Ich habe jetzt schon lange nicht mehr geschrieben, weil sich auf einmal so viel positives für unsere Ehe ergeben hatte... aber was soll ich sagen, ich werde seit einiger Zeit wieder maßlos enttäuscht...allerdings möchte ich im Moment noch nicht weiter auf meine Situation eingehen. Es ist einfach noch zu schlimm für mich zu wissen, dass ich, wie so viele andere hier, in die Falle getappt bin, obwohl man es doch besser weiß!
Meine Frage ist vielmehr an alle da draußen, die den Teufelskreis durchbrochen haben, ob man je wieder den Blick für das "normale" Trinkverhalten bekommt, oder nicht vielmehr bei einem neuen Partner, aber auch bei anderen Personen im eigenen Umfeld sofort ein Suchtverhalten unterstellt?
Ich kann mir im Augenblick gar nicht vorstellen, je wieder jemanden glauben zu können, wenn es um Alkohol geht, sondern eben nur Misstrauen und negatives Denken in die Beziehung einbringen würde.
Denn so ist es bereits jetzt schon bei mir, ich sehe "überall" die Flaschen stehen, vergleiche die Uhrzeit, ja ich kann sagen, ich beobachte permanent die Leute um mich herum. Ich reagiere innerlich total sensibel, wenn mir Leute von Partys erzählen und was sie da alles getrunken haben etc.
Das muss doch aufhören, ich will meinen Kopf wieder für mich...
Ich hoffe mir kann jemand von seinen Erfahrungen erzählen!
Grüße