Hallo,
"kurze" Vorstellung von mir!
Ich bin 22
Trinke seit fast 10 Jahren - bzw habe getrunken.
Aufgehört damit hab ich im Feb.
Habe fast alles verloren!
Feiern usw war klar - jeden Tag!
War 2011 im KH - was mir nichts gebracht hat - danach hab ich weiter "gesoffen"
Dann hatte ich Leute hinter mir stehen die mir Arschtritte gegeben haben und mir gesagt haben ich soll mich wenigstens auf ner Plattform austauschen im Internet - habe jegliche Hilfe nachem KH abgelehnt.
Habe natürlich in dem Bezug auch nur "ja mach ich" gesagt - mich selbst und andere belogen. Aber irgendwann war es dann soweit & diesen Schritt habe ich getan - das war der Erste in ein Nüchternees Leben! Denn nicht nur das Internet sondern auch Personen die mir geholfen haben, haben mir die Augen geöffnet.
Zum glück!
Naja - Schritt eins war dann wohl getan.
Nichts mehr trinken! 26.2 -> 29.2 <- Rückfall?! - sollte es das gewesen sein ? Nein!
Habe weiter gekämpft und bis heute durchgehalten ..
Ich hatte ziemliche Probleme das alleine durchzustehen alles - wiedermal hatte ich gespräche mit leuten die hinter mir stehen - sie haben mir Kraft und Mut gegeben mich bei ner Suchtberatung zu melden - der erste Schritt war getan - wieso stehen bleiben ?
Ich stellte natürlich auf Stur - von Hilfe wollte ich garnichts wissen - jedoch wurde mir nach einigen Worten bewusst, dass ich es niemals schaffen werde - ein Rückfall hätte ich also mit einplanen müssen.
Sofort hab ich dort Angerufen - war keiner da - Wochenende war. Die Gefahr war wiedermal groß feiern zu gehen - Saufen! - das, was ich halt kann - wie ich dachte das einzige was ich kann Schwachsinn.
Montags hatte ich Mut dort anzurufen - getan! Termin geholt - nun musste ich nur hingehen (auch das war ein Problem) hat alles geklappt.
Es war garnicht so schlimm.
Ich hatte ein sozusagen "hoch" mir ging es Verdammt gut - alles war fast Perfekt - nun falle ich langsam wieder nach unten - besonders Abends machen sich Gedanken breit wieder trinken zu wollen - die ich mit irgendwas immer Weg banne! Es wird aber immer schwieriger - gerade weil ich finde das alles so langweilig ist, nüchtern alles zu ertragen ist halt doch nicht so einfach wenn man es fast 10 Jahre weg gesoffen hat was so kam.
Auch ich bin wie viele andere auch nüchtern total anders als voll - ist ja klar, sind keine Mittel da zum Dämpfen wie man ist. Naja damit muss ich und auch andere sich abfinden.
Doch versuche ich mit diesem Schritt einen erfolgreichen Weg zu gehen.
Denn neuerdings habe ich keine Lust mehr auf meinen alten Freundeskreis weil da geht es hauptsächlich um Party usw - ich finde sogar, dass es alles ziemliche "deppen" sind und das ich mir alles nur schön getrunken hab - zum Party machen hat's halt gereicht.
Desweiteren mache ich wieder Sport - auch ich habe vile zugenommen in der Zeit und möchte dort wieder runter - sogar sehr Erfolgreich. Ich hoffe das ist keine Suchtverlagerung!
Ich bin wieder aufmerksammer und zuverlässiger geworden - was für mich selbst eigendlich total schön ist.
Ich versuche an kleinen Erfolgen immer fest zu halten aber das bringt absolut garnichts im Suchtdruck!
Ich sage mir auch oft wie dumm man sein kann wenn man was getrunken hat Auto zu fahren usw - das ist alles nicht mehr normal aus jetziger Sicht betrachtet kann man wirklich nur noch den Kopf schütteln was sich so gemacht hab
Achso: Ich mache zurzeit eher weniger an unternehmungen weil ich mir erstmal "neue Leute" suchen muss - aber ich möchte einen Weg nach dem anderen gehen.
Habe ein Hobby dem gehe ich auch nach - jedoch hat dies auch mit Sport zutun ;).
Ich weiss insbesondere Abends bald nicht mehr was ich tuen soll - Medis will ich keine und ich weiss auch nicht wieso auf einmal die Stimmung so kippt - vor ca. 1 1/2 Wochen war auch alles gut.
Ich werde aber Kämpfen - jedoch kann es sein das man ein Rückfall in Kauf nehmen muss ?