Hallo zusammen,
Ich kopiere mal meine Vorstellung hier rein und hoffe, dass Ihr evtl. Tipps für mich habt...
Also:
jetzt habe ich hier eine ganze Zeit gelesen und bin halt immer wieder im Zwiespalt….
Also, ich versuche mal zu beschreiben. Leider fällt mir alleine das Schreiben mittlerweile schon schwer, da ich das Gefühl habe, innerlich völlig ausgebrannt und gar zu sein.
Ich bin 33, mein Lebenspartner (ist deutlich älter) und ich leben seit ca. 7 ½ zusammen und kommen aus dem Raum Norddeutschland.
Er hat leider zwei Seiten, einerseits genau so jemanden, wo man sagen würde „Schwiegermutters-Liebling“ - andererseits gibt es da eine Seite, wo er einfach nur jähzornig und beleidigend und gemein ist. Die kennt außer mir und seiner Familie allerdings kaum jemand. Er rastet phasenweise regelrecht aus. Mittlerweile lebe ich recht häufig einfach nur mit Angst. Angst was Falsches zu sagen, Angst, dass irgendwas ihn „hochfährt“, Angst, dass es schlecht Nachrichten gibt, die ihn hochfahren lassen, einfach immer Angst….
Vom Trinkverhalten her, trinkt er durchschnittlich jeden Tag sein Bier, meistens aber erst abends. Ganz selten ist mal ein Tag dabei, wo er nichts trinkt, um mir dann zu zeigen, dass es „natürlich“ auch ohne geht.
Und immer diese Versprechungen…. „Die Tage ist wieder gut!“ – „Ist doch alles gar nicht schlimm…“ Hmmm…
Ich denke, ich bin höchstwahrscheinlich auch jemand, der Co-Abhängig ist, nachdem, was ich hier so gelesen habe. Bügel‘ häufig was gerade, sehe zu, dass er nicht mit anderen aneinander gerät, nehme ihn immer in Schutz, wenn Leute mir sagen, dass man nicht mit mir so umgehen sollte…
! Ich glaube auch mittlerweile, dass ich die Kraft nicht habe, um ihm aus diesem Sumpf zu helfen. Zwei Mal hat er mittlerweile auch einen Entzug gemacht, allerdings nur 7-8 Tage und dann im hiesigen Krankenhäusern und ohne Therapie. Dann ging es eine ganze Zeit… Dann fing es wieder an….
Ich glaube auch, dass ich einen Strich drunter ziehen muss, weil ich nicht helfen kann. Nur woher nehmt Ihr die Kraft, das Ganze durchzuziehen????
Wir haben zusammen ein paar Tiere, dass das Wohnungsinventar gehört zu 80% mir, ich habe ein Auto mit in die Beziehung eingebracht, welches ich auch brauche (also würde er dann ohne Auto dastehen-da kommt wieder mein schlechtes Gewissen…)…
Da er derzeit auch noch zu Hause ist, sprich nicht mehr arbeitet, kann ich nicht einfach meine Sachen packen und gehen… Ich weiß, dass die Wohnung dann „kurz und klein“ geschlagen wird…
Hmmm… Anderseits lebt man wirklich nur einmal. Mittlerweile bin ich 33 und die letzten Jahre waren aufgrund der immer wieder kehrenden Erlebnisse nicht wirklich einfach.
Letztes Wochenende war wieder die Hölle! Ich habe kaum Schlaf gekriegt, kann kaum noch was essen… Gestern Abend war der „Spuk“ dann wieder vorbei und er hat sich für alles entschuldigt, er hat mich doch lieb…
Sorry, jetzt schreibe ich hier ganz anonym einfach meine Sorgen in’s Forum. Ich weiß auch nicht, ob es in die Vorstellungsrunde passt, nur irgendwie bin ich einfach nur noch ratlos...
Viele Grüße!