• Hallo!
    Ich schreib jetzt einfach mal ein bisschen was von mir und meinem Leben..bin jetzt 46 und weiss seit ca. 10 Jahren,dass ich ein Alkoholproblem habe..manchmal mehr,manchmal weniger,und genausolange arbeite ich auch daran..beruflich bin ich Künstler mit hier und da einem Job zusätzlich..
    nicht einfach,macht aber Spass und ist kreativ..jetzt ist mir durch meine"Quartalstrinkerei"meine letzte Konstante,meine Partnerin,die ich sehr liebe und mit der ich auch zusammenarbeite,weggebrochen..bin auch in therapeutischer Behandlung und möchte in dieser Situation stark bleiben..
    hab mich heut mehrere Male bei Gedanken an"Stoff"ertappt von dem ich ja weiss,dass er Probleme nicht löst..war auf einem guten Weg,bin heut allein zuhaus geblieben um nicht in Versuchung zu kommen..angemeldet bin ich hier schon lange und lese immer viel,auch im Co-Bereich,finde dort sehr viele Parallelen zu unserer Beziehung..ich habe sie oft verletzt und viele Fehler gemacht,dachte immer,dass die Liebe stärker ist..wünsche mir die dauerhafte Trockenheit,habe sie mit den mir bekannten Möglichkeiten aber noch nicht erreichen können.
    Immer,wenn es richtig gut läuft,baue ich Sch..ss und ruiniere damit mein ganzes Leben..wir waren auch schon mal in einer Paarberatung,nicht wegen Eheproblemen sondern aufgrund meiner Therapie..meine Familie ist leider seit dem Tot meiner Mutter auseinandergebrochen..im Augenblick weiss ich nicht so recht weiter,klar,Therapie durchziehen,aber mir fehlen die täglichen Gespräche,die Vertrauthaut,einfach alles..
    fühle mich ziemlich allein gerade..
    l.G.
    Zhig

    .

  • Hallo zhig,

    herzlich willkommen zurück.
    Es tut mir leid, wie sich die Dinge bei dir entwickelt haben.

    Was mir auffällt in deinem Bericht ist, dass du schreibst:

    Zitat

    weiss seit ca. 10 Jahren,dass ich ein Alkoholproblem habe

    Ich schreib mal von mir: Ich wusste (in den Momenten wo ich ganz ehrlich mit mir war) seitdem ich erstmals mit Alkohol in Kontakt gekommen bin, dass ich nicht damit umgehen kann und ich Probleme damit hatte.

    Aus dieser Sicht habe ich meine komplette Energie darauf verwendet, dieses Problem irgendwie in den Griff zu bekommen. Probleme sind schließlich dazu da... sie irgendwie - notfalls auf Biegen und Brechen - zu bewältigen. Für mich hieß das, dass ich mit größter Kraftanstrengung versuchte, nicht mehr so oft und nicht mehr so regelmäßig zu trinken. Ich versuchte die Kontrolle über meinen Alkoholkonsum zurück zu erhalten. Aber angekommen dass ich nur dann eine Chance habe, wenn ich ihn komplett aus meinem Leben halte, war es da noch nicht.

    Ab dem Tag an dem ich mir eingestanden habe, eben nicht nur ein Problem mit Alkohol zu haben, sondern alkoholabhängig zu sein, hat sich mein Weg zur Trockenheit geebnet.

    Ab da konnte ich die Änderungen in meinem Leben vornehmen, die mich trocken werden ließen.

    Ich hatte erst den Fokus auf mich zu richten.

    Ich kann dich verstehen, dass du dich alleine fühlst und du das Gefühl hast, dass nun alles unter dir wegbricht. Aber vielleicht siehst du auch die Chance darin, dich nun auf dich zu besinnen und für dich zu erkennen, wo du lang zu gehen hast, damit dein trockenes Leben beginnen kann?

    Ich wünsche dir alle Kraft dazu,

    lg Maria

  • Hallo Maria!
    Danke für deine Antwort..anfangs wusste ich noch nicht,wie sehr mir der Alkohol schaden kann,ich komme vom platten Land und da wird bei jeder sich bietenden Gelegenheit getrunken..und wenn es denn mal zu viel war,hat man einfach mal eine Weile ausgesetzt..später,nachdem ich in eine Grossstadt umgezogen war,verhielt es sich nicht viel anders,auch im beruflichen Bereich,z.B.gehörte ein Glas Wein beim Geschäftsessen einfach dazu..ist damals aber auch nie in Trinkgelage ausgeartet..vor ca.10 Jahren konnte ich auch morgens ein paar Gläschen Sekt zum Frühstück trinken,ohne dass ich irgendwelchen"Saufdruck"verspürte..als dass zum ersten Mal der Fall war,hab ich mich sofort an meinen Hausarzt gewand und eine Entgiftung eingeleitet..Das ging auch ne ganze Weile gut,nur hab ich nichts weiter unternommen..seitdem hab ich gefühlte 50 mal gesagt,heut ist der Tag,an dem Du dein Leben änderst..wenn dann alles läuft und klappt,denk ich,son Bierchen wär doch jetzt klasse..dauert dann meist zwei,drei Tage,bis ich wieder wach werde..welche Änderungen in Deinem leben hast Du vorgenommen,die Dich trocken werden liessen?
    Ich bin es gewohnt,in einer Partnerschaft zu leben,kann mich an nichts freuen z.Zt.,denke ständig an sie..mit ihr ist Wärme,ohne sie ist einsam,ein Gefühl,dass man wohl aushalten muss..
    Gruss
    Zhig

    .

  • Hallo zhig,

    ich wohne noch auf dem platten Land und versteh' genau was du meinst. Und da begannen meine erste Veränderungen. Ich hielt mich von diesen Veranstaltungen konsequent fern und zog mich vollkommen in mich zurück, um mich mal ohne diese ganzen Eindrücke von außen - kennenzulernen. Bin in der Folge dessen aus meinem Stammtisch ausgetreten, bin auf keinem Schützenfest mehr zu finden und vieles andere mehr... was wohl den Rahmen sprengen würde zu erzählen.

    Ich denke was ich übergeordnet sagen kann, welche Veränderung die war, die mich bis heute trocken bleiben lässt war, dass ich meine Einstellung insgesamt zu vielen Dingen geändert habe. Das ging natürlich nicht von 1 Tag auf den anderen. Doch irgendwie kam zu meinem Willen - nicht mehr zu trinken zu wollen - der feste Entschluß dazu, nun nur noch dahin zu gucken, wie ich das schaffen kann. Was ich dazu als Rüstzeug und an Wissenswertes brauche. Mein Blickwinkel auf den Alkohol und damit schlußendlich auf mich, hatte sich verändert.

    Der Verlust über deine Partnerschaft schmerzt. Das ist vollkommen normal und diese Gefühle sind auch ernst zu nehmen.

    Vielleicht schaffst du es aber dennoch - gleichzeitig, dich auch um dich und deine wichtiges Ziel zu kümmern, nämlich deine Trockenheit. Das ist nicht einfach - das will ich dir gar nicht vermitteln, aber möglich ist es, wenn du dir die Chance dazu gibst.

    Maria

  • Hallo Maria,
    das sind genau die dinge,die ich auch seit geraumer Zeit praktiziere..kein Schützenfest,kein Grillfest..was die sozialen Kontakte natürlich auf ein Minimum schrumpfen lässt..im Sommer waren wir auf einem Stadtfest,alles war klasse,dann sind wir,als es regnete,in ein Cafe gegangen,ich habe dort ein Weizenbier bestellt,meine Freundin starrte mich ungläubig an,dann noch ein Bier auf dem Fest und anschliessend nach Hause..kein"Saufdruck"..denk ich:Geschafft,Problem gelöst..doch ca. eine Woche später der Rückfall..:-(
    ich habe mir längst eingestanden,dass ich Alkoholiker bin,und auch,dass ich es ohne Hilfe nicht schaffen kann..mir ist ebenfalls bewusst,dass ohne den Alkohol einfach Alles besser funtioniert,Arbeiten,essen Schlafen,Beziehung,Kreativität,Sport,Gespräche,einfach Alles..wenn ich im"Susa"bin,klappt überhaupt nichts..
    ich habe mit meiner Partnerin auch immer offen darüber gesprochen,ich denke,es war zu viel für sie,sie hat meinetwegen auch auf Vieles verzichtet,und ich habe Vieles zu selbstverständlich genommen,trotz alledem ist einmal die Woche SHG z.Zt. zu wenig für mich und ich fühl mich energielos,kraftlos und Heimatlos..gefeiert habe ich weiss Gott genug in meinem Leben..bin trotz Allem Optimist und möchte leben und nicht am Alkohol zugrunde gehen..danke für Deine verständnisvollen Worte,dass kann ich gut gebrauchen..
    Gruss
    Zhig

    .

  • Hallo zhig,

    Zitat

    im Sommer waren wir auf einem Stadtfest,alles war klasse,dann sind wir,als es regnete,in ein Cafe gegangen,ich habe dort ein Weizenbier bestellt,meine Freundin starrte mich ungläubig an,dann noch ein Bier auf dem Fest und anschliessend nach Hause..kein"Saufdruck"..denk ich:Geschafft,Problem gelöst..doch ca. eine Woche später der Rückfall.. :(

    wann glaubst du eigentlich wann ein Rückfall beginn ?

    Spätestens als du dir das Weizenbier bestellt hast war der Rückfall schon geschehen.

    Zitat

    bin jetzt 46 und weiss seit ca. 10 Jahren,dass ich ein Alkoholproblem habe..manchmal mehr,manchmal weniger

    Wenn du dich als Alkoholiker siehst solltest du dir abschminken dass du mal mehr und mal weniger Alkoholiker bist.

    Das ist wie mit ein bisschen schwanger, das geht ja auch nicht.

    LG Martin

  • Hallo zhig,

    was meinst denn du, wo du diesmal ansetzen kannst, damit deine Trockenheit eine Möglichkeit von Dauer hat?

    Weil irgendwas muss ja noch nicht so ganz bei dir angekommen sein, dass quasi aus "heiterem" Himmel eine Situation da ist, die dich veranlasst ein Bier zu bestellen, oder was meinst du?

    Ich habe hier mal im Forum vor längerer Zeit gelesen, da schrieb eine Userin, dass sie vergessen hat, Alkoholikerin zu sein. Das ist für mich ein Gedankengang, den kann ich überhaupt nicht nachvollziehen.

    Ich habe jahrelang verzweifelt versucht irgendwie mit Alkohol umgehen zu können - immer mit gleichem Ergebnis. Nämlich, dass ich es nicht kann. Bei 1 Gelegenheit ging es vielleicht (ähnlich wie du es beschreibst) doch spätestens nach ein paar Tagen war der Drang sich komplett die Birne wegzuschießen da und ich habe es dann auch selbstverständlich getan. Was dann wieder mehrere Wochen sich durch mein Leben zog.

    Nun versuche ich das gar nicht mehr zu schauen wie ich mit Alkohol umgehen kann - weil ich weiß, dass ich da komplett machtlos bin. Also habe ich meinen Blickwinkel geändert... weg vom Alkohol nicht mehr mit.

    Ees reicht ja nicht, regelmäßig zur SHG zu gehen und sich Wissen um die Sucht anzueigenen. Es muss auch was ankommen in einem, um daraus konsequent handeln zu können. Das ist so eine Mischung aus allem und verschiedenem.

    Was kann es sein, was bei dir noch nicht angekommen ist? Hast du ´ne Ahnung? Denn das kann dir ja nicht von außen reingetragen werden in dir, das musst du bei dir finden. Kannst du das vlt. benennen?

    Maria

  • Danke Martin und Maria!
    Genau so ist es,theoritisch ist mir das Alles völlig klar,ich muss mir eingestehen,dass ich krank bin..find ich persönlich auch gar nicht so schlimm,eine chronische Krankheit halt,die nicht geheilt werden kann..Als ich meiner Partnerin vorgeschlagen habe,zusammenzuleben hat sie mir das klipp und klar gesagt:es geht nicht,weil Du Alkoholiker bist..das zerstört natürlich alle Träume und Hoffnungen,die man im Herzen trägt..mir geht das selber auf die Nerven,mich jeden Tag mit Alkohol beschäftigen zu müssen,ihr ist es bestimmt auch auf die Nerven gegangendabei hatten wir so schöne Zeiten,in denen Alkohol überhaupt keine Rolle mehr spielte,weder in Gesprächen,noch in Gedanken,das ist natürlich einfach,wenn man eine zufriedene,glückliche Zeit hat,genau dann gehen die Gedanken WEG VOM ALk,wie Maria so schön sagt,er spielt keine Rolle mehr..als ich gestern bemerkte,mir aus Frust einen trinken zu wollen,musste ich innerlich die Notbremse ziehen,das zeigt mir aber auch,das ich,warum auch immer,noch Hilfe brauche,obwohl meine innere Einstellung stimmt..wenn ich trinke,bin ich z.B.nicht mehr in der Lage,einen Krimi zu schauen,oder ein Buch zu lesen,von arbeiten ganz abgesehen..ich sitz dann nur und trinke..geht nix,rennt Dir jede Frau weg..und ich liebe sie noch immer!!!
    aber sie hat"zugemacht",kann ein trockener Alkoholiker kein guter Partner sein?All das geht mir durch den Kopf..und die Erkenntnis,das man das nur allein lösen kann?Sonntags haben wir immer schön gegessen und dann den"Tatort"geschaut..
    Zhig

    .

  • Hallo zhig,

    das sind natürlich Worte von der Partnerin, die man nicht unbedingt hören möchte.

    Jedoch ist es eine Tatsache, dass du Alkoholiker bist (genauso wenig wie dran zu rütteln ist, dass ich eine Alkoholikerin bin ;) )

    Was wir in der Hand haben, ist jedoch... ob wir nasse oder trockene Alkoholiker sind.

    Zitat

    Sonntags haben wir immer schön gegessen und dann den"Tatort"geschaut..

    Tu' dir den Gefallen und verfalle nun nicht in Selbstmitleid. Das kannst du nun am wenigsten gebrauchen. Traurig sein ist okay... aber achte drauf, dass du dich nicht in was rein schaufelst. Und machst heute an diesem Sonntag abend etwas anderes, als vor dem TV zu sitzen.

    Wie wäre es mit lesen... hier im Forum... in den Tiefen (damit meine ich alte Beiträge) oder in den Lebensgeschichten. Das hat mir sehr weitergeholfen.

    Maria

  • Hallo,

    ich kann Maria nur Recht geben: Strukturen ändern, traurig sein okay, aber nicht im Selbstmitleid versinken.
    Ich habe nächtelang im Forum gelesen, allerdings eher die Tagebücher im Geschlossenen, das hat mir unheimlich Stärke und Mut gegeben, meinen NEUEN Weg zu gehen und nicht gleich am Anfang wieder zu verlassen.

    Einen schönen ABend,

    Charlie

    Immer schön die Ohren steif halten!!!

  • Hallo zusammen!
    Habe soeben mit der Suchtberatung gesprochen,die schlagen mir eine Langzeittherapie vor,Dauer unbekannt..kann ich mir z.Zt.überhaupt nicht vorstellen,da ich ja auch irgendwie Geld verdienen muss..viele reden hier davon,dass es im Kopf"Klick"machen muss,d.h.,aus eigenem Antrieb und Willen heraus?Das kann ich mir eher vorstellen..klar,durch die Trinkerei steh ich mir selbst im Weg,aber wie nah kann man da andere Menschen an sich heranlassen,Dinge,die man sonst nur dem Partner anvertraut?auch die Finanzierung einer solchen ist völlig ungeklärt..hab mich im Netz auch schon ein wenig informiert,weiss nicht ob das was für mich ist..versuche aber,noch mehr zu erfahren..
    Gruss
    Zhig

    .

  • HalloZhig!

    Ich habe keine LZT gemacht.Aber Du erhältst da so viele gute "Instrumente"die Dir helfen an Deiner Trockenheit zu arbeiten und weiter zu kommen.

    Es ist eine Chance,wenn Du eine LZT machen kannst!

    Herzliche Grüsse
    Yvonne

    ichbinda123

  • glück auf

    Zitat von zhig

    dass es im Kopf"Klick"machen muss

    richtig - damit du hilfe annimmst

    Zitat von zhig

    d.h.,aus eigenem Antrieb und Willen heraus?

    + mit begeisterung zur LZT antrittst

    :D
    matthias

    trocken seit 25.4.1987 - glücklich liiert - 7 Kinder - 17 Enkel

  • Hallo zhig,

    auch ich habe keine LZT gemacht und kann von daher nichts dazu sagen.

    Beim Lesen habe ich aber sofort gedacht, das könnte schon was für dich sein, damit du eine Stabilität erhalten kannst. Denn versuchen vom Alkohol loszulassen, tust du ja schon länger, aber irgendwas zieht dich doch immer wieder zurück.

    Also wäre es bestimmt gut, mal ganz neue Wege zu gehen.

    Maria

  • Hallo zhig, erst wenn Du akzeptierst das Du Alkoholkrank bist, hast Du den ersten Schritt zur trockenheit geschafft. Du mußt lernen das Du nie mehr Alkohol trinken kannst, weil dann Dein Suchtgedächtnis anspringt und Du sofort wieder drauf bist. Mach den Schritt zur trockenheit für Dich und nicht um Deine Beziehung zu retten. Den wirst Du von Deiner Partnerin enttäuscht, hast Du wieder einen Grund zu Trinken.
    LG Wolfgang

  • Zitat von zhig

    ..kann ich mir z.Zt.überhaupt nicht vorstellen,da ich ja auch irgendwie Geld verdienen muss..


    Hallo,

    das ist dann wohl wieder die Frage nach den Prioritäten.
    Kannst Du dauerhaft "irgend wie Geld verdienen" wenn Du trinkst?
    Bei mir ist die oberste Priorität meine Trockenheit. Ohne Alkohol habe ich "die halbe Miete schon eingefahren".

    Schönen Tag

    H.

    Ich bin jetzt erwachsen - Trocken seit 18 Jahren (Mai 2005).

  • Hallo Zhig,
    ich habe eine LZT gemacht und kann es nur jedem empfehlen.Der Entschluss,pro LZT, hat lange gedauert.Dann war der berühmte "Klick" da, ich habe sie innerlich angenommen.
    Während einer LZT ist man erst mal vor sich selbst geschützt.Ein wichtiger Faktor ist die Zeit,immerhin werden i.dR. 14 - 16 Wochen genehmigt,du lernst,deinen Tag zu strukturieren.Alles ohne den Alk.
    Nach diesen fast vier Monaten,hast du ein enormes Startkapital,worauf es lohnt,weiter aufzubauen.
    Letztendlich muss jeder die für sich wichtigen Prioritäten setzten,diesen Schritt zu wagen.Eine LZT ist eine lange Zeit,kann aber auch ein Faktor für eine lange und zufriedene Abstinenz sein.

    Gruß
    Michael

    Meine Worte klingen hart? Ich darf das.

  • Danke für Eure Antworten!
    Habe den Ratschlag beherzigt und hier fast das ganze WE gelesen..ist eine gute Sache!Da kann ich für mich sehr viel rausnehmen und annehmen..hab mich nicht rausgetraut,damit ich nicht in Versuchung komme..zum Glück hatte ich Alles da und musste nicht einkaufen..haben wir sonst immer zusammen gemacht..heute ist mein Unterricht ausgefallen,wäre eine willkommene Abwechslung gewesen..auf der anderen Seite erinnert hier Alles an sie..Alles!!jede Kerze.jede Kaffeetasse,jedes Bild und noch viel mehr..ich glaube nun mal an die grosse Liebe..ich habe kein Problem damit,Alkoholiker zu sein und mir(und auch ihr)das eingestanden..in einem kurzen Telefonat gestern höre ich ihre Liebe auch raus,aber auch die Enttäuschung über mich..da sind so viele Fragen..vor ca.drei Wochen waren wir glücklich und ich habe noch nicht mal über Alkohol nachgedacht..aber ich brauche eine langfristige Lösung,das weiss ich..immer noch antriebslos,es ist kein Selbstmitleid,aber ich fühl mich,als wäre mir der Boden unter den Füssen weggezogen..habe festen Rhythmus,der normalerweise morgens mit einem Gespräch mit Ihr und einem Kaffee beginnt..so kenn ich mich nicht!eine neue Seite..Gespräche mit Freunden am WE hätten in Kneipen stattgefunden,und das wollte ich mir ersparen..gestern immerhin wieder zwei Stunden Gitarre gespielt..;-)
    ist schon mal gut und wichtig,hier schreiben zu können!!
    Gruss
    Zhig

    .

  • Hallo Maria!
    Geht nicht so gut..hab meine Orientierung völlig verloren..kein Schlaf,kein Essen..die Selbstverständlichkeit ist nicht mehr da..
    Gruss
    Zhig

    .

Unserer Selbsthilfegruppe beitreten!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!