Neu hier -- Veränderungen im Leben

  • Hallo Forum.....

    Habe hier etwas mitgelesen und mich dann auch angemeldet.
    Gedanken, Ideen und Erfahrungsaustausch bringen immer was - gerade in der Situation eines trockenen oder trockenwerdenden Alkoholikers. An guten Themen und Ratschlägen herrscht hier kein Mangel - so mein erster Eindruck. Da kann ich was mitnehmen und auch sicher meinen Senf dazubeigeben..;-)

    Auch mit den Emotionen wird hier nicht gespart. Von der Streicheleinheit bis hin zur ultimativen Ansage der Leitung. Find ich schon spannend und freu mich , hierhergefunden zu haben.

    Kurz was zu mir:
    Nach mehrjährigen Trockenzeit kam nach einem Rückfall noch einer und irgendwann "ging nichts mehr". Ich habe dann eine heftige Entscheidung getroffen und mich für eine Soziotherapie entschieden. Damals dachte ich…."so…jetzt bist du ganz unten". Heute weiß ich - es kann noch viel viel tiefer gehen und bin heilfroh, dass ich diesen Weg gegangen bin.

    Ich bin jetzt in diesem Haus seit knapp über einem Jahr. Mir geht es gut. Ich plane die Beendigung für nächstes Jahr - ja und dann (oder jetzt schon)...kommen wieder Veränderungen. Veränderungen …ist ja so eine Art Zauberwort..;-)

    Meine Haltung zu den Veränderungen:

    - Am Anfang stehen ja immer die Klassiker (neue Stadt, Wohnung, Partner, Job, Abschied von Freunden, Fitnessstudio…usw). Ist ja alles ok und auch bei jedem anders. Man darf sich nur nicht der Illusion hingeben und denken:…..So nun hab ich alle Veränderungen "gemäß Liste erledigt…nun bleib ich trocken. Klingt ironisch, ist aber lebendiges leben. So dachte ich mal. Also Veränderung gemäß Schulbuch genügt nicht. Ich denke Veränderung ist so individuell wie der Mensch selbst. Es ist einfach Arbeit, dass für sich selbst rauszufinden und auszuprobieren. Alleine ist so eine Übung nicht so prickelnd - deswegen ist Austausch und Diskussion wichtig für mich.

    - Geduld bei den Veränderungen. Das übe ich zur Zeit besonders. Bei mir konnte es nicht schnell genug gehen. An Veränderungisideen hatte ich schnell eine ganze Liste beinander. Dann alles Husch Husch. Dabei hab ich mich dann auch wieder mal - wie so häufig - verzettelt. Es war zuviel. Zu hohe Ansprüche an mich. Dann funktioniert es nicht, oder nur teilweise und ich war enttäuscht. Also übe ich jetzt einfach die Pläne langsamer anzugehn….ohne dabei in Lethargie zu verfallen..;-)

    - Anders denken. Es gibt dermassen viele Möglichkeiten Dinge zu verändern, dass man vor lauter Veränderung für nichts mehr Zeit hat…;-) Und an viele Dinge denkt man gar nicht. Es sind manchmal die kleinen Dinge, Gewohnheiten, Rituale usw. die vergessen werden. Zu dieser Erkenntnis bin ich gelangt. Also suche ich bei mir - sozusagen rahmenlos - nach Veränderungen die letztlich nur ein Ziel haben: Es soll mir gut gehen. Ich will mich wohlfühlen. Zufrieden sein. Allein kommt man nicht immer auf neue Ideen. SHGs, Gespräche, solche Foren, einfach offen durch die Gegend marschieren, Ideen und Vorgehensweisen Anderer sind erforderlich um selbst Futter für Ideen zu kriegen.

    So..das war's mal bis hierher. Bin mal gespannt, ob mir heut noch was einfällt..;-)

    …man kann übrigens auch Denkstrukturen ändern…;-)

    Gruß vom Sinnfinder

  • Hallo sinnfinder,

    erst einmal ein herzliches Willkommen hier im Forum.

    Veränderung ist momentan auch mein Thema und ich finde mich in Deinen Worten durchaus wieder, was (Un-)geduld und Verzetteln betrifft. In dieser Hinsicht suche ich auch einen Weg für mich, die richtige (trockene) Entscheidung zu treffen.


    Grüßle

    BC

  • hallo BC...;-)

    hast du dann auch so viele Listen geschrieben? Listen mit ToDos usw. Heidernei ich war Weltmeister im Listen schreiben. Am Ende war ich soweit, dass am Anfang jeder Liste stand: Liste schreiben.... Naja..das kann's ja auch net sein. War so was wie sich selbst ein Alibi verschaffen um sich zu beruhigen.

    Also hab ich den ganzen Krempel in die Ecke geschmissen, und mit einer Sache angefangen, weil ich wusste, DAS schaff ich alleine und ich kann bis zum Abend fertig sein....;-)
    Ich habe meine "Fussbodenablage" abgeschafft. Alles was da schön sortiert auf Stapeln lag, also Zeitungen, Bücher, Briefe usw. unterteilt nach gelesen, halb-gelesen, noch nicht gelesen, evtl. lesen habe ich aufgelöst. Erstaunlich wieviel neue Lauffläche ich plötzlich hatte - und ich kam trotzdem noch zurecht und hab nichts vergeblich gesucht.

    Tja..das klingt so banal....aber es war für mich wichtig. An diese Veränderung hab ich mich bis heute gehalten...und siehe da, es funktioniert und gibt mir ein Stückchen mehr Freiheit. Als nächstes war dann der Schreibtisch dran.

    Und das alles ohne Listen schreiben...;-)

    Gruss vom sinnfinder

  • Hallo sinnfinder,

    bei mir war es eher so, dass ich gearbeitet habe wie das sprichwörtliche Pferd, mir nie Ruhepausen gegönnt habe. Ich dachte immer, ich müßte funktionieren, dürfte nie krank sein.

    Als mein Körper mir dann mit einem Bandscheibenvorfall (mit 35 !!!) die Jahre der Überforderung quittierte, setzte ich alles daran, schnell wieder fit zu werden - wozu? Um schnell wieder arbeiten zu können. Freizeit kannte ich gar nicht mehr, noch wußte ich damit was anzufangen, wenn ich mal welche hatte.

    Eine Weile nach meinem Tiefpunkt bin ich dann die Entschleunigungs-Schiene gefahren und habe mich auf mich selbst besinnt. Nur geht diese Zeit ja auch mal irgendwann vorüber und die Theorie wird zur Praxis. Für mich fühlt es sich wie eine Prüfung an. Ich habe zwar einen Job, aber der deckt gerade mal meine Grundbedürfnisse ab und jeden Monat immer nur zu überbrücken und am Limit zu sein, macht mich auf Dauer auch nicht zufriedener.


    Grüßle

    BC

  • hallo sinnfinder,
    frueher habe ich listen geschrieben ohne ende.
    fuer mich nur gedanklich, fuer die fa. meterweise.
    diese gedanklich und meterweis geschriebenen listen waren stress ohne ende.
    "wieder was nicht geschafft",
    "nicht mal die haelfte geschafft",
    "wo soll ich ueberhaupt anfangen?"
    allein die entscheidung, was das "wichtigste" fuer den moment ist,
    war ermuedend und nervig.

    ich glaube fuer mich, dass stress der hauptgrund fuer meine sinnlose trinkerei war.
    man hat ja auch mal was zur entspannung getrunken,
    aber hauptsaechlich zum beruhigen oder verdraengen.
    natuerlich nur fuer den moment.

    heute habe ich hier keinen stress mehr.
    ich habe zwar im gewissen sinne meine unabhaengigkeit,
    besonders in finanzieller hinsicht aufgegeben,
    dafuer bin ich aber jetzt trocken.
    das ist es mir auf jeden fall wert.

    wie das in zukunft aussieht und ob ich mit meiner eingeschraenkten unabhaengigkeit auf dauer klar komme, das weis ich noch nicht.
    ich hoffe fuer mich, dass das dann nicht wieder stress fuer mich wird. denn sog. heimlicher stress (selbstgemachter im kopf), war oft der aussloeser fuer unkontrolliertes trinken.
    ich wuensch dir einen gemuetlichen abend!
    herbstliche gruesse aus colorado vom kolibri

  • Hallo sinnfinder,

    für mich gibts zwei Arten von Listen: Die, die ich auf der Arbeit geführt habe und meine eigenen.

    Die Listen im Job fand ich schon fast unmäßig lang. Es brauchte nicht viel, um zu erkennen, dass sowohl ich, als auch meine Kollegen viel zu viel auf dem Schreibtisch hatten. Ich erinnere mich, die Hälfte der Liste abgehakt zu haben, einen Übertrag an Aufgaben mitzunehmen und die nächste zu schreiben. Genauso lang. Aber das Berufsleben ist so oder so seltsam.

    Meine eigenen Listen mag ich. Ich schreibe so viel darauf, wie ich möchte. Und das, was da drauf steht, mache ich auch. Manches sofort, manches im Laufe des Tages, manches erst in einem Jahr. Ich nenne sie "Zauberzettel" weil fast immer wahr wird, was ich schreibe. Aber das ist auch selbstbestimmtes Handeln. Ich bestimme. Kein anderer gibt vor, wieviel da drauf stehen darf.
    Ich mag das. Das verschriftlichen von Gedanken. Wenn sie in meinem Kopf beginnen zu tanzen, mache ich zuerst einen langen Spaziergang und am Abend schreibe ich auf, was sich am Boden abgesenkt hat. Am nächsten Tag eine Liste. Sonst habe ich zuviel Pläne, Gedanken, Hoffnungen, Wünsche und Erinnerungen im Kopf und werde schusselig :wink:

    Lg TT

  • ……"Was nutzt das Gras, wenn das Pferd tot ist."……

    Hallo BlueCloud…

    Diesen Spruch hab ich heut morgen gehört, zwar in einem anderen Zusammenhang, aber ich denke der ist auch auf die von Dir beschriebene Situation nicht unpassend.
    Den Schuh kann ich mir auch anziehn…..(…arbeiten wie ein pferd..usw.)

    Ich hab dies dreimal intensiv durchlebt. 2x in meiner Zeit als gut funktionierender nasser Alkoholiker und 1x in meiner Trockenzeit. Das Ergebnis war immer das gleiche: Ausgelaugt….Nichts ging mehr. Besonders schlimm war es das dritte mal. Es folgte lange Krankheitszeit..usw. Ich hab mir dann gesagt: so nicht mehr. Also hab ich mir das ganze mal angesehen, losgelöst vom Thema Alkohol. Es gab ja in der Vergangenheit immer wieder mal Warnschüsse, und Hinweise von Menschen die mich gut kennen, etwas langsamer zu treten, Urlaub zu machen…Ich hab alles ignoriert. Klar. Wer will das schon einsehen. Wenn ich heut so drüber nachdenk….naja….kann ich nur den Kopf schütteln.

    Also galt mein Blick diesen warnenden Menschen: wer war das, warum kam der Hinweis, zu welchem Zeitpunkt, was hat derjenige in dem Moment dabei gedacht. Diese Art der Analyse ist für mich sehr hilfreich und ich fand immer mehr Antworten.

    In derartige Situationen darf ich mich nicht mehr bringen. Also suche ich einfach andere Wege. Geholfen haben mir auch Gespräche in der SHG. Ich habe einfach viel beobachtet und zugehört und mich dabei immer wieder entdeckt. Dabei kann ich lernen. Und wenn ich dich so lese, kommt mir das auch so bekannt vor…….dieses Ackern…und und und. Gefährlicher Weg. Also….abbiegen. Einen anderen Weg einschlagen.

    Ich bin bei dir über das Wort "Prüfung" gestolpert.
    Das klingt irgendwie nicht gut. Setzt Du Dich da nicht selbst unnötig unter Druck?

    Zu den anderen Kommentaren melde ich mich......

    Bis dann…..sinnfinder

  • Hallo Antigone
    Verstanden @ verkleinerte Fangemeinde.
    Das muss aber wie schon gesagt nicht schlecht sein. Ich habe mich von einigen "Energie-Ziehern - innen".. Distanziert. Hat zwar etwas Überwindung gekostet aber es ist eine Wohltat …. Jetzt so im nachhinein betrachtet.

    Zu den Denkstrukturer ändern:
    Ich meinte das etwas anders. Die Strukturen haben wir über Jahre hinweg gelernt, geübt. Man denkt quasi in eine Richtung. Einfach mal ganz anders denken, andersrum, durchgeknallt, kurios…ist ja nicht verboten.
    Zum Beispiel kann man Fragestellungen einfach mal rumdrehen und schauen was passiert. Oder bei Schwierigkeiten mit einem Begriff, definiert man erstmal das Gegenteil des Begriffes. Dann sucht man Beispiele dafür, und bildet dann wiederum das Gegenteil..;-)) Jetzt muss ich lachen….klingt irgendwie oberkomisch…ist aber ganz einfach . Bei diesen Übungen (es ist im übrigen eine Brainstorming-Methode) kommen erstaunliche Ergebnisse zu Tage. Und was viele hier machen…so wie ich….wir "stormen" ja unser "brain" pausenlos…zermattern uns das hirn..und und und….
    Also mal ein andere Annäherung suchen……Spannende Geschichte….

    Hallo TT…
    Cool…..der Zauberzettel..;-) Ich hab so was ähnliches. Nennt sich bei mir das Ideenbuch. Habe mir dafür ein schönes edles Heft/Buch gekauft. Farbe und Material verlangen nach Betrachten, Berühren und Schreiben. Ist doch wichtig. In dieses Buch kommen alle Ideen, Pläne, und und. Wenn mir was einfällt, reinschreiben, zumachen…Ende im Gelände. Es ist sozusagen gespeichert, ich vergess es nicht und vor allem ich habs aus dem kopf und es geistert nicht dauernd vor mir her und belastet nur sinnlos. Ist erstaunlich was sich aus so einem Buch entwickelt.

    Und gruss nach Colorado..hallo Kolibri
    Ja heidernei..;-)…….du schreibst, daß du heute keinen stress mehr hast…..

    Möchte nicht wissen wieviele Leser hier dich darum beneiden…;-)
    Und das zurecht. Sei froh, dass du soweit gekommen bist. Dafür kann man auch mal ein oder zwei Regentage im herbstl. Colorado verknusten..;-)
    Na dann…gruss übern Teich aus dem sonnigen Bayern (also nun grad ist es nachts..aber bis morgen früh ist es wieder anders..)

    Der sinnfinder

  • glück auf sinnfinder

    was du schreibst gefällt mir (auch wie du schreibst) - und ich hab schon wieder was gelernt:

    Zitat von sinnfinder

    Fragestellungen einfach mal rumdrehen

    danke

    hast du dein "zauberbuch" des nachts auf m nachttisch liegen? mir kommen manchmal während ich schlaf ganz gute ideen, dann steh ich auf und probiers aus (aufschreiben wär da sicher besser und vor allem erholsamer :wink: ).

    schöne zeit

    :D
    matthias

    trocken seit 25.4.1987 - glücklich liiert - 7 Kinder - 17 Enkel

  • hallo Silberkralle...

    ..Zauberbuch.....

    damit hättest du ja schon DEINEN namen für dieses instrument...;-)

    bei mir ist es das Ideenbuch...und bei TwoTimes sind es die Zauberzettel....

    probiers einfach aus...
    denn was du schreibst ist genau der punkt...plötzlicher einfall..idee.....du bist begeistert....und dann möglichst schnell umsetzen...und wehe es funktioniert nicht gleich..Aktionismus...Panik....nix klappt...

    noch schlimmer wird es ja, wenn die umwelt..freunde, partner mit eingebunden werden, quasi überfallen mit deiner idee....mir wurde mal gesagt, dass ich andere "überfrachte"...tja...so ist das...heute versteh ich diesen hinweis von damals...

    aufjedenfall ist so ein wildes draufloslegen das beste rezept um sich erfolgreich zu verzetteln...;-)

    mein ideenbuch liegt also nicht am bett, aber immer griffbereit bei den büchern...

    gruss sinnfinder

  • Hallo Sinnfinder,

    oh, den Hinweis andere zu überrumpeln mit meinem Wollen und Wünschen habe ich mir auch schon einige Male angehört. Zuerst war ich gekränkt, weil ich dachte "aber meine Idee ist gut" daran kann es nicht liegen, also habe ich daraus geschlossen "der Mensch mag mich nicht mehr" Meine innere Schwachstelle. Wenn ich keine Erklärung finde, muss immer die herhalten :wink:

    Aber das es ein anderes Tempo gibt, derjenige Ruhe braucht, gerade innerlich woanders ist, dass habe ich ganz oft völlig übersehen. Das kann ich tatsächlich erst sehen, seit ich nichts mehr trinke. Bei mir ist da eine Menge Tempo raus...vor allem in Bezug auf mein näheres Umfeld.

    Lg TT

  • Zitat von sinnfinder

    plötzlicher einfall..idee.....du bist begeistert....

    bis hierher stimmt s.

    Zitat von sinnfinder

    und dann möglichst schnell umsetzen...

    kann ich so grade noch gelten lassen, wenn "umsetzen" gleich "ausprobiern" is. (z.b. ne bestimmte stellung aufm schachbrett oder ne excel-funktion)

    Zitat von sinnfinder

    und wehe es funktioniert nicht gleich..Aktionismus...Panik....nix klappt...

    nönönönönö - das zu vermeiden hab ich meine gelassenheit geübt. außerdem klappt ja s meiste auf anhieb bzw. mit leichter "nachbearbeitung" und darüber freu ich mich wie n seifensieder.

    glück auf

    :D
    matthias

    trocken seit 25.4.1987 - glücklich liiert - 7 Kinder - 17 Enkel

  • hallo und guten nachmittag...;-)

    was ein tag heut...könnt die welt umarmen..hmm..
    ist eigentlich nix passiert..ist halt so...

    TwoTimes
    ..du.sag mal..hast du eigentlich einen zauberzettel auf dem IRLAND steht?...hab mal ein bisschen bei dir gelesen..deswegen die frage..

    möchte nochwas anmerken....du sprichst von "defiziten"..von deinen defiziten... also irgendwie stört mich das. sind das wirklich defizite?..diese gefühle die du da beschreibst? hat dir das mal jemand gesagt?..diagnostiziert, dass DAS defizite sind? klingt fast so als hättest du dir das für dich selbst so definiert.

    schau mal..du bist jetzt bissl mehr als drei monate trocken..wenn ich das richtig gelesen habe... Ich persönlich glaube...bin überzeugt, dass man in diesem zeitraum den alkohol noch gar nicht richtig aus den knochen hat. der körper hat doch immer alk erhalten, jetzt kommt nix mehr...dass da alle möglichen komischen reaktionen kommen, die man noch nie erlebt hat, die man noch nicht kennt und falsch interpretieren kann ist doch logisch....

    was meinst du was da noch alles auf dich zukommt..;-)
    vielleicht bist du schneller in irland als du denkst...

    gruss sinnfinder

  • Hallo Sinnfinder,

    wenn man nicht aufpaßt, läuft das Leben vor lauter Erledigungen so an einem vorüber. Auch das Glücklichsein und das Innehalten kann man lernen. Ich finde an dem Spruch: Lebe jeden Tag, als wäre er Dein letzter ist viel dran. Nur funktionieren geht auf Dauer nicht. Der Körper gebietet einem irgendwann Einhalt.

    Wünsche Dir eine entspannte, trockene Zeit

    LG Pink-Lady

  • hallo in die Runde...

    ich kann es nicht glauben, daß mein letzter Eintrag hier in diesem Forum schon 9 Jahre zurückliegt.....

    Aber dem ist so....und ich dachte, es wird Zeit mich mal hier wieder umzuschauen und quasi auch zurückmelden.

    Das Wichtigste vorab: Ich bin nachwievor trocken....;-)

    ...........und ja...es funktioniert.....

    Als ich meine letzten Beiträge schrieb, war ich noch in einer soziotherapeutischen Einrichtung. Aus dem geplanten Jahr wurden jedoch gut fünf Jahre....und das hat mir nicht geschadet. In diese Einrichtung zu gehen, war eine meiner besten Entscheidungen - auch wenn ich mich anfänglich mit Händen und Füssen gewehrt habe.

    Nunja...ich hatte gut Zeit, meinen Auszug und Neustart zu planen. 2016 war es soweit. Habe jetzt eine eigene Wohnung und komme sehr gut klar - mit mir und der Welt. Besuche auch regelmässig meine SHG. An Langweile leide ich nicht...es gibt immer wieder Neues zu entdecken..erleben...tun.

    Das Ganze hat nur funktioniert - ohne Alkohol....Klingt so einfach.....aber ist eben so.

    Dann nochmal Gruß in die Runde...werde jetzt wieder öfters hier reinschauen.

    Falls jemand Fragen zu dem Thema "Soziotherapie" hat....immer her damit. Ich hab und kann da Einiges dazu sagen. Ggf. in einem neuen Thread.

    der sinnfinder

  • Hallo Sinnfinder,

    bei uns sieht es nach der Forenumstellung etwas anders aus als früher.

    9 Jahre sind echt lange... :)

    Bei dir sieht es aus, als ob du dir ein schönes, trockenes Leben erarbeitet hast!

    Das ist Klasse.

    Viele Grüße, Linde

    You can't wait until life isn't hard anymore before you decide to be happy.

    - Nightbirde

  • Ja ich finde wie sich das Forum jetzt darstellt sehr angenehm.....luftig und übersichtlich.

    Da kommt schon Lust auf Lesen und mitmachen.

    Und bei unseren - nicht immer leichten und einfachen Themen - ist das auch nicht ganz unwichtig.

    Gruß vom sinnfinder

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