entgiftung unter ärtzlicher aufsicht

  • so jetzt weiß ich endlich genau wie lang ich noch in der klinik bleiben muss, aber hat jemand vielleicht einen ratschlag wie ich nach meiner entlassung weiter machen soll? ambulant oder doch wierder stationär?

  • Hallo bauxi,

    Zitat

    hallo martin, ich entgifte nur hier, die theraphie erfolg dann im anschluß allerdings ambulant....


    Zitat

    hat jemand vielleicht einen ratschlag wie ich nach meiner entlassung weiter machen soll? ambulant oder doch wierder stationär?

    ich blick bei dir langsam nicht mehr durch, ich dachte das steht schon fest.

    LG Martin

  • hab mit anderen patienten gesprochen und jeder sagt etwas anderes jetzt bin ich unsicher was das beste für mich ist.
    fix ist noch nix habe aber schon einige informationen von sowohl ambulanten als auch stationären therapien und muss ich in den nächsten tagen entscheiden.

  • hallo linde, meine ärtze sagen das das meine entscheidung ist, am mittwoch werd ich entlassen und dann muss i eh weiter schauen, mein leben in griff bekommen usw. aber wenigstens kann ich jetzt schon mal termine für nächste woche ausmachen...
    grüße

  • Hallo Bauxi!

    Ich denke,eine stationäre Therapie wäre hilfreich.
    Da kannst Du Dich ganz auf Dich und auf Deine Arbeit an Dir konzentrieren.

    Aber enscheiden musst Du.

    Und wie kommal Dir schreibt,jemand von der Suchtberatung könnte Dir auch helfen.

    Ich wünsche Dir dass Du Deinen Weg finden wirst

    Herzliche Grüsse
    Yvonne

    ichbinda123

  • Also:

    1.
    Dafür Sorge tragen, dass dein Wohnumfeld frei von Alkohol ist. Ich weiß ja nicht, ob du alleine lebst oder mit jemanden zusammen. Ist ersteres der Fall, bitte einen Freund deines Vertrauens (Achtung! KEINEN SAUFKUMPEL!), deine Wohnung Alkfrei zu räumen.
    Zur Erläuterung: Es ist wichtig, nicht einfach aus der Entgiftung in sein völlig unverändertes Lebensumfeld zu gehen, weil dieses Lebensumfeld ja genau dieses ist, wo man getrunken hat. Mach dir also

    2.
    Gedanken darüber, in welchen Situationen & bei welchen Gelegenheiten du am liebsten getrunken hast. Schreib dir das nach Möglichkeit auf.

    3.
    Um eine Therapie zu beantragen braucht man zweierlei. Einen medizinischen & einen Sozialbefund. Die Vordrucke zu beiden erhälst du von deinem Rentenversicherungsträger. Die könntest du dir schon mal bestellen.

    4.
    Der erste Weg nach der Entlassung sollte zu einer Suchtberatungsstelle führen. Da bieten sich die kirchlichen (Caritas oder Diakonie) oder staatlichen (das für deine Gemeinde zuständige Gesundheitsamt) an. Das Gesundheitsamt hat zumindest alle in deinem Wohnbereich relevanten Adressen parat!


    Tja, das ist doch erst 1 x mal genug zu tun (, zusätzlich zum trocken bleiben, versteht sich :wink: )

    Die Mühen der Gebirge liegen hinter uns.
    Vor uns liegen die Mühen der Ebenen. (Bert Brecht) 8)

  • Noch was zu medizinischen & Sozialbefund:

    Den medizinischen Befund lässt du von deinem Hausarzt ausfüllen. Mach doch schonmal einen Termin aus. Das wäre schon Punkt Nr. 5

    Den Sozialbefund muss eine dazu autorisierte Stelle mit dir zusammen ausfüllen. Genau diese Fachkraft muss dich ja einschätzen, auch, welche Threapieform für dich am günstigsten ist. Bemüh dich dort nicht um einen "guten Eindruck" sondern sei nüchtern, sachlich & ehrlich. Je besser dich diese Fachkraft einschätzen kann, desto passender ist dann auch die Empfehlung. Aber das ist erst irgendwann nach Punkt 5 dran.

    Die Mühen der Gebirge liegen hinter uns.
    Vor uns liegen die Mühen der Ebenen. (Bert Brecht) 8)

  • danke für die guten ratschläge, da hab ich ja schon mal ordentlichwas zu erledigen.......
    bei mir muss man sich bei den privaten stationären und ambulanten therapien persönlich vorstellen, das werd ich auf jedenfall machen und mir alle alternativen mal anschauen

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