Hallo,
Es wurde viel zu dem Thema Liebe geschrieben.
Ich richte mich vor allem an die, die ihren Partner verlassen haben, oder auf dem besten Weg dahin sind, aber ihren Partner trotzdem auch noch liebevolle Gefühle entgegenbringen.
Bzw an Partner die einen Schlussstrich gezogen haben, weil sie ihre Grenze erreicht haben und bewusst ausgestiegen sind.
Das geht. Natürlich kann man sich wieder um sein eigenes Leben kümmern und trennen.
Aber mir ist klar geworden, dass Ich trotzdem Angst habe und dass diese Angst diese Liebe irgendwo auch aufrecht erhält.
Es ist die Angst vor dem Tod, die Angst irgendwann die Nachricht zu bekommen dass es eben passiert ist.
Und Ich glaube, dass in einer bestehenden Beziehung diese Angst beim Co auch eine grosse Rolle spielen kann, warum wir das Spiel weiter spielen mit dem Helfen wollen.
Es ist erpresserisch, aber die Realität, dass der andere sich zu Tode säuft ist da und dieses Bewusstsein oder diese unbewusste Angst, lässt uns auch schwer gehen.
Das zu akzeptieren, finde Ich sehr schwer.
Es ist dramatisch.
Ich spreche hier nicht von der Schuld sondern von dem Entgültigen, dem totalen Verlust.
Wenn man sich von jemanden trennt, z. B. weil der fremdgeht, ist es etwas anderes, man hat vielleicht erstmal eine Wut und totales Misstrauen und irgendwann kann man das abhaken, bei jemanden Gesunden.
Danke