Muss ich ihn wirkl loslassen? Gibt es keine andere Lösung?

  • Hallo Zimttee :) - ich habe mein Wunsch- und Wohlfühlgewicht vor ca. 4 Jahren erreicht - leider ist es seitdem auch tatsächlich ein immerwährendes vorsichtig und diszipliniert sein...auch wenn der "Kampf" nicht mehr so groß ist. Cola schmeckt mir - gott sei dank - irgendwie nicht mehr wirklich - auch eine ganze Reihe von typischen Fast Food Dingen sind mir ein Graus oder doch wenigstens egal. Schokolade allerdings..... :-)...oder Gummibären..... Mal sehen wie sich das mit dem "Genuss" von Alkohol so entwickelt.....
    Liebe Grüße
    Liebeskind

  • Zwischenbericht, falls es jemand interessiert :-).
    Ich zähle noch immer.... Tag 39. Die Nerven sind relativ ruhig, aber ich kann nicht sagen, dass ich mich wirklich "fallen lassen" kann - aber das ist glaube ich selbstredend. Die Tatsache, dass er sich keine Hilfe holt, macht mir ziemlich zu schaffen. Insgeheim "warte" ich also weiter ....und hoffe, dass er es schafft. Es macht nicht glücklich, ich bin aber auch nicht unglücklich. Ich versuche, jeden Tag einzeln für sich zu nehmen und das Beste daraus zu machen - gar nicht so unähnlich dem, was die "Trockenen" machen, oder? Leider gelingt mir das nicht immer.....
    Für mich sind die 39 Tage natürlich irgendwie keine lange Zeit - für ihn fühlt sich das glaube ich anders an. Das war schon immer so in unserer Beziehung. Wenn ich noch in den Ansätzen einer Überlegung stecke, dann hat er schon lange entschieden und gehandelt.
    Ich sehe deshalb ein Problem auf mich zukommen:
    Ich weiß, er erwartet, oder sagen wir hofft, dass wir irgendwann eine gemeinsame Wohnung suchen/beziehen....ist sich aber natürlich im Klaren, dass ich das nie machen würde, solange er trinkt. Mir ist klar, dass es, selbst wenn er Hilfe holen würde, keine Garantie gibt, dass er nicht wieder zu trinken beginnt (er hat auch schon mal 4 Jahre nicht getrunken). Irgendwann wird er vor mir stehen und sagen...."ich habe jetzt x Tage, Wochen, Monate nichts getrunken, ich bin trocken... wann ziehen wir zusammen?" Und dann soll ich ihm WAS sagen? Soll ich ein Zeitlimit setzen? Soll ich als Bedingung nennen, dass er Hilfe suchen muss? Ich bin dabei ziemlich ratlos..... ich weiß nicht mal, ob ich jemals ohne die Sicherheit meiner eigenen Wohnung auskommen könnte.....(gott sei dank geht es uns finanziell gut genug, dass ich mir diesen Luxus immer leisten könnte, selbst wenn ich mit ihm zusammen so etwas wie einen Hauptwohnsitz hätte)..... wahrscheinlich denke ich gerade mal viel zu früh viel zu weit...typisch Frau.... und ich sollte mich durch ihn auf keinen Fall unter Druck setzen lassen......

  • Hallo Liebeskind,

    39 Tage sind noch keine lange Zeit und ich kann deine Angst sehr gut verstehen. Bis jetzt habt Ihr zwei Wohnungen, und das ist gut für dich. Denn du kannst dich immer wieder zurückziehen, und hast ihn dann nicht betrunken vor Augen. Das hättest du, wenn Ihr zusammen wohnen würdet. Ich kann auch verstehen, dass du es so machst, wie die Alkoholiker, immer 24 Stunden, von Tag zu Tag.
    Willst du denn mit ihm zusammenwohnen? Ich meine, so tief in dir drin?

    Mein Freund hat gerade wieder eine Trinkphase von 5 Tagen hinter sich, er fängt so ca. alle 7 - 10 Tage zu trinken an und ist dann meistens 1 Woche bis 10 Tag weg (so nenne ich das Betrunkensein). Und er ist dann wirklich total betrunken mit harten Sachen. Ich habe ihm gesagt, dass ich das nächste Mal nicht mehr mitmache und die Beziehung beende, denn es ist so anstrengend, diese ständige Sorge, die Angst, die Wut, die Verzweiflung, die Hoffnung, die Liebe. Ich fühle mich wie im Schleudergang einer Waschmaschine. Das hat sich auf mein ganzes Leben ausgewirkt, ich mache zwar Sachen für mich, aber in Gedanken bin ich bei ihm. Denn ich weiß, auch wenn wir gerade telefoniert haben, kann er 10 Minuten später anfangen. Es ist zum K...... :evil: und wenn ich dran denke, kriege ich schon wieder Wut. Wir wohnen auch getrennt und darüber bin ich froh, denn wäre er bei mir, ich würde nachts kein Auge zutun.
    Überleg's dir gut, und du kannst ihm doch sagen, dass du es nicht möchtest wegen des Alkohols. Er sollte vielleicht mal ein Jahr trocken sein?
    Ist nicht einfach für dich, und ich verstehe dich wirklich gut.

    Wünsche dir alles Gute und gute Entscheidungen (für dich!!!).

    Viele Grüße,

    Je_suis

  • Hallo ihr Lieben, hallo je_suis,

    es läuft derzeit noch immer "problemlos, kein Tropfen Alkohol (Trockenzeit Tag 45 :-)).
    Ich weiß, mein Innerstes sagt mir, ich brauche diesen Rückzugsort, ich brauche die Sicherheit meines eigenen Schneckenhauses - gleichzeitig verbringen wir so viel Zeit miteinander und ich genieße das natürlich auch sehr. Es sind meine Wunschträume wohl genauso wie seine. Gemeinsame Wohnung heißt, Freunde einladen, zusammen kochen, das "wir" und "uns" Gefühl, davon träumen wir wohl beide...
    Er wirft mir manchmal vor, ich wäre nicht bereit, mich ganz auf ihn einzulassen, würde mir eine Hintertür offen stehen lassen, würde mir die Möglichkeit behalten wollen, jederzeit zu Gehen, wann immer es mir passt, mit dem geringsten möglichen Aufwand. Für ihn liegen allerdings die möglichen Gründe in "anderen Männern"; die Tatsache, dass ich wegen seiner Sucht einen Zufluchtsort brauche, lässt er so gut wie nicht gelten....
    Ich finde es tatsächlich schwierig, irgendeinen Zeitpunkt zu definieren, an dem ich ihm genug vertraue, um mit ihm zusammen zu ziehen. 45 Tage sind sicher zu wenig....aber ist es ein Jahr? Irgendwie glaube ich gerade, die Sicherheit, die ich mir wünschen würde, die wird es eben nie geben mit einem Alkoholkranken und das macht ziemlich traurig.....

  • glück auf liebeskind

    Zitat von liebeskind

    ein Jahr?

    vielleicht? - vielleicht mehr?

    Zitat von liebeskind

    die Sicherheit, die ich mir wünschen würde, die wird es eben nie geben mit einem Alkoholkranken und das macht ziemlich traurig.....

    dein sicherheitsgefühl wird kommen - vielleicht erst wenn er sich sorgen macht, wegen eines möglichen rückfalls die (bis dahin) vergangenen 2? oder 5? oder 13? oder xx? gemeinsamen, glücklichen jahre aufs spiel zu setzen?

    schöne zeit - geduldsfadenverstärker - umärmelung

    :D
    matthias

    trocken seit 25.4.1987 - glücklich liiert - 7 Kinder - 17 Enkel

  • Hallo ihr Lieben, länger nicht gemeldet, obwohl ich fleißig weiter lese und an euren Schicksalen teilnehme. "Wir" sind immer noch trocken. Tag 67. Die Gefühle gehen auf und ab und man kann wohl sagen ich lerne fast sowas wie einen neuen Mann kennen.....was auch nicht immer einfach ist :-). Bin zur Zeit ein wenig traurig und angeschlagen. Ich möchte gerne froh und zufrieden sein, dass er nicht mehr trinkt, und trotzdem ertappe ich mich selbst immer wieder bei sowas wie Wutgefühlen ihm gegenüber..... Mir wird klar, dass ich so einige (nennen wir es mal) Ärgernisse und Verletzungen der letzten 2 Jahre gerne einfach vergessen würde, ich aber doch offensichtlich nachtragender bin als ich gerne möchte.....Wie kriege ich die Wut los? Daran muss ich arbeiten. Danke für Anteilnahme und Matthias's legendäre "Umärmelung"....
    Liebeskind

  • Muss von meinem gestrigen "Erlebnis" berichten: ein winziges Missverständnis zwischen ihm und mir hat mir gestern wieder die Tür zur Hölle geöffnet....:-).
    Ich hatte ihn erwartet als ich nach Hause kam und er war nicht da. Hatte einfach vergessen, dass er noch was vor hatte und etwas später kommen wollte. Zweimal versucht, anzurufen, er ging nicht ans Handy (konnte er auch nicht, wenn ich dran gedacht hätte, wo er ist, hätte ich das natürlich gewusst). Der ganze Film ist abgelaufen. Panik, Herzrasen, Tränen, Wut...ich war sicher er ist wieder abgestürzt. Als ich ihn schließlich dran hatte, war ich in völliger Auflösung - wegen nichts und wieder nichts. Den Rest des Abends habe ich versucht, meinen Schock zu verdauen. Es wird lange dauern, bis mein Vertrauen groß genug ist........
    Vielen Dank fürs "Zuhören" :-).
    Liebeskind

  • hi liebeskind

    manchmal sitzen die verletzungen ebend zu tief, es ist vieles vorgefallen und zerstörtes vertrauen ist schwer wieder aufzubauen...

    ich selbst habe an mir festgestellt, daß ich doch mehr "elefant" in mir habe...

    ich weiß nicht ob es nachtragend ist, aber manche verletzungen sitzen sehr tief...
    und beide partner müssen hart an sich arbeiten.
    ich persönlich weiß nicht ob es überhaupt möglich ist...

    liebe grüße und viel kraft
    topas

  • Hallo Liebeskind, ich habe deinen Thread nicht verfolgt, da ich kaum mehr bei den Co-Abhängigen lese. Ich war es selbst zu lange. Darum gabe ich kein Hintergrundwissen was dich betrifft. Aber ich habe die Feststellung gemacht, dass vieles wieder aufgebaut werden kann. Vertrauen, Freundschaft, friedliches Miteinander, Freude am Zusammensein. Als das dann alles wieder da war, habe ich allerdings gemerkt, dass die Liebe gegangen war. Wahrscheinlich schon viel früher, ich hatte es nur nicht gemerkt. Der andauernde Sturm der Gefühle hatte dieses Gefühl weiterhin vorgegaukelt.
    Derweil war es längst verloren.
    Aber Freundschaft ist mir inzwischen auch sehr viel wert, im Gegensatz zur "vermeintlichen" Liebe lässt sie den anderen SEIN !!!

    Alles Gute

    Marion

  • Liebes Liebeskind,

    Dein Satz "...Der ganze Film ist abgelaufen. Panik, Herzrasen, Tränen, Wut...ich war sicher er ist wieder abgestürzt...." hat viele Erinnerungen in mir wachgerufen.

    Erinnerungen daran, wie ich mich vor ca 1 1/2 Jahren noch gefühlt habe als XY seinen Entzug durchgemacht hatte. Es hat Wochen bzw Monate lang gedauert, bis diese Panik weniger wurde...bis ich wieder Vertrauen aufbauen konnte...

    Im Nachhinein aber frage ich mich, ob ich damals wirklich daran gearbeitet habe, ihm wieder zu vertrauen, oder ob ich die ganze Problematik einfach nur verdrängt habe...aus Angst, dass - wenn ich meine Angst vor einem Rückfall zum Thema mache - somit auch wieder das Thema "Sucht" zum Thema mache...und genau das wollte ich ja nicht mehr...ich wollte einfach, dass das ganze einfach kein Thema mehr ist...Verdrängung pur..

    Im Nachhinein muss ich sagen, dass dies ein Fehler von mir war. Ich hätte mich schon damals viel mehr mit mir/meinen Ängsten/meiner eignen Abhängigkeit zu ihm auseinander setzen müssen...hätte schon damals beginnen sollen, genauer auf MICH zu schauen, statt die ganze Sache zu verdrängen und zu denken "nun konsumiert er nicht mehr, nun wird alles gut"....
    Aber dies wird mir leider erst jetzt bewusst.....
    Da die Offenheit bei uns beiden leider gefehlt hat, ist mein XY wieder rückfällig geworden....und da ich immer nur gesagt habe "ich mach den ganzen sch*** nicht nochmal mit", hat er über Monate lang seinen Rückfall vor mir verheimlicht...aus Angst, dass ich mich von ihm trenne, wenn das Thema "Sucht/Entzug und so weiter " wieder zum Thema wird...
    Und nach einigen Anläufen habe ich mich dann wirklich von ihm getrennt, da ich einfach nicht mehr konnte und nicht mehr wollte...

    Dies ist meine Gescichte und ich wollte Dich eigentlich gar nicht damit zutexten.

    Ich möchte Dir damit eigentlich nur sagen: setz Dich mit Dir selbst auseinander....mach seine Trockenheit nicht zur alleinigen Voraussetzung, dass es Dir gut geht. Stell Dich der Angst beim Gedanken, dass er evtl wieder rückfällig wird....was macht das dann mit Dir? Welche Konsequenz würdest Du daraus ziehen?

    Ich wünsche euch Beiden alles Gute!!!!
    Herze

    Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass es einen Sinn hat - egal wie es ausgeht.

  • Danke, Herze, ja....es ist wirklich nicht einfach sich damit auseinander zu setzen. Ich habe versucht, nochmal mit ihm darüber zu sprechen, denn ich hatte einen regelrechten "Schock". Er hat mich angehört ... aber irgendwie wurde ich das Gefühl nicht los, dass er das entweder doch im Innersten abblockt, obwohl er das so nicht zeigen will - oder dass er das wirklich als "übertrieben" empfindet bzw. gar nicht realisiert wie sehr mich das getroffen hat (er war ja auch wirklich völlig unschuldig)....aber Du hast recht, vielleicht mache ich hier schon wieder einen Fehler. Ich habe versucht, das MIT IHM zu reflektieren - vielleicht sollte ich versuchen, das mit MIR SELBST zu reflektieren und mich nicht immer darauf konzentrieren was ER denkt.....
    ...und Du kannst mich gar nicht genug zutexten :) - Danke für die guten Wünsche.
    Gruß
    Liebeskind

  • Hallo Liebeskind,

    deine Panik, diese Gefühle kenne ich gut! Ich habe selbst noch ab und an sowas, obwohl ich schon 5 1/2 Jahre vom Ex weg bin und längst wieder neu verheiratet. Manchmal reicht irgend eine Begebenheit, die mein Hirn erinnert, aus, um das volle Programm ablaufen zu lassen. Bei mir ist es jetzt nicht mehr so heftig wie am Anfang, aber es passiert halt immernoch!

    Reden ist gut. Ich rede dann darüber mit meinem Mann. Ich meine, es ist doch gut wenn er weiß, warum ich so und so reagiere auf einmal. Denke doch nicht, du machst da einen Fehler. Selbst wenn, aus Fehlern wird man klug. Du musst ja nix mit deinem Partner reflektieren, aber was ist daran falsch, ihm einfach deine Gefühle und Empfindungen mitzuteilen? Du solltest dich nicht darauf konzentrieren, was er denkt. Das geht ja garnicht. Du kannst ja nicht in seinen Kopf gucken. Du kannst dich darauf konzentrieren, was es mit dir macht. Und ihm mitteilen.

    Ich hoffe, dass ihr da eine gemeinsame Basis finden könnt.

    Viele Grüße
    Aurora

    Willst du etwas wissen, so frage einen Erfahrenen und keinen Gelehrten.


    chinesische Weisheit

  • Nachdem ich mich nun schon monatelang nicht mehr gemeldet habe, wollte ich mal wieder berichten... - und zwar ganz überwiegend Positives! "Wir" sind nun schon seit Monaten trocken - ich habe auch aufgehört, die Tage zu zählen :-). Es ist keine einfache Zeit, für ihn nicht und auch für mich nicht. Ich konnte ihn nicht überzeugen, psychologische Hilfe oder ähnliches in Anspruch zu nehmen, aber er treibt sehr viel Sport, hat sogar das Rauchen aufgehört (weil auch die Zigarette und Alkohol für ihn irgendwie zusammen gehören). Er verändert sich, seine ganze Person verändert sich, was für uns beide und die Beziehung nicht einfach ist......aber mein Vertrauen steigt inzwischen und ich fühle sehr stark, dass er es schaffen will. Ich glaube nicht, dass ich ihm tatsächlich dabei helfen kann - ich bin mir auch sicher, dass er es nicht "für mich" sondern für sich tut, werte das aber, nach allem was ich hier gelesen habe als sehr positiv........drückt mir/uns die Daumen.....ich lese noch immer im Forum, allerdings nicht mehr so häufig....danke nochmal für die Unterstützung....das war und ist wirklich hilfreich.....
    Liebeskind

  • Hey Liebeskind,

    ich freue mich, dass es dir gut geht.. Stand damals ungefähr zur gleichen Zeit an einem ähnlichen Punkt wie du. Nur dass mein Thread weitaus mehr Seiten hat als deiner, weil ich sehr viel herumheeiert bin...

    Es ist schön zu wissen, dass man gemeinsam doch gewisse Schritte schaffen kann.

    Ich habe inzwischen den Kontak zu meinem XY völlig abgebrochen, weil es nicht mehr ging.

    Deinen Thread nun wieder zu lesen, hinterlässt bei mir natürlich die Frage, ob ich es nicht hätte auch anders machen können. Aber nein, ich denke nicht.

    Wie fühlst du dich im Alltag? Wohnt ihr inzwischen zusammen? Und hast du denn für dich psychologische Hilfe in Anspruch genommen?

    Ganz liebe Grüße

    Miriel

    Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann und die Weisheit, das eine von dem anderen zu unterscheiden.

  • Danke, TimeIsAHealer, für die Antwort.
    Ich habe auch Deinen Thread weiter verfolgt. Irgendwie hast Du schon den richtigen Namen für Dich gewählt :-). Du hast schon recht, DU hättest es nicht anders machen können, denn ich glaube es liegt ja auch nicht wirklich an mir, ER wollte tatsächlich mit dem Trinken aufhören... und wenn es nicht so wäre, dann weiß ich auch nicht, wie und wann ich die Reißleine wirklich gezogen hätte.....
    Wir wohnen so halb zusammen. Das heißt, wir sind entweder in meiner oder in seiner Wohnung zusammen, reden aber über eine gemeinsame Bleibe.
    Ich selbst habe keine Hilfe in Anspruch genommen (das stimmt nicht ganz :) - das Forum hier ist schon psychologische Hilfe).
    Es ist nicht so ganz leicht. Natürlich kommen gelegentlich Zweifel, ob er wirklich durchhält, kleine Angstattacken...sie werden allerdings weniger mit der Zeit.
    Was aber nicht von der Hand zu weisen ist - und was man ja auch in diesem Forum immer wieder liest:
    er wird ein neuer Mensch, ein anderer - und auch das lässt in mir immer wieder Zweifel aufkommen, ob das der Mann ist, den ich liebe.... dafür schäme ich mich ziemlich...
    Ganz liebe Grüße zurück
    Liebeskind

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