Hallo miteinander,
ich habe mich vorhin registriert, mich vorgestellt und möchte euch und wohl auch mir zeigen, dass es mich noch gibt, dass ich hier bin.
Es gibt mich und ich habe jetzt (erneut) beschlossen zu kämpfen Um meine Autonomie, meine Daseinsberechtigung,...auch wenn ich schon lange keine Lust und Kraft mehr verspüre mich in ein krankes Familiensystem einzufügen.
Wer sich immer noch dafür verantwortlich fühlt, dass seiner kranken Herkunftsfamilie geholfen wird, der möge mir bitte den Gefallen tun und sich auf keinen meiner Beiträge melden.
Ich ringe um ein selbstbestimmtes Leben in dem es mir gut gehen darf, auch wenn es meinen Eltern nach wie vor schlecht geht.
Seit 41 Jahren bin ich hier und seit mindestens der Hälfte der Zeit versuche ich mich von den "Fesseln meiner verkorksten Kindheit" zu befreien.
Schon als Kind war ich depressiv und es wurde mir eingeredet, dass es nun mal so ist im Leben meiner Familie. Angeboren, vererbt, quasi ein Familienfluch den noch keiner durchbrechen konnte.
Erst viel später habe ich, auch durch therapeutische Hilfe, erkannt, dass ich körperlich misshandelt, emotional missbraucht, regelmässig demoralisiert und klein gehalten wurde, - dies nur um den öffentlichen Schein der intakten Familie zu wahren.
Aktuell und erneut bin ich mal wieder an Depressionen erkrankt, habe jetzt endlich und erstmalig eine psychosomatische Kur eingereicht und hoffe darauf, dass ich fähiges Fachpersonal finden werde, dass mir aus diesem Dilemma helfen kann.
Ich will leben und ich will ein glückliches gelungenes Leben führen und ich erkenne, dass ich mir dabei oftmals selbst im Weg stehe!!!
Jede konstruktive Antwort ist mir von Herzen willkommen
Ich grüße euch, - ihr seid nicht allein und ich zum Glück auch nicht,...daß hatte ich viele Jahre meines Lebens geglaubt,
SISU
P.S. Sisu kommt aus dem Finnischen und bedeutet Kampfgeist, Unnachgiebigkeit...und passt meiner Meinung nach ziemlich gut für ein erwachsenes Kind daß nach Hilfe sucht, jedem Widerstand zum Trotz!