Achterbahn..........

  • Hallo und Willkommen liebe Chaosmama.

    Zitat

    Wenn er nüchtern ist ist er der liebevollste und verständnisvollste Partner/ Vater denn ich mir wünschen kann .


    Oh wie sehr ich den Satz doch kenne.
    Aber es ändert nichts an der Situation, dass wir diesen Partner nicht immer um uns haben.
    Und auch dass die Spanne, wo wir ihn so haben mit den Jahren immer kürzer wird.
    I.wann Mal konnte ich mich nur noch schwach daran erinnern.
    Dann kam auch der Moment bei mir, wo diese Erinnerung nicht mehr ausreichte, nicht mir und auch nicht meinen Kindern.

    Und mit der Gegenwart so wie sie (Er) war, wollten wir nicht weitermachen.
    Ich hatte fast den gleichen Tiefpunkt wie Du.
    Das Tabu - die Kinder rauszuhalten - wurde gebrochen.
    Leider war ich so dumm und hab dann trotzdem noch gewartet.
    Dachte, ok, das die Kids es mitbekommen haben war für ihn auch schlimm...so schlimm, dass es klick macht ?! ...weit gefehlt.
    Erst als die Kinder anfingen zu leiden - denn nun war es egal, sie haben es ja eh schon mitbekommen - hatte ich die Kraft Stopp zu sagen.

    Trotz meiner Angst, trotz der Gefühle hab ich den Schritt der Trennung gewagt. Nicht einfach, musste mir nen Job suchen, nach den Kindern sehen, einfach mit der Situation fertig werden.
    Und dabei hab ich gemerkt, dass ich durchaus die Kraft dazu hatte,
    hab ich sie ihm doch jahrelang geschenkt.
    Ich weiß nun, dass ich für mich und meine Kinder einiges auf die Beine stellen kann > und genau davor hatte ich Angst.
    Und auch die Kinder leben nun befreiter.
    Der Schritt war im Nachhinein einfacher, wie die Jahre davor.
    Also keine Angst. Auch wenn Du Dich nicht gleich trennen willst,
    les Dich hier ein, tausch dich aus, und sammle einfach wieder Kraft.

    so mal von Chaosmama zu Chaosmama :wink:
    LG nici

  • Trennen oder nicht ? Ist eigentlich nicht die Frage.
    Distanz - aber schon !
    Versuch Dich da aus seinem Problem rauszunehmen.
    Schwer da einen emotionalen Abstand zu bekommen.
    Ich hab es nicht geschafft, und hab mich dann getrennt.

    Reagier nicht auf ihn. Genieß deinen Geburtstag egal ob und wierviel er trinkt. Versuch gedanklich bei dir zu bleiben.
    Les Dir mal die Bausteine Co durch, die haben mir sehr geholfen.

    Wie alt sind deine Kinder denn ?
    Meine waren zum Zeitpunkt der Trennung 13 und 15.
    Und ich habe hinterher erfahren, dass sie sehr viel mehr mitbekommen haben, als ich dachte.
    Teilweise sogar mehr wie ich.

  • Hallo chaosmama!

    Zitat

    kommt er gleich mit Bier oder nicht .
    Bin ich wichtigfür ihn oder nicht
    Morgen hat er Frei .....trinkt er dann ?

    Montag hab ich Geburtstag und wahnsennige angst vorm abend . Irgentwie " Krank "

    Diese Gedanken kenne ich zur Genüge, ich konnte gar nicht mehr unbeschwert feiern oder das WE geniessen, ich dachte meistens:"Hoffentlich versaut er dir nicht wieder deinen Geburtstag" und war nur noch nervös und angespannt.

    Er hat mir oft genug den Geburtstag versaut so oft dass ich ihn gar nicht mehr gefeiert habe. Es stimmt wir sind schon "krank" das wir uns das alles bieten lassen.

    Daran gilt es zu arbeiten nicht an seiner Sucht, das soll er gefälligst selber tun. Ich weiss dass es sehr schwer ist sich innerlich zu distanzieren.

    Versuche es dir und den Kindern zuliebe, es tut den Kindern nicht gut wenn sie solche Szenen mitkriegen. Den Kindern würde ich die Wahrheit sagen und ihnen erklären dass der Papa eine Krankheit hat.

    Alles Liebe für dich

    Speranza

    Wer nichts ändern will für den ist die Opferrolle die beste Strategie!

  • Hallo Chaosmama,

    willkommen im Forum :)

    Meine Kids waren erst 5, 7 und kanpp 2 aber auch die, zumindest die Großen, haben das (besser) mitbekommen was eigentlich los ist.

    Ich würd ganz normal mit ihnen reden und ihnen das erklären. Kinder stellen altersgerechte Fragen, die dann auch beantwortet werden wollen...aber das schaffst du :wink:

    Alles Gute für die Nacht
    Verena

    Ab heute ist Schluß mit der Selbstaufgabe!!

  • Hallo Choasmama,

    Zitat

    Er hat es schonmal geschafft

    Hat er das wirklich ?
    Wieviele Jahre in 10 Jahren Ehe hat er denn nicht getrunken ?

    Übrigens: nur aufhören zu trinken allein hat mit "Trockenheit" überhaupt nichts zu tun. Das ist dann bestenfalls eine Trinkpause.

    gipfel

  • hallo Chaosmama,

    ich habe erfahrungen mit meiner mutter gemacht, sie trinkt seit ich ca 11 war und ich habe mit ihr einiges erlebt. auch trinkpausen. sie war über eine lange zeit auch nicht trinkende alkoholikerin, das konnte mehr wie nur wochen, das konnte bis zu einem jahr dauern. in diesen zeiten hatte ich wieder hoffnung, sie war auch in diesen zeiten eine gute mutter. diese zeiten waren auch schön zu erleben. nur war sie nie trocken. sie fing irgendwann wieder an zu saufen, meisstens dann, wenn irgend eine situation sie von aussen so mitgenommen hatte, sie sich überfordert fühlte, das sie die lösung wieder im alkohol suchte. meine beobachtung.

    auch mein ex mann hatte trinkpausen. die schaffte er allerdnings nie länger wie drei monate. trhama in trinkpausen war bei ihm immer das er ja nichts trinkt oder wie schön doch so ein alkoholisches getränk wäre oder auch ich verzichte auf alkohol um dir einen gefallen zu tun.

    das sind punkte an welchen ich erkennen konnte, wie ernsthaft er da wirklich seine situation nimmt, und welcher grund seine abstinenz, die pause, hatte. niemals weil er einen tiefpunkt hatte oder die einsicht, das er alkoholiker ist und von sich aus da so darunter leidet, das er umgedacht hätte. für ihn war sein saufen nie ein problem nur für mich.

    ein alkoholiker hört nicht wiklich auf zu saufen, wenn er es von sich aus nicht will. für den anderen aufzuhören ist keine gesunde basis, der rückfall fast schon vorprogramiert. mein anliegen ihn dafon weg zu kommen ein total verkehrter. wegen mir braucht keiner mehr aufhören zu saufen, weil jeder das recht hat das zu tun.

    meine konsequenz war in diem moment die, das ich mich unwohl fühlte, ich darunter litt. mein leiden nicht besser wurde und ich mich dann dadurch zu distance entschieden hatte. duch distance ist einfach eine partnerschaft nicht möglich gewesen zu führen, für mich, das worin ich micht wohl fühlen hätte können. dadurch wurde mir bewusst diese ehe ist keine ehe mehr, diese partenrschaft ist keine partnerschaft, es wäre ein leben nebeneinander her, ein hilflos zuschauen und akzeptieren müssen, das er säuft und sich damit kaputt macht. das konnt ich nicht, ich litt darunter also habe ich die trennung durchgezogen, was mich dann wieder frei machte.

    auch mit der mutter habe ich kaum noch kontackt. in liebe loslassen war hier für mich der weg der gangbar war. die trennung tut mir weh, doch es tut mehr weh ihr zuzuschauen. drum besser es nicht zu tun. vielleicht bin ich mal soweit in der distance zu ihr, das mich der anblick nicht mehr bewegt, dann ist ein umgang wieder möglich. momentan gehts nicht also kontakt so wenig wie möglich. dadurch kann ich mehr und mehr mich um mein leben kümmern und das leben das sie lebt ihr so lassen und akzeptieren.

    das es weh tut das ist klar, wenn der mensch den ich liebe oder liebte, sich kaputt macht ist denk ich heute normal. doch was nicht gesund für mich war, zu glauben ich hätte die macht diesen menschen helfen zu können.

    lieben gruß melanie

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