Unser Vater muss schnell in eine Klinik

  • Hallo Lephielle und herzlich willkommen hier !

    Wir sind keine Ärzte und können sicher auch keine Ferndiagnosen stellen. Warum geht Dein Vater nicht zum Arzt, es wäre das naheliegendste ?

    Gruß
    Anit

  • Hallo !

    Du mußt ihn doch gar nicht auf seine Trinkerei ansprechen. Du solltest doch recherchieren und das hast Du getan. Für eine genaue Diagnose muß er aber zum Arzt. Punkt. Alles weitere darfst Du dann getrost den Ärtzen überlassen - wenn Dir das gelingt heißt das !

    Gruß
    Anit

  • Hallo Lephille,

    so schmerzhaft es für euch ist, wenn euer Vater sich nicht helfen lassen will könnt ihr nichts ausrichten.

    Die einzige Möglichkeit sehe ich nur durch ein Gespräch mit dem Hausarzt. Vielleicht kann er zu euch ins Haus kommen .

    Dann besteht vielleicht die Möglichkeit dass er auf drängen des Arztes in die Klinik geht.

    Lieben Gruß,

    Krabbe

  • Hi Lephielle

    Zitat

    Ich sollte für ihn im Internet herausfinden, was der Grund dafür sein könnte.


    Sag ihm, das er laut Internet zum Arzt soll... das ist der einzige Rat den wir dir hier geben können. Gründe könnte es mehrere geben und ich mag nicht spekulieren, alle Spekulationen landen aber eh bei dem Ergebnis: ab zum Doc, er ist der Fachmann.

    Ihr könntet ihm sagen, das ihr euch Sorgen um ihn macht. Wie's euch bei geht, wenn ihr mitkriegt wie er körperlich immer mehr abbaut. Ihr müsst ihm ja dabei nicht unbedingt sagen, das ihr glaubt das er Alkoholiker is. Das ist euch selbst überlassen, genauso wie's auch eurem Vater überlassen ist, ob er zum Doc geht oder nicht - so hart sich das auch anhören mag.

    Wie gehts denn dir dabei?

    LG Dani

  • Hallo Lephielle,

    willkommen hier bei uns Erwachsenen Kindern.

    So ähnlich geht es meiner Mutter auch, aber genau weiß ich das seit einiger Zeit nicht mehr, da ich den Kontakt abgebrochen habe. Lügen, Heimlichkeiten, Nichtwahrhabenwollen und trinken trinken trinken... Es tut mir nicht gut, das mit anzuschauen. Jeder darf sich zu Tode trinken, Alkohol ist legal. Und ich darf Abstand halten.

    Wenn dein Vater keine Hilfe annehmen möchte, dann werdet ihr das akzeptieren müssen. Aber vielleicht geht es ihm demnächst so schlecht, daß er bereit dazu ist. Ihr könnt ihm bis dahin seinen Hausarzt ans Herz legen und wenn es ihm erheblich schlechter geht auch den Krankenwagen rufen.

    Geh einfach mal davon aus, daß er weiß, wie es um ihn steht.


    Wie geht es eigentlich DIR?

    LG, Linde

    You can't wait until life isn't hard anymore before you decide to be happy.

    - Nightbirde

  • Hallo Lephielle,

    was auch immer jetzt ist, wie auch immer sich das jetzt entwickelt:

    ER ist für sich und seine Gesundheit verantwortlich!

    Nicht du.

    Er ist ein erwachsener Mann. Und Alkoholismus kann vom Alkoholiker zum Stoppen gebracht werden, wenn der Alkoholiker von sich aus die Initiative ergreift und professionelle Hilfe annimmt.

    Wir Angehörigen haben keine Chance, da etwas zu erreichen, wenn der Kranke nicht will!

    ER ist derjenige, der jahrelang weggeschaut hat. Die Gründe dafür werden in seiner Biographie liegen, aber das ist seine Sache. Bis auf diese Frage nach dem Blut schaut er ja heute noch weg...


    Linde

    You can't wait until life isn't hard anymore before you decide to be happy.

    - Nightbirde

  • Hallo Lephielle

    Zitat

    Das ist schon richtig, aber immerhin bin ich seine Tochter und ich hätte ihn wenigstens einmal darauf ansprechen müssen statt es zu ignorieren.

    Er ist ein Erwachsener Mann und für sich selbst Verantwortlich.
    Du hast ihn nicht darauf angesprochen und wird dafür auch einen guten Grund gehabt haben.
    Er hat dich nun um Hilfe gebeten.
    Die einzige Hilfe, die du ihm nennen kannst, ist der Hinweiß, dass nur ein Arzt genaueres sagen kann.

    Mach dir jetzt im Nachhinhein nicht selbst so ein schlechtes Gewissen.
    Dein Vater wird schon längst selbst gemerkt haben, dass es ihm immer schlechter geht und wenn er dann nicht zum Arzt gehen möchte, ist das seine Entscheidung, da hätte es auch nichts daran geändert, wenn du ihn auf seinen Zustand angesprochen hättest.

    Aber das ist nur meine Meinung dazu..

    Ich wünsche Dir viel Kraft und hoffe, du vergisst DICH nicht über deinen Vater...

    lg Katharina

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