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  • Hallo
    Mein Vater liegt ja immer noch in der Klinik und ich siitze mit meiner Panik hier.ich weiss nicht ob er es schafft.ich moechte dad schöne Wetter geniessen statt dessen gruebel ich hier rum.ich bin ja die einzige die sich noch kuemmert alle anderen wollen nicht mehr.ich schrecke dauernd hoch wenn das Telefon klingelt weil ich dauernd denke was ist wenn er stirbt?meine therapeutin sagt ja wenn das so ist dann ist es so.und ich koennte dann froh sein weil ich dann endlich mein Leben leben kann.aber irgendwie kommt dann dauernd Panik dazu und ich sehe mich im Kopf zusammen brechen wenn es so ist.koennt ihr mir dabei helfen?

  • Zitat von gartenblume

    Hallo
    Mein Vater liegt ja immer noch in der Klinik und ich siitze mit meiner Panik hier.ich weiss nicht ob er es schafft.ich moechte dad schöne Wetter geniessen statt dessen gruebel ich hier rum.ich bin ja die einzige die sich noch kuemmert alle anderen wollen nicht mehr.ich schrecke dauernd hoch wenn das Telefon klingelt weil ich dauernd denke was ist wenn er stirbt?meine therapeutin sagt ja wenn das so ist dann ist es so.und ich koennte dann froh sein weil ich dann endlich mein Leben leben kann.aber irgendwie kommt dann dauernd Panik dazu und ich sehe mich im Kopf zusammen brechen wenn es so ist.koennt ihr mir dabei helfen?

    In wie fern soll Dir da jemand weiterhelfen ?
    Du willst Dich offensichtlich nicht lösen, das ließt man in so gut wie jedem Beitrag. Das ist Dein gutes Recht aber dann musst Du auch mit den Problemen, die das mit sich bringt, leben.

  • Klar moechte ich mich abnabeln und loslassen weil ich die Nase voll hab von panik.bei mir haperts noch am schlechten gewissen und ich weiss nicht wie ich da raus komme.

  • Hallo Gartenblume,

    ich kann Dich gut verstehen, dass Du es derzeit nicht schaffst dich zu lösen .

    Ich konnte mich bisher auch nicht wirklich lösen, mit "wirklich" meine ich, dass ich mich zwar heraus halte soweit es geht aus dem Leben meiner Eltern, aber egal wo ich bin, im Kopf immer noch sehr häufig bei Ihnen bin.

    Für mich ist das ein erster wichtiger Schritt der Umsetzung. Ich habe auch oft ein schlechtes Gewissen, bin als Einzelkind aufgewachsen, Vater trinkt schon immer und meine Mutter ist co.
    Nun sind sie Mitte 70. Und alles geht immer im Kreis herum. Gesundheitlich ist es bei meinem Vater sehr schlimm geworden , er kann kaum noch laufen, aber Verleugung auf beiden Seiten. es gibt kein problem. Wenn bin ich das Problem , denn ich kümmer mich nicht genug um sie, sagen sie.

    Erstmal wäre mein Verhalten das Problem, nicht meine Person , um es klar zu sehen. Und zweitens:
    ich kann nicht mehr ! Ich kann es mir nicht mehr ansehen, was abläuft ! Ich ertrage es nicht mehr !

    Bin ich nahe in Kontakt mit meinen Eltern, bin ich ganz schnell in meiner Kinderrolle, will retten etc...
    und komme nicht da raus. Deshalb Kontakt reduziert.

    Nun lassen meine Eltern Teile der Wohnung renovieren. Da sie sich eh immer streiten und gegenseitig heruntermachen wird es jetzt noch schlimmer sein. Meine Mutter setzt sich immer durch. Meinem Vater ist es zu anstrengend. Jeder hat von dem Vorhaben abgeraten, ich habe nichst dazu gesagt. Wozu auch ? Sie machen eh was sie wollen und wie sie es wollen.

    Die Schuld bekomme ich eh von ihnen zugewiesen, wenn etwas schief geht, weil ich mich nicht kümmere.

    Ich habe mich seitdem ich ein kleines Kind war gekümmert.
    Wer hat sich um mich gekümmert ?
    Wer hat sich darum gekümmert, ob ich psychisch krank werde in dieser Familie ?
    Wer hat sich um die Belange einer Erwachsenenwerdenen gekümmert ?

    Oberflächlich lief alles in der Familie und auch bei mir. Darunter ist bei mir große Leere gewesen. Ich war nach außen hin pflegeleicht ohne große Probleme zu bereiten, die gingen nach innen bei mir, hat eh keinen interessiert.

    Ich kann heute nicht mehr geben, als ich sekbst erfahren habe.

    Und erfahren und erlebt habe ich bis heute auch sehr viel Übergriffe in meiner Ursprungsfamilie.
    Ich kann nicht alles wegstecken und so tun als ob alles nie gewesen sei.

    Egal, ob meine Eltern nun alt sind oder krank.

    Ich habe oft meine Grenzen nicht erkennen können, inzwischen spüre ich sie oftmals. Manchmal gehe ich noch darüber hinweg, weil ich meine ich muss es tun. Aber gut geht es mir damit nicht mehr.

    Und dann kommt das schlechte Gewissen , gerade wenn andere Leute reden... was wissen die denn, frage ich mich dann ...

    Liebe Grüße,
    Tjorven.

  • Hallo Gartenblume,
    genau das Gefühl kannte ich sehr gut. Mein Vater lag etwa ein halbes Jahr im Krankenbett und wir mussten jeden Tag damit rechnen. Vor 16 Tagen war es soweit, ich war dabei als er starb und ich hab bis heute zwar ein schlechtes Gewissen ,dass ich ihn die letzte Zeit kaum besucht habe, weil es einfach nach ein paar Monaten zu viel war, dennoch gehe ich erstaunlicherweise viel leichter damit um, als ich dachte. Genau dasselbe hoffe ich für dich. Wie es deine Therapeutin sagt, so ist es auch. Du wirst sicherlich trauern und der nächste schlimme Moment nach seinem Tod wird die Beerdigung sein. Ich habe bei dir bloß die Befürchtung dass du viel zu viel Verantwortung übernimmst, du darfst dich nicht selbst vergessen, an dem Zustand von deinem Vater kannst du nichts ändern. Vergiss nicht, dass die Zeit irgendwann bei jedem Menschen abläuft. Ich weiß zwar nichts über die Krankheit deines Vaters, aber vielleicht ist es auch so wie es bei meinem war. Es war für ihn und für alle Angehörigen das Beste.

    Wie gesagt, ich hoffe sehr für dich, dass du irgendwann gut damit umgehen kannst. Ich hatte auch die ganze Zeit so Angst vor dem Moment, machte mich selbst verrückt aber du kannst nichts daran änderst und solltest dich auf die weiteren wichtigen Dinge in deinem Leben konzentrieren.

    LG und viel Kraft

  • Hi tjorven
    Ja es ist traurig um uns hat man sich nie gekuemmert war bei.mir auch Vater hat gesoffen und Mutter musste ich immer auffangen.meine Mutter kuemmert Sich heute noch nicht um mich Sie hatte sich getrennt zog weiter weg und es kommt auch kein Anruf wo sie mich mal fragt wie es mir geht.ja die anderen leute immer die reden und haben keine ahnung davon das kenn ich auch zu gut.ich habe ein paar enge freunde die das auch verstehen und alle anderen lass ich reden,dafür hab ich meine Kinder und meine schwiegereltern und meinen Mann die mich verstehen.
    Ich finde es halt auch schlimm das man immer um normalität kaempfen muss im Leben.

  • Hi stracho
    Erstmal herzliches beileid.deine Worte haben mich sehr aufgemuntert weil es doch bestaetigt was mir meine therapeutin gesagt hat und vor allem weil es jemand schreibt der aehnliches durch hat.ich besuche ihn jeden Sonntag im Moment mehr geht nicht und mehr will ich auch nicht.eine Freundin die allerdings ein behuetetes elternhaus hatte sagte auch es ist mehr Erleichterung weil deren Papa auch so lang gelitten hat.hast du dir Medikamente geben lassen als es soweit war?mit dem Gedanken Spiel ich naemlich wenn ja was?irgendwie freu ich mich auf die Zeit nicht mehr mit Gedanken an ihn aufzuwachen Sondern mit Gedanken an mich und meinen lieben.
    Liebe gruesse

  • Warum hast du ein schlechtes Gewissen?

    Ich habe auch eher das Gefühl, dass du dich nur gerne lösen möchtest, aber nicht willst. Wenn du es wirklich willst, dann grübelst du nicht darüber nach, wie toll es wäre, wenn du nicht mehr an ihm hängst, sondern dann ziehst du den Strich und denkst "Es langt".

    Zitat

    Klar moechte ich mich abnabeln und loslassen weil ich die Nase voll hab von panik.bei mir haperts noch am schlechten gewissen und ich weiss nicht wie ich da raus komme.


    Wie du da rauskommst? Das passiert dann, wenn du auch keine Lust mehr auf das schlechte Gewissen hast, weil es deine Lebensqualität nimmt und auch dort den Strich ziehst.
    Ich denke, dass es die Verwandten richtig gemacht haben. Klar denkst du nun, dass alles an dir hängt- hängt es aber nicht. Die Verantwortung hast nicht du, sondern dein Vater. Irgendwann gibt es in diesen Familien einen Punkt, an dem das Gefüge bricht. Dann sind viele Leute von der Co-Abhängigkeit betroffen, der Alki ist nicht willig, aufzuhören und ruht sich auf seiner Familie aus.. Und die ersten Verwandten wollen nicht mehr und brechen aus und befreien sich. Der, der übrig bleibt, meint nun, alle Last zu tragen und ist wütend über die anderen, die gegagen sind. So geht die gesamte Familie kaputt. Aber im Prinzip ist es genau richtig; der beratungsresistente Alkoholiker wird eh sterben. Wenn die Familie weiterhin dableibt, zieht er sie jedoch mitrunter.

    Du sagst, dass dein Vater dich immer noch beleidigt und niedermacht- dann, tut mir leid für den Begriff, kehr du auch diesem Ekel den Rücken zu. Du versuchst ihm zu helfen, aber wirst bei den Besuchen immer noch niedergemacht. Dich zwingt niemand, ihn zu besuchen.
    Der Schlüssel war für mich das Wort Verantwortung- die hat jeder für sein Leben selbst. Dein Vater für seine Gesundheit, die er ruiniert hat und für die Menschen, die er nacheinander aus seinem Leben vergrault. Eigentlich sollte er froh sein, dass du ihn besuchst- aber er hackt nur weiter auf dir rum. Also hat er deine Besuche nicht verdient. Er tut dir nicht gut- er hat die Verantwortung für sich, du die für dich. Wenn er dir nicht gut tut, dann besuche ihn nicht mehr.

    Ganz einfach eigentlich. Aber es ist nur dann durchzuziehen, wenn du wirklich nicht mehr magst und begriffen hast, dass er dir dein Leben momentan versaut und es nicht nur für dich schlecht ist, sondern auch deine Kinder mit reingezogen werden. Die brauchen wiederum eine glückliche Mutter, um zu ihr ein gesundes Verhältnis aufzubauen.

    Wenn du das alles nicht begriffen hast, wirst du da weiterhin hocken, und jeden Sonntag (wie heute) zu deinem Vater fahren, mit einem negativen Gefühl wieder nach Hause kommen und dir deine Lebensqualität nehmen.

    Deine Therapeutin hat Recht- wenn er stirbt, dann stirbt er eben. So wird das wohl bei meiner Mutter auch sein. Aber sie hat sich (dein Vater auch!) dafür entschieden, weiterzutrinken, und dann eben dafür den Tod in Kauf genommen. Ihre Verantwortung. Da kann ich ihr keine Leberzirrhose oder eine kranke Speiseröhre oder ihr kaputtes Hirn abnehmen- das hat sie auch in Kauf genommen.
    Mein Gedanke ist auch, dass sie im Tod erlöst ist- wenn er nicht käme, ginge der Verfall immer weiter. Zu einem noch unwürdigeren Leben, das sie nie haben wollte.

  • Hallo Gartenblume,
    freut mich sehr wenn ich dich ein wenig aufmuntern konnte :)
    Aber nein, ich habe mir keine Medikamente geben lassen, mir wurde es zwar angeboten,speziell für die Beerdigung aber ich habe viel zu sehr Angst davor was diese Mittel mit mir anstellen könnten. Ich habe schon zu viele Menschen gesehen die durch beispielsweise Depressiva sich viel zu sehr verändert haben und ohne diese ´´Droge´´ nicht mehr klar kamen.
    Ich muss auch zugeben, dass der ganze Akt von der Beerdigung mich viel zu sehr nach seinem Tod abgelenkt hat. Wie würde das denn bei dir ablaufen ? Müsstest Du dich um seine Bestattung und Dokumente kümmern ?

    Ich glaube, dass das was Zimttee insgesamt schildert, schon richtig ist, jedoch hat jeder Mensch sein eigenes Tempo und kann nicht knallhart von allem Abstand nehmen.
    Ich würde Dir raten, dich versuchen abzulenken.Es liegt oft wirklich an einem selbst.Wenn du draußen sein willst, um die Sonne zu genießen, dann tu es und wenn die Gedanken nicht verschwinden, dann könntest du z.B in der Sonne Texte schreiben, das hat mir immer sehr geholfen.

    Und was bei mir wichtig war, dass ich mich immer darauf eingestellt habe und für mich schon Abschied nahm. Und hast du schonmal ,,Angst vor der Angst´´ gehört ? Würde ein wenig auf Dich zutreffen, da du Angst davor hast wie es sein wird.Aber du wirst niemals im voraus wissen können wie es für dich sein wird, wenn es passiert.

    Tu mir einen gefallen, vor allem Dir selbst und mach dich nicht verrückt.So läuft das Leben nun einmal und du hast überhaupt keinen Einfluss darauf, was mit deinem Vater geschieht. Selbst wenn es hart für dich wird,wird der Schmerz vorüber gehen und du wirst wissen, dass er an einem guten Ort ist :)

    LG und genieße die schönen Momente vor allem :)

  • Zitat

    Ich glaube, dass das was Zimttee insgesamt schildert, schon richtig ist, jedoch hat jeder Mensch sein eigenes Tempo und kann nicht knallhart von allem Abstand nehmen.

    Es kommt ziemlich auf den Leidensdruck an. Wenn gartenblume nur jeden Sonntag hinfährt und dadurch frustriert wird, dann kann sie das über längere Zeit eher aushalten. Zwischendurch baut sie die Familie wieder auf und sie hat 6 Tage Ruhe.

    Ich kenne meine Mutter nur als Alkoholikerin, wir haben alle sehr darunter gelitten. Irgendwann habe ich starke psychosomatische Erkrankungen entwickelt- das fing bei Nägelkauen im Alter von 3 Jahren an, hin zu heftigen Entzündungen der Kopfhaut, Magenschleimhautentzündungen, meine Nagelhaut war entzündet, ich hatte zwischendurch, wenn die Belastung zu groß war, Probleme zu sprechen oder zu denken, war dauermüde- so war mein Abi eher mau. Ich futterte knapp 20kg Übergewicht an. Das kam alles häppchenweise und ich konnte es ignorieren. Jammerte bei Freundinnen rum, die sich auf Dauer alle aus dem Staub machten, weil sie merkten, dass es zwecklos ist, mir zuzuhören, da ich selbst den Hintern nicht hochbekam und an der Situation nichts änderte.
    Meine Eltern legten mir zig Steine in den Weg, ich hab alles gemeistert. Dann irgendwann kam der Knall- durch die hohe psychische Belastung hat sich bei mir eine Augenerkrankung ausgebildet. Medikamente bekomme ich zwar, aber die auslösende Komponente, die Belastung, wird den Verlauf dennoch bis zur Erblindung vorantreiben. Ich habe in den letzten Jahren hart an mir gearbeitet- mir nach über 20 Jahren das Nägelkauen abgewöhnt, habe über 20kg Gewicht verloren, hab mich in der Uni auf den Hosenboden gesetzt, weil ich Karriere machen möchte- und jetzt teilten meine Ärzte mir mit, dass ich Abstand zu den Eltern finden muss, um mich zu schützen, die Erkrankung maßgeblich durch die Belastung kommt und ich mir daher wohl eine Verbeamtung knicken kann? Ich war soo wütend wie noch nie in meinem Leben.

    Da war mein Leidensdruck zu hoch, ich habe dann in mehreren Jahren den Kontakt runtergeschraubt und konnte mich emotional lösen.
    Um das zu schaffen, muss man knallhart reagieren- meine Eltern kommen beide immer wieder an und machen Vorwürfe bzw Angebote, wieder einzuziehen etc. Wäre ich nicht gelöst oder knallhart, könnte ich dem nicht standhalten.. Sie zielen genau auf die- wie heißen die?- Co-Knöpfe ab- mitlerweile zieht das nicht mehr und das merken sie.

    Ich denke, du kannst es aussitzen, Gartenblume.. Und warten, bis er stirbt. Ist dann die Frage, ob sich dein Problem erledigt hat, oder die Schuldgefühle eine andere Dimension annehmen? Oder du suchst vorher den Abstand, um im Falle seines Todes distanzierter zu sein. Aber es muss eben der Moment kommen, indem es klick macht. Ich bin überzeugt, dass so lange der nicht kommt, du den Absprung nicht schaffst.

    Warum hast du konkret Schuldgefühle? Und warum, glaubst du, braucht er sich keine Vorwürfe zu machen?

    Hm, ich könnte jetzt noch eine kleine Geschichte zum besten geben. Aktuell, heute, geschehen.
    Bei uns im Süden gibts Volksfeste, die einmal im Jahr über das Wochenende stattfinden. Sie fallen immer in einen bestimmten Zeitraum. Dieses Jahr fällt einer der Tage auf meinen Geburtstag. Ich hab meinen Eltern angeboten, dass ich einen Kuchen backe und Kaffee koche und wir eben bei mir Kaffee trinken. Da hatte ich allerdings nicht die Rechnung mit dem Volksfest gemacht- nein, das geht nicht, sagte Mutter. An dem Tag ist das Fest, da gehen sie hin. Mein Partner war ziemlich erschrocken, eine Freundin, der ich davon erzählt habe, auch.. Naja, ich konnte es mit einem Kopfschütteln hinnehmen- wenn wieder ein "Aber wir haben immer alles für dich getan, und du lässt uns im Stich" kommt, dann weiß ich, was ich zu antworten habe ;)

  • Hi ihr zwei
    Ja zimttee hat vollkommen recht mit ihrer Schilderung ich denke immer ich muss das machen.ich loese mich so langsam davon ich bin schomal stolz das ich den Kontakt auf einmal die Woche reduzieren konnte,als er letztes Jahr in der Klinik war bin ich noch 3 mal hin.ich bin jetzt auch ueber was gestolpert und freue mich jetzt direkt das wieder 6 Tage Ruhe sind das hab ich vorher auch noch nicht so gesehen und mich hats die ganze Woche vor Sonntag gegruselt.die schuldgefuehle kommen daher das wir nichtmal lachen dürften als Kinder Wenns ihm schlecht ging einmal hat er das fernsehkabel abgeschnitten und gebruellt wie koennt ihr euch amuesieren wenns mir schlecht geht.ja Angst vor der Angst trifft auf jeden fall zu weil ich in Behandlung bin wegen Panik Attacken.ja das mit dem ablenken denke ich auch ist besser ich hab naemlich auch respekt davor.oh ja Geburtstage ohne eltern hab ich auch immer dafür mit der family meines Mannes.am 18.meiner Tochter kam auch der Hammer das maedel freute sich meine Mutter hat Ne sms geschickt und mein Vater hat gesagt ihm gehts so schlecht und am naechsten Tag hab ich erfahren das er gesoffen hatte mit Kumpels.
    Lg

  • Hallo gartenblume,

    du bist erwachsen! Du kannst die Worte von deinem Vater aus deinem Kopf verbannen. Ich höre sie zwar noch, aber ich nehme sie nicht mehr Ernst. Wenn ich Spaß haben möchte, habe ich Spaß. Und auch, wenn dein Vater nun krank ist, darfst du Spaß haben. Dein Leben geht weiter. Und er hat sich das doch selber ausgesucht. Er hätte auch anders leben können.

    Deine Vergangenheit kannst du nicht verändern, auch wenn dein Vater es dir bisher schwer gemacht hat, heißt es nicht, dass du ihm weiterhin die Gewalt über dein Leben geben solltest.

    Warum besucht ihn wohl kein anderer? Weil er es nicht verdient hat. Traurig, aber sicher wahr.

    Es ist immer traurig, wenn ein Mensch stirbt. Aber man sollte den Tod auch als Erlösung sehen, besonders bei einer Krankheit. Meiner Mutter hat uns Tod immer nahe gebracht, damit wir keine Angst davor haben.

    Sei stark und steh zu dir.

    liebe Grüße
    Laura

  • Hi laura
    Ich hab mich jetzt auch fuer spass entschieden und hab gleich ein paar wohlfuehltermine zur Ablenkung gemacht.Ne er hat es nicht anders verdient alle normalen Bekannten die er hatte hat er schon vergrault die einzigen die er noch hat sind ein paar saufkumpanen die ihn natürlich nicht besuchen kommen.ich finde es klasse wenn die eltern den Umgang mit Tod lehren bei uns wurde nur Angst verbreitet.
    Lg

  • Hallo gartenblume,

    ach das Thema Tod hat früh eine Rolle gespielt, weil unsere Opas tot waren. Mein Vater hat daraus auch gern ein Tabuthema gemacht, aber er war nicht oft da. Für meine Mutter war es sehr wichtig, und wir Kinder haben halt irgendwann verstanden, nur darüber zu reden, wenn er nicht da war.

    Aber unsere Omas sind ja auch gestorben und wir haben es mit erlebt, weil beide bei uns lebten. Und deshalb verbinde ich Tod für mich als was gutes und trauriges, es ist meistens eine Erlösung, manchmal auch ungerecht und furchtbar. Aber der Tod gehört zum Leben dazu, und sollte keine Angst machen.

    liebe Grüße
    Laura

  • Ja bei uns gab es zweierlei die Seite meiner Mutter versuchte mich fruehzeitig aufzuklären.zu frueh meine Oma nahm mich mit 3 Jahren mit zur aufgebahrten uroma und ich musste Sie anfassen das war unheimlich.und mein Vater hats auch mit tabu belegt.klar ich hab schon mehrere Personen verloren und auch gut weg gesteckt deshalb Wunder ich mich ueber mich selbst das ich bei meinem Vater so reagiere.ich denke es koennte evtl.auch nur das kuemmern sein was mich belastet.ja Tod ist meist eine erloesung.

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