Erster Schritt nach Vorne

  • Hallo Hartmut,

    Zitat von Hartmut


    was sollen denn , die Spiegel bewirken?

    Ich kenne das aus nur aus dem Fitnessstudio oder als Abnahmehilfe.

    Ja so kenne ich das auch.Ich werde es am Donnerstag erfahren was er damit gemeint hat - eventuell sind es meine kargen Wände im Wohnbereich wo keine Bilder oder Fotos hängen,wobei das ja meine Sache ist,wo was zu hängen hat :lol: - bin eh kein Kunstbanause.

    schönen Gruss

    Frank

  • Hallo Frank und Hartmut,

    vielleicht haben die Spielgel ja etwas mit FENG SHUI zu tun. Spiegel können das QI erhöhen, bündeln oder oder oder :lol::lol::lol:

    LG Martha

    Achte auf deine Gedanken, sie sind der Anfang deiner Taten ...

  • Hallo Frank,

    es geht wohl darum das du in den Spiegel schaust und darin den Menschen siehst der für dein Leben verantwortlich ist. Ob man dafür mehrere Spiegel brauch,sei mal dahingestellt.

  • Guten Morgen,

    Jede(r) Alkoholkranke macht Ihre/Seine Erfahrungen im Trockenleben bzw. deren Trockenarbeit,jedoch sind diese Erfahrungen als auch Tips nicht immer auf den ein/anderen anwendbar.

    Meiner Meinung nach kommt es auf den individuellen Tiefpunkt an den ich erlebt /überlebt habe.Ich möchte ein trockenes Leben führen nicht weil ich auf meinen hohen Alkoholkonsum aufmerksam gemacht wurde,nicht weil ich sonst meinen Arbeitsplatz verlieren sollte,nicht weil ich sonst meine Frau verlieren würde etc.pp (Liste unendlich) ->typische "Trinkpausen" eben.

    Was ich auch desöfteren lese bei den Co-Abhängigen,das diesen oft oder gar immer geraten wird ->Trenne Dich von Deinem Mann / von Deiner Frau<-Die Alkoholkrankheit ist eine Krankheit jedoch nicht mit einer Pest zu vergleichen,doch so kommt es mir vor wenn ich in den Threads lese.

    Alkoholiker sind "Lügner","untreu","total verblödet" - das sind 3 Klischee Merkmale die die Alkoholkranken darstellen bzw. wie die "Gesellschaft" agiert und dazu bedarf es keine maximale Lebenserfahrung.Als nun Trockener Alkoholiker bekomme ich dies fast Jeden Tag mit,wenn ich in der Stadt unterwegs bin,wie die "Normalbüger" mit Zeigefingern auf Menschen deuten,die am Boden sitzen um sich paar Cents zu erbetteln oder Menschen die sich inmitten der Einkaufspassage fröhlich zuprosten mit halbvoller Bierflasche.

    Ich bin froh das ich meinen Tiefpunkt erreicht hatte - Ich weiss wie es ist der totale Versager zu sein.Nun stehe ich immer wieder auf und bleibe nicht liegen.

    schönen Gruss

    Frank

  • Moin lieber Frank,

    Zitat

    Was ich auch desöfteren lese bei den Co-Abhängigen,das diesen oft oder gar immer geraten wird ->Trenne Dich von Deinem Mann / von Deiner Frau

    Was würdest Du mir denn raten?

    Grüße Nordlicht

  • Hallo Frank

    Zitat

    Jede(r) Alkoholkranke macht Ihre/Seine Erfahrungen im Trockenleben bzw. deren Trockenarbeit,jedoch sind diese Erfahrungen als auch Tips nicht immer auf den ein/anderen anwendbar.

    Und was bedeutet das für dich?

    Für mich sind die jahrelangen erprobten Erfahrungen , der größtmöglichen Risikominimierung nach den Grundbausteine , für jeden Alkoholiker anwendbar. Alles andere ist eine Grauzone und austesten seiner möglichen Grenzen mit manchen Haarsträubende Thesen. Dafür ist mir mein neu gewonnenes Leben zu schade. Es geht ja um mich und nicht um dem Nebenan.

    Gruß Hartmut

    Gruß Hartmut

    ------------------

    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • lieber frank,

    Zitat

    Was ich auch desöfteren lese bei den Co-Abhängigen,das diesen oft oder gar immer geraten wird ->Trenne Dich von Deinem Mann / von Deiner Frau<-Die Alkoholkrankheit ist eine Krankheit jedoch nicht mit einer Pest zu vergleichen,doch so kommt es mir vor wenn ich in den Threads lese.

    dann meld ich mich hier aus der ecke co abhängigen und erklär dir von meiner sicht der dinge warum das so oft geraten wird!

    es kommen hier zum teil völlig verstörte coabhängige partner in den co bereich und fragen wie es weiter gehen soll. die leidensgeschichten sind oft halbseitig zu lesen. wir bieten den ankommenden an, sich selbst zu hinterfragen, in sich zu gehen. wollen sie so weiterleben oder wolen sie unabhängig leben. jeder co abhängige der sich auf den weg mach sich selbst wieder zu finden wird nach und nach bemerken, ihn hindert der trinkende partner am sich weiter entwickeln und am sich befreien von der co abhängigkeit.denn der alkoholiker braucht den co abhängigen genauso wie umgekehrt.

    so ist es notwendig sich vom nassen alkoholiker zu lösen, die entwicklung zeigt oft, das eine trennung unabdingbar ist um selbst wieder in ein suchtfreies leben zu kommen.es geht hier um die eigenen bedürfnisse, das eigene leben wieder leben zu können, das ist unmöglich wärend einer nassen suchtbeziehung! der fokus sollte dennoch immer auf sich selbst gelegt sein. jeder der zu sich selbst gefunden hat weiss das er um nasse alkoholiker einen riesen bogen machen sollte wie jeder trockene alkoholiker einen bogen um die alkoholischen getränke und speisen um nüchtern zu bleiben!!!!!
    zweitens ist es wichtig für den nassen alkoholiker, das sein co sich ihm abwendet, um endgültig an seinen tiefpunkt zu kommen, wie sonnst würde das gehen, wenn ein co ihm weiterhin behilflich ist beim weitersaufen?

    wie oft lese ich von paaren die aufgrund von rehamassnahmen sich freuten doch zusammen geblieben sind und meinten alles sei gut. monate oder jahre später tauchen sie hier wieder auf und schreiben, das der partner wieder einen rückfall hatte. wie gefährlich das für einen coabhängigen das ist möcht ich dir auch klar machen, denn häufig leiden die co abhängigen weiter unter ängsten, auch wenn der partner trocken ist.es ist immer ein risiko dabei.darum ist es auch für uns coabhängige wichtig eben die distance aufzubauen und ein eigenes unabhängiges leben aufzubauen!!!!

    ich sehe die krankheit alkoholismus als krankheit als auch die co abhängigkeit eine krankheit ist und nicht die pest. es gibt nur einen weg da raus, sich selbst zu sehen und sein eigenes leben in den mittelpunkt zu stellen. jeh mehr sich der coabhängige unabhängig macht um so weniger braucht er den anderen für ein gesundes leben. wenn der eine stehen bleibt im leben, muss es nicht gleich bedeuten das der andere, der sich weiterentwickeln möchte auch stehen bleiben muss, oft trennen sich da dann die wege!!!!!!

    lieben gruß und ein tip, setzt dich mit der coabhängigkeit auch einwenig ausseinander, vielleicht kannst du es dann besser verstehen!!

    melanie

  • glück auf frank

    dich stört das klischee - alkoholiker mit a wie abschaum + die übliche meinung die saufen doch sowieso alle wieder?
    stört mich auch - ich hab mir gedacht kann ich nur durch mein beispiel dazu beotragen das klischee 2aufzuweichen"

    schönen dienstag

    :D
    matthias

    trocken seit 25.4.1987 - glücklich liiert - 7 Kinder - 17 Enkel

  • Hallo Matthias, schuldigung Frank,

    besser ist es, wenn Du Frank schreiben lässt, was oder
    wie er etwas meint, da ändert auch dein
    Fragezeichen am Ende des Satzes nichts dran,

    Co-Falle, lieber Matthias?

    Gruß Nordlicht

  • Hallo Allerseits,


    Zitat von Nordlicht

    Was würdest Du mir denn raten?

    Hallo Nordlicht,

    raten kann ich Dir in diesem Zusammenhang nicht viel - habe mit meiner damaligen Frau Höhen als auch Tiefen (emotional als auch rational) durchlebt und diese genannten Höhen/Tiefen nicht auf den Alkohol bezogen.Ich muss dazu schreiben,das meine damalige anfangs Tablettensüchtig (Amphitamine etc.) war und Sie mir diese Sucht anfangs verschwiegen hatte.

    Ich hingegen habe mich ab dem ersten Tag (erste Date) von den darauffolgenden 6 Jahren geoutet,das ich ein Alkohol"problem" habe.Nun stelle ich mir die Frage, inwiefern es wichtig ist einem die Wahrheit darzulegen?Selbstschutz?Angst?Kontaktabbruch?etc.
    Es liegt mir fern mich in die Angelegenheiten eines Coabhängigen zu mischen,da es auch da auf die jeweiligen Umstände drauf ankommt wie z.B körperliche Gewalt,Schuldenabbau,sexuelle "Nichthandlungen".Meiner meinung nach ist Jede(r) ein Egoist sei es der Betroffene oder die Betroffenen.

    Hartmut ,

    die Grundbausteine sind sehr wichtig und ich befolge diese bzw. strebe diese an und diese Bausteine sind in der Tat aufjeden Alkoholkranken anzuwenden,dem widerspreche ich auch in keinster Weise - Es ging mir lediglich darum die jeweiligen individuellen Erfahrungen auf mich anzuwenden wie nun z.B räumliche Umgestaltung (Bilder,Spiegel,nasse Orte meiden,Risikominimierung,etc.).

    Melinak

    Eine zwischenmenschliche Trennung sehe ich nicht als "Tiefpunkt" an,denn ich war letztendlich sehr froh darüber (im Nachhinein) das meine Damalige mich verlassen hatte.Diese Art von Tiefpunkten habe ich öfters erlebt und es brach mir keinen Zacken aus der Krone bzw. war es für mich keinen Grund weiterzusaufen.

    @Matthias

    Ich sehe mich als auch andere mir bekannte Alkoholiker nicht als Abschaum sondern als Menschen die es verdient haben respektiert als auch akzeptiert zu werden.Mir persönlich ist ein Obdachloser oder ein völlig verzweifelter Mensch lieber als ein Mensch der an der Armut,Hilflosigkeit verdient - verdient = Missachtung,Gleichgültigkeit,Selbsttäuschend.

    so nun habe ich meine Sichtweisen hoffentlich erkenntlich gemacht und werde mich nun wieder ins "Leben" werfen - Termin beim Psychologen.

    Euch einen schönen Dienstag

    Frank

  • Hallo Frank

    irgendwie habe ich manchmal das Gefühl das du einiges persönlich nimmst und dich dafür rechtfertigst. Ich schreibe hier aus der eigener gemachten Erfahrung und nicht als Dogma. Es ist ja ein Austausch nicht mehr. :)

    Zitat

    Es ging mir lediglich darum die jeweiligen individuellen Erfahrungen auf mich anzuwenden wie nun z.B räumliche Umgestaltung (Bilder,Spiegel,nasse Orte meiden,Risikominimierung,etc.).

    Was ist denn bei dir individuell an nassen Orte oder einer alkoholfreie Wohnung?

    Zitat

    die Grundbausteine sind sehr wichtig und ich befolge diese bzw. strebe diese an


    Ich habe mir ein Schwarz Weiß Denken entwickeln müssen , was das betrifft . Ich mach es oder ich lass es .

    Aber das mit den Spiegel interessiert mich wirklich mal , was das genau zu bedeuten hat. Muss ich die wieder abhängen wenn ich Jahre trocken bin? :)

    Gruß Hartmut

    Gruß Hartmut

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    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • hallo frank,

    Zitat

    Eine zwischenmenschliche Trennung sehe ich nicht als "Tiefpunkt" an,denn ich war letztendlich sehr froh darüber (im Nachhinein) das meine Damalige mich verlassen hatte.Diese Art von Tiefpunkten habe ich öfters erlebt und es brach mir keinen Zacken aus der Krone bzw. war es für mich keinen Grund weiterzusaufen.

    hab ich auch nicht behauptet, das das der tiefpunkt ist.
    :wink:
    es ist für mich als co der einzige weg gewesen MICH zu befreien!!!!!!!darum wird empfolen sich zu trennen, mir is doch im endeffekt inzwischen scheiss egal ob mein ex nun weitersäuft oder nicht!
    hauptsächlich wichtig wars mich zu trennen das ICH mich endlich wieder wohl fühle!!!!!!darum der FOKUS bei dem thema DER BLICK auf MICH als coabhängige und die empfelungen sich zu trennen.ICH hätte meine coabhängigkeit niemals aufgehört wär ich bei ihm geblieben!dabei wird der blick auf ihn dann irgendwann egal, der säuft weiter oder auch nicht, das hat mit mir dann nichts mehr zu tun. dann hab ich als co begriffen, er darf in seinem leben tun und lassen was er will.das die sicht einer coabhängigen.nur zum verständniss. :wink:
    lieben gruß melanie[/quote]

  • Hallo Hartmut,

    in der Tat - ich nehme alles persönlich,wenn ich parallelen zu meiner Problematik sehe,was widerum meiner Meinung nach nichts mit Rechtfertigung zutun hat sondern eher mit Eigenerfahrung (bezüglich nun auf das Co-Verhalten).Mit der Individualität der "nassen Orte" meinte ich,ob ich da entlang / hingehn muss oder es nicht anders geht (beruflich gesehn als auch privat) und wie ich es schon weiter hinten beschrieben habe,würde ich nicht alleine derartige Orte aufsuchen bzw. mich dort aufhalten um meine "Standhaftigkeit" zu testen oder wie auch immer.

    Mit dem Café-Besuch am Sonntag habe ich nun erfahren,das ich nirgendswo sicher bin von Alkoholkonfrontationen (indirekt gesehn),doch das gibt meiner Trockenheit einen weiteren Schub mich weiterzuentwickeln und dies widerum bedarf an Zeit und Selbstdisziplin / Konsequenz.

    Schönen Gruss

    Frank

    -------------------

    Hallo Melinak,

    Zitat von Melinak

    zweitens ist es wichtig für den nassen alkoholiker, das sein co sich ihm abwendet, um endgültig an seinen tiefpunkt zu kommen, wie sonnst würde das gehen, wenn ein co ihm weiterhin behilflich ist beim weitersaufen?

    Daraufhin habe ich geantwortet.Den absoluten "Tiefpunkt" gesehen vom Alkoholiker - quasi die Spitze des Eisbergs.
    Ich bin kein Fan von "hätte,wäre,wenn",doch hier frage ich mich,wieso dann überhaupt eine Beziehung eingegangen ist,wenn doch im Vorfeld schon geringe Zweifel des Nichtnormalen Alkoholkonsums bewertet wurden.Ich meine Mal..."hätte" meine Damalige mir Ihr Suchtproblem geschildert (von Anfang an),dann "wäre" es bei einer Bekanntschaft geblieben.

    schönen Gruss

    Frank

  • Hallo Frank!

    Hat deine "damalige" denn damals zugegeben, dass sie ein Problem hat?
    Irgendjemandem?
    Hat sie es für sich erkannt?

    Mein Mann hat über vierundzwanzig Jahre lang kein Problem gehabt!
    Hätte er niemandem!!! zugegeben.
    Ich denke, so sind die meisten doch?
    Warst du anders?

    Und dann!
    :shock: Wo der "Liebe-erwachende- Blick" hinfällt, da fällt er hin.
    Und dann ist man ja bekanntlich "blind vor Liebe".....
    Oder man sucht sich einen Halt......

    Hätte, wäre, wenn....
    Egal, nun ist es so, und jeder macht das Beste daraus! Oder?
    Egal was war. Das Heute und Morgen ist wichtig!
    Daran arbeiten wir.

    Liebe Grüße von Gotti.

    Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich.

  • lieber frank

    was soll diese frage? möchtest du dich als alkoholiker frei machen von dem was geschehen ist?

    Zitat

    Daraufhin habe ich geantwortet.Den absoluten "Tiefpunkt" gesehen vom Alkoholiker - quasi die Spitze des Eisbergs.
    Ich bin kein Fan von "hätte,wäre,wenn",doch hier frage ich mich,wieso dann überhaupt eine Beziehung eingegangen ist,wenn doch im Vorfeld schon geringe Zweifel des Nichtnormalen Alkoholkonsums bewertet wurden.Ich meine Mal..."hätte" meine Damalige mir Ihr Suchtproblem geschildert (von Anfang an),dann "wäre" es bei einer Bekanntschaft geblieben.

    ich persönlich habe meinem damaligen mann bei der arbeit kennengelernt. zwei jahre hatten wir kontakt miteinander ohne dass alkohol eine rolle spielte!keine zweifel. hätte,wäre,was soll das? er fing an zu saufen da waren wir schon zwei jahre verheiratet so ein schmarn!!!!!!!das bringt mich nicht weiter! ich konnte nichts sehen, da war nichts zu erkennen, das fing viel später an zum problem zu werden oder steht es dem menschen auf der stirn geschrieben "vorsicht alkoholikertendenz?"

    ich blieb bei ihm noch 5 Jahre, machten therapien zusammen, das sind nun 10 jahre her als ich mich trennte. leider war ich als vorbelastete co abhängige nicht in der lage zu erkennen, das ich selbst auch krank war und da was mitgetragen habe.er ist nach seiner aussage heute immernoch kein alkoholiker!Was er heute für ein wrak ist konnte ich damals nicht vorhersagen, kannst du deine zukunft vorhersagen?

    und NOCHMAL zum VERSTEHEN: ICH SEHE TRENNUNG NICHT ALS TIEFPUNKT!ABER als notwendigkeit für mich als co abhängige mich aus der abhängigkeit zu BEFREIEN!

    für den alkoholiker bin ich als co abhängige seine möglichkeit weiter zu machen, das seh ich bei meiner mutter, deren mann seit jahrzenten als co seiner frau die stange hällt!!!!!!sie wird ihn nie erleben, wenn er weiter an ihrer seite bleibt und er wird niemals gehen, weil er seit jahrzenten sich an das leid gewöhnt hat. mir ist das nur beispiel genug meinen eigenen allerwertesten zu retten. mehr war in meiner aussage nicht drin, also interpretier nicht da was rein was nicht drin ist, ich bitte dich!

    so nun setz ich einen punkt hier, das pflücke ich jetzt mit dir nicht in einzelteilen ausseinander ums dann wieder zusammen zu setzen.das ist meine wahrnehmung, das was ich mir in langer zeit des mich mit mir ausseinandersetzen gelernt habe, über mich und meine coabhängigkeit , das wollte ich dir lediglich vermitteln und nicht drüber diskutieren! :wink:

    einen lieben gruß melanie

  • Guten Morgen,

    Gotti

    Nein meine Damalige hat sich nicht geoutet (es zugegeben) - erst nachdem mich die Polizei in der Firma anrief,um mir mitzuteilen das meine Damalige auf der Intensivstation liegt wurde es mir bewusst und das war damals Ihr eigener Tiefpunkt - seither nahm sie nix mehr um Ihre Tablettensucht zu stillen.(nach geschätzten 2 Jahren)
    Meine Wahrnehmung diesbezüglich war nicht vorhanden da ich selbst "Probleme" hatte und Ja ich habe es damals von Anfang an gesagt das ich ein Alkoholproblem habe.Damals war ich mehr der Beta Typ ->(Gelegenheitstrinker) trank bei sozialen Anlässen große Mengen, blieb aber sozial und psychisch unauffällig. Betatrinker haben einen alkoholnahen Lebensstil. Gesundheitliche Folgen entstehen durch häufigen Alkoholkonsum.

    Ich schliesse nun daraus,das es absolut keinen Sinn macht eine Beziehung aufzubauen wenn beide Suchtprobleme haben.Als ich ganz am Anfang meines Threads geschrieben habe "..fast zu Tode gesoffen wegen einer Frau - Irrsinn",stimmt so nicht mehr,denn die Trennung war für mich kein Tiefpunkt.Ich und mein Psychologe analysieren den Übergang (Rauschtrinker) zum eigentlichen Tiefpunkt,der mich dazu veranlasst hat->Nun mein Leben trocken zu erleben.<-

    Zitat von Gotti

    Hätte, wäre, wenn....
    Egal, nun ist es so, und jeder macht das Beste daraus! Oder?
    Egal was war. Das Heute und Morgen ist wichtig!

    So sehe ich das auch was meine damalige Lz Beziehung betrifft aber nicht was mein Trinkverhalten anbelangt - das werde ich zusammen mit meinem Psychologen analysieren.

    schönen Gruss

    Frank

  • Guten Morgen Melinak,

    Meiner Ansicht nach "reden" wir aneinander vorbei ->Ich habe dies geschrieben wie ich es aus meiner Sicht gesehen habe - Nun nicht auf Deine Problematik bezogen.Sollte ich Dir zunahe getreten sein,dann möchte ich mich hierfür entschuldigen.

    Zudem habe ich nun Deine Geschichte nicht gelesen - Ich habe lediglich gewisse parallelen entdeckt (indem von Dir geschriebenen) in meinem Thread,die mich veranlasst haben über meine damalige Vergangenheit zu plaudern.

    Nochmals sorry

    schönen Gruss

    Frank

  • hallo frank,

    Zitat

    Was ich auch desöfteren lese bei den Co-Abhängigen,das diesen oft oder gar immer geraten wird ->Trenne Dich von Deinem Mann / von Deiner Frau<-Die Alkoholkrankheit ist eine Krankheit jedoch nicht mit einer Pest zu vergleichen,doch so kommt es mir vor wenn ich in den Threads lese.

    das hier hatte mich veranlasst dir zu schreiben und die sicht einer co abhängigen zu schildern. du bist mir nicht zu nahe getreten, keinenfalls. danke trotzdem für deine entschuldigung!

    wir redeten sicherlich aus zwei verschiedenen perspektiven.
    ich werd mich weiter meiner coabhängigkeit hinwenden und du solltest dich wohl primär um deine trockenheit kümmern. :wink:


    lieben gruß melanie

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