Mutter trinkt sich tot

  • Hallo Nerin,

    erstmal begrüsse ich Dich ganz herzlich in unserem Forum!

    Schön, dass Du den Weg zu uns gefunden hast und vielleicht können wir Dir ein wenig helfen, wieder zu Dir zu finden.

    Leider ist es so, dass Du weder Deiner Mutter noch Deinem Vater helfen kannst.

    Deine Mutter sieht ihre Krankheit nicht ein und da steht Ihr auf verlorenem Posten.

    Dein Vater ist der typische Co-Angehörige, der in Prinzip mit seinem Verhalten Deine Mutter noch unterstützt.

    Alle beide sind in ihrem Teufelskreis gefangen und ihr könnt nichts dagegen tun.

    Ihr könnt nur schauen, dass Ihr Euch nichtvöllig vereinahmen lasst.

    Ich weiss, das ist leicht gesagt.

    Als Ehefrau/mann kann man sich trennen, aber man bleibt immer das Kind seiner Eltern... egal was passiert.

    Trotzdem... Deine Eltern sind selbst für ihr Tun verantwortlich und solange sie nicht ändern wollen bzw. die Einsicht fehlt, wird nichts helfen.

    Du kannst versuchen mit Deinen Eltern zu reden (mit Deiner Mutter bitte nur, wenn sie nüchtern ist), kannst ihnen von Deinen Nöten erzählen... das Du Angst hast.

    Ob es hilft?

    Versuche Dich von der Situation zu distanzieren... anders geht es nicht.

    Wir versuchen gerne, Dir dabei zu helfen!

    Lieben Gruss
    Speedy

    lieben Gruß

    Speedy

    Jeder Weg beginnt mit dem ersten Schritt

  • Hallo Neri,
    am besten du ziehst dich von deiner Mutter, zuück.
    Ich bin selbst trockener Alkoholiker und weiss nur deine Mutter kann sich selbst helfen.
    Du mußt dich schützen, deine Mutter zieht dich nur runter.
    Auch dein Vater muß selbst merken das er Co Abhängig ist.
    Es tut mir leid für dich, dass du zu sehen mußt, wie deine Mutter sich selbst zerstört.

    Viel Kraft für dich,
    Wolfgang

  • Hallo Nerin,

    ich danke Dir für diesen Beitrag. Mir geht es haargenau so wie Dir, nur
    dass mein Vater längst abstinent lebt, aber dennoch "zuschaut" (leugnet?).
    Ich lebe längst allein (bin 43 J.) und bin doch innerlich total verstrickt,
    bei jedem Besuch daheim.

    Es steht für mich ebenso an, mich offen aus der Zuschauerrolle zu
    befreien, indem ich mich lossage und meiner Mutter meine Gefühle
    offenlege und die Entscheidung, dass ich nicht länger mitmachen will.

    Vielen Dank auch an alle, die hier mitschreiben, mir tun Eure Antworten
    auch gut. Ich öffne sicher noch einen eigenen Faden, habe mich bisher
    nur im Vorstellungsbereich gezeigt.

    Liebe Grüße, und Dir, Nerin, ganz viel Kraft, damit Du das schaffst,
    für Dich einzustehen.

    Wolfsfrau

  • hallo nathalie

    achte mal aufs datum, nerin hat diesen beitrag vor fast 4 jahren geschrieben, und sie hat auch nur 2 beiträge verfasst, siehst du im feld unter ihrem namen. der erste war die vorstellung und dann dieser hier. seit dem hat sie sich nicht mehr gemeldet. du wirst hier also sicher keine antwort bekommen. achte mal darauf, damit du nicht enttäuscht auf antworten wartest die es nicht geben wird.

    doro

    Alkohol ist ein prima lösungsmittel es löst familien arbeitsverhältnisse freundeskreise und hirnzellen auf.
    trocken seit 18.10.2001

  • Hallo Nathalie,

    vermutlich wirst Du von Nerin keine Antwort mehr bekommen, aber vielleicht von einem Forenmitglied, das hier noch aktiv ist.

    Alles Gute
    Katha

  • Hallo Nathalie

    Wie das rechtlich aussieht kann ich dir leider nicht sagen aber ich kann mir nicht vorstellen das man zu Verantwortung gezogen werden kann wenn sich die Mutter selbst zu tote trinkt. Immerhin ist sie ja nicht entmündigt oder?

    Ich persönlich sehe das so das du schon alles getan hast was du tun kannst für sie.

    Nimm mir es bitte nicht persönlich aber ich finde du solltest jetzt was für DICH tun und dir selbst Hilfe und Unterstützung holen solltest für diese sicher sehr schwere Situation

    glg m.

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