• Hi Tocco,

    ich glaube ich gönne kaum wem einen unverstellten Blick auf mich.
    Ich dosiere häppchenweise wer was sehen darf und wann.
    Jetzt ist es einfach Zeit das zu ändern.
    Und mir ist schlecht.
    Feige schnuffig. :D feige schnuffig grinst schon wieder. ;)

    Danke

  • Bei der Sorte Männer Matthias, kann ich eigentlich davon ausgehen, dass sie sich bedanken wenn ich sie schlage und mich fragen ob ich das nicht in anderen Schuhen wiederholen könnte.
    Das wäre nix Neues.
    Finger weg.
    Wahrscheinlich gibts sogar noch ne andere Sorte. Aber ich kenne mehr von Sorte eins. Man ;) muss nur ein bisschen länger mit ihnen plaudern wenn man ich ist. Seufz.

    Grüße :)

  • glück auf schnuffig

    Zitat von schnuffig

    ... muss nur ein bisschen länger mit ihnen plaudern wenn man ich ist.

    ja - bleib weiter stolz drauf, dass du niemand mehr haust - und bleib schön "schnuffig"

    schöne zeit

    :D
    matthias

    trocken seit 25.4.1987 - glücklich liiert - 7 Kinder - 17 Enkel

  • Gestern war meine Freundin da und ich hab sie im dritten Jahr meiner Trockenheit nochmal gebeten, ja zu schauen ob mein Zuhause eh echt alkfrei ist.
    Ist es eh echt.
    Ich hab jetzt zwei Jahre ca. Sachtexte verfasst, gebastelt, Kinderbilder gezeichnet und sowas.
    Kuchen gebacken.
    Gestern nicht. Da hab ich was anderes gemacht. Nämlich was was weder nützt noch praktisch ist dafür aber wohl Kunst.
    Und da bin ich exzessiv und exzentrisch.
    Aber ich erlaube mir das jetzt ein, zwei Wochen auf dem Papier versteht sich.
    Euch bitte ich um etwas Nachsicht.
    Sollte ich schwerstes unschnuffig rüberkommen. Saufen tu ich nicht. Bloß arbeiten. :)

  • Hallo schnuffig,

    Großartig! Das sind tolle Nachrichten. „Unschnuffig“ liegt doch immer völlig im Auge des Betrachters. Aber Du tust dies für dich, und diesen Weg lohnt es sich immer zu gehen.

    Lieben Gruß, Bruce

  • Hi schnuffig

    das ist's doch irgendwie:

    selbst entscheiden zu können, wieviel Einblick die Außenwelt bekommt.
    Eine selbstverständliche Authentität und eine Stärke
    die durch Zweifel vom Außen nicht angegriffen werden kann. Damit hat man die Freiheit Mensch zu sein. Mit allem was Dich ausmacht.

    LG Nys

  • Liebe schnuffig,

    weißt du was ich das Tolle daran finde? Dass du ganz alleine für dich entscheiden kannst was und wer du insgesamt und auch für den Moment sein möchtest. Jetzt bist du Künstlerin, das klingt so wunderprächtig frei! :D

    Sonnige Grüße
    Quantensprung

    P.S.: Nys "Authentität" gefällt mir wesentlich besser als das vermaledeite Wort mit Z. Das sollte sich der Duden zu Herzen nehmen. :)

    "Was einer für sich selbst hat, was ihn in die Einsamkeit begleitet, und keiner ihm geben und nehmen kann: dies ist viel wesentlicher als alles, was er besitzt, oder was er in den Augen andrer ist." Arthur Schopenhauer

  • *off topic on

    Hallo schnuffig, hallo alle,

    stimmt, das hätten sie bei der letzten Rechtschreibreform echt mal umändern können! Manche Fremdwörter liegen mir quer. Wenn ich da an Projektion und projizieren denke. :roll: Warum einfach, wenn's auch umständlich geht...

    Außerdem sollten sie "unschnuffig" mit in den Duden aufnehmen! Echt gut.

    Liebe Grüße, Linde

    off topic off*

    You can't wait until life isn't hard anymore before you decide to be happy.

    - Nightbirde

  • Tag 4. Selbstgespräch


    Du? Hm. Du siehst aber selber was du da machst. Jap. Ist halt so. Was ist so? Da ist keine andere Farbe in mir. Ist ja nix dabei. Es ist dieselbe Farbe die du benutzt hast als du gesoffen hast. Und jetzt sauf ich nicht mehr. Punkt.
    Was siehst du?
    Ich nehme an das gleiche wie du. Na gut. Ich seh dich an einem Tisch sitzen mit einem fetten Rausch.
    Das war vor drei Jahren. Aber ich sehe dasselbe wie du.
    Trotzdem finde ich deinen Plan gemein, der tut mir jetzt schon weh.
    Du holst jetzt die externe Festplatte die du du weißt schon wo angeklebt hast und einen Schraubenzieher und einen Hammer.
    Jetzt? Jetzt.

    Und dann bin ich da gesessen neben dem neuen Bild das doch so war wie die alten und den neuen Worten die raus wollten und doch so waren wie die alten und den neuen Tönen die auch nicht anders waren als die alten und der neuen Speicherkarte in alten Kleidern und hab sie kaputt gemacht, die Festplatte.
    Die mit den Fotos meiner Bilder die zum Teil im Original nicht mehr existieren und oder nicht mehr in meinem Besitz sind, mit Texten die ich noch in einem online Speicher gefunden habe, die mit allen Fotografien, die mit meiner Korrespondenz.
    Mit dem Schraubenzieher mit dem Hammer mit der Hand.
    Autsch.

    Jetzt gehe ich raus, kaufe Brot, kaufe Thunfisch mit H und warte auf die neue Farbe.

    Und ich dreh mich nicht mehr um.

    Auch wenns weh getan hat, war es richtig.

    Gut, jetzt sind es tolle Nachrichten. :)

    Das mit dem Authentisch und dem wunderbar frei wird sich noch weisen.

    Liebe Grüße

  • Hi selbstredende schnuffig

    ich hab getont, hab gemalt jetzt 8 Wochen lang
    alles Tiere oder Menschen, die Tierkörper hatten
    eben das was ich immer fühle
    jeder fands toll - für mich war es ich - aber eine
    bereits bekannte Seite

    hab Theater gespielt, das Stück selbst geschrieben.
    Eine toller Auftritt - Lob wie immer - für das was immer schon gelang
    und
    dann hat etwas in mir gefragt?

    Wie wär es jetzt mal mit tanzen?
    Antwort: Du weißt doch daß ich das nicht gut kann
    Das mit dem Rhythmusgefühl - oh weia ...
    Aber warum nicht? Warum nicht gerade hier - wo es nur um mich geht. Wo ich mich fallenlassen kann, ohne
    die Angst verletzt zu werden.

    Ich habe getanzt. Wie ich noch nie getanzt habe.
    Kein Tanz wie in der Disco. Keine Show.
    Bewegung anstatt Erstarren beim Ausdruck meiner Gefühle. Sprünge anstatt Worte, - Atemlosigkeit anstatt Luftnot

    Es ist etwas Neues, es ist der Schlüssel, die Steckverbindung zu Energie, die irgendwo verschlossen, weggesperrt war.

    Es ist etwas menschliches. Etwas das mich auf eine Brücke zu dem Gefühl Mensch-Sein stellt. Es ist nichts fremdes - es ist mehr ich als ich jemals nach außen ich war. Es ist eine neue Farbe - aber ich mußte sie mir holen. Ich mußte die Antwort geben:
    Warum eigentlich nicht?

    Jetzt werde ich Erfahrungen sammeln mit der neuen Farbe. Und das schöne ist, daß ich jetzt schon weiß, daß ich ganz am Anfang stehe. Mit allem was mich ausmacht, mit aller Erfahrung die ich schon mitbringe und doch. Das einzige was ich zurücklasse ist die Erstarrung. Die Angst vor der Vergangenheit und vor den damit verbundenen Gefühlen. Ich kann alles in Bewegung verwandeln. Bewegung ist Leben. Tanz ist Mensch-sein und malen werde ich weiter. Sehr viele Tiere und vielleicht irgendwann mal eine tanzende Frau oder einen Huck Finn der seinen Hut fliegen läßt und dabei einen Freudensprung macht.

    LG Nys

  • Guten Morgen!

    Möchte ich ja schon wissen Tocco, aus welchen Rollen du gefallen bist, aber ich frag nicht, weil ich nicht indiskret sein will. Also? :)

    Tanzen finde ich auch ganz toll Nys, für mich gehört das ebenfalls zu den Dingen, die menschlich machen ohne dass der Verstand die treibende Kraft ist.
    Oder das Herz. Ach, ich möchte kein Mann sein!

    Ansonsten schau ich zu, wie die Sachen um mich herum ein wenig aufgeplustert werden, wie die Leutchens Werbung machen, und sonstigen Schabernack treiben. Und mir ungefähr 71 Fragen am Tag stellen.
    Ich glaube meine Antworten sind nicht so befriedigend. Aber auch nicht mehr bissig.

    Das ist mir zugute gekommen. Das vernichten meiner Arbeiten von früher.
    Kurz nachzudenken, wo der Punkt war an dem es nicht mehr ging.
    Wo ich um meine Ruhe zu finden, die vielen Treppen in mein Stammlokal hinunter gestiegen bin, mit dem Wissen, dass da keiner niemals nie nicht von meinen Tagesmenschen auftauchen wird, mich ergo auch nichts fragen kann.
    Das war eine mehr als bescheidene Freiheit.
    So bescheiden bin ich nicht mehr.

    Ich mach beim Aufplustern und beim Dingen eine Größe geben die sie nicht haben, nicht mit.

    Nys, schieb ein paar Bilder rüber, bitte. Ich hätte noch Platz. :)

    So, was wollte ich noch? Ahja, den Matthias umärmeln.

    Schönen Tag euch allen!

  • Hi schnuffig

    zwei Bilder kann ich Dir schicken ;)

    eins ist eine noch ungeübte Tänzerin auf einem Kamel... das gerade im Begriff ist aufzustehen... etwas verwackelt das Ganze, - aber sie lächelt trotz zusammengezogenem Magen und leichter Höhenangst.
    Das Auf und Ab mitnehmen und dabei immer mit in die Bewegung gehen......eigentlich kann es irgendwann auch richtig schön sein. Sofern man nicht zu bescheiden ist und auf die Stützräder ;) verzichtet.

    das zweite Bild ist nicht gerade bunt. Aber beinahe lustig. Räucherstövchen für Naturkräuter haben runde Löcher das gibt einen runden Smilie auf dem Badewannenwasser in der Abend-Dämmerung... und wie der tanzen kann :)

    LG und einen guten Wochen Start
    eine neu in den Alltag startende Nys

  • Hallo!

    Wegen Terminkollision zu einem Taxistand tigern müssen, während der Kopf an was anderes denkt, laufen die Beine und wo lande ich?
    Beim Nachttaxistand aus alten, nassen Zeiten. Mitten am Tag wohlgemerkt.
    Was sagt mir das. Dass ich mich ein Leben lang mit der Trockenheitsarbeit auseinandersetzen muss, weil ich nie mehr saufen will.

    Klingt prima Nys!
    So als hättest du es für dich gemacht und deine Freude daran.
    Das ist das Wichtigste. Alles andere geht irgendwann von alleine.

    Leider kann ich mich nicht mit einer Beschreibung revanchieren, weil sich zwar die Farbe erweitert hat, nicht aber Stil und Aussage. ;)

    Liebe Grüße an den Tocco.

  • Hallo Tocco,

    Die Spitzen abschleifen, und den Blickwinkel verändern. Das ist gut, danke dafür!

    Kommen wir aber doch bitte von dem Gedanken runter, ich wolle mich "zwangshaft" verändern, und würde mich somit auch von meiner Persönlichkeit entfernen wollen. Wenn etwas nicht stimmt, darf man auch darüber nachdenken, wie man daran etwas verändern könnte.

    Ohne den Drang, sich Verändern zu wollen, wären wir auch erst mal gar nicht erst hier. Und das hieß zu dem Zeitpunkt nicht nur, sein Verhalten ändern sondern wollen, sondern auch ein Teil von dem, der man einst gewesen ist. Oder wie seht ihr das?

    Gruß, Bruce

  • Hallo,

    Als ich hier ankam dünkte mir wohl schon etwas, dass ich, wenn ich weiter trinke, keine Entwicklung mehr möglich sein würde.

    Ich wollte schon als Kind die werden, die ich da in mir wahr nahm.
    Aber irgendwie war ich wohl einfach immer zu feig.

    Der Plan war, dass aus der Ente als die ich mich fühlte, dann der Schwan wird.
    Der andere Schwäne findet und zuhause ankommt.
    Geworden bin ich bis jetzt keiner.

    Dafür werd ich wohl langsam ein Mensch. Ok, das fällt unter verändern.

Unserer Selbsthilfegruppe beitreten!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!