Ein Neuanfang nur für Mich....

  • Hallo Ihr Lieben,

    einige wussten ja das Ich heute in der Klinik ein Paargespräch mit meinen LG hatte , diese Gespräch verlief recht nichts sagen , einseitig ...Ich musste mich sehr mit Schuldzuweisungen zurück halten , den eigentlich wollte Ich Ihn mit Vorwürfen bewerfen, die mir aber doch dann im Halse stecken blieben...Zeit allein hatte wir nicht ....

    Wir haben dann nochmal kurz am Tele miteinander geredet , wo Er auf meine Nachfrage ob Er den trocken bleiben möchte sagte " So wie es jetzt aussieht nein " mir schnürte es für einen Moment den Hals ab, ich fühlte mich wie schon oft vorher wenn Er plötzlich anfing dagegen zu treiben, doch reagierte Ich diese mal anders, Ich sagte das Ich das nicht mit machen werde und das Ich nun auflegen und ich ganz sicher unter diesen Umständen Ich Ihn weder hören noch sehen will und unsere Wege sich dann eben an dem Tag an dem alles begann auch wieder trennen.
    Er würde bockig meinte Ich solle mit den scheiß aufhören und legte auf , mein Impuls Ihn eine SMS zu schreiben unterdrückte Ich , doch es viel mir nicht leicht, auch den Tränen konnte Ich nicht nach geben, weil gleich Leute kam die sich meine alte Wohnung ansehen wollten, so gingen die Tränen an mir vorrüber, allerdings kamen wahnsinnige Magenschmerzen, dass erstemal schrieb er eine SMS wo er meinte Ich solle nicht böse sein, ich schreibte zu aller ersten mal nicht zurück, Nein Nein Nein nicht mit mir , auch wenn es weh tut auch wenn Ich Ihn liebe aber nicht um jeden Preis nicht um meiner Seele wegen und auch nicht meiner Gesundheit....
    Wie es weiter geht weis ich nicht, ich fühle mich leer, muss um denken......

  • hallo mieze,

    ich kann den inpuls jetzt was darauf zu schreiben gut nachvollziehen. ich konnte auch lange zeit kein ende finden, es gab erst dann ein ende wo ich aufhörte zu reagieren.

    lass es dabie du hast genug gesagt. ich denke jetzt heisst es für dich auf die zähne zu beissen und den entschluss auch durch zu ziehen und nicht weiter zu machen wie bisher. da heissts sich echt ziemlich zusammenreissen und auf irgendwelche sms, anrufe und sonnst welcheaktionen nicht zu reagieren.

    ich kann mich erinnern wo mir einmal ein besoffener freund vor der haustür stand und rief "ich liebe dich, mach auf" die tür blieb zu, peinlich war es weil der so laut war das die gesammte nachbarschaft dafon mit bekommen hatte. aber ich hatte danach meine ruhe weil ich nicht darauf reagierte, nicht mal gerufen habe er soll verschwinden. ich tat nichts und wartete ab, ewig würde es nicht gehen dacht ich mir und ich hatte recht damit. wenn das einen nachbarn gestört hätte wäre das auch nicht meins gewesen, dann wär die polizei wegen ruhestörung mitgenommen. nicht meins....seins....

    wenn du ruhe haben möchstest dann gib selber ruhe, so einfach ist es!

    gruß
    melanie

  • Hallo Rena,

    es fällt schwer, ich weiß und die Gedanken lassen nicht los, ihm noch dieses und jenes unbesingt sagen zu müssen oder das Gefühl zu haben, mit ihm noch etwas klären zu müssen. - Laß es. - Es bringt gar nichts. Wenn Du reagierst ist es für ihn ein Erfolg und er hat erreicht, was er will. Er wird Dich dann weiter benutzen.

    Ich habe mir damals jedes Mal wenn ich schwach zu werden drohte, gesagt, die Antwort nicht jetzt (heute) zu geben, sondern auf nachher bzw. morgen zu verschieben. Es Nachher bzw. ein Morgen wird es niemals geben - Es ist immer nur Heute. Denn wenn der nächste Tag da ist, ist es wieder heute und nicht morgen. Wenn ich es schaffte nicht zu reagieren (wie es in mir aussah, wußte er nicht, es hat ihn sonst auch nie interessiert) habe ich mich belohnt und zwar mit solchen Dingen die ich selbst liebte, die er an mir aber haßte.

    lg inga

  • Hallo, rena

    In deinem anderen Thread habe ich geschildert, wie unersprießlich ich die Paarberatung bei der Drogenberatungsstelle (4 er Gespräch) empfunden habe, da er sich ja nicht sein Problem, die Abhängigkeit, eingesteht.
    Ich habe eher den Eindruck gehabt, dass ich von seiner Beraterin veranlaßt werden sollte, zu ihm zurückzukehren und dass ich die Therapiebedürftige wegen meiner (angeblichen) Verletzungen wäre. (was schon stimmen wird, aber das war nun sicher nicht das primäre Problem meiner Ehe).Diese Dame kannte mich nicht und beurteilte mich offensichtlich über das, was mein Mann erzählte...... ich bilde mir alles ein und spinne.

    Zitat

    Wie es weiter geht weis ich nicht, ich fühle mich leer, muss um denken......

    , sagst du, rena.

    Du weißt doch im Inneren, dass du diesen Zustand nicht noch jahrelang aushalten kannst. Du bist allein für deine Zufriedenheit und Glück zuständig.
    Er ist für seine Gesundung selbst verantwortlich - du kannst ihm dabei nie und nimmer helfen, wenn er es nicht einsieht und ernsthaft etwas ändern will.

    Viel Kraft zum Nachdenken und fürs Handeln
    wünsche ich dir, oldie.

  • Hallo @Mietze,
    wenn Du hinter dem Satz:
    "Ein Neuanfang für mich" ein Ausrufezeichen statt
    einem Fragezeichen setzt, bist Du auf einem guten Weg.
    Wie immer Deine Entscheidung in Bezug auf Partnerschaft ausfällt,
    Deine Grundhaltung wird sich ändern und damit wird Deine
    Selbstachtung steigen. .
    Lass nicht zu das ein Mensch mit dem Gefühl der Leere und Traurigkeit spielt.
    Im Prinzip hat Dein Partner es Dir ja einfach gemacht.
    Du hast alle Optionen in der Hand, auch wenn objektiv betrachtet
    alle schmerzhaft sind.

    C.

    Carpe diem

  • Hallo,
    ich glaube, da ist etwas ganz eigenartiges im Wesen der Sucht, was man erstmal verstehen muß, wenn es überhaupt geht.
    Grundsätzlich muß man davon ausgehen, dass ja jeder Mensch sich selbst schädigen dürfen soll, wie er es will. sich vollstopfen mit Süßigkeiten, mit Alkohol, mit Nikotin. Der einzige Unterschied ist, dass das eine einen anderen Menschen in Mitleidenschaft ziehen kann, das andere nicht.

    Wann und ob aber jemand damit aufhören will ist seine Sache. Der Raucher muß sich einen andere Raum suchen. Der Nichtraucher sollte dem Raucher aus dem wege gehen. Auch so mit dem Alkoholiker, der andere Menschen 'nervt', wie auch immer.

    Wenn Du nun fragst, ob der Alkoholiker süchitg ist, aufhören will, trocken blieben will dann ist das seine Sache, wie er darüber denkt. Denn ER MUß und SOLL nicht für DICH aufhören. Er soll es für sich tun. er sieht es nicht als konkurrenz zu seienr Beziehung, also entweder oder.
    Erst indem Du darunter leidest entsteht ja diese Situation.
    Das mußt Du ganz klar sehen. Er kann beides, Du nicht.

    Das heißt im Klartext: nicht ER muß sich entscheiden, sondern Du. Nämlich ob Du das Leben mit ienem Alkoholiker teilen möchtest oder nciht. Und das hat überhaupt nichts mit Liebe zu tun. Du mußt nur entscheiden, ob Du wieterhin in Mitleidenschaft gezogen werden willst oder nicht. Du kannst versuchen alles an Dir abprallen zu lassen. Aber das wirst Du vermutlich nicht schaffen. und so hat die Therapeutin auch recht. Der Alkohiker muß nicht therapiert werden solnage er nicht will, solange es ihm gut geht. Diejenige , die leidet bist Du, also brauchst Du die Therapie in erster Linie, hier und jetzt. Wenn er sich nur zum Spaß in Therapie befindet, dann ist das seine Sache. Wenn er weiter trinken willl dann soll ers. Sein leben, seine Gesundheit. Du kannst ihn ja dennoch als Mensch weiter lieben. Du kannst ausziehen und ihn besuchen, wenn er nüchtern sit. Es ist eben keine Entscheidung der Liebe, sondern der Auswirkungen des Alkohols.

    Und wenn er Dir sagt, dass er weiter trinken will, dann vielleicht , weil er nicht will, dass du dich da einmischt, dass er sich nicht bevormunden lassen will, dass es einzig allein seine Sache ist usw.

    Ich möchte hier keine Alkoholiker verteidigen. Ichbin Kind eines Alkoholikers. Und ich wäre, hätte ich gekonnt, sofort gegangen. Und nciht, weil ich meinen Vater nicht mehr als Vater liebte. Obwohl er zu eine Monster mutiert war. Ich wollte so nicht leben. Es war gefährlich, peinlich, demütigend etc. Sowas muß man sich nicht antun. Und das Resultat: ich bin jetzt hier angemeldet. Mein Vater hat eine Therapie gemacht. Ihm geht es jetzt gut. Er hat nie wieder getrunken.
    Meine Geschwister und ich haben schon harte Folgen des Alkoholismus davon etragen, die wir aufarbeiten müssen.

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