Hallo Manfred
Zitat: „Angstfreiheit ist ein starkes Bedürfnis von mir“
Das Begehren kenne ich. Doch ich denke, eine Erreichbarkeit wird sich als Illusion entpuppen. Zum anderen: Lebe ich noch ein tatsächliches, authentisches Leben, wenn ich frei von Angst wäre. Verfälscht mir das nicht meine Wirklichkeit und damit meine Persönlichkeit.
Ich glaube, dass vor jeder Ersterfahrung, jeder Begegnung mit etwas Neuem, die Angst gesetzt ist. (Schule, Beruf, Alter, Tod…)
Vielleicht reichen mir ein paar Gegenstrategien wie: Mut, Vertrauen, Demut.
Doch so manche irrationale Furcht, die mich immer wieder im Alltag behindert, würde ich gerne loswerden.
Ein unbenanntes Erschrecken, wenn das Telefon klingelt (der Klingelton ist es nicht!).
Das Zögern und Zaudern, beim formulieren oder gar durchsetzen einfacher Forderungen an andere.
Wenn eine Person (völlig fremd, auch beim Fernsehen) vorgeführt wird – zum weglaufen.
Die Aufzählung könnte ich fortführen (jedoch nicht ohne Peinlichkeiten).
Möglich allerdings, dass ich diese Sachen hinzunehmen habe. Sie sind Teil meiner Anlagen, durch die Umfeld(welt)bedingungen meiner Kindheit und einigen Gebräuchen der Gesellschaft, in die ich hineingeboren wurde.
Sicher haben die obigen Beispiele noch eine Geschichte hinter der Geschichte. Ich werde es vielleicht mal auflösen können, vielleicht auch nicht. Solange es keine lebensbedrohlichen Ausmaße annimmt, kann ich aber ganz gut damit leben.
Viel Erfolg beim Verkauf und schönes Wochenende – Uwe.