Brauche dringend Rat !!!

  • Hallo,

    ich brauche dringend jemanden, der mir einen Rat geben kann.

    Als ich mich hier angemeldet habe, lag mein Partner gerade mal wieder schnarchend und betrunken auf der Couch und ich wußte in dem Moment so geht es nicht weiter.

    Am nächsten Tag haben wir seinen Bruder besucht, der schwer krank ist (Leberkrebs). ER hat dann nicht so viel getrunken, da er den nächsten Tag auf Arbeit mußte. Beim Telefonieren teilte er mir mit, daß er gar keinen Alkohol mehr getrunken hat. Es ist das erste mal,daß ich merke das wirklich etwas klick gemacht hat. Ich bin sehr stolz auf ihn und auch glücklich, da er nüchtern ein Traummann sein kann.

    Nun habe ich vorhin erfahren, daß es seinem Bruder mit jedem Tag schlechter geht und das muß ich ihm heute abend sagen.

    Jetzt habe ich Angst, daß er sofort zur Flasche greift.

    Kann mir jemand einen Rat geben wie ich ihm die Nachricht beibringen kann und ihnunterstützen kann trotzdem durchzuhalten.

    Ich weiß der Wille muß von ihm selber kommen, aber ich glaube der ist da und ich möchte ihn gerne unterstützen, er ist es wert.

    LG Christine

  • Hallo Christine,

    noch ein herzliches Willkommen und Gratulation zu Deinem mutigen Schritt hier zu schreiben.

    Zitat von ronjaangel

    Das Problem ist nur, daß ich nicht nur mich von meinem Mann trennen würde sondern auch von allem was ich mir in meinem Leben aufgebaut habe. Ich weiß obwohl mir das alles gehört, könnte ich es nie alleine finanzieren und selbst ein Verkauf würde nie einen so hohen Gewinn erzielen, daß der Kredit abgedeckt wäre. Ich würde von der einen Falle in die nächste tappen und wäre in der Schuldenfalle, da wir nicht verheiratet sind. Er weiß das auch sehr genau und spielt diesen Punkt gegen mich aus.
    Ich hasse mich dafür erpressbar zu sein.

    Da das schon das zweite Leben ist, daß ich mir komplett neu aufbauen mußte, habe ich auch Angst in meinem Alter keinen Neuanfang von ganz unten zu schaffen. Meine Kinder können mir auch nicht helfen, sie wohnen einfach zu weit weg und die Familie meines Mannes hat andere Sorgen.

    Es ist ein totaler Teufelskreis und kein Ausweg in Sicht.

    Christine, so oder so wird es so lange an Dir rupfen, bis nichts mehr da ist, zerrissen, kaputt. Je fester ich hielt, je mehr ging kaputt. Ich war jeden Morgen stolz auf meine Frau, wenn ich glaubte die Welt würde sich ändern.

    Das änderte sich erst, als ich anfing bei mir nachzusehen, das dauerte. Der Teufelskreis fängt bei Dir an und der Ausweg genauso.

    Ich wünsche Dir, dass Du den richtigen Weg findest damit umzugehen wo Du keinen Einfluss drauf hast.

    LG Kaltblut

    Sie standen dar und fragten sich warum und nur einer meinte: warum nicht.

  • Hallo Kaltblut,
    vielen danke für deine Nachricht.

    Ich weiß, daß du recht hast, est wenn man ganz unten angekommen ist , äandert sich etwas und ich denke das gilt für beide.

    Ich für mich kann nur sagen das bei mir der Punkt schon erreicht war. Jetzt will ich den Kampf aufnehmen, ob am Ende mit oder ohne ihn, weiß´ich jetzt noch nicht. Im Moment ist es der bisher ernsthafteste Versuch den ich bis jetzt erlebt habe. Vorher hat er immer gesagt er könne kontrolliert trinken.

    Ich glaube durch die Krankheit seines Bruders, die auch auf Alkoholmißbrauch zurückzuführen ist, hat er auch eine Chance, denn Leben will er.

    Ich habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben.

    Es tut mir sehr gut hier diese Dinge aufzuschreiben, da ich dadurch wieder etwas Selbstwertgefühl erlange.

    Also vielen Dank

    LG Christine

  • Hallo,

    es ist ein Irrtum das man denkt man kann kontrolliert trinken aber das wirst Du ja scho wissen.

    Ich hoffe für Dich und Deinen Mann das das Leid seines Bruders in ihm das Feuer erweckt das er die Kraft hat um sein Leben wieder in die richtige Bahn zu lenken.
    Es ist aus meine Sicht auf jedenfall eine gute Chance den viele Menschen brauchen hin und wieder so einen Schock Moment um selber aufzuwachen.
    Dennoch sollte man die Kraft der Sucht niemals unterschätzen.

    wie gesagt,ich wünsche euch viel Kraft in dieser Zeit.

    LG Bernd

  • Hallo Bernd,

    ich weiß, das kontrolliertes trinken nicht geht. Es gibt nur entweder oder!

    Mein Mann hat jetzt seit Vorige Woche Dienstag keinen Schluck mehr getrunken. Ich finde das ist für jemanden der immer der Meinung war, ein oder zwei Bier am Tag seien kein Problem, ein guter Anfang. Ich kann im Moment nur hoffen, daß er durchhält.

    LG Christine

  • Hallo,

    jetzt ist das erste Wochenende rum, in dem mein Partner komplett nüchtern war. Es war einfach schön und entspannt.

    Ich hoffe jetzt das es so weitergeht. Den Willen dazu muß aber er aufbringen.

    LG Christine

  • Liebe Christine,

    ich möchte dir nicht die Hoffnung nehmen, aber sei trotzdem auf der Hut ... Wie Bernd schon gesagt hat, unterschätze die Kraft der Sucht nicht.

    Mein Ex hat Monatelang nichts getrunken bis dann wieder der völlige Absturtz kam ... heute sind die Abstände wesendlich kürzer, heute ist er bei vier Wochen angekommen. ... Die Sucht ist unberechenbar, das muss man sich als Angehöriger immer wieder vor Augen halten. Das ist ganz wichtig um sich nicht selber dabei aus den Augen zu verlieren.

    Meine persönlich Meinung, und auch Erfahrung dazu ist, das ohne professionelle Hilfe so ein schwerwiegendes Problem kaum bis gar nicht in den Griff zu bekommen ist. Gibt es denn bei Euch in der Nähe keine SHG wo er hingehen könnte ... das wäre schon einmal ein Anfang, würde ihm sicherlich auch gut tun. Denn da wäre er unter gleichgesinnten, da kann man sich ganz anders austauschen wie mit seinem Partner.

    Ich drücke dir trotzdem alle Daumen, dass sich alles zum guten wenden wird für dich/Euch.

    GLG
    Petra 46

  • Hallo Petra,
    danke für deine Anrwort.

    Ich weiß, daß das im Moment erst ein Minischritt ist und der Weg unendlich lang ist. Im Moment ist bei ihm die Sorge daß der Alkoholbei ihm auch sch on gesundheitliche Veränderungen im Körper vorgenommen hat größer als die Sucht.
    Er will sich jetzt gründlich untersuchen lassen.
    Ich habe auch Angst er könnte danach der Meinung sein kontrolliert trinken zu können. Ich weiß das es nicht geht. Aber ihn davon überzeugen wird sehr schwierig. Ich hoffe das für ihn die positive Reaktion in der ganzen Familie ausschlag gibt durchzuhalten.

    Eine SHG ist leider keine Möglichkeit, da er die ganze Woche auf Montage ist.
    Ich versuche diese für ihn zu ersetzen indem ich immer für ihn da bin. In mir selber weiß ich aber,daß das nur begrenzt sein wird, wenn er selber nicht mehr will will ich auch nicht mehr.

    LG Christine

  • Zitat

    Eine SHG ist leider keine Möglichkeit, da er die ganze Woche auf Montage ist.
    Ich versuche diese für ihn zu ersetzen indem ich immer für ihn da bin. In mir selber weiß ich aber,daß das nur begrenzt sein wird, wenn er selber nicht mehr will will ich auch nicht mehr.

    Und genau hier fängt der Teufelskreislauf für dich an, sprich deine Co-Abhängigkeit. Du kannst ihm nicht helfen!!! Helfen kann er sich nur selber! .. Irgendwann geht es an deine Grenzen, bist du bereit dich so weit aufzugeben?
    Wenn dein Mann die ganze Woche auf Montage ist, wer garantiert dir, dass er da nicht trinkt? Glaubst du ihm wenn er sagt, ich trinkle nicht, oder zweifelst du?
    So lange er merkt, dass du immer für ihn da bist und ihm den Rücken stärkst, solange läufst du Gefahr, dass sich nichts ändern wird. Ein Alkoholkranker hat immer die tollsten Ausreden auf Lager nur um sein Gegenüber milde zu stimmen ... das ist halt das heimtückische an dieser Krankheit.
    Deswegen, sei auf der Hut ... Ich möchte deinem Mann nichts andichten, vielleicht ist er ja einer der wenigen, bei dem es wirklich Klick gemacht hat ... aber ich würde mich nicht zu 100% darauf verlassen.

    Ich wünsch dir ganz viel Kraft und den nötigen Weitblick ...

    LG
    Petra

  • Liebe Christine,

    Hoffnung! Ich glaube diese Hoffnung treibt uns in der Partnerschaft mit einem Alkoholkranken immer an. Du versuchst ihm doch noch vieles zu einfach zu machen.

    Zitat

    Ich weiß, daß das im Moment erst ein Minischritt ist und der Weg unendlich lang ist. Im Moment ist bei ihm die Sorge daß der Alkoholbei ihm auch sch on gesundheitliche Veränderungen im Körper vorgenommen hat größer als die Sucht. Er will sich jetzt gründlich untersuchen lassen.

    Ich kann dies gut nachvollziehen, denn auch für mich war die GEsundheit und die doch sehr hohen Leberwerte das Einzige, was ich meinem Mann vorhalten konnte. Er verdrängte es immer wieder erfolgreich. Erst wollte er nicht zum Arzt, da dies eine Freundin der Familie war. Dann war ihm der nächste auch zu nahe etc.... es dümpelte, aber geändert hat sich nichts. Wieviel Zeit läßt sich Dein Mann damit? Sagt er es, um Dich zu beruhigen oder ggf. hinzuhalten?

    Zitat

    Ich habe auch Angst er könnte danach der Meinung sein kontrolliert trinken zu können. Ich weiß das es nicht geht. Aber ihn davon überzeugen wird sehr schwierig. Ich hoffe das für ihn die positive Reaktion in der ganzen Familie ausschlag gibt durchzuhalten.

    Kontrolliertes Trinken ist - so glaube ich - ein Schlagwort für Alkoholiker, die weiter trinken möchten. Ich lese es hier immer wieder und auch mein Mann wollte es tun. Zu diesem Zeitpunkt war er aber einfach nicht so weit trocken sein zu wollen.

    Ich habe ihn dann zur Entgiftung genötigt, die er gemacht hat, aber wieder rückfällig wurde. Seine Cousine ist in der Zeit an Leberzirrhose gestorben, ja, er war betroffen und hat betroffen und kontrolliert weiter getrunken. Ich will damit sagen, dass es egal ist, ob die Familie gut, nett und wie auch immer ist. Es hilft nichts, solange der Abhängig nicht will. Es geht dann auch oft in die Heimlichkeit.

    Ich will Dir jetzt nichts schlecht reden, aber mein Mann hat sich dann mir gegenüber trocken gegeben und heimlich getrunken. Er wollte seinen Rückfall um jeden Preis verheimlichen.

    Was willst Du? Setze es mit Nachdruck durch, sonst machst Du Dich unglaubwürdiig. Und alles Verständnis nutzt nichts.

    Ich spreche aus Erfahrung, denn mein Mann hat erst dann aufgehört, als ich ihn vor die Tür gesetzt habe (nachdem ich ihn beim heimlichen trinken erwicht habe). Dann wurde er trocken (sind zwar auch erst knapp 2 Monate) und hat sich endgültig um seine Leber gekümmert. Jetzt arbeitet er selbst an seinem Problem und nicht ich. Es ist nicht unsere Problem, aber es wird zu unserem, je mehr wir die Verantwortung für die Sucht übernehmen wollen.

    LG chinablue

  • Hallo Petra,

    im großen und ganzen gebe ich dir vollkommen recht.
    Mein Mann hat diese Entscheidung aus freiem Willen getroffen, ohne direkten Druck von mir.
    Es ist die Krankheit seines Bruders und das Wissen, daß ihm leider keiner mehr helfen kann, daß ihm im Moment selbst den Willen gibt.
    Ich habe erstaunlicherweise auch nur ein leichtes Zittern bemerkt, während ich früher manchmal schon nach einem Tag starkes Zittern bemerkte.
    Es stimmt, ich weiß im Moment nicht ob er dort trinkt, aber ich glaube es nicht, da der Schock doch sehr tief sitzt und er leben will.

    Meine Rolle beschränke ich im Moment darauf immer ansprechbar zu sein, was mir nicht schwer fällt, da ich zu Hause bin. Er erzählt mir was er am Tag tut, jammert aber nicht rum oder so, es sind Gespräche die wir schon lange nicht so frei geführt haben und da er zu mir grenzenloses Vertrauen hat, hoffe ich daß mein Einfluß reicht. Helfen kann ich ihm nicht , nur zuhören.

    Trotzdem weiß ich, daß es jeden Tag vorbei sein kann, aber ich gebe die Hoffnung nicht auf.

    LG Christine

  • Hallo chinablue,

    diese Probleme, daß ich ihn gedrängt habe zu einem Entzug usw. habe ich leider alle schon vor einer gewwissen Zeit durch. Ich habe auch schon alle Phasen von "Ich trinke weniger" durch. Es hat eine Woche gehalten und dann wurde es wieder immer mehr und spätestens nach 3-4 Wochen war der alte Stand wieder erreicht und er hat sich am Wochenende regelmäßig die Kante gegeben.

    Ich denke, der Anblick seines Bruders der seit 4 Jahren nach einem Schlaganfall trocken ist und auch nicht mehr raucht, hat ihn geschockt. Dieses Wochenende kam noch die Nachricht dazu, daß ihm nicht mehr zu helfen ist. Er sagte dann zu mir , ihm wäre danach einen ganzen Kasten Bier zu trinken, um zu vergessen und doch hat er es nicht getan.

    LG Christine

  • ich hoffe wirklich für dich und deinen mann das der schock über den nicht mehr zu änderen zustand seines bruders deinen mann so getroffen hat das er es wirklich will und sollte sein bruder dann von ihm gehen,ich hoffe das es noch sehr lange dauern kann, den willen hat es weiter durch zu halten.

    wie die anderen schon sagten,es wird nicht leicht doch die hoffnung stirbt zuletzt.

    lg bernd

  • Liebe Christine,

    wenn Dein Mann in den Trinkpausen zittert, ist das kein gutes Zeichen. Ich bin keine Fachfrau, aber ich würde einen solchen Entzug nicht ohne ärztliche Begleitung durchführen.
    Er will also zum Arzt, das ist ein Anfang. Der allererste Schritt.
    Vielleicht spricht er ja mit dem Arzt über seine Abhängigkeit. Vielleicht reicht dieses Gespräch auch schon aus, um ihn davon zu überzeugen, dass es "ein bißchen Alkoholiker" nicht gibt und damit auch kein kontrolliertes Trinken.

    Vielleicht.
    Ich an Deiner Stelle würde jetzt dennoch nicht zu euphorisch sein. Alkoholismus ist eine schlimme Krankheit, und nur die allerwenigsten schaffen es, sie ohne Hilfe zum Stillstand zu bringen.
    Und: Eine Trinkpause ist noch lange keine Trockenheit.

  • Hallo,

    danke für deine Worte.

    Euphorisch bin ich eigentlich garnicht. Ich freue mich nur über diesen ersten wirklichen Versuch.
    Das Zittern ist auch schon mehrere Jahre her.
    Jetzt ist es sehr wenig. Er sagt auch selber, daß er ständig gerne etwas trinken würde. Er ist sich also seiner Situation voll bewußt und das ist gut.

    Leider konnte ich ihn noch nicht zu einer Suchtberatung bewegen, aber schaun wir mal.

    LG Christine

  • Liebe Christine,

    Du schreibst:

    Zitat

    Er sagt auch selber, daß er ständig gerne etwas trinken würde. Er ist sich also seiner Situation voll bewußt und das ist gut.

    Das wird als Suchtdruck definiert und ist ein ganz zentraler Punkt für einen Rückfall. Nur wenn es eine Strategie gegen den Suchtdruck gibt ist die Chance groß, dauerhaft trocken zu bleiben. Der Suchtdruck baut sich mehr und mehr auf, bis er dann wieder in die Sucht führt. Gerade dafür wäre es wichtig professionelle Hilfe zu haben.

    Habt Ihr in der Nähe die Möglichkeit einer ambulanten BEtreuung? Mein Mann hat damit auch begonnen, wurde jedoch rückfällig und ist dann stationär gegangen und da hat es auch klick gemacht. Aber der Einstieg war da. Die Hemmschwelle war weg, da er gemerkt hat, dass dort alle normal sind.

    Außerdem würde das Thema Suchtdruck thematisiert werden (ich war selbst bei dem Arztgespräch dabei) und in der Anfangszeit besteht auch die Möglichkeit einer Unterstützung durch Medikamente.

    Auch mir macht das beschriebene - wenn auch nur leichte -Zittern etwas Sorge. Lies Dir doch mal die Hinweise hier im Forum durch. Ein kalter Entzug ist immer riskant. Wie schon schrieben: es geht auch ambulant, wenn Du eine entsprechende Klinik findest. Dort bekommt Dein Mann die notwendigen Medikamente für die Entgiftung und der Alkoholentzug ist leichter zu ertragen, außerdem wäre es ein erster Schritt in Richtung professioneller Behandlung.

    Ich wünsche Dir wirklich alles Gute, und ich hoffe für Dich, dass ich mich irre, aber Dein Mann hat den schwierigsten Weg gewählt, der auch die meisten Hürden hat. Warum sich nicht alles etwas leichter machen?

    LG chinablue

  • Hallo chinablue,

    das mit der Betreuung ist halt wie ich schon mal schrieb ein ganz großes Problem. Mein Mann ist die ganze Woche aus wärts auf Montage, so ndaß es schon sehr schwer ist einen ganz normalen Arzttermin wahrzunehmen. Ich hoffe nur wenn er den Termin zum durchchecken hat, daß er dann auch mit dem Arzt über dieses Problem spricht, aber das dauert noch mindestens zwei Wochen. Was den Suchtdruck angeht, war das am vergangenen Wochenende so, da war er seit vielen Jahren das erste mal mehrere Tage ohne Alkohol, da ist es ganz verständlich. Sicher ist es der schwerste Weg. Ich hatte schon einmal einen Termin in einer Suchtberatungsstelle, da ist er nicht mitgegangen. Ich habe mich dann allein beraten lassen. Ich kann nur sagen, wenn dies sein Weg ist, dann muß er ihn so gehen. Ich kann ihn nicht ständig an die Hand nehmen, da ich schon alles was möglich war versucht habe.

    Morgen habe ich einen Termin bei meiner Psychologin und werde mit ihr dieses Problem auch durchgehen, da es eine wesentliche Ursache für meine Depressionen ist. Sicher kann sie mir ein paar gute Ratschläge geben.

    LG Christine

  • Hallo,

    war wie gesagt heute erst mal bei meiner Ärztin. Sie hat mir gleich angesehen, daß sich etwas verändert hat.

    Wie haben das ganze besprochen und sie ist auch der Meinung, daß es ein Schritt in die richtige Richtung ist und wir auf dieser Basis weiterarbeiten können.

    Jetzt fange ich erst mal an und tue wieder etwas für mich. Habe eine ERgotherapie bekommen (für Kreative super).

    Ich denke wenn mein Mann sieht, daß ich besser drauf bin wenn er nüchtern ist, bestärkt ihn das auch.

    LG Christine

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