Hallo liebe EKA's
Ich habe mal wieder das Bedürfnis ein paar Zeilen hier ins Forum zu schreiben.
Gerade habe ich an zwei Themen speziell zu nagen. Das eine heisst ENTTÄUSCHUNG. Es scheint mir, dass ich mein Leben lang immer wieder tiefe Enttäuschungen erfahre. Das macht micht so traurig. Und gerade kam wieder eine solche in mein Leben geschmettert. Und das direkt in mein Herz, weil sie von einem Familienmitglied kam.
Wie soll ich so denn Vertrauen in Menschen finden, wenn ich immer wieder solche Erfahrungen mache? Gerade jetzt in diesem Moment möchte ich am liebsten meine Familie hinter mir lassen. Ich habe schon mal den Kontakt abgebrochen. Ich bekam eine Menge Unverständnis und Vorwürfe geerntet.
Es scheint mir als klebe ich immer noch sooo sehr an dieser verflu*** Suchtthematik und unserem Familienthema. Ich möchte das alles sooo sehr hinter mir lassen. Aber ich wohne in der Nähe, gehe pflichtbewusst einer Arbeit nach, die ich zwar gut kann, aber die mir nicht wirklich Spass macht. Lebe in meiner eigenen Wohnung. Doch ein eigenes Leben habe ich immer noch nicht. Irgendwie habe ich nie gelernt, wie das geht. Ich war und bin immer noch zu sehr nur für alle anderen und ihr Wohl da. Und halt in Reichweite, wenn was ist.
Ich würde gerne meine Sachen packen und woanders ein neues Leben beginnen. Aber ich halte mich selbst von meinem Glück entfernt. Warum auch immer. Theoretisch wäre es durchaus möglich, mit einem solchen Abenteuer zu starten. Doch da sind immer noch unsichtbare Fesseln, die mich festhalten. Festhalten an dieser verkorksten Familie, wo mein alkoholsüchtiger Vater nichts von einer Sucht wissen will und nicht annähernd eine Idee hat, wie es seiner Tochter wirklich geht.
Heute Abend bin ich wirklich sehr traurig und enttäuscht .
Wann kommt endlich der Tag wo ich auf den Tisch hauen werde und damit beginne nur noch für mein Wohl und Glück zu sorgen?