Der Anfang ist gemacht!!!

  • Als erstes möchte ich mich mal bei ALLEN Menschen bedanken, die mir geschrieben u.geholfen haben. DANKE; DANKE; DANKE!!!

    Es war eine super schwierige u. Sehr anstrengende Zeit, die mich auch als Co-Abhängige an meine absolute Grenze gebracht hat!!! Die kommende Zeit wird auch nicht leicht, die Umstellung des neuen Lebens ohne Alk u. vor allen Dingen das Vertrauen wieder herzustellen, was doch sehr gelitten hat.

    Aber, er ist trocken u. NOCH in Therapie bis Ende der Woche. Er war nun eine lange Zeit weg, zwischendurch Belastungswochenenden, die ganz toll waren, aber jetzt bin ich glücklich, dass er wieder nach Hause kommt.

    Ich bin auch stolz auf mich, dass ich NICHT den Glauben verloren habe, auch wenn es zwischendurch SEHR kritisch u. gesundheitlich sehr ernst war.

    Die Klinik in der er ja noch ist u. die er auch selber ausgesucht hat, ist ganz fantastisch. Kann ich nur empfehlen.

    Ich möchte allen Angehörigen ( Co-Abhängigen ) sagen;
    Habt Geduld, aber nicht zu lange...u. Alles wird gut!!!!!

    Ich spreche aus Erfahrung.......
    :D

  • Hallo sternchen!


    Zitat

    Ich möchte allen Angehörigen ( Co-Abhängigen ) sagen;
    Habt Geduld, aber nicht zu lange...u. Alles wird gut!!!!!

    Soll ich das jetzt so verstehen dass ich nicht genug Geduld gehabt habe weil mein Partner immer noch trinkt und ich mich trenne?

    Es ist alles gutgeworden aber nur für MICH, ob es für ihn gut wird liegt in seinem Ermessen. Es hat aber bestimmt nicht an meiner mangelnden Geduld gelegen :wink:

    Es freut mich für dich dass sich dein Partner entschlossen hat den richtigen Weg zu gehen.

    Liebe Grüsse
    Speranza

    Wer nichts ändern will für den ist die Opferrolle die beste Strategie!

  • Nein, du musst nicht aushalten o. abwarten, wenn es dich fertig macht. Ich habe eine Wohnung gesucht, angesehen u. Freunde involviert. Mein Sohn war auch eine Echte Hilfe!!! Ich bin 3 Jahre durch die Hölle gegangen. Das sollst du natürlich nicht, wenn er es nicht wert ist. Mach das, was DEIN BAUCH dir sagt... Kannst dich auch gerne melden...

  • Hallo sternchen!

    Ich habe mich ja entschieden und zwar zur Trennung und bin erleichtert darüber. Ich habe alle Höhen und Tiefen hinter mir er hat mich aber nie körperlich misshandelt.

    Massiv getrunken hat er die letzten 8 Jahre davor war er Quartalstrinker mit langen Pausen dazwischen. Ich war 32 Jahre mit ihm verheiratet.

    Ich habe eingesehen dass es sinnlos ist noch länger auszuharren ich habe alles versucht was möglich war.

    Liebe Grüsse
    Speranza

    Wer nichts ändern will für den ist die Opferrolle die beste Strategie!

  • Wenn Du die Beziehung als nicht Lebenswert fühlst, dann schließe ab. Ich konnte das aber nicht, hab IMMER an die Beziehung geglaubt, egal wie schlimm es war. Meine Entscheidung stand fest u. er hat nach gaaannzz langer Überlegung für Sich die Entscheidung getroffen. Nicht für mich, sondern für sich selbst.. Es hat aber lange gebraucht u. ich habe durchgehalten, aber nur, weil ich an IHN geglaubt habe.... Und ich hatte schon alles aufgegeben, glaub mir... LG

  • Liebes Sternchen!

    Schön dass es bei euch so gut aussieht!
    Bei uns ist es auch so gut gelaufen, und ich hätte das selbst nie erwartet.
    Manchmal schäme ich mich hier zuschreiben wie gut es uns geht, denn wir scheinen die Ausnahme zusein.
    Aber ich denke wenn man noch eine Möglichkeit sieht, auch nur eine kleine, dann kann man daran arbeiten. Aber ich verstehe auch wenn man das nicht mehr kann oder will, schließlich war ich auch fast soweit.Und ich konnte mir auch so gar nicht vorstellen dass wir wieder zueinander finden. Es gab Tage da konnte ich mir gar nicht vorstellen noch einen Tag länger mit ihm in einem Haus zuleben.
    Jeder hier muss einen Weg finden, der mit dem er leben kann. Und leider scheint es meistens auf eine Trennung hinauszulaufen, obwohl es in einigen Fällen wohl auch die einzige Lösung ist.
    Aber ich denke dass es auch gut ist aufzuzeigen dass es so nicht sein muß!
    LG Clärchen

  • mh.
    Sternchen, ich wünsch Dir, daß es Dir gut gehen wird, wenn er aus der Therapie zurückgekommen sein wird und er, wenn alles glatt geht, trocken sein wird.

    Es kommt mir so vor, als wärst Du leicht euphorisch über den Weg, den ER eingeschlagen hat; Dadurch schöpfst Du Hoffnung für den weiteren Verlauf der Beziehung und daß dieser weitere Verlauf Dich nicht in Dein Co Ab Muster zurückverfallen lassen wird. Ich wünsche, Dir daß es gut wird.

    Ich kenne Deine Vorgeschichte nicht. Du schreibst, Du bist stolz, daß Du den Glauben (an wen oder was eigentlich?) nicht verloren hast. Ich verstehe das so, daß Du als Co Ab NICHT zu Deinem persönlichen Tiefpunkt gekommen bist, an dem Du gar nicht mehr anders konntest, als auf jeden Glauben, daß sich Dein Partner, die Beziehung ändert, zu pfeifen.

    Ich bin froh, daß ich als ich meinen persönlichen Tiefpunkt erreicht hatte meinen Glauben an eine Änderunge meines Partners und der Beziehung VERLOREN haben. Das war für mich heilsam, weil der Glaube war eine ILLUSION. Hier muß jeder selber sehen wo er steht.

    In Deiner Antwort an Speranza setzt Du irgendwie "Beziehung als nicht lebenswert empfinden" und "an nicht an eine Beziehung glauben" gleich. Daß war für mich als Co Ab eine Zeitlang ein Problem: die Beziehung war nicht mehr lebenswert und ich habe dennoch an die Beziehung geglaubt. Das war nicht gesund.Warum soll ich an eine Beziehung glauben wenn sie nicht lebenswert ist? Warum?

    Also, toi toi toi, schreib doch mal wieder wie es so läuft wenn er aus der Therapie wieder zurück ist.

  • Hallo sternchen!

    Zitat

    Ich konnte das aber nicht, hab IMMER an die Beziehung geglaubt, egal wie schlimm es war.

    Ich habe in deinem alten Thread gelesen und frage dich jetzt mal wie kann man an einer Beziehung festhalten in der man vom Partner dermassen körperlich und seelisch misshandelt wird?

    An was hast du da noch glauben können? Sorry aber so ein Partner wäre für mich indiskutabel denn Körperverletzung ist ein Delikt für das man sogar im Gefängnis landen könnte.

    Mal ganz ernsthaft was liebst du an deinem Partner? Wer gibt dir die Garantie dass er nie wieder gewalttätig wird?

    Liebe Grüsse
    Speranza

    Wer nichts ändern will für den ist die Opferrolle die beste Strategie!

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