Rudern ... gegen den Wind der Coabhängigkeit

  • Zitat

    das Problem ist weniger der Alkohol, als eine psychische Belastung


    es ist ja kein Partner > nur ein guter Freund
    er ist ja kein Alkoholiker > ist ja nur eine psychische Erkrankung
    Aber unser Problem ist das Gleiche : Co-Abhängigkeit.

    In die Zukunft schauen / dem Bauch vertrauen / dem Kopf nicht trauen
    oh sch... geht es nicht einfacher :roll:

  • Nein - oder ja - Nici,

    dem Bauch vertrauen!!!

    Ich sage ja nicht "nur" sondern ich sage gleich "nein", denn ich habe ja alles die letzten Monate abgeblockt, was (noch) tiefer gehen könnte.

    Ach, soll die Zeit einfach ihre Lösung bringen :)

    Lieben Gruß von Daggi

  • liebe daggi,

    Zitat

    Das schnallt er nicht - kann es nicht - will es nicht, ich weiß es nicht, sein Ego scheint schon so klein zu sein, dass es auf eine Abfuhr mehr oder weniger nicht mehr ankommt.

    damit entschuldigst du sein haneln. macht dich wiederum handlungsunfähig. ich glaube dir nicht, wenn du schreibst, das das ein kleineres übel ist. es belastet dich schon lange. steh auch dazu und auch dazu, dass man einen eventuell nicht ganz so geistig fitten menschen genauso grenzen aufzeigen darf wie einem geistig inteligenten. da gibts keinen unterschied. wie könnt ich sonnst meine arbeit tun, wenn ich so ein denken hätte, gerade im geistig behinderten bereich. auch der typ von dem ich vorhin schrieb, war geistig nicht ganz so fit. dennoch war es notwendig ihm grenzen aufzuzeigen. eine kollegin hat wie du das ganze so entschuldigen wollen und der anderen dann ein schlechtes gewissen machen wollen. das ist eben nicht richtig.jeder mensch braucht grenzen und jedem menschen darfst du grenzen setzen. es ist nicht richtig zu meinen, das man da jemenden deswegen noch beschützen sollte. stalking ist eine ernst zu nehmende sache, die wird dich psychisch noch vollkommen kaputt machen können. sei dir darüber mal bewusst und auch ehrlich zu dir selbst!

    lieben gruß melanie

  • Weißt Du Melanie, beim Exxi war es eine Belastung und ich habe die Polizei gerufen (zu Ende war es damit aber nicht).

    Für den Fall, dass Stalkiboy mich an irgendwelchen Aktionen hindert oder mein Leben behindert - und sei es nur der SChlaf durch einen Anruf - dann werde ich ganz sicher handeln. Derzeit ist er mir die Mühe nicht wert.

    Lieben Gruß von Daggi

  • Liebe Daggi

    Zitat

    Würde ich mich jetzt fallen lassen und mir die Nase blutig schlagen, könnte ich (ich stehe ja gerade im Kontrollverfahren noch ängstlicher und kontrollierender werden.

    Somit müsste ich für mich lernen mich erlauben den Situationen hinzugeben ohne für mich zu werten oder meine Persönlichkeit dadurch angegriffen zu fühlen. Hm, umsetzbar, aber verbunden mit einigen "über den eigenen Schatten springen"-Aktionen.

    Mir geht es eben darum. DAS ist für mich das Leben. Mich auch mal zu erlauben, umzufallen, weil es zum Leben gehört. Da will ich hin. Dass ich irgendwann soweit bin, dass ich weiss, ich kann ALLES machen, ich kann leben, und wenn ich mich wieder mal verbrenne dann fange ich von neuen an.
    Das ist für mich persönlich wertvolles Leben mit Höhen und Tiefen.
    Klar habe ich Angst, aber ich werde diesen Angst nicht erlauben mein Leben zu behindern.
    Ich achte darauf, dass es sich "richtig" anfühlt. Ich möchte mir selbst wieder vertrauen zu können und daran glauben, dass ich auf mich aufpassen kann.

    Für Alkoholiker und Abhängige Menschen gibt es in meinem Leben kein Platz, nicht weil ich Angst habe, sondern weil ich es NICHT WILL. Ich brauche sie nicht mehr.
    Kann sein, dass es sehr gewagt und naiv von mir ist. Aber ich bin so, und das ist ok. Mein Inneres Kind ist auch immer noch neugierig, und vertrauensvoll, und glaubt an das gute. Und das möchte ich ihm nicht nehmen.


    LG Grazia

    Da, wo du nur eine Spur im Sand siehst, da habe ich dich getragen...

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