Eine Zukunft für mich?

hallo
fühle mich heute sehr müde und antriebslos...

Habe frei und wollte gerne so viel erledigen. Bad streichen und kinderzimmer als xy freie zohne für mich umräumen. Habe mir alles schön ausgemalt.
Aber heute stehe ich mir selbst im weg und bemitleide mich selbst.
Ich wünsche mir ein eigenständiges leben fühle mich aber gerade sehr einsam und wünsche mir einfach jemanden an meiner seite.

Ich weiß ich bin ein großes mädchen und kann gut für mich selbst sorgen.
Wenn ich meine energie die ich jahrelang für ihn eingesetzt habe einfach umlenken könnte...
Dieses zimmer ist für mich um ein zufluchtsort für mich zu haben,
wo ich in ruhe malen und schreiben und nachdenken kann.
Aber... Ärgere mich enorm über meine inkonsequenz und meine unfähigkeit endlich einen schlußstrich zu ziehen.

Ich sage mir ständig: er ist ein liebenswerter mensch, aber er ist Alkoholiker!!!

Aber dann kommen die bedenken, mein leben hat nur durch ihn einen sinn, er ist meine Aufgabe...
Und weiß wie dumm das ist. Es ist mein leben ich bin nur für mich zuständig und dafür das es mir gut geht...
Und könnte gleichzeitig meine bettdecke über den kopf ziehen.

Reicht das schon das er eine wocheünur noch zwei bier trinkt und ich werde wankelmütig?
Tretet mir bitte in den H....

Topas die garn nicht glänzt!

träume gerade von einer kleinen wohnung nur für mmich, damit er keinen einfluß mehr auf meine stimmung hat.
Habe mich schon etwas umgesehen...
Überall was erschwinglich für mich ist. Darf ich meine hundemaus nicht mitnehmen.

Broti

vielleicht ist das des puddels kern... Ich bin so antriebsarm eben weil mein inneres hier nicht bleiben möchte. Oder aber weil es sinnlos ist sich irgendwo schön einzurichten wenn man ahnt, daß es sinnlos ist.

Ich mag es schön, kuschlich und gemütlich.
Aber unsere wohnung ist es nicht wirklich und daher fühle ich mich immer unter druck es schön zu machen.

Mein mann ist nicht nur ein trinker sondern auch ein messi. Es gibt bereiche wo ich mich nur durch gänge zwischen kartons bewegen kann....
Deshalb ein zimmer für mich. War mein gedanke. Aber eigentlich wünsche ich mir etwas anderes...

Und dann kommt der gedanke: was ist wenn eine trennung der schlimmste fehler meines lebens ist?
Ein fehler der nicht rückgängig zu machen ist.
Noch vertraue ich meinen eigenen instinkten nicht. Ich weiß oft nicht ob es richtig ist, ob es normal ist.
Inzwischen habe ich 23 jahre meines lebens mit 2 trinkern verbracht un muß erst wieder lernrn was ich fühle. Eine zeitlang konnte ich überhaupt nichts fühlen... Alles war tod in mir nichts gab einen sinn mehr.
Jetzt gehe ich durchs leben und kann mich über kleine dinge freuen. Über blumem, farben, düfte und vor allen über meinen kleinen hund.
Alles andere lerne ich, brauche aber oft hilfe und unterstützung ob das was ich denke und fühle auch normal ja richtug ist.
Jeden tag wird es besser und so gut wie jetzt ging es mir lange nicht mehr. Aber an manchen tagen ist es halt schwierig.

Ich möchte endlich der mensch sein und das leben führen das ich mir wünsche. Niemand kann und würd das für mich tun. Das kann nur ich...
Ich weiß es und fühle es auch, aber der entscheidende impuls es durchzuführen fehlt. Noch fühle ich mich nicht stark genug dafür.

Schon seit meiner frühester kindheit wurde mir eingeimpft ich bin nicht gut genug und alleine ein nichts....
Tief eingeprägt... Nur durch lange therapie habe ich gelernt so ist es nicht. Aber es braucht geduld und zeit eine solche gehirnwäsche rückgangig zu machen.

WEINE nicht broti! Dazu hält das leben viel zu viel schönes bereit...

Gerade legt mein mäuschen ihre kleine feuchte schnute an meinen hals und versucht an den ohren zu knappern, was kann mehr trösten?

Liebe Grüße
topas

hi
fühle mich müde und ausgelaugt. Zwischen kopf und herz klafft ein riesiger graben.
Meine psychosomatischen beschwerden nehmen drastisch zu. Rückenschmerzen und magenschmerzen, übelkeit...
Fühle mich alt häslich fett und ungeliebt.
Ich war letzte woche 3 tage alleine weg. Am ersten abend hatte ich das gefühl es vorsehnsucht nach ihm nicht mehr auszuhalten. Dann seine anrufe. Er vermisse mich so sehr...
Am 2. Tag war es besser. Ich konnte es genießen und mich entspannen.
Ich habe mich gerfeut nach hause zu kommen.
Nach einen tag bekam ich beklemmung. Ich kann es kaum ertragen mit ihm in einer wohnung zu sein.
Er zieht sein ding durch und ich fühle mich so einsam. Dann gestern wieder streit. Er wirft mir vor, daß ich nichts für ihn tue und was er alles für mich macht. Dannwieder beschimfung. Ich war gerade von arbeit gekommen. Die wohnung sieht aus wie ein schlachtfeld. Und sein vorwürf ich ruhe mich nach der arbeit aus ... Es war sonntag und er hat das ganze wochenende frei und ich darf nicht mal eine halbe stunde fernsehen beim kaffeetrinken nah der arbeit...
Ich bineinfach ins bett gegangen um ruhe zu haben.
Nachts um 2 uhr wrde ich gefragt ob ich ihn arbeitsstullen machen kann???
Dabei sein irrer Blick, als ich nein sagte.
Ein Blick der mir sagte, er hat den ganzen tag getankt hatte....
Die typischen manipulierungsversuche eines alk. Und voll ins schwarze getroffen.
Ich konnte die ganze nacht vor rückenschmerzen und schlechten gewissen ( weil er jetzt ohne essen arbeiten muß) nicht schlafen.

Wenn ich wenigstens freunde hätte...
Sicherlich, menschen die mich kenen und kollegen finden mich nett, aber...
Daß ist doch erbärmlich...
Eine müde und traurige topas...

hi natalie
trtzdem ich auch denke, daß ich richtig gehandelt habe... Kommt dann meine schudgefühle. Dieses sich für andere verantwortlich fühlen.... Und ärgere mich über mich selbst. Sein bier macht er alleine auf. Da kann er doch seine stullen schmieren...
Ich muß mir mein essen auch selbst machen.
Und sich nach der arbeit erst einmal entspannen ist doch auch normal. Zumal meine arbeit körpperlich und psychisch sehr anstrengend ist.

Es gibt schon kollegen mit denen ich gerne näheren kontakt hätte.
Meien arbeitsstelle ist über eine autostunde entfernt und wir arbeiten oft in unterschiedlichen schichten.
Ganz ehrlich: ich habe angst mich aufzudrängen.

Außerdem kontrolliert mein mann wann ich feierabend habe und ob ich pünktlich zu hause bin...
Er darf auch nicht wissen das ich hier im forum schreibe.
Deshalb kann ich immer nur unregelmäßig lesen und schreiben..

Wenn ich lese was ich hier schreibe merke ich wie co ich eigentlich bin.
Eigentlich will ich das alles mit ihm nicht mehr. Der gedanke an ein eigenes leben macht mir mehr angst als hoffnung. Nicht vor dem alleinsein. Ichbin gerne allein. Aber was ich wenn ich nicht mal mehr ihn habe. Da bin ich völlig einsam.

Topas

hallo papi
da mein mann zu gewaltätigkeiten neigt, bin ich immer vorbereitet...
Ausweise alle dabei einschließlich die von hund. Notgroschen und die wichtigsten kopien auswärts gelagert. Frauenhaustelefonnummer dabei. Falls e eskaliert.

Meine eigene zweifel sind immer sehr groß. Z.B bin ich zu langsam, warum können es andere schneller?

Aber ich habe wieder einen kleinen weiteren schritt gemacht. Habe gestern mal außerhalb der arbeit mit einer kollegin telefoniert.

Dann habe ich mich mit einer kollegin verabredet mal zusammen ins kino zu gehen. Sie hat sich auch erst vor kurzer zeit getrennt und muß sich neu orgenisieren.
Hinterher kam ich mir furchbar aufdringlich vor, aber wir verstehen uns sehr gut und da dachte , mehr als nein saagen kann sie nicht. Aber jetzt bin ich doch stolz.
Vielleicht hilft es mir, mich auch zu sortieren...

Also wir sind finaziell getrennt, ich habe einen job, jetzt baue ich beziehungen zu anderen menschen auf, aber...

Er sgt er trinkt weniger... Puscht damit meine hoffnung... Und dann falle ich über die batterie seiner leeren flaschen.
Ich versuche weiter meinen weg zu gehen.
Trotzallen macht es mich traurig. Es hätte so schön sein können, ich hätte alles für ihn getan...
Für einen mann, den ich mir wünschte,der er aber nicht sein konnte. Vielleicht auch nicht wollte.
So viele bittersüße erinnerungen. Aber ich gehe trotzdem weiter vorraus.
Am meisten verletzt es mich, daß er es ignoriert meine veränderungen und es ihm gleichgültig zu seien scheint.
Verletzte eitelkeit sicherlich...
Aber manchmal muß ich solche gefühle zulassen um sie zu erkennen...

LG
topas

danke miriel
aber es ist alles so zäh und das leben fließt wie gummi durch meine finger...
Manchmal wünschte ich...
Esgibt so viel was ich mir wünsche, doch ich weiß die umsetzung liegt an mir. Dann frage ich mich will ich zu viel und zu schnell?
Zumindestens ist in meinen wünschen für die zukunft kein partner dabei...
Meine vorstellung: ich alleine ein verwunschenes häuschen und ein paar hunde und katzen...
Unrealistisch aber schön.

Topas

ja ich nehme prof. Hilfe in anspruch. Daher habe ich meine erkenntnisse. Bin allerdings mit meiner tiefenpsychol. Therapie fertig und versuche nach empfehlung meiner therapeutin eine analytische therapie zu bekommen, da noch vieles im "argen" bei mir liegt.
Es geht mir allerdings so gut wie seit jahren nicht mehr und ich habe mich mit meinen elltern ausgesöhnt.
Ich kann ihnen verzeihen und habe jetzt ein relatives normales verhältnis zu ihnen.
Ich blockiere mich nicht mehr mit wut auf sie und fühle mich nicht mehr als ihr opfer. Sie haben ihr bestes getan und ich weiß und akzeptiere jetzt auch daß sie mich lieben. Daß es nicht genug war iist eine andere sache. Sie konnten nur das weitergeben, was sie auch erlebt hatten.
Mit einer intensiven analyt. Therapie verspreche ich mir einfach weiter fortschritte für mich und vorallen, das ich mich aus meiner abhängigkeit von meinen mann trennen kann.
Zumindestens habe ich meinen leben wieder einen sinn gefunden.

Leider ist es so: je besser es für mich läuft, desto schliimmer in meiner ehe.
Mein mann behauptet ich hätte dort eine gehirnwäsche erhalten und jetzt sei ich nicht mehr normal...
Deshalb darf er mich auchnicht erwischen falls ich hier schreibe...

Wenn ich aufmucke dann muß ich mir anhören, schluck doch deine psychopillen!!! Damit du normal wirst.
Dabei habe ich nur depressionen im zusammenleben mit ihm bekommen, weil ich so ein leben nicht mehr ertragen konnte. Null selbstwertgefühl. Wenn man jahrelang nur abgewertet wurde und ein eingebleut wurde man ist nur ein stück dreck ohne ihn...
Mein leben bestand nur noch aus angst und panik. Ich konnte monatelang nicht mehr die wohnung verlassen und war nicht mehr in der lage zu essen..
Ich habe mich unbewußt fast zu tode gehungert...
Aber er ist der meinung damit war er glücklich, weil ich war 'NORMAL'.
Jetzt bin ich psycho.
Ok!!!
Aber ich weiß wo ich hin möchte. Halt in kleien schritten und irgendwann in ein leben ohne ihn.

Tut mir leid ist wohl etwas länger geworden und ich will auch nicht jammern...

LG
topas

@miriel
warum ich mich NOCH NICHT trenne?
Ich weiß es nicht. Wen ich es tue will ich nägel mit kopfen machen und dann soll es kein weg zurück geben...
Dazu brauche ich ein stabiles soziales umfeld wenn vielleicht keine freunde, dann wenigstens ein paar gute bekannte.
Also menschen auf die ich auch bauen kann und nicht nur welche mich als klagemauer für ihre eigene probleme gebrauchen.
All das versuche ich jetzt langsam nur für mich aufzu bauen.
Wenn ich das gefühl habe bereit zu sein, dann wird es passieren...

Hoffnung auf ein gemeinsames altwerden habe ich nicht. Bei seinen aalgemeinzustand und krankheitsgeschichte gibt es definitiv kein gemeinsammesaltwerden undich weiß irgendwann werde ich allein sein....
Ich weiß was auf michzukommt. Ich habe solchen patienten schon oft die augen geschlossen und es waren viele die junger waren als ich....

@nici
hallo schön daß du wieder regelmäßig hier im forum bist.
Und vielen dank für die FLÜGEL...
Schon die kleinen flugversuche fühlen sich toll an...

LG
topas