Muss ich ihn wirkl loslassen? Gibt es keine andere Lösung?

  • Zitat von liebeskind

    Ich arbeite jetzt hauptsächlich an meiner wichtigsten Beziehung: der Beziehung zu MIR SELBST - ich muss es schließlich bis zum bitteren Ende mit mir aushalten :)

    ojeojeoje - da hast du noch viel zu tun.
    ich darf meine gesellschaft, hoffentlich noch 50 jahre genießen und viiiiiiiiiel spass mit mir haben.

    glück auf

    :D
    matthias

    trocken seit 25.4.1987 - glücklich liiert - 7 Kinder - 17 Enkel

  • Hallo liebeskind,
    ich kann deine gadanken, sorgen, wünsche und ängste sehr gut verstehen. jeder, der sich "co" nennt, findet sich in deinen zeilen wieder. ES IST SCHWER. ES TUT WEH. UND MAN MÖCHTE DOCH SO GERN GLAUBEN, WAS IN TROCKENEN MOMENTEN ERLEBT WIRD.
    es hilft aber alles nichts. dein partner muss selbst die entscheidung für sich treffen. da kannst du hoffen und wünschen, soviel du willst. am ende geht dir mit der hoffnung die puste aus. ich hab das auch durch. ich musste kapieren, dass ich mir selbst die nächste sein darf und...muss. er trinkt...nicht ich. da hin zu kommen, ist ein langer weg.
    auch ich habe versprechen über versprechen gehört und wollte anfang immer glauben. er wiegt dich in sicherheit und hält dich so an der leine. du weißt es doch besser...oder. klar....ich kann hier gut klugsch..., aber weißt du....ich habs auch nicht in "2 wochen" geschafft. es hat verdammt lange gedauert und so ein leidensweg eines/ einer Co kann ganz schön lang sein.
    ich wünsche dir die kraft und den mut, zu dir stehen zu können und in liebe loslassen zu können.
    die taro :wink:

  • Trockenzeit Tag 13. Er sucht sich einen Therapeuten und ich darf/soll auch mit hingehen. So weit so gut. Wir führen Gespräche die sehr tief gehen und teilweise sehr sehr schmerzhaft sind.

    Was mich wahnsinnig macht: " ich war quasi die letzten zwei Jahre der Grund (bzw. Entschuldigung) für ihn zu trinken (Enttäuschung weil ich ihn anfangs betrogen hatte, ihm nicht genug Platz im Leben einräume etc.) - und nun bin ich der Grund nicht mehr zu trinken. Zitat: er muss sich sagen, "Sie ist es nicht wert, dass ich wegen ihr saufe". Das tut so fürchterlich weh....auch in nüchternem Zustand kann er nicht erkennen und zugeben, dass ich nur die Entschuldigung geliefert habe.... Ich bin wütend und enttäuscht zugleich und trotzdem nährt die angesagte Therapie die Hoffnung, er könnte diesen Irrsinn selber realisieren.....

  • Was hörst du dir da an?
    Du bist der Grund, dass er trinken musste? Geht es noch?
    Sowas würd ich mir im Leben nicht anhören.

    Wenn ich jeden Mist in meinem Leben als Anlass zum Trinken genommen hätte, dann würd ich schon längst unter der Erde liegen. Es war meine Entscheidung, es meiner Mutter nicht nachzumachen, ebenso wie es die Entscheidung deines Mannes war, zu trinken.

    Meine Mutter trinkt besonders dann gerne, wenn ich zu Hause bin. Also zieht mein Vater die Konsequenz, dass mein Besuch sie so belaste und sie dann trinken müsse. Nach dem Motto "Gib dir mehr Mühe und entlaste sie mehr." Als ich am Tag vor meiner Examensprüfung bei meinen Eltern war, forderte er, ich solle mal eben den Haushalt auf Vordermann bringen und zu Mittag kochen. ^^

    Einmal hat er das in meiner Anwesenheit gesagt, da bin ich für über 4 Wochen nicht mehr zu Hause erschienen. Dann hat er das noch einmal am Telefon gebracht. Danach habe ich ohne Verabschiedung aufgelegt. Seitdem habe ich so einen Schmarrn nicht mehr gehört.

    Ja, es ist Irrsinn. Aus eigener Erfahrung kann ich dir nur sagen, dass man in Therapien/psychologischen Einheiten nur das begreift, was man auch zulassen möchte. Entweder, er will es wirklich ergründen- dann nimmt er sich dem an.
    Oder er will sowas gar nicht hören- dann kommt es auch nicht im Hirn an, sondern der Therapeut wird verteufelt und in die Wüste geschickt.

    Hast du seine Anschuldigungen kommentarlos im Raum stehen lassen?

  • hallo zusammen,

    ich machte auch nach der trennung doch noch ne therapie mit dem ex. grund für mich eher das wir im guten ausseinander gehen der kinder zu liebe. ich kann genau das selbe erzählen wie du liebeskind. nur hab ich nach der dritten sitzung die therapie aufgehört, bin mitten drin aufgestanden und hab der therapeutin gesagt das ich mir das nicht gefallen lasse und genau das dazu führte, dieses uneinsichtige, dieses auf mich abschieben von schuld warum ich mich trennte.ihm sagte ich dann mitten ins gesicht es ist aus, vorbei und er braucht nicht mehr daran denken das ich jeh wieder mit ihm zusammen sein will.du musst dir das echt nicht antun. mein impuls war da so gross dann das wirklich durch zu ziehen und mich zu trennen, gerade weil mir das in diesen drei sitzungen aufgefallen ist.

    was bei dir der unterschied ist, deiner trinkt nicht mehr und du hast warscheinlich, denk ich mir, die hoffnung dann wird alles gut.

    gruß
    melanie

  • doch hat sie, sie hatte nie patei ergriffen gehabt. ich fand sie recht lojal.auch mir gegenüber hatte sie ab und an mal gesagt, wo mein co ist. als ich aufstand und ihm das sagte meinte sie zu ihm ihre frau weiss was sie will, akzeptieren sie ihre entscheidung, die ist sehr selbstbewusst ;)

  • Trockenzeit Tag 16. Danke an alle für die Antworten. Ich habe das natürlich nicht kommentarlos stehen lassen und wir haben am wochenende ausführlichst wieder und wieder diskutiert. Er ist sehr klar und hat seine Aussagen revidiert bzw. umformuliert. Ich konnte auch nochmal drastisch beschreiben wie ich mich fühle wenn er trinkt.... er schämt sich. Ich fühle wie ich mich wieder mehr auf ihn "einlasse", ihm wieder vertrauen möchte. Sehr schwer, dem zu widerstehen.
    Ich denke ich muss ihm die Chance mit der Therapie geben.....für den nächsten "Aussetzer" lege ich mir aber eine Strategie zurecht.....

  • Trockenzeit Tag 18. Ich bin Forum-süchtig :) - aber es tut mir gut und hilft. Am Sonntag gehts in den sehr lang ersehnten Urlaub, mit ihm. Zwar nur eine Woche, aber immerhin. Derzeit sieht alles nach längerer Trockenzeit aus, ich bin ziemlich entspannt, die dauernde Panik hat nachgelassen. Versuche aber trotzdem, mir wenigstens ein bisschen Distanz zu wahren und vor allem die "Hoffnung", dass dies ein Dauerzustand sein könnte, nicht zu groß werden zu lassen. Ich lebe also grad jetzt und hier und heute und denke nicht an morgen oder übermorgen. Ob das richtig ist, weiß ich nicht.....ich komme wenigstens etwas zur Ruhe.

  • Trockenzeit Tag 31. Wollte mich mal wieder melden. Eine harmonische Urlaubswoche liegt hinter mir. Kein Tropfen Alkohol. Bin zwar wesentlich entspannter - trotzdem bleibe ich "wachsam" bzw. irgendwie vorsichtig. Er scheint entschlossen, nicht mehr zu trinken. Mein Vorbehalt: er "tut" nichts....keine Therapie (obwohl wir mal drüber gesprochen haben) - er holt sich keine Hilfe... Mein Problem: wir hatten schon mehrfach in der Beziehung solche Trockenzeiten, wenn auch nur wenige Male so lang. Ich habe Angst, er schafft es nicht ohne fremde Hilfe.....aber ich merke dass ich ihn nerve wenn ich beginne davon zu sprechen.
    Noch ein Thema: Wie geht es eigentlich euch im Umgang mit Alkohol? Wenn ich das Forum durchstöbere, dann trinken viele von den Co's keinen Tropfen.... Ich habe die letzten Jahre gerne zum Essen Wein getrunken, mal einen Pastis, mal einen Gin Tonic.... so ein bis zweimal die Woche. Ich hatte noch nie im Leben einen Vollrausch und höre immer sofort auf wenn ich leicht beschwipst werden sollte. Natürlich verkneife ich mir Alkohol seit Wochen in seiner Gegenwart. Nur wenn ich alleine weg bin, dann gönne ich mir ein Glas Wein zum Essen. Wie gehe ich damit um? Muss ich auch für mich jeden Alkohol vermeiden? Hilft ihm das? Ich glaube er hat schon ein schlechtes Gewissen, dass ich wegen ihm auch keinen Tropfen trinke. Ich liebe es zu kochen, für uns, für Freunde, für mich.....das Glas Wein dazu habe ich schon immer sehr genossen und ich empfinde es tatsächlich als Verzicht.....(darf ich sowas in dem Forum hier überhaupt schreiben :-))? Liebe Grüße
    Liebeskind

  • Liebeskind,
    ich glaube, es wird nicht sooo gerne gesehen, wenn ueber Alk-Konsum geredet wird, denn auch hier bei den Cos lesen viele der ehem. Alkoholiker mit...
    Bezueglich Deines Partners.....ich schaetze mal, das ist wirklich eines der wenigen (wenn nicht das Einzige!) was man tun kann, um den Partner mit Abstinenz-Vorsaetzen zu unterstuetzen....selber nichts trinken. Und schon, *schwupp* faengt es an, schwierig zu werden....labern, Ratschlaege geben, drohen, heulen, sich emotional verausgaben....immer, gerne, fuer Dich tu ich alles, mein Schatz! Aber selbst nichts trinken, aehm, MUSS das sein?
    ----
    Realistisch gesehen, solange mein Partner trinkt, seh ich keinen Grund, mir meinen Wein (ab-und-an) zu verkneifen.....bei einem "Frisch"-Abstinenzler ist es einfach Ruecksichtsvoll, es nicht zu tun. Auch nicht ausserhalb, im Restaurant, z.B., denn man riecht es ja doch (wie alle wissen, die mit einem trinkenden Partner leben...).
    Spaeter, viiiiieeeeeel spaeter, also nach Jahren ist es sicher ein Thema, was man besprechen kann....Du, bitte nicht vor meiner Nase, aber wenn Du mal weggehst....oder so aehnlich.
    Ich stell mir das analog vor, wie bei meinen Rauch-Aufhoer-Versuchen. Es ist eh schwer...und wenn sich dann noch einer hinsetzt und vor meiner Nase "plotzt" oder das Paeckchen rumliegen laesst....oh mann, da muss man schon der Herkules der Selbstbeherrschung sein!
    Insofern, wenn beim Rauchen der Partner nicht mitzieht, es auch laesst, oder zumindest vor die Tuer geht, kann man (ich) es eh vergessen.....
    Alkohol im Essen ist absolut Tabu....es sei denn, Du wilst es alleine verspeisen.....schon unbequem, so ein Alkoholiker im Trocken-Prozess, gell?
    Genauso wie die Krankheit, ist auch die Heilung eine Sache des "Zweier-Systems".
    Lindi

  • Hallo Liebeskind,

    ich finde es etwas komisch, dass du seit 31 Tagen jeden trockenen Tag mitzählst und auf der anderen Seite fragst, ob du selbst nun jeden Abend Alkohol vermeiden musst. Ich meine, das ist wahrscheinlich die größte Unterstützung, die du ihm bieten kannst?

    Wenn du mal im anderen Bereich liest, wird dort empfohlen, das komplette Haus alkfrei zu halten und im ersten Jahr als frisch trockener Alkoholiker sämtliche Feiern mit Alkohol zu meiden.
    Ich rieche jedes einzelne Glas Wein, was jemand getrunken hat- warum sollte das dein Partner nicht auch riechen können? Mir wäre in deiner Situation die Angst zu groß, dass sein Suchtgedächtnis dadurch anschlägt.

    Wieso empfindest du es als Verzicht, keinen Alkohol mehr zu trinken? Warum muss Alkohol beim Essen sein? Das sind so Fragen, die ich noch nie nachvollziehen konnte.

  • Na, Zimttee, ich bin zwar nicht Liebeskind, aber von "jeden Tag" hat sie nun auch wieder nix geschrieben.....
    Du bist aufgrund Deiner Kindheit extremst vorbelastet....kann ich auch nachvollziehen.
    Nur, es ist halt definitif AUCH ein Genussmittel .... im gesunden, "normalen" Rahmen.
    -edit-
    In dem ganzen Dunstkreis um Abhaengigkeit, frag ich mich das auch schon ab und an.... verdammt, wieso soll ich denn jetzt nicht ab-und-an mal unbeschwert...etc....nur, wenn ich eben mit dem Partner mit problematischer Vergangenheit zusammenbleiben will, dann muss ich mich entscheiden. Entweder - oder.
    Beide Optionen sthen ja Jedem zu.....
    Gruesse, Lindi

  • glück auf mädels

    Zitat von Lindi

    ...selber nichts trinken. Und schon, *schwupp* faengt es an, schwierig zu werden....labern, Ratschlaege geben, drohen, heulen, sich emotional verausgaben....immer, gerne, fuer Dich tu ich alles, mein Schatz! Aber selbst nichts trinken, aehm, MUSS das sein?

    ich hab wirklich laut gelacht - aber genau so is das oft.

    @ liebekind - guck dir doch mal deinen threadtitel an

    schöne zeit

    :D
    matthias

    trocken seit 25.4.1987 - glücklich liiert - 7 Kinder - 17 Enkel

  • Hallo!

    Ja, dass ich manches vielleicht zu kritisch sehe, stimmt.
    -edit-

    Ich sehe Wein auch als Genussmittel.
    Aber der Zusammenhang, dass man auf Genussmittel nur schwer verzichten kann, den sehe ich nicht.
    Wenn ich die Botschaft im anderen Forenbereich richtig verstehe, sollen frisch Trockene ein Jahr lang Konfrontationen mit Alkohol vermeiden, ihr Zuhause alkfrei halten, um das Suchtgedächtnis nicht wieder anzuregen. Dies wird zumindest von den Langzeittrockenen empfohlen.

    Daran würd ich mich halten. Inwiefern dein Partner damit ein Problem hat, wenn du außer Haus trinkst, danach wieder zu ihm kommst und mit ihm in einem Raum übernachtest, würd ich mit ihm absprechen. Streng genommen könnte das schwierig werden, wenn du ihn so mit Alkohol konfrontierst. Daher solltest du eher deinen Partner fragen.

    Bedingung für dieses Gespräch ist, dass er dies als sein Problem erkennt und auch daran arbeiten möchte. Wenn er sich der Schwere der Situation nicht bewusst ist, dann hilft auch alles andere nicht.

    ... ich sollte mal daran arbeiten, mich kurz zu fassen.

    Viele Grüße,
    Natalie

  • hallo an alle,
    ich lese schon eine ganze weile im hintergrund mit. ich bin co, nur um das mal zu sagen. "er" ist seit februar etwa (glaube ich - ich zähle nicht wirklich mit) trocken....entgiftung, stationäre therapie, therapeutische begletung am heimatort. wir haben viel durch. er hat auch immer versucht, es allein zu schaffen und ich.....hab fleißig die tage gezählt. und was hats mir gebracht? nichts. eben ein klassisches verhalten von co. wenn dein mann es allein schaffen will, na dann viel spaß. ich habe mir sagen lassen müssen, dass das selten hin haut. man"n" macht sich in diesem fall oft selbst was vor. aber es ist ja seine entscheidung. liebe liebeskind, auch ich mache mir zur zeit immer wieder gedanken, ob ich auch gern mal wieder ein glas wein oder was auch immer trinken darf. mein verstand sagt mir ganz klar, warum eigentlich nicht. das sagt der verstand...der bauch/das herz denkt "co": lieber nicht, wer weiß, was passiert, wenn er das riecht, sieht, mit bekommt? mein mann sagt mir dann ganz oft: "wenn du meinst, was trinken zu wollen, dann tu das. nicht ICH wäre abhängig sondern er und ER müsste sich mit der situation dann auseinander setzen. mal am rande...das hört sich immer sehr gut an, wenn nur nicht diese vermaledeite sorge eines co wäre. er hat ja recht. ER muss sich mit der situation auseinander setzen. er möchte nur die möglichkeit haben, selbst entscheiden zu können, ob und wann er sich dem entziehen kann. er sagt, er wird für sich sorgen, nicht ich muss das tun. er spricht ganz oft dann von seinem plan B. soll heißen, die möglichkeit des weggehens zu haben.
    ja ich denke änlich wie du und kann deine sorge verstehen. am ende triffst du die entscheidung, ob, wann und wie du etwas trinken möchtest.
    ich wünsche dir und ihm die nötige kraft, die richtige entscheidung treffen zu können.
    mal am rande: ich zähle WIRKLICH nicht. ist mir auch zu müßig, ehrlich gesagt. ich sage mir immer wieder, wenn ein tag um ist und die komischen grübelgedanken kommen: heute war ein guter tag, heute moregn oder abend (je nachdem, wann ich dran denke), war er noch trocken. sieht vielleicht nicht jeder so, aber mir hilfts.
    liebe liebeskind.....dir noch alles gute
    taro

  • Vielen Dank für eure Antworten. Das mit dem "Trocken-Tage-Zählen" ist natürlich so eine Sache :-). Ich weiß er tut es selbst (obwohl wir nur ganz sporadisch darüber sprechen). Es verblüfft ihn dann ungeheuer, dass ich auch genau weiß, an welchem Tag wir uns befinden. Ob das ein gutes Zeichen ist, dass er selbst zählt, weiß ich nicht, ich empfinde es aber so....vielleicht kommt irgendwann der Tag, an dem ich aufhöre zu zählen.
    Danke auch für die Kommentare zu meinem eigenen Alkoholkonsum. Es ist wirklich gut, so verschiedene Standpunkte zu hören und ich halte auch was aus :-), nur los!
    Fazit: Ich werde nichts mehr trinken in seiner Gegenwart - und auch nichts, wenn er es hinterher riechen könnte. Was ich mit dem vorhandenen Alkhol in meiner Wohnung mache, darüber denke ich noch nach (wir leben nicht zusammen).

    Zimttee und Lindi
    ....was meinen eigenen "Verzicht" betrifft....
    Bin dankbar für eure Kommentare. Ich kämpfe (gott sei dank erfolgreich) seit Jahren mit meinem Gewicht. Ich bin schlank - aber es kostet mich durchaus einige Mühe - und zwar konstant, es auch zu bleiben. Natürlich kann man das mit (Alkohol-)Sucht in keinster Weise vergleichen...trotzdem heißt das eben auch "Verzicht" - und der Alkoholverzicht meinerseits fällt für mich (als Nicht-Alkhoholiker) in die gleiche Kategorie, hat den gleichen Stellenwert.
    Ich weiß, er hat wegen meines "Verzichts" sowas wie ein schlechtes Gewissen - das erhöht den Druck auf ihn - aber ob und wie sich das auswirkt, werden wir sehen. Ich habe jedenfalls verstanden, es hilft ihm natürlich, wenn er nicht auch noch durch mich "verführt" wird....
    Viele liebe Grüße
    Liebeskind

  • glück auf liebeskind

    Zitat von liebeskind

    "Verzicht"

    vieleicht siehst du das bald ganz anders und du fühlst dich ohne alk pudelwohl - das wünsch ich dir - und wenn du "ihm" dass dann glaubhaft rüberbringst ... is auch der zusätzliche druck weg.
    meine guteste trinkt keinen alk - wegen sich selbst, weils ihr gut tut.

    schöne zeit - kraftpäckl - geduldsfadenverstärker - umärmelung

    :D
    matthias

    trocken seit 25.4.1987 - glücklich liiert - 7 Kinder - 17 Enkel

  • Zitat von liebeskind


    Zimttee und Lindi
    ....was meinen eigenen "Verzicht" betrifft....
    Bin dankbar für eure Kommentare. Ich kämpfe (gott sei dank erfolgreich) seit Jahren mit meinem Gewicht. Ich bin schlank - aber es kostet mich durchaus einige Mühe - und zwar konstant, es auch zu bleiben. Natürlich kann man das mit (Alkohol-)Sucht in keinster Weise vergleichen...trotzdem heißt das eben auch "Verzicht" - und der Alkoholverzicht meinerseits fällt für mich (als Nicht-Alkhoholiker) in die gleiche Kategorie, hat den gleichen Stellenwert.
    Ich weiß, er hat wegen meines "Verzichts" sowas wie ein schlechtes Gewissen - das erhöht den Druck auf ihn - aber ob und wie sich das auswirkt, werden wir sehen. Ich habe jedenfalls verstanden, es hilft ihm natürlich, wenn er nicht auch noch durch mich "verführt" wird....

    Genau so ist es bei mir auch. Ich habe knapp 20kg abgenommen; das war harte Arbeit, aber der erste Schritt zu mir selbst. Damals sah ich ein, dass ich mich befreien muss, um nichts mehr mit Essen kompensieren zu müssen.
    Ich habe mich auch mit den Nährwertangaben von Alkohol beschäftigt und mein Ergebnis war, dass er mir das nicht wert ist. Da ist man echt mit einem Glas Cola besser dran. Oder 2 Gläser Cola.
    Verzichten muss ich auch- auf Schokolade oder Fast Food. Das fällt mir wirklich schwer. Wenn andere auf einer Kirmes von Bude zu Bude ziehen, stehe ich daneben und teile mir höchstens was mit meinem Partner. Wobei ich mir eine Currywurst kaufen werde, sobald ich mein Wunschgewicht habe ^^

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