Loslassen...

  • Zitat

    So die kleine Fibel für Pragmatiker ?

    Hallo Tocco,

    Ich stell Dir mal zwei (buddhistische) Meditationen hier rein-für Pragmatiker :) (und für "Ungeübte").

    Wenn Dir das nicht gut tut: In der Traumatherapie gibt es "Imaginationsübungen" (von Louise Reddemann oder auch Dipl. med. Ulrike Ludwig im Netz), wie zum Beispiel der "Sichere Ort"-an den man sich auch mal für ein paar Minuten zurückziehen kann, wenns mal "enger" wird.

    Herzliche Grüsse zurück!


    MEDITATIONEN FÜR JEDERMANN

    edit Karsten - bitte keine anderen Internetseiten kopieren

    Jedes Anlehnen, an wen oder was auch immer, führt zu nichts.
    Wichtig ist die eigene, persönliche Intuition, die Arbeit an sich selbst.

    Chögyam Trungpa

  • Hallo

    ich habe eben schon meine Bedenken in einem anderen thread geschrieben .
    https://beispiel.rocks/beispiel.rocks…p=719557#719557

    vielleicht ein bisschen drauf achten da es nicht für jeden anwendbar ist.

    Gruß Hartmut

    Gruß Hartmut

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    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • Zitat

    Ich selbst bin sehr vorsichtig mit solchen Sachen die in meinem Hirn eingreifen und nachweisbar Veränderungen hervorrufen

    Gut, dass Du Deine Bedenken äusserst.
    Es dauert allerdings Jahre bis sich das Gehirn verändert.
    Ich hab letztlich einen kurzen Online-Artikel gelesen "Meditationen verändern das Gehirn"
    (verlinken darf man hier nicht???)

    Ist ganz interessant, da der Autor ( Judson A. Brewer von der Yale University)u.a. schreibt, dass sich Meditaion positiv beim Entzug auswirkt.
    Bedenken gibt es dagegen -wie auch bei Dir-bei psychischen Erkrankungen wie Angsstörungen, da ist aber das Argument, dass sich viele psychisch Kranke sich sowieso "pathologisch" mit der eigenen Gedanken-Gefühlswelt beschäftigen.

    Ich kann Deine Einwände deshalb verstehen und grüsse zurück,
    Nyana

    Jedes Anlehnen, an wen oder was auch immer, führt zu nichts.
    Wichtig ist die eigene, persönliche Intuition, die Arbeit an sich selbst.

    Chögyam Trungpa

  • und Karsten: das waren keine Internetseiten, sondern sie stammen aus meinem Privatarchiv

    Jedes Anlehnen, an wen oder was auch immer, führt zu nichts.
    Wichtig ist die eigene, persönliche Intuition, die Arbeit an sich selbst.

    Chögyam Trungpa

  • Hallo Nyana,

    ich kann die Meditationen für den einzelnen nicht beurteilen deswegen erst qualifizierten Ärzten oder Therapeuten zu Rate ziehen .

    Nein Verlinken darf man nicht sowie es auch auch in den Regeln steht, die jeder der sich hier austauscht eigentlich gelesen haben sollte. Denn er bestätigt es ja . Zudem sollen auch keine Werbung für irgendwelche Bücher gemacht werden ohne Abspreche mit der Forenleitung .

    Dein Editierte Post steht auch auf eine andere Internetseite.

    Nun hoffe ich das alle Ungereimtheiten geklärt sind und wir uns wieder mit dem Thema Alkoholkrankheit auseinandersetzen können, dürfen, sollten :)

    Gruß Hartmut

    Gruß Hartmut

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    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • In der letzten Zeit träume ich viel-und oft dabei vom Alkohol.
    Die Träume sind so heftig, dass ich manchmal den ganzen Vormittag brauche um meiner inneren Anspannung wieder "Herr" zu werden.

    Das kann Ausdruck dafür sein, dass ich im Moment viel verarbeite, könnte aber auch sein, dass das Signal kommt, dass ich rückfallgefährdet bin-ich kanns grad nicht richtig einordnen.Es gibt auch keinen speziellen Anlass im Moment- mein Arbeitsdruck ist nocht höher-ausserdem hab ich bald Urlaub).

    Trotzdem wollte ich wissen, ob jemand von Euch das auch kennt, dass nach relativ langer Abstinenz eine solche Phase kommen kann?
    Könntet Ihr mir bitte Mut machen *etwasverzweifeltindierundeschau*?

    Jedes Anlehnen, an wen oder was auch immer, führt zu nichts.
    Wichtig ist die eigene, persönliche Intuition, die Arbeit an sich selbst.

    Chögyam Trungpa

  • Hallo Nyana, solche Träume kenne ich auch ab und zu. Ich nehme das dann zum Anlaß zu gucken ob es irgendetwas gibt was ich bewältigen sollte - etwas was mir früher vielleicht ein Anlaß zum Trinken hätte sein können... meist finde ich dann auch irgendetwas nicht Bewältigtes.

    Wenn ich solche Träume auf diese Weise bearbeite hab ich keinen Grund mir weiter Sorgen darum zu machen.

    LG Frank

  • Lieber Tocco,lieber Frank,

    Ich hab heute mit einem Arzt gesprochen, der das auch als "Gesundungsprozeß" betrachtet. Das hat mich doch etwas "auf den Boden" gebracht. Ich war schon verunsichert.


    [/quote

    Zitat

    etwas was mir früher vielleicht ein Anlaß zum Trinken hätte sein können... meist finde ich dann auch irgendetwas nicht Bewältigtes.

    Bei mir ist es ein bestimmtes Gefühl mit dem ich noch nicht auf so gutem Fuß stehe. Ich hab es akzeptiert und zu meinem Leben dazugehörig integriert (Ich sag mir oft, daß es auch ein Reichtum ist alle Gefühle auf der Palette fühlen zu können).
    Trotzdem ist das eine besondere Emotion, eine, die mich immer ein wenig "lähmt". Das Fühlen ist da mit einer gewissen Schwere verbunden, die merk ich dann auch körperlich (da brauch ich eindeutig mehr Schutz für mich selbst).

    Das ist noch ein Stein auf dem Weg, allerdings kein Stolperstein.

    Ich werd´mich übrigens demnächst auf eine ambulante Psychotherapie einlassen, ich wünsch mir nochmal (auch um diesen Gefühlsknoten aufzudröseln) ein geschultes Gegenüber.

    Da wartet also noch Arbeit auf mich.

    Es erleichtert ja schon sehr von Euch zu lesen.
    Danke für die "Anschuppser"sagt

    Nyana

    Jedes Anlehnen, an wen oder was auch immer, führt zu nichts.
    Wichtig ist die eigene, persönliche Intuition, die Arbeit an sich selbst.

    Chögyam Trungpa

  • Hallo Nyana,

    ein geschultes Gegenüber ist sicher eine hilfreiche Wegbegleitung - ich habe eine ambulante Therapie mit Gruppen - und Einzelstunden gemacht.

    Auch nach längerer Abstinenz stellten sich bei mir dann und wann Träume ein, die mit Alkohol zu tun hatten. Sie gehören zum Genesungsprozess und wollen manchmal auch Hinweise darauf geben, dass noch irgendwo der Schuh drückt.
    Im Laufe der Zeit habe ich gelernt, anders mit diesen Träumen umzugehen. Sie werden weniger, das kann ich Dir aus meiner erfahrung sagen.

    Liebe Grüße,
    Samsara

    Das Beste geschieht JETZT!

  • ...da wo der Schuh drückt gehts auch für mich nochmal lang. Aber ich bin erst jetzt wirklich bereit dazu.
    Das finde ich dabei ganz wichtig, das der Wunsch, nochmal bei einer Thematik genau hinzusehen, wirklich da ist-und ich musste dafür auch erstmal auf dem Weg stabiler sein-
    nur dann kann auch etwas bewegt werden...

    Zitat

    Sie werden weniger, das kann ich Dir aus meiner erfahrung sagen

    Das tröstet mich jetzt richtig. Bei mir sind die nämlich ganz neu, seit etwa zwei Wochen wiederkehrend. Vielleicht ja doch die Rezeptoren :) ?

    Hab Dank,

    Nyana

    Jedes Anlehnen, an wen oder was auch immer, führt zu nichts.
    Wichtig ist die eigene, persönliche Intuition, die Arbeit an sich selbst.

    Chögyam Trungpa

  • Zitat

    Auch Rezeptoren bilden sich nach und nach zurück, das ist Teil dss Gesundungsprozesses

    Dank Deiner Information hab ich mich heute mal schlau gemacht. Das wusste ich nämlich nicht!
    Und vielleicht baut sich da tatsächlich jetzt nach fast einem Jahr mein Hirn grad nochmal verstärkt um-und deshalb die Träume...

    Aber -wie auch immer-es wird sowohl vom körperlichen als auch psychischem Aspekt grad was dabei sein.

    Meine Angst hat mir der heutige Tag (auch dank Euch) wieder genommen, schon allein, weils keinen Grund gab mir den Alkohol auch nur annähernd wieder ins Leben zu wünschen. Und das war der wichtigste Lerneffekt dabei!

    Also auch Dir nochmal Dankeschön :)

    Jedes Anlehnen, an wen oder was auch immer, führt zu nichts.
    Wichtig ist die eigene, persönliche Intuition, die Arbeit an sich selbst.

    Chögyam Trungpa

  • Hallo Nyana,

    hin und wieder habe ich auch nach 5 1/2 Jahren Alkoholträume. Aber ich finde das gar nicht mal so schlimm, da es Nebenwirkungen meiner Alkoholkrankheit sind und mich "wachsam " halten .

    Auch wenn sich Rezeptoren zurückbilden oder es in Zukunft irgendein Wundermitteilchen erfunden wird . Das alles ist mir wurscht :wink:

    Ich bin froh nicht mehr trinken zu müssen.

    Gruß Hartmut

    Gruß Hartmut

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    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • Zitat

    Das alles ist mir wurscht

    ... :) ...

    Zitat

    Ich bin froh nicht mehr trinken zu müssen.

    Ich auch- Heute besonders!
    Dank Dir

    Jedes Anlehnen, an wen oder was auch immer, führt zu nichts.
    Wichtig ist die eigene, persönliche Intuition, die Arbeit an sich selbst.

    Chögyam Trungpa

  • Ich habe heute erfahren, dass meine Psychotherapie schon nächste Woche startet (mit wöchentlichen Terminen).
    Ich hab grad das gute Gefühl, dass es genau zum richtigen Zeitpunkt kommt-auch meine Anmeldung hier.

    Aus den Threads hier, in die ich mich nach und nach einlese/querlese ,nehme ich viel für mich mit.


    Dafür dankt Euch
    Nyana

    Jedes Anlehnen, an wen oder was auch immer, führt zu nichts.
    Wichtig ist die eigene, persönliche Intuition, die Arbeit an sich selbst.

    Chögyam Trungpa

  • Zitat

    Es lohnt sich.

    Liebe Pink Lady,

    ich empfinde das letzte Jahr auch als Geschenk. Es ist mein persönlicher "Jakobsweg"-manchmal überwindet man schnell grosse Distanzen, ab und zu muss man ausruhen, an einer bestimmten Stelle auch mal länger. Aber in jedem Abschnitt voller Erkenntnisse-mir selbst lange nicht so nah wie jetzt. Und ich bin handlungsfähig geworden.

    Ich hab übrigens nie durchgehend getrunken-das waren Abschnitte-immer dann wenn sich uralte Trauer den Weg geebnet hat.Da war ich im wahrsten Sinne des Wortes ohnmächtig und habe das mit Alkohol kompensiert.

    Für den nächsten Streckenabschnitt-der Bewältigung, der möglichen Umbewertung dieses Traumas-brauche ich nun einen geschulten Wegbegleiter.

    Trauma und Alkohol stehen oft in ganz enger Verknüpfung. Ich bin dabei diese alte Bindung zu lösen.
    Ist nicht immer einfach aber, wie Du sagst: Es lohnt sich"

    Soviel von mir-mit liebem Gruß,

    Nyana

    Jedes Anlehnen, an wen oder was auch immer, führt zu nichts.
    Wichtig ist die eigene, persönliche Intuition, die Arbeit an sich selbst.

    Chögyam Trungpa

  • Hallo Nyana,

    es freut mich, das deine Psychotherapie so schnell beginnen kann. Ich habe schon einmal vor vielen Jahren eine Psychotherapie gemacht, doch zu der Zeit habe ich noch getrunken, und somit konnte sie nicht wirklich greifen, weil ich es in der Tiefe nicht zugelassen habe und der Alkohol sein übriges tat.

    Ich bin jetzt schon einige Zeit trocken und auch mir ist eine weitere Psychotherapie ganz wichtig- ich habe diese Woche endlich meinen ersten Gesprächstermin und danach erstmal 1x pro Monat bis es dann ca. März/April wöchentlich sein wird. Ich freue mich darauf, auch wenn es nicht immer leicht werden wird, mich nocheinmal mit meiner Vergangenheit/ meinem Trauma auseinanderzusetzen. Doch ich fühle mich dem jetzt gewachsen und ein wichtiger Aspekt dabei ist meine Nüchternheit. Sie ist die Vorraussetzung/ Basis für diese Therapie und auch für alles weitere in meinem Leben.

    Ich habe wieder Mut und Vertrauen in mich selbst, mein Tun und Handeln gefunden. Ja, es lohnt sich!

    Herzliche Grüße :wink: Lena

  • Zitat

    Doch ich fühle mich dem jetzt gewachsen und ein wichtiger Aspekt dabei ist meine Nüchternheit. Sie ist die Vorraussetzung/ Basis für diese Therapie und auch für alles weitere in meinem Leben.

    Ich habe wieder Mut und Vertrauen in mich selbst, mein Tun und Handeln gefunden. Ja, es lohnt sich!

    Mir geht es wie Dir, Lena, und vielleicht können wir uns das ein oder andere Mal darüber austauschen. Mich würden Deine Fortschritte sehr interessieren.
    Danke Dir!

    Jedes Anlehnen, an wen oder was auch immer, führt zu nichts.
    Wichtig ist die eigene, persönliche Intuition, die Arbeit an sich selbst.

    Chögyam Trungpa

  • Liebe Nyana,

    Diesen Teil meiner Antwort auf Deinen Beitrag in meinem Thread stelle ich nochmal hier bei Dir ein, denn da gehört er hin :)

    Deine Beiträge, die Du in der kurzen Zeit hier im Forum eingestellt hast, haben mir schon wertvolle Denkanstöße gegeben, Sie sind offen und spiegeln Akzeptanz und Wertschätzung wider - Dir selbst und Deinem Umfeld gegenüber. Dafür sag ich ganz herzlich danke!

    Aus vielen Deiner Gedanken in Deinem Thread erkenne ich Parallelen zu meiner eigenen Lebensgeschichte. So ist es hilfreich zu lesen, wie Du mit diesen Dingen umgehst und für Dich reflektierst. Dass Du gelegentlich in Deiner Argumentation auch eine buddhistische Sicht auf die Dinge einfließen lässt, finde ich sehr sympathisch. Ich konzentriere mich weniger auf die theoretischen Grundlagen, denn für mich ist Buddhismus ein Lebensweg.

    Herzliche Grüße und einen entspannten Abend,

    Karin

    Das Beste geschieht JETZT!

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