meiner Mutter gelernt und versuche das auch umzusetzen. Ich meine, das ist nicht einfach, man weiss ja viel, das dann umzusetzen und zu leben ist ziemlich schwer. Für dich selbst da zu stehen, das zu tun was dir gut tut,nichts vom Partner zu erwarten ist schon schwer genug, wenn da keine Krankheit da ist. Extrem schwer wird es bei einer Suchtkrankheit, die immer da ist und die dich dein ganzes Leben begleiten wird,wärend deiner Partnerschaft.Sich zu distancieren bedeutet ja nicht immer die Trennung . Aber jeh mehr du dich um deine Anliegen, deine Gesundheit, deinen Schlaf, deine guten Gespräche, deine schönen Abende kümmerst wirst du merken um so mehr wirst du dich lösen können.Vielleicht erreichst du für dich dann eine Ebene dann mit deiner Situation besser umgehen zu können. Ihn wirst du nicht ändern, das muss er schon selbst tun.

    Nun gut, genug vollgetextet.

    Alles Gute auf deinem Weg.
    Liebe Grüße Melanie

  • Zitat von pantherina

    kann funktionieren oder auch nicht - einen versuch ist es wert.

    aber nur einen - sonst machst du dich zum .......
    + vieleicht in 2 jahren wieder

    alles klar was du willst - machs für dich

    glück auf

    :D
    matthias

    trocken seit 25.4.1987 - glücklich liiert - 7 Kinder - 17 Enkel

  • Liebe Pantherina,

    ich verfolge Deinen Thread seit gestern und ich glaube, Du hast eigentlich nur eine Möglichkeit, wie Du es selber schreibst: ein klärendes Gespräch, mit den Wahlmöglichkeiten für Deinen Mann: Ihr und Eure Beziehung oder der Alkohol.

    Da Dein Mann ja bekennender Alkoholiker ist, könnte es vielleicht etwas bringen. Zumindest braucht er nicht erst mal die Einsicht wie viele hier, das er ein Alkoholthema hat, das weiß er selber und auch was das bedeutet und was er tun kann.

    Wichtig ist denke ich, dass Du konsequent in Deinen Aussagen bist, doch ich denke, dass weißt Du selber nur zu gut :)

    Ich wünsche Dir alle Kraft, dass Dein Mann sich für Eure Beziehung entscheidet und Ihr gemeinsam die Kurve kriegt.

    Liebe Grüße Martha

    Achte auf deine Gedanken, sie sind der Anfang deiner Taten ...

  • hi pantherina,

    du liest dich sehr rationell und klar und scheinst sehr genau zu wissen, was du bereit bist, mitzumachen. von deinem partner weiss ich ja nun gar nichts, auch nicht, wie er seine sucht in trockenen zeiten gesehen hat. von daher ist es sinnlos, über fiktive vorgehensweisen zu sprechen.

    eine klärende aussprache mit eindeutiger ansage, ehrlich aber liebevoll gehalten von beiden partnern, mag ein richtiger weg sein. ich würde diesen weg wieder gehen, ich bin ihn bereits gegangen - aber von der anderen seite, da war ich der säufer und wurde trocken. ist ein anderes thema.

    nur eines gebe ich zu bedenken, eben da ich nichts über deinen partner weiss: als ich noch "nass" war, konnte mich kein gespräch dieser welt im innersten erreichen. ein betrunkener/angetrunkener alkoholiker ist kein gleichwertiger/ebenbürtiger gesprächspartner, mit dem du auf augenhöhe ein rationelles gespräch führen kannst. dessen musst du dir bewusst sein.

    für den rest: viel glück, du wirst deinen weg schon gehen.

    cu,
    MrHardcore

  • Hallo panterina,

    Also ich bin der Meinung das du Rationell ganz genau weisst was du willst. Gut so.Wenn du es schaffst das dann auch umzusetzen zu leben und bei dir bleibst ist ja alles im grünen Bereich.

    Dann wünsch ich dir auf dem Weg echt so alles Gute.Les die ganzen Geschichten hier durch und nimm dafon was für dich mit.Ich weiss das man erst richtig viel Zeit braucht um mit so einer Situation umgehen zu können.Beherzige das was dir die Leute an Erfahrungen mitgeben. Mehr werden wir nicht tun können.Ich denke, hier ist eine Plattform in der du lernen und üben kannst, wenn du willst. Wenn du bereit bist dich darauf einzulassen.

    Was du machst ist im endeffekt echt deins....

    Alles liebe und viel Glück auf deinem Weg
    Melanie

  • Hallo Pantherina

    was du hier erwartest hast, weiß ich nicht.

    du hättest ja auch den Thread mal lesen können, um zu wissen das wir alles womit sich eine Person hier erkennen kann, löschen.

    Ich würd öffentlich im Internet keinen Brief/Mail lesen wollen, den ich von jemanden bekommen hab und is mir auch nicht nachvollziehbar, wie sowas ins Internet gestellt werden kann.

    lg Dani

  • Hallo Pantherina

    Zitat

    nicht bekannt ist mir, wie sich jemand aus meinem mailinhalt erkennen könnte.


    nein, wie könnte auch dein Mann dich erkennen, wenn er die Mail von dir hier liest wo du ihm geschrieben hast.

    Es ist an dir zu, ob du zum sinnlosen Regeln diskutieren hier bist oder zum Erfahrungsaustausch um aus deiner Co-Abhängigkeit herauszufinden. Für zweiteres bist du hier gerne willkommen

    lg Dani

  • Hallo Pantherina,

    Zitat

    tut mir leid, das mögen eure regeln hier sein, für mich ist es blanker unfug.

    was es für dich ist ist mir ehrlich gesagt egal, es sind die Regeln des Forums.

    Sie sind die Voraussetzung ohne die es hier drunter und drüber ginge.

    LG Martin

  • Hallo Pantherina,
    mal ganz abgesehen von den Regeln würde mich mal interessieren warum Du den Text eingestellt hast.

    Du zeigst Dich als Frau, die weiß was sie will; die quasi ihre Entscheidungen bereits getroffen hat oder trifft, weil zuweilen Informationen oder Anregungen anderer für Dich lt. Deiner Meinung nicht anwendbar sind.

    Du schreibst klar, Du hast kein Helfersyndrom und kannst aussteigen wenn es Dich überlastet. Dem zu Folge ist Dein Schritt o.k. mit der Mail (weil es Dein Wunsch war oder ist) und es ist o.k. wenn Du Dich dann nach Deinem Gutdünken weiter entscheidest.

    Ich denke einfach, diese Zeilen, die Du uns lesen liesest, die hat jede-/r zweite von uns bereits seinem Partner-/in geschrieben. Vielleicht hat jeder 10 dieser angeschrieben Kranken den Text bis zu Ende gelesen. Verstanden vielleicht jeder 100 von diesen 10 Personen. Geändert hat sich vermutlich bei einem Promill der Fälle die Situation. Davon vermutlich bei 25% durch tatsächliche Trockenheit / Trennung und bei 75% dadurch dass der/die Partnerin entweder gegangen ist - oder das Drama schlimmer wurde und beide gemeinsam untergingen.

    Diese Zeilen und Gedanken von dir dürften uns allen nicht fremd sein. Deshalb sind die meisten von uns hier um uns mit uns zu beschäftigen und nicht mehr mit denjenigen, denen wir viele - ungehörte - Worte gesagt oder geschrieben haben.

    Wir interessieren uns wie es Dir geht, was Du für Dich in Deiner Situation machst, wie Du Deine Freizeit gestaltest ect. pp. Aber ich für meinen Teil interessiere mich nicht für die Reaktionen von Alkoholikern oder anderen Menschen, mit denen ich nicht in Kommunikation stehen kann.

    Ich denke einfach, Du hast einen starken Willen, hast für Dich Deine Meinung und gehst Deinen Weg so, wie Du es für passend empfindest. Was mehr als o.k. ist, weil es ja Dein Leben ist. Entscheidungshilfen sind, meiner Meinung nach, da nicht mehr von Nöten.

    Lieben Gruß von Dagmar

  • glück auf pantherina

    ich kann deinen frust gut verstehen - aber denk mal selbst: die mail ist für euch wichtig - für dich + deinen mann ! (ich konnt sie noch lesen war sehr gut) da du sie abgeschickt hast wären änderungsvorschläge von uns sowieso sinnlos gewesen < stimmts?
    ärger dich nich über die "regeln" du bist inteligent genug im rahmen der regel deine meinungen gefühle befindlichkeiten auszudrücken - nutze diese möglichkeit weiter

    schönen erwartungsvollen freitag

    :D
    matthias

    trocken seit 25.4.1987 - glücklich liiert - 7 Kinder - 17 Enkel

  • Liebe panterina,

    mir hat hier einer/eine geschrieben, das sie sich nicht dafür interessiert was ich mache, sondern wie es mir damit geht. Das er/sie sich nicht für den Partner an meiner Seite bzw dafür interessiert wie es meiner Mutter geht, das sie wissen möchte wie es mir damit geht.

    Wir wissen alle was und wie ein Alkoholiker macht, wie er tickt, wie man sich dabei manchmal unglaublich schlecht fühlt. Wir sind alle mal einwenig traurig, oder gar sehr traurig gewesen. Das ist das was uns hier im Forum verbindet.

    Du kannst dich gegen Regeln aufregen, dich über ihn aufregen, kannst Texte reinstellen, die du geschrieben hast. Mich interessiert doch eher, wie es dir wirklich geht, hinter der Fasade, hinter dem trockenen Wissen, das du hast. Was macht dir denn eigendlich Schwierigkeiten, denn du schreibst ja eigendlich dafon das du keine hast.

    Einen Grund muss es doch geben, warum du hier schreibst. Der Grund würde mich ernsthaft mehr interesieren als zu lesen, das du dich über das Forum bzw über die Regeln die hier für alle gelten hier ärgerst.

    Lieben Gruß Melanie

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