• Hallo Marci
    Herzlich Willkommen
    Hast einen Guten Entschluss gefasst.
    Erfahrung müsstest du ja genug haben,bewiesen,das es für einige Zeit geht auch.
    Aber jeder weis auch,das er gefährdet ist.
    Ich habe auch lange gebraucht bis ich es Begriffen habe,und für mich hoffe den Schlüssel gefunden zu haben.
    Was hälst du von deiner Tochter.
    LG Hans

  • Schönen Abend, Marci

    Zitat

    Vor acht Wochen ist mein größter wunsch in Erfüllung gegangen. Unsere kleine Tochter! Ich möchte nicht wieder alles verlieren!

    Ja, wenns so einfach wäre, würde ich dir jetzt sagen, halte dir dies von dir geschriebene immer vor Augen, bevor du das erste Glas nimmst.

    Meinen Glückwunsch zum Nachwuchs und bleib deinem Vorhaben treu.
    Meine Methoden dazu waren:

    - stationäre Therapie - 6 Wochen
    - danach ein paar Jahre reale Selbsthilfegruppe, war für mich sehr wichtig im nachhinein, empfehle ich dir auch
    (dieses Forum hab ich erst danach entdeckt)
    - sich immer bewußt zu sein, daß man eine Suchterkrankung hat, und diese von einem Tag auf den anderen wieder ausbrechen kann, man hat dies selber in der Hand
    - viel in diesem Forum lesen und sich an die entsprechenden Grundbausteine halten
    - daran zu arbeiten, Interessen zu entwickeln, die einem mit der Zeit wichtiger sind als Alkohol, wie neue Freizeitbeschäftigungen, neue Freundeskreise, neue Hobbys, etc.

    Das hört sich natürlich leichter an, als es ist, aber glaub mir, nach über 6 alk-freien Jahren kann ich sagen, es lohnt sich, es entstand ein neues Lebensgefühl, das ich nie mehr missen möchte. Und wenn es nur der tägliche "klare kopf" morgens beim Aufwachen ist.
    Wie oft hab ich mir damals morgens geschworen, heute trinke ich nicht, ...... du kennst das sicher, abends war dann halt wieder die volle ...

    Ich wünsch dir zu deinem Vorhaben nochmals alles Gute, wenn du das wirklich selber willst, hast du gute Karten, aber du solltest von deinem Vorhaben nie abrücken, egal was das Leben bringt.
    Die Wegbeschreibungen dazu findest du hier in großer Menge, gehen mußt du den Weg selber, Wegweiser zwischendurch gibts in diesem Forum :wink:

    klarerkopf

    Mein abstinentes Leben begann am 25. Okt. 2005

  • Hallo Marci!

    Willkommen im Forum!
    Warst Du schon beim Arzt in diesen trockenen 15 Tagen?
    Das ist sehr wichtig! Du hast auch schon tagelang ohne Alkohol ausgehalten,was aber nicht unbedingt,dass das immer gut geht.Du kannst ganz ploetzlich toetlichen Krampfanfaelle bekommen.
    Der Arzt kann entscheiden was Du jetzt brauchst. stationaerer oder ambulanter Entzug?
    Er kann Dich wenn noetig begleiten.

    Sei mutig,mach weiter so! Lass den Alkohol da wo er hingehoert,naemlich draussen!
    herzliche Gruesse
    Yvonne

    ichbinda123

  • Hallo Marci
    .Ausserdem kann ich da auch mal über sachen sprechen die ich mit meiner Frau vielleicht nicht sprechen will.

    Hast du ihr auch mal den vorschlag gemacht,in die Shag Gruppe mitzugehen.
    Wäre mal so eine Idee.
    LG Hans[/quote][/code]

  • Hallo Marci
    Ich meine natürlich das du deine Sachen die du nicht mit ihr besprechen willst,nicht darunter Leiden.
    Auf der anderen Seite hast du aber auch gelernt,man soll Ehrlich sein,vor allem zu sich selbst,natürlich auch zu seinem Partner.
    LG Hans

  • Hallo Marci
    Kann ich gut nachvollziehen,irgendwo,muss man ja mal eine Bestätigung Bekommen.
    Ich mein jetzt nicht im Bezug auf Alk./ Drogen.
    Aber versuch gar nicht erst Frauen zu verstehen,das begreifen wir so oder so nicht,das habe ich schon längst aufgegeben.
    Ist mir zu schwierig geworden.
    LG Hans

  • glück auf marci

    Zitat von Marci2011

    Heute bin ich 21 Tage ohne Alk und fühl mich gut.

    gratulation zu 3 wochen

    Zitat von Marci2011

    Zwar klopft mein äffchen ( so habe ich mein suchthirn genannt )

    ! n warnender hinweis: verniedlichungen sin immer gefährlich - nimm die sach ernst du kannst dran verrecken.

    schöne zeit

    :D
    matthias

    trocken seit 25.4.1987 - glücklich liiert - 7 Kinder - 17 Enkel

  • Hallo Marci
    Erst mal Glückwunsch zu deinen 21 Tagen,ich hoffe es werden noch Viele.

    Zitat

    Natürlich lese ich auch viel im forum was mich dann immer wieder an meine Krankheit erinnert und mir sagt das ich nicht alleine mit den Suchtproblem bin.


    Der Satz ist aber nur Teilweise richtig.
    Wir haben alle damit zu tun,aber jeder muss für sich den Weg finden und Gehen.
    Wir können uns austauschen und Hilfestellung geben, aber keiner kann dem anderen etwas abnehmen.
    LG Hans

  • Hallo Marcel, ich bin auch noch nicht lang trocken und Albträume hatte ich in diesen ersten Wochen auch hin und wieder (Alkohol kam zwar nicht direkt drin vor aber angstbesetzte Sachen aus andren Gebieten), und manchmal brauchte ich ne Zeit um zu begreifen daß das garnicht REAL war. Als ich noch soff konnte ich mich an gar keine Träume erinnern. Ich kann mir gut vorstellen daß das normal ist. Schließlich haben wir uns ja unsre Ängste, Befürchtungen, Sorgen weggetrunken. Jetzt merken wir sie halt wieder stärker; ich denk (hoffe) das ist ne Chance mehr in uns reinzuhörn (jedenfalls versuch ichs für mich so zu sehen auch wenns verdammt unangenehm sein kann so ein Alptraum)

  • Hallo Marci
    Solch einen Traum hatte ich auch vor Kurzen,(ALK)
    Und habe das auch hir hereingeschrieben,zu friedenstellede Antwort habe ich aber für mich noch nicht herausziehen Können.
    Aber auffällig ist schon ,das soetwas kein Einzelfall ist.
    LG Hans

  • Hallo Marci

    Schön, dass du für dich herausgefunden hast, was du willst und dass der Alk dabei nur ein Hindernis ist.

    Ich möchte dir nicht die Euphorie nehmen, denn ich weiß aus eigener Erfahrung, dass man gerade in der ersten Zeit nur auf Zuspruch und Motivation aus ist, ABER...

    Mein Gefühl löst irgendwie Alarm aus.

    Gründe:
    1. Du machst es für dich, nicht für deine Tochter. Sie ist "nur" ein (sehr wichtiger) Aspekt in deinem Leben. Bist du glücklich (und clean) wird sie es auch sein.
    2. Das Gefühl, sich bei seinem "Abstinenzplan" mal eine Auszeit zu nehmen, dabei mal einen Gang runter zu schalten und sich an seine Krankheit erinnern "müssen" (was ja voraussetzt, dass man sie vergessen/verdrängt hat) - was glaubst, woher (von wem) solche Gedanken kommen? Nennen wir es mal nicht Äffchen, sondern wenigstens der "verlauste Affe"...
    3. Wenn dich deine Träume, die sofort Assoziation (egal ob gute oder schlechte) an Alkohol wecken, sollte dich dass nicht wundern, sondern warnen und bestätigen. Natürlich ist alles, was jezt an Emotionen kommt immer mit dem Ruf nach Alk verbunden. Man kämpft ja schließlich mit seiner Gewohnheit! Aber du kämpfst schon -gut so!

    Lösungsansätze:
    1. Gerade jetzt nicht schleifen lassen. Meine Rückfälle gehen alle auf das Konto von "Jetz hab ich´s gepackt und bin über´m Berg"
    2. Viel Lesen, auch vom Schicksal Anderer. Vergleiche anstellen, Gemeinsamkeiten entdecken, vielleicht mal Stellung beziehen oder sich als Leidensgenosse outen! Das Thema omnipresent machen!
    3. reale SHG suchen (s. 2.)


    Mich hat damals sehr gstört, wenn mir hier jemand halbherzig vorgworfen hat, ich würde es nicht ernst nehmen und mich selbst belügen.
    Ich versuche es nun bei anderen (bei dir) besser zu machen, wenn doch der Auslöser solch einer "Kritik" der selbe zu sein scheint!


    Wie auch immer finde ich toll, dass du es durchziehst!
    Gratulation zu 60 trockenen Tagen, eine schöne Zeit mit deiner Familie und viel Kraft!

    LG, Erik

  • Hallo Marci,

    Willkommen zurück.

    Finde ich gut, daß du stationär gegangen bist.

    Was hast du sonst noch aktuell geplant, abgesehen von dem Therapieplatz? Ich meine bei dir zuhause bis es soweit ist.

    Schreibe ruhig ausführlicher, dann bekommst du konkretere Unterstützung vom Forum.

    Viele Grüße, Linde

    You can't wait until life isn't hard anymore before you decide to be happy.

    - Nightbirde

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