Mein Leben ist ein einziger Scherbenhaufen

  • Hallo Wirbelwind,

    Zitat

    ist das alles noch normal?was mache ich falsch?sehe ich was falsch?vergess ich irgendwas?

    Dafür, das er offensichtlich erst am Anfang seines Weges ist: ja.
    Viele denken dann, sie bräuchten keine LZT, ob ambulant oder stationär - egal!
    1x pro Woche zur Gruppe - das reicht schon.
    Gaaanz oft ist das ein gewaltiger Irrtum, der dann auch so endet, wie er enden muss.

    Auch denke ich, Du machst und siehst nichts falsch.
    Du scheinst auf dem Weg zu DIR zu sein, Dich und Deine Kinder wichtig zu nehmen.
    Alkis - und auch die "Co-Falle Gesellschaft" verstehen es perfekt, Deine Co-Knöpfe zu drücken. Schönstes Beispiel ist für mich da seine Mutter.
    Hat selber ein Problem und versucht Dir ein schlechtes Gewissen einzureden, obwohl Du eigentlich nur das tust, was als eine gute Mutter sogar Deine Pflicht ist. Nämlich Dich und Deine Kinder zu schützen!

    Und wenn Du nun DICH nicht vergisst, Dir für Dich (und evtl. auch für die Kleinen) auch Hilfe suchst, DEINEN eingeschlagenen Weg konsequent weitergehst und Dich nicht einlullen läßt, von wem auch immer, dann kann das echt was werden! Mit dem gesundwerden...

    Ich wünsche Dir ganz viel Kraft dafür!

  • Hallo Wirbelwind,

    erstmal "hallo hier, im Forum!",
    du siehst da garnichts falsch und machst auch nichts falsch. Denn für dich und deine Kinder ist es doch das Beste, dass du die Beziehung beendet hast! Und das ist es,was für dich zählt!

    Er muss sein Leben selbst in den Griff bekommen. Dafür gibt es auch genug Angebote professioneller Art, wie die Therapie. Und dann gibt es Gruppen, in die er gehen kann.

    Du musst dir da keinen Vorwurf machen. Auch wenn da die Anschuldigungen kommen, von seiner Seite oder von Seiten seiner Mutter. Du bist nicht schuld daran, dass er trinkt, und hast auch keinen Einfluss darauf. Auch wenn das behauptet wird, Alkoholiker, die trinken, behaupten sowas immer, es ist immer irgendwas oder irgendwer schuld, dass sie saufen müssen. Das ist eine willkommene Rechtfertigung für sie, warum sie trinken müssen. Z.B. die Sache mit dem Sex. Logisch, dass dir die Lust vergangen ist. Mir ging es auch so. Und mein Exmann hat das als prima Druckmittel gehabt, um mir einzureden, er trinke ja nur, weil ich nicht mit ihm in's Bett gehen wollte. Das hat damals sehr viel Schuldgefühle in mir aufgebaut.

    Du hast schon so viel mitgemacht, es ist nun gut, dass du deine Energien jetzt für dich selbst und deine Kinder einsetzt. Ich wünsche dir sehr viel Kraft dafür! Und wenn dir danach ist, hau in die Tasten und schreib hier was rein. Das erleichtert ungemein...

    Viele Grüße
    Aurora

    Willst du etwas wissen, so frage einen Erfahrenen und keinen Gelehrten.


    chinesische Weisheit

  • Hallo Wirbelwind

    Nun hast Du Dich getrennt, jetzt muss Du auch noch loslassen.
    Ob er Dich versteht oder nicht, es ändert nichts an der Situation. Lass die gedanken an ihn los, es ist weit schwieriger als sich körperlich zu trennen.
    Hast Du Hilfe für Dich?
    SHG Psychologe Psychiater Beratungsstelle?
    Du schreibst, im Moment sind die Kinder Dein einziger Halt. Ich verstehe es, es ist aber nicht richtig so. Du musst Halt für die Kinder sein und nicht umgekehrt.
    Du bist auf den richtigen Weg, aber Du bist auch nur ein Mensch und Du musst da nicht alleine durch.
    Hol die Hilfe, lass Dir helfen.

    LG Grazia

    Da, wo du nur eine Spur im Sand siehst, da habe ich dich getragen...

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