Hallo,
Zitat
Ganz bestimmt waren deine Trinkgewohnheiten etwas anderes als meine.
Was natürlich auch beim trocken werden oder bleiben,auch eine große Rolle spielt.
Gibt es Unterschiede?
Und wenn ja - welche sind es?
Lg Maria
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Anmelden oder registrierenHallo,
Zitat
Ganz bestimmt waren deine Trinkgewohnheiten etwas anderes als meine.
Was natürlich auch beim trocken werden oder bleiben,auch eine große Rolle spielt.
Gibt es Unterschiede?
Und wenn ja - welche sind es?
Lg Maria
Hi Maria!...
ZitatGibt es Unterschiede?
Und wenn ja - welche sind es?
2x nö und jeder der einen Alkoholsüchtigen im Endstadium gesehen hat kann dies bestätigen.....
Deswegen ist für mich alles was mit Trinkgewohnheiten, Trinkertypen zu tun hat Blödsinn und vor allem sehe ich überhaupt keinen Sinn darin was, wie ich mir einen reingesoffen habe, heute mit meinem trockenen Leben zu tun haben sollte....
Schöne Sonntags Grüße
Sven....
Hallo Sven,
danke für deine Antwort.
Das einzige was ich mache, ist meine Sucht zum Stillstand bringen. Und das geht bei allen gleich vonstatten - so denke ich das jedenfalls.
Liebe Grüße
Maria
Hallo Maria
Die Wege in und aus der Sucht mögen individuell sein.
Allerdings zu glauben, dass sie irgendeine Besonderheit oder Ausnahme darstellen, halte ich für irrig.
Es mag mannigfache Wahrnehmungen über den persönlichen Niedergang geben, auch der Eindruck über die eigene Karriere dahin, wird Unterschiede aufweisen.
Die Konsequenz jedoch, ist allgemein die Gleiche. Nur durch das ehrliche Eingeständnis der Sucht und die unmissverständliche Beständigkeit im Punkt der Abstinenz, bleibe ich Symptom frei.
Gruß - Uwe
Hallo Maria,
ich glaube, daß es bezogen auf verschiedene Trinkertypen und Stadien der Sucht beim Trockenwerden schon sehr große Unterschiede gibt.
So kann der Gewohnheitstrinker sein Ergebnis tageweise erreichen und somit wahrnehemen.
Der Epsilontrinker, der in der Vergangenheit u.U. problemlos wochenlang ohne Alk auskommen kann, müßte es für mein Empfinden deutlich schwerer haben, einen Erfolg seine beabsichtigten Abstinenz wahrzunehemen, da unter Umständen erst Triggerfaktoren ein- oder auftreten müssen.
LG
Martin
Hallo Maria
liegt immer im Auge des Betrachters und der Individualität des Alkoholikers , was er sich zugesteht und somit sich von anderen abheben lässt. Einmal Alkoholiker dann immer Alkoholiker ohne wenn und aber .
Beim Trocken werden ist es doch wurscht, wie viel ,welche Trinkgewohnheiten oder was ich gesoffen hatte . Das trocken werden fangt doch auch erst mir der Sucht an. Für mich gibt es deswegen auch keine Unterschiede für das Trocken werden. Nur unterschiedliche Ansichten wie jemand süchtig wurde.
Soviel mal von mir.
Gruß Hartmut
glück auf maria
es gibt m.e. sehrwohl unterschiede.
Zitat von Maria... meine Sucht zum Stillstand bringen.
richtig! - und das ist bei allen trockenen völlig gleich.
Zitat von MariaUnd das geht bei allen gleich vonstatten
fast richtig.
über n halbes jahr hab ich auf meine ersten "entzugserscheinungen" gewartet, hatte schon zweifel ob ich überhaupt krank bin.
wenige minuten nachdem der letzte "flachmann" zerbrochen war hatte n bekannter n autounfall weil sein spiegel unter 3,8 abgesackt is, der hatt so gezittert das er s lenkrad nichmehr halten konnt.
es gibt unterschiede und die unterschiedlichen trinktypen werden auch in der klinik unterschiedlich behandelt (wenn nich machen die profis was falch - m.e.)
auch die gründe fürs trockenwerden und bleiben dürften sehr unterschiedlich sein.
gleich is: wer leben will bringt seine krankheit zum stillstand (wie auch immer).
schöne zeit
matthias
Hallo Maria
bezieht sich deine Frage um den Ablauf im Hirn oder die verschiedenen Wege um trocken zu werden ?
Gruß Hartmut
ZitatEinmal Alkoholiker dann immer Alkoholiker ohne wenn und aber .
Zitatgleich is: wer leben will bringt seine krankheit zum stillstand (wie auch immer).
ZitatAllerdings zu glauben, dass sie irgendeine Besonderheit oder Ausnahme darstellen, halte ich für irrig.
Darum ging es mir.
Maria
Allo Maria
Da ich in letzter Zeit unsicher bin, ob ich ein Thema richtig versteh', schon
mal "Sorry" vorweg, wenn's diesmal auch nicht hinhaut.
Wenn Trocken werden und Trocken bleiben dasselbe sind, dann gibt's so
was wie Trocken werden gar nicht. Dann beginnt nach dem (aller)letzten
Schluck Alkohol schon das Trocken bleiben. Aber, ist man da denn schon
trocken? Oder es bleibt ein immer währendes Trocken werden, aber dann
ist man nie trocken?
Aus meiner Sicht sind das zwei völlig unterschiedliche Dinge, die ich auch
unterschiedlich erlebt hab'. Nach meinem Empfinden (heut' deutlich mehr
als damals) begann mein Trocken werden mit der konkreten Anmeldung
im Krankenhaus zur Entgiftung. Da ich nicht sofort einen Platz bekommen
konnt', hab ich, auf Anraten meiner Ärztin, weitergesoffen. Im KH und
danach während der 6-wöchigen Wartezeit zuhause auf meinen Platz in
der (stationären) Vorsorge war ich zwar alkoholfrei, aber noch lang' nicht
trocken.
Ich kann den Zeitpunkt nicht festnageln, an dem ich Trocken wurde. Ich
hab' im KH schon viel über meine Krankheit gelernt (z.B. das es eine ist).
In den 7 Monaten Vorsorge hab' ich mich irgendwie dran gewöhnt, keinen
Alkohol zu saufen. Es war nicht mehr so eigenartig, nicht mehr zu saufen.
Ich wurd' trocken, das hab ich mir erarbeitet. Und als mir das klar wurd',
begann für mich mein Trocken bleiben (wollen). Erst gegen Ende der LZT
konnt' ich den Kampf aufgeben und kapitulieren. Womit das mir Trocken
bleiben hier draußen (ohne die geschlossene Schutzzone) deutlich leichter
fällt, bzw. überhaupt erst nachhaltig gelingt.
Zitat von s.z.2x nö und jeder der einen Alkoholsüchtigen im Endstadium gesehen hat kann dies bestätigen.....
Leider mußt Du einen (nämlich mich) abziehen. Damit reicht's dann nicht
mehr für "jeder der...".
Zitat von MariaDas einzige was ich mache, ist meine Sucht zum Stillstand bringen.
"zum Stillstand bringen" liest für sich mich' wie Trocken werden. Ich hab'
meine Sucht zum Stillstand gebracht, das wär' dann Trocken bleiben.
Zitat von MariaUnd das geht bei allen gleich vonstatten - so denke ich das jedenfalls.
Dann unterscheiden sich Deine Erfahrungen deutlich von meinen. Ich bin
sogar so vermessen zu sagen, daß das ganze Forum hier widerspiegelt,
daß es eben nicht bei allen gleich abläuft. Es sei denn wir reduzieren auf
"keinen Alkohol konsumieren", "Das erste Glas stehen lassen" usw. und
lassen das "wie" ganz weg.
Lieben Gruß
Ghiuirgean
>> Sorgen Sie dafür, daß es Ihnen gut geht. <<
Hallo Ghiuirgean,
ZitatWenn Trocken werden und Trocken bleiben dasselbe sind
Nee... da stimme ich dir zu. Das ist nicht dasselbe. Das sehe ich ebenso als sehr unterschiedlich an.
ZitatDa ich in letzter Zeit unsicher bin, ob ich ein Thema richtig versteh', schon
mal "Sorry" vorweg, wenn's diesmal auch nicht hinhaut.
Das macht nichts. Ich danke dir für deine Worte hier.
Lg Maria
Hallo,
ich hab´s an anderer Stelle schon geschrieben.
Mir reicht "trocken leben" zum Leben.
LG kommal
Hallo Ghiuirgean
Zitat: „Ich bin sogar so vermessen zu sagen, dass das ganze Forum hier widerspiegelt, das es eben nicht bei allen gleich abläuft. Es sei denn wir reduzieren auf "keinen Alkohol konsumieren", "Das erste Glas stehen lassen" usw. und lassen das "wie" ganz weg.“
Ich finde gerade diese „Reduzierungen“, wie du es nennst, als die Wesentlichen an. Es sind die ausschlaggebenden „Wies“, welche die verschiedenen persönlichen Wege erst ermöglichen.
Ich denke, dass die Fragestellung. „Gibt es Unterschiede?“ insofern der eigenen Umsetzungsvarianten und dem individuellen Erleben mit ja (oder von mir aus auch mit sowohl als auch) beantwortet werden kann.
Die Frage suggeriert allerdings auch, nach den Gemeinsamkeiten zu fahnden. Nachdem, das Verbindet und es uns gestattet, trotz oder wegen den mannigfachen und auch ungleichen Lebenserfahrungen, die Berührungspunkte herauszuarbeiten, die ein zufriedenes, dauerhaft nüchternes Leben erst zulassen.
Und hierfür finde ich Deinen persönlichen Bericht für besonders wertvoll. Er zeigt mir nämlich deutlich (und deckt sich mit meinen Erfahrungen), dass es zur Umsetzung für die Abstinenz mehr als nur Ähnlichkeiten gibt. Die Einrichtungen, die du besucht hast; die Dauer, die zu Einsichten führten; das persönliche Umfeld und auch das „Wie“ der Umsetzung sind lediglich Nuancen eines einheitlichen Prozesses.
Schönes Wochenende – Uwe.
Servus Maria,
auf die Frage
ZitatUnterschiede beim Trocken werden/Trocken bleiben - Gibt es unterschiede
kann ich nur sagen:
Ja, die gibt es für mich.
Die Einen reden/schreiben vom Trockenwerden, und die Anderen tun es einfach.
Für mich war das immer der größte und der wichtigste Unterschied.
Reder oder "tun".
LG
Spedi
Hallo und danke schön,
ich habe schon gedacht, dass dieses Thema irgendwie im Sande verläuft.
ZitatDie Frage suggeriert allerdings auch, nach den Gemeinsamkeiten zu fahnden.
Das war mein Ausgangspunkt für die Frage. Nach den Gemeinsamkeiten fahnden.
ZitatNachdem, das Verbindet und es uns gestattet, trotz oder wegen den mannigfachen und auch ungleichen Lebenserfahrungen, die Berührungspunkte herauszuarbeiten, die ein zufriedenes, dauerhaft nüchternes Leben erst zulassen.
Ja.
Hier habe ich gelernt, dass trocken werden, trocken sein und ein trockenes Leben leben sehr wohl Unterschiede beinhaltet. Zum einen die Phasen der natürlichen Entwicklung . (ich weiß nicht wie ich es anders ausdrücken soll)
ZitatWenn Trocken werden und Trocken bleiben dasselbe sind, dann gibt's sowas wie Trocken werden gar nicht. Dann beginnt nach dem (aller)letzten Schluck Alkohol schon das Trocken bleiben. Aber, ist man da denn schon trocken? Oder es bleibt ein immer währendes Trocken werden, aber dann ist man nie trocken?
Und zum anderen das Verständnis.
ZitatDie Einen reden/schreiben vom Trockenwerden....
Das ist für mich noch nass.
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ZitatMir reicht "trocken leben" zum Leben.
Das hätte ich gerne separat und mache ein eigenes Thema zu auf.
Lg Maria
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