• Hallo Brummbär

    Schön von dir zu hören :)

    Das mit deiner Mutter hört sich wirklich nicht gut an. :(

    Es ist toll das du dein Leben trotz allem weiter führst und deinen Weg gehst.
    Es ist normal das es auch mal Tage gibt an denen es dir wegen deiner Mutter schlecht geht aber ich finde es gut das du dich davon nicht unterkriegen lässt und dich abgrenzen kannst.
    Ich könnte mir von dir wirklich mal ne Scheibe abschneiden.....

    LG Georgina

  • Hallo Georgina,

    schön dass du geantwortet hast :)
    Nein meine Mutter stürzt immer weiter ab und ich kann absolut nichts machen. Ist schon ein blödes Gefühl...

    Wie geht es dir denn eigentlich? Hatte letztens auch mal viel bei dir gelesen. Wie ist denn momentan der Zustand bei dir und deinem Freund?
    Der macht dir ja auch das Leben schwer...

    Viele Grüße
    Brummbär

  • Hallo Brummbär

    Ja es ist kein schönes Gefühl wenn man einen geliebten Mensch so sehen muss und nichts tun kann. :(

    Danke der Nachfrage Brummbär.
    Im Moment schwanken meine Stimmungen immer hin und her.
    Heute geht es mir etwas besser habe mich gut beschäftigt und bin so nicht groß ins Grübeln gekommen.

    Zitat

    Der macht dir ja auch das Leben schwer...


    Nein so kann man das nicht sagen, wohl eher das ich mir das Leben selbst schwer mache.
    Er macht soweit alles richtig.
    Er ist jetzt fast 1 Jahr trocken, geht seinen Weg und achtet auf sich. Und das versuche ich jetzt auch.......meinen Weg zu finden und auf mich zu achten.
    Ja es ist momentan wirklich nicht einfach zwischen uns(und manchmal wäre ich froh wenn er nicht so egoistisch wäre) aber er ist so wie er ist und ich könnte mich trennen wenn ich damit nicht klar komme aber ich bleibe und arbeite weiter an mir(er auch) und dann werden wir sehen ob wir eine Zukunft haben.

    LG Georgina

  • Hallo Georgina,

    danke für deine Antwort.
    Das klingt doch gut. Ich denke wenn man etwas unbedingt möchte dann kann man es auch schaffen. Ich drücke jedenfalls feste die Daumen.

    Ich beschäftigte mich in letzter Zeit wenig mit Gedanken an meine Mum. Dass ich mehr auf mich achten muss habe ich dank Euch hier klar gemacht bekommen und dafür bin ich sehr dankbar.

    Seit dem 19.5. habe ich meine Mutter nun nicht mehr gesehen, auch nichts von ihr gehört.

    Viele Grüße
    Brummbär

  • Hallo Brummbär,

    ich bin neu hier und habe mich gerade durch Deinen Thread gelesen. Viele Deiner Erfahrungen erinnern mich an meine Mutter. Ein Patentrezept zur Hilfe gibt es wohl nicht. Von Fallenlassen hielt ich nie etwas, weil es Menschen gibt, die dann erst recht abstürzen. Und will man das für seine Mutter, die auch immer für einen da war und wäre, wenn es ihr nicht so besch... gehen würde?

    Ich würde nur jedem raten, dem trinkenden Menschen bei jeder Gelegenheit, die sich bietet, zu sagen, dass man sich Sorgen um ihn macht, ihn nicht verlieren will usw. Und vielleicht hast Du Glück, Menschen zu kennen, denen Du Dich öffnen kannst, die Deine Mama kennen und sich trauen ehrlich zu ihr zu sein und sie genau wie Du auf ihr Problem ansprechen. Kontinuierlich! - Die Antworten sind sicher bei allen dieselben "Um mich brauchst Du Dir keine Sorgen machen!" "Morgen ist wieder gut!", am schlimmsten "Nein, ich habe doch nichts getrunken!?!". Aber trotzdem sage ich: Niemals aufgeben! Schon gar nicht bei den eigenen Eltern! Rückzug, ja! Habe ich auch gemacht. War meine Mutter nüchtern, bin ich lang geblieben. Hatte sie was intus, hab ich mich nach einer Zigarettenlänge verabschiedet. Wenn sie gefragt hat, warum ich schon gehen will und ich die Kraft hatte, habe ich sie auf ihren Zustand hingewiesen, ganz gleich, ob sie es abstritt. Das habe ich dann so stehen lassen oder ihr nochmal abschließend gesagt, dass sie mich als ihr Kind nicht anlügen braucht. Ich weiß nicht, ob es daran liegt, halte es aber für erwähnenswert: "Steter Tropfen höhlt den Stein"...

    Letzte Woche waren wir gemeinsam beim Arzt, nachdem ich sie an einem ihrer Tiefpunkte wieder ansprach und erneut meine Hilfe anbot, die sie plötzlich annahm. Nun wartet sie auf einen Entzugstermin. Natürlich sagt das erst mal gar nichts, ABER: Es ist ein Anfang... Sie sagt, sie schafft es offensichtlich nicht allein, also brauche sie Hilfe.

    Ich hoffe, Du kannst mit diesem Beitrag eines "Frischlings" etwas anfangen...

    VG
    Hope123

    Man muss nur den Kopf heben, um zu sehen, dass der Himmel voller Sterne ist.

  • Hallo Hope123,

    danke für deine Nachricht. Vom Fallenlassen hielt ich auch nie etwas. Ich habe so viel versucht sie davon weg zu kriegen, ich konnte irgendwann einfach nicht mehr.
    Ich konnte nicht mehr zu sehen wie sie immer tiefer abstürzt und meine Gedanken kreisten nur noch um sie, für mein Leben hatte ich gar keine Zeit mehr.
    Der Rat den ich hier bekam war für mich sehr wertvoll und das Beste was ich machen konnte. Natürlich ist mir meine Mutter nicht egal und ich mache mir immer noch viele Gedanken, aber ich weiß auch, dass sie auf mich nicht hören wird und ich nichts an ihrer Situation ändern kann. Sie muss es tun!

    Viele Grüße
    Brummbär

  • Hallo Brummbär!
    Ich bin der Meinung, dass du das wirklich richtig so machst. Jeder, der hier landet, hat schon einiges hinter sich und ist mit den Nerven fertig. Hat oft erfolglos jahrelang gebettelt, gefleht, gedroht und mit engelszungen eingeredet; durch Besuche versucht zu erziehen. Und nix ist passiert, außer, dass diese Menschen selbst ganz unten waren- den Suchtkranken hat das äußerst peripher tangiert. Da finde ich es ziemlich verantwortungslos, an diese Menschen zu appelieren, sie mögen bitte weitermachen, weil steter Tropfen den Stein höle. Das gefährdet deren Gesundheit und zudem jene des Suchtkranken dazu.
    Suchtkranke müssen häufig ganz unten sein und abrutschen, um zu begreifen, dass es nicht weitergeht. Viele reagieren auf Bekehrungsversuche trotzig und saufen erst recht.

    @ Hope: Nimm es bitte nicht übel, aber deine Appelle führen geradewegs in eine tiefe Co-Abhängigkeit, die ebeso beim Co-Abhängigen zum Tode führen können. Man denke an Depressionen. Ich bin infolge der Jahrzehnte langen Belastung durch die Sauferei und sämtlichen Wesensveränderungen, die mir schon als Kleinkind im Alter von 2-3 Jahren zugemutet wurden, selbst schwer erkrankt. Durch die starke Belastung, aus der ich mich erst als junge Erwachsene einigermaßen lösen konnte, habe ich jahrelang zu niedrigen Blutdruck gehabt (bei den einen steigt der Blutdruck, bei mir sank er durch eine Durchblutungsstörung), wodurch die Durchblutung feiner Gefäße nicht mehr sichergestellt war, sodass meine Sehnerven bereits zu 60bis70% abgestorben sind. Und das mit Anfang 20 zur Zeit der Diagnosestellung. Es ist nicht mehr heilbar und es wird nicht besser. Ich bete, dass ich im Alter nicht erblinden werde, weiß nicht, ob es eine gute Idee ist, Kinder zu bekommen. Diese muss ich ja mind. 18 Jahre versorgen. Halte ich das 18 Jahre sehend durch? Aber ich weiß: Lade ich mir diese immense Belastung durch meine Mutter weiterhin auf, wird die Erkrankung fortschreiten. Ebenso, wie es auch körperlich augenscheinlich gesunde Angehörige von Suchtkranken im Laufe der Zeit zerfressen wird.

    Ich habe es am eigenen Leib erfahren, was jahrzehnte in Co-Abhängigkeit bedeuten. Und daher reagiere ich etwas allergisch darauf, wenn ich lese, dass ein Angehöriger dem anderen, der sich auf dem Weg der Besserung befindet und sein eigenes Leben in den Griff nimmt, wieder einredet, er müsse sich kümmern, werde irgendwann Erfolg haben und ihn damit in den Sumpf zurück schickt. Es betreffe schließlich die eigene Mutter.
    Das ist das grausamste, was man erleben kann. Aber man hat keinen Einfluss. Ich freue mich für dich, wenn sie es schaffen würde. Meine Mutter wird sterben, das Urteil ist gefallen. Ich wünschte, es wäre möglich, als Angehöriger Einfluss zu nehmen- ist es aber nicht. Durch den Beistand bleibt das System erhalten, sie finden keinen Grund, aufzuhören und saufen weiter, bis sie wirklich ganz unten sind. Aus diesem Grunde ist es für alle Seiten besser, frühzeitig loszulassen.

    Natalie

  • Zimttee, ich versuche immer mich kurzzufassen, da wir "öffentlich" schreiben, so mag einiges auf der Strecke bleiben. Sei Dir aber bitte gewiss, dass ich alles, was ich sage der seelischen Stabilität jedes einzelnen entsprechend meine und letztlich jeder für sich selbst verantwortlich ist!

    Ich bin hier hergekommen, um mir zu helfen und meine positiven wie auch negativen Erfahrungen loszuwerden. Einerseits, um LeserInnen zu bestätigen und andererseits um auch Hoffnung zu spenden, die uns allen hier irgendwo ganz massiv fehlt, weil wir so viele Enttäuschungen von geliebten Menschen erfahren mussten. Wenn ich dabei belehrend rübergekommen bin, tut es mir aufrichtig leid! Ich möchte mich auch nur mitteilen.

    Brummbär, ich stimme Zimttee natürlich grundsätzlich zu und wollte Dich mit meinem Beitrag nicht im Geringsten kritisieren!

    VG an Euch beide und alles Gute!
    Hope123

    Man muss nur den Kopf heben, um zu sehen, dass der Himmel voller Sterne ist.

  • Hallo Hope,
    ich habe das Problem des öffentlichen Raums so gelöst, dass ich viele Details verfremde. So ist wird mich niemand erkennen können und ich kann mich dennoch austauschen.

    Ich habe meiner Mutter die Entscheidung über ihr Leben zurück gegeben. Ich möchte mich selbst nicht mehr damit auseinander setzen, ob die trinkt, wieviel sie trinkt und ob sie sterben wird. Ich will mir keine Hoffnung machen-weil sie in dieser Situation nicht angebracht ist. “Hoffnung machen “ist für den Co tödlich und bringt seine Gedanken wieder zum angehörigen

  • Hallo Hope,
    ich habe das Problem des öffentlichen Raums so gelöst, dass ich viele Details verfremde. So ist wird mich niemand erkennen können und ich kann mich dennoch austauschen.

    Ich habe meiner Mutter die Entscheidung über ihr Leben zurück gegeben. Ich möchte mich selbst nicht mehr damit auseinander setzen, ob die trinkt, wieviel sie trinkt und ob sie sterben wird. Ich will mir keine Hoffnung machen-weil sie in dieser Situation nicht angebracht ist. “Hoffnung machen“ ist für den Co tödlich und bringt seine Gedanken wieder zum Angehörigen, anstelle zu sich selbst. Zudem suggeriert sie eine Verantwortung, die Angehörige nicht für den Gesundheitszustand eines anderen haben. Seitdem ich mich davon gelöst habe, bin ich wieder zu mir gekommen. Ich sehe nur bei meinen Vater, von dem ich seit Jahrzehnten das selbe höre wie von dir nun, wie diese Hoffnung ihn in der Situation verharren lässt, statt dass er seine Zukunft selbst ihn die Hand nimmt.

    Ich wünsche dir alles Gute und hoffe, dass deine Mutter ihr Leben in andere bahnen

  • Zimttee, ich finde es schon etwas befremdlich, wie verallgemeinernd Du Dich so äußerst.

    Du kannst doch gar nicht wissen, wie ich mein Leben gestalte und ob ich auf mich selbst achtgebe. Ich hatte das "Glück" mit einem friedlichen Alkoholiker zu tun zu haben und dass ich es nicht schon seit meiner Kindheit mit anschauen muss. Das ist einer vieler Gründe, warum ich dafür genug Kraft habe. Wie gesagt: Jeder ist erwachsen und für sich selbst verantwortlich!

    Sorge um das eigene Fleisch und Blut ist meiner Meinung nach nicht mit Co-Abhängigkeit gleichzusetzen, ebenso wenig der individuelle Umgang der betroffenen Menschen mit dem Problem; die Zeiten, in denen ich meiner "kippelnden" Mutter den "Stuhl" gehalten habe, sind lang vorbei, da ich weiß, dass sie die Konsequenz erfahren muss und ich sie damit sprichwörtlich in ihrer Sucht unterstütze. Vor 4 Jahren bin ich nach bereits 2 oder 3 Jahren damit das erste Mal rausgerückt. Auf Grund meiner Familiengeschichte habe ich mich schon sehr früh intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt und natürlich die besagten Jahre gebraucht es mir selbst einzugestehen, dass Hilfe von außen nötig wird - für ALLE Beteiligten. Es ist also nicht so, dass ich hier nur Quatsch erzähle. Ich habe mir eben in jahrelanger Arbeit durch therapeutisch erlernte Selbstreflexion eine für mich geltende Meinung bis zum heutigen Zeitpunkt gebildet. Deswegen kann ich die Ansicht anderer (einschließlich Deiner!), die sich in einer völlig anderen Situation mit aber demselben Problem befinden, auch völlig nachvollziehen!

    In einer neuen Situation wie der EIGENEN Entscheidung des Süchtigen zur qualifizierten Behandlung ist Hoffnung somit meiner Ansicht nach durchaus berechtigt. Und "steter Tropfen höhlt den Stein" allerdings! Nicht jeder Psychologe vertritt die These, dass Fallenlassen sinnvoll sei... Je intakter das Umfeld desto höher die Erfolgschancen. So, und da bin ich! Ich habe losgelassen, aber eben auf eine Weise, die meiner Mutter und unserer Beziehung zueinander gerecht wird.

    Möglicherweise ist es jetzt verständlicher. Wenn nicht, belassen wir es doch dabei :)

    VG
    Hope123

    Man muss nur den Kopf heben, um zu sehen, dass der Himmel voller Sterne ist.

  • Zitat von Zimttee

    Hallo Hope,
    ich habe das Problem des öffentlichen Raums so gelöst, dass ich viele Details verfremde. So ist wird mich niemand erkennen können und ich kann mich dennoch austauschen.

    Ich habe meiner Mutter die Entscheidung über ihr Leben zurück gegeben. Ich möchte mich selbst nicht mehr damit auseinander setzen, ob die trinkt, wieviel sie trinkt und ob sie sterben wird. Ich will mir keine Hoffnung machen-weil sie in dieser Situation nicht angebracht ist. “Hoffnung machen“ ist für den Co tödlich und bringt seine Gedanken wieder zum Angehörigen, anstelle zu sich selbst. Zudem suggeriert sie eine Verantwortung, die Angehörige nicht für den Gesundheitszustand eines anderen haben. Seitdem ich mich davon gelöst habe, bin ich wieder zu mir gekommen. Ich sehe nur bei meinen Vater, von dem ich seit Jahrzehnten das selbe höre wie von dir nun, wie diese Hoffnung ihn in der Situation verharren lässt, statt dass er seine Zukunft selbst ihn die Hand nimmt.

    Ich wünsche dir alles Gute und hoffe, dass deine Mutter ihr Leben in andere bahnen

    Ich denke, die Verallgemeinerung habe ich gebrochen, indem ich bewusst den Bezug zu mir hergestellt habe? Schade, dass du das befremdlich findest. Aber ich denke, das sind die Erfahrungen, die in einem Forum geteilt werden sollten und in denen sich manche wiedererkennen.
    Hier tauschen sich viele Menschen aus, die mit den Nerven fertig sind und nicht mehr weiter wissen. Ich kann aus meiner Erfahrung sprechen, dass ein gewisser Punkt an Leidensdruck erreicht sein muss, um eine Co-Abhängigkeit öffentlich zu machen. Und da denke ich, sollten die Antworten realistisch ausfallen.
    Und nein, nicht jeder Alkoholiker ist hoffnungslos verloren- das zeigt "die andere Seite des Forums". Aber ich würde die These aufstellen, dass der Anteil an "Happy Ends" deswegen so gering ist, weil jene Menschen eben nicht soo das Bedürfnis haben, es hier auszubreiten.
    Dass manchen Hoffnungsspenden nicht gut tun, zeigt dir Brummbärs Antwort. Auch ich möchte keine Hoffnung mehr haben, weil ich in all den Jahren oft genug darin enttäuscht wurde und es auch mir an die Substanz ging, bis ich sie zu meinem Wohl aufgab.
    Es freut mich, dass deine Mutter eine Therapie beginnen möchte/begonnen hat; ich freue mich grundsätzlich über jeden, der den Absprung schafft. Das ist mit meinem letzten Satz gemeint.

    Aber generell ist hier die Meinung vertreten, dass beide Teile an sich arbeiten sollten- der Alkoholiker und der Angehörige. Der Alkohliker lernt, abstinent zu leben und den Fokus vom Alkohol zu entfernen und der Co lernt, dem Alkoholiker die Verantwortung zurückzugeben und den Fokus auf sich zu lenken.
    Ich wollte dir nicht zu nah treten. Bisher denke ich, dass eben solche Hinweise Teil einer Selbsthilfegruppe/eines Selbsthilfeforums sind. Es geht nicht um Hilfe für den Suchtkranken, sondern um Hilfe für sich selbst.

    Dir ein schönes Wochenende,
    Natalie

  • Huch, erst nun ist mir der Ton aufgefallen.
    Nun, wenn du meinst, dass deine Sorge okay ist- dann ist es ja gut. Jedem nur so viel, wie er möchte. Wenn du magst, antworte mir in deinem Faden, ansonsten, wie du schon sagtest, belasse es dabei.

    @ Brummbär: Ich hoffe, bei dir ist alles in Ordnung?

  • Zimttee, mein Ton war nicht scharf oder so.

    Ich stimme Dir in allen Punkten zu. Hatte nur das Gefühl, Du vergleichst mich mit Deinem Vater und klangst "abwatschend". Ich werde nicht gern missverstanden.

    Sorry, wenn es jetzt so ausgeartet ist, Brummbär! Lass beizeiten mal wieder von DIR hören, wie es Dir geht!

    VG
    Hope123

    Man muss nur den Kopf heben, um zu sehen, dass der Himmel voller Sterne ist.

  • Hallo Natalie, hallo Hope!

    Jeder darf ja gerne unterschiedliche Meinungen haben. Jeder Mensch ist verschieden und reagiert anders, bei dem einen kann es so funktionieren und bei dem anderen so.

    Ich war bisher immer gut von den Tipps hier gefahren, ich hätte nicht mehr länger bei meiner Mutter leben können und habe mir so nun mein neues Leben aufgebaut. Sie will sich ja nicht ändern, also musste ich es tun.

    Meine Mutter hab ich gestern Mittag kurz gesehen als ich mir schnell in der Kneipe Zigaretten kaufte. Da war sie schon sturzbetrunken und ihr "Freund" saß daneben. Sie ändert sich nicht, aber ich mich. Im Gegensatz zu früher ließ ich eine lallende Frage von ihr unbeantwortet und ging nach dem Kauf auch sofort wieder meinen Heimweg an.

    Ich wünsche Euch noch einen schönen Restsonntag!

    Viele Grüße
    Brummbär

  • Hallo Brummbär,

    du bringst es auf den Punkt,du kannst deine Mutter nicht ändern,aber du kannst dich selber ändern.Ich finde es beachtlich wie du deinen Weg gehst,für dich.Das heisst ja nicht das dir deine Mutti vollkommen egal ist,aber sie hat sich für ihren Weg entschieden und du hast erkannt das es nicht dein Weg ist.Viel Glück für dich !

    Liebe Grüsse Seekrank

  • Guten Morgen Seekrank,

    sorry dass ich mich so lange nicht mehr gemeldet habe, mir geht es sehr gut!
    Ich habe für mich beschlossen, etwas Abstand zu dem Thema zu haben, werde aber trotzdem immer mal wieder reinschauen und mich melden, wie nun auch.
    Wenn ich mich zu viel damit beschäftige tut es mir nicht so gut habe ich gemerkt.
    Ich habe nun auch eine Freundin, genieße jede Sekunde mit ihr. Komischerweise hat sie fast das gleiche Schicksal, denn ihre Eltern sind beide auch stark Alkoholabhängig.
    Meine Mutter habe ich in den letzten 2 Monaten 5 mal gesehen, jedes mal war sie sternhagelvoll. Und 3 mal war ihr komischer Freund dabei (er aber nie betrunken).
    Ich habe nun keine Ahnung was ich noch schreiben soll...
    Ich hoffe dir geht's auch gut Seekrank?!!!?

    Viele Grüße
    Brummbär

  • Hallo,

    es ist schon eine Zeitlang her und wollte mich wieder melden.
    Mit meiner Freundin läuft alles sehr gut. Sie hilft mir sehr mit dem Thema umzugehen und ich versuche ihr zu helfen so gut es geht.

    Meine Mum säuft weiter jeden Tag. Gestern Mittag lag sie total betrunken im Hausflur bei sich. Ein Sanitäter rief mich an weil sie ihm wohl die Nummer irgendwie gegeben hat. 4 Promille.
    Heut hat sie mich angerufen, wieder war sie sternhagelvoll.
    Ich habe aufgelegt. Sie hat nochmal angerufen, ich habe Handy ausgemacht.

    Es ist so schade was sie aus ihrem Leben gerade macht.

    MFG Brummbär

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