Ein neues Leben? Mein Ziel, mein Weg!

  • Hallo Carmelita!

    Das Allerwichtigste ist ja dass wir trocken bleiben können. Das ist eben auch eine Schule.

    Bei mir geht das so:

    Je länger ich diesen Weg gehe,desto kompromissloser werde ich.
    Desto wichtiger wird es mir meine Trockenheit zu schützen.
    Es war vor allem die Hauptarbeit im ersten Jahr. Da gabs am meisten zu tun für mich.

    Schön,dass Du diesen Weg auch entdecken willst.:wink:

    Herzliche Grüsse
    Yvonne

    ichbinda123

  • Hallo und guten Morgen,

    es hat mich gefreut, dass einige mir geschrieben haben, ich soll bleiben! Obwohl ich mit meiner Aussage auf keinen Fall bezwecken wollte, dass man mich bittet zu bleiben.

    Eigentlich wollte nur ich nicht "stören", das war immer schon ein Problem bei mir 8)

    Ich bin heute für den erweiterten Forenrezugang freigeschaltet worden und das hat mich in meiner Entscheidung gestärkt, mich auf das alles hier einzulassen und mich der Situation zu stellen.

    Mein "Trockenwerden und -bleiben" ist mir wichtiger als mein angeknacktes Ego. Das möchte ich nämlich auch irgendwann hinter mich lassen.

    Ich möchte mich aber nochmals bei Pink-Lady, Maria, Penta, liv, Prinzessin?, Yvonne, usw... für die Ermutigung hier weiter zu machen bedanken :)

    43 Tage abstinent und sehr glücklich damit :P

    Schönen und trockenen Mittwoch wünscht euch

    Carmelita

  • Hallo Carmelita,

    ich wünsch Dir viel Spaß in der Geschlossenen und freu mich, daß Du hiergeblieben bist. Mir würde jedenfalls sonst was fehlen.
    Vielleicht postest Du ja ab und zu auch mal hier in Deinem offenen Thread, damit wir "Ausgeschlossenen" auch mitbekommen, wie es Dir geht.

    LG Andreas

  • Guten Morgen Carmelita,

    ich möchte mich Carpenter anschließen und meiner Hoffnung Ausdruck verleihen, dass Du auch hier öfter etwas über Deine Entwicklung schreibst. Du hast bisher viele Dinge geschrieben, die ich ähnlich sehe.
    Da ich keine Kapazitäten habe, auf zwei Hochzeiten zu tanzen, bleibe ich auch "draußen".

    Herzliche Grüße, bleib trocken und optimistisch
    Georg

    Suche nach Erfolg, nicht nach Perfektion. Vergiss nie dein Recht, dich zu irren, weil du dann die Fähigkeit verlieren wirst, Neues zu lernen und in deinem Leben vorwärts zu gehen. Erinnere dich daran, dass sich hinter Perfektionismus immer Angst verbirgt.

  • Hallo Andreas,
    hallo Georg,

    liebes Forum,

    ich finde es schön, dass nachfragt! Hier bin ich also :wink:

    Ich habe mich seit ein paar Tagen auch im erweiterten Bereich etwas rar gemacht. Nicht weil es mir schlecht geht, sondern weil ich schlicht und einfach im Moment sehr wenig Zeit habe.

    Seit 1. Januar "muss" ich wieder jeden Tag (ganztags) arbeiten. Hat mit meiner Festanstellung zu tun und würde den Rahmen sprengen.

    Einerseits finde ich es gut, dass ich gerade so viel um die Ohren habe, da ich auch oft aus "Langeweile" getrunken habe. Oder besser gesagt, weil ich meine Freizeit nicht gescheit organisieren wollte/konnte!

    Auf der anderen Seite muss ich vorsichtig sein, dass ich nicht irgendwann zu wenig Entspannung finde! Das kennen ja die meisten von uns :?

    Naja, im Großen und Ganzen geht es mir gut. Ich versuche mein Leben wieder in geregelte Bahnen zu leiten und es gelingt mir meistens.

    Das Wichtigste ist aber, dass ich diesen Weg trocken gehe.

    Ganz liebe Grüße
    Carmelita

  • Guten Morgen,

    ich wollte einfach mal ein Lebenszeichen von mir geben.
    Ich habe im Moment ziemlich viel um die Ohren. An der Arbeit zum Full-Time-Job aufgestockt, Familie, Haushalt und einen kranken Mann (Lungenentzündung) zu Hause.

    Zum Glück habe ich trotz allem keine Gedanken an Alkohol (bis jetzt). Im Gegenteil, ich genieße jeden trockenen Tag.

    Was mich ein wenig nervt sind die Situationen, wo mein Umfeld einfach "vergisst", dass man mir keinen Alkohol unter die Nase halten sollte :? ! Verstehe das mal einer?!?

    Was mir sehr viel Freude bereitet: meine Töchter vertrauen mir wieder :D ! Ich darf jetzt regelmäßig nachts die ganze Bande in den Tanzschuppen fahren, oupieeee :wink:

    Auch in anderen Situationen merke ich, dass meine Familie mir vertraut, dass ich nüchtern bleibe.

    Und ich bleibe einfach achtsam und fühle mich gut dabei.

    Ganz liebe Grüße
    Carmelita

  • Hallo Carmelita

    schön das du dich gut fühlst nüchtern zu leben .

    Zitat

    Was mich ein wenig nervt sind die Situationen, wo mein Umfeld einfach "vergisst", dass man mir keinen Alkohol unter die Nase halten sollte Geschockt ! Verstehe das mal einer?!?

    nein ich verstehe nicht ganz :) Wissen sie das du Alkoholiker bist und machen es trotzdem oder bist du in einem Umfeld an dem gesoffen wird oder ist es ganz anders ?

    Gruß Hartmut

    Gruß Hartmut

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    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • Hallo Hartmut,

    Zitat

    Wissen sie das du Alkohiliker bist und machen es trotzdem oder bist du in einem Umfeld an dem gesoffen wird oder ist es ganz anders ?

    Teils teils. Meine Schwiegermutter und mein Schwager wissen es und bieten mir trotzdem ab und zu etwas an. Dann kommt dann die Bemerkung "Ach ja, du trinkst ja nicht mehr! Auch nicht ein Gläschen?" :twisted:

    NEIN! Immer noch nicht und nie wieder. Es endet dann so, dass ich nach Hause gehe.

    Ich möchte darauf hinweisen, dass es sich hier um ganz blöde Situationen handelt, wie z.B, ich hole einen Kochtopf ab, den ich ihr geliehen habe, oder bringe meinem Schwager meine Versicherungspapiere vorbei.
    Das Komische daran ist, dass ich mich gar nicht erinnern kann, dass man mir, bevor ich meine Krankheit offengelegt habe, tagsüber etwas angeboten hat.

    Bei Festen, wo ich weiß, dass getrunken wird, bin ich so oder so nicht mehr anwesend.

    Ich überlege nun, ob ich gar nicht mehr zu den Schwiegereltern und meiner Schwägerin und Schwager gehen soll?!?

    Bei meinem Schwiegervater ist es so, dass er es wirklich immer vergisst! Er ist Demezkrank und kam vor ein paar Tagen mit einer Flasche Kl....fr.. für seinen armen kranken Sohn vorbei.

    Der Vorteil: er hat meinen Wutausbruch auch schon wieder vergessen! :wink:

    LG
    Carmelita

  • Nachtrag:

    mit Teils Teils, meinte ich dass sie es wissen und es trotzdem machen.

    Orte an denen gesoffen wird, besuche ich nicht mehr.

    Anfangs habe ich das gemacht :oops: ! Nun weiß ich es besser.

  • Hallo Carmelita,

    vermeidbare Situationen vermeiden ob das nun in der Familie ist oder der Nachbar um die Ecke . Auf unvermeidbare Situationen kann ich mich zumindest schon im Vorfeld einstellen wie ich reagiere. Es heißt ja auch TrockenArbeit :wink:

    Ich habe aufgehört mich darüber zu ärgern wenn mir ein t " ach du trinkst ja nicht mehr " kommt. Am Anfang bin ich noch auf Konfrontation mit meinen Antworten gegangen , heute schüttle ich nur den Kopf .

    Gruß Hartmut

    Gruß Hartmut

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    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

    Einmal editiert, zuletzt von Hartmut (30. Januar 2013 um 10:32)

  • Hallo Carmelita,

    auch meine Nachbarn schenken sich Wein ein, wenn ich zu Besuch bin, obwohl sie wissen, dass ich nicht mehr trinke. Ich gehe dann.
    Die üblichen Sprüche sind bei mir: Ach, Du trinkst ja nichts mehr oder trinkst Du immer noch nichts :? Was solls, mich interessiert es nicht mehr.

    LG Pink-Lady

  • Hallo Hartmut,
    Hallo Pink-Lady,

    leider bin ich noch nicht soweit, mich über diese Situationen nicht zu ärgern.

    Manchmal stelle ich mir die Frage, ob es daran liegt, dass ich leichter zu händeln war, als ich noch getrunken habe :roll: !

    Oder verstehen sie (logischerweise) die Krankheit nicht wirklich?!
    So nach dem Motto, du hast jetzt so lange nichts angepackt, also kann es ja nicht sooo schlimm sein.

    Ich habe mich aber genau von dieser Denkweise verabschiedet! Das habe ich ja lange genug praktiziert und es ist immer wieder in die Hose gegangen.

    Es hat aber sehr lange gebraucht, bis ich zu dieser Erkenntnis kam und wie sollen Nicht-Betroffene dies ohne genaueren Infos verstehen?

    Ich hoffe jedenfalls, dass ich irgendwann etwas gelassener damit umgehen kann.

    LG
    Carmelita

  • Hallo Carmelita,

    Zitat

    Oder verstehen sie (logischerweise) die Krankheit nicht wirklich?!

    ein Mensch der kein Alkoholiker ist kann das nicht wirklich verstehen.

    Versuche doch mal einem Mann zu erklären was eine Frau während der Schwangerschaft fühlt.

    Der wird es auch nicht richtig verstehen können, auch wenn er will.

    LG Martin

  • Hallo Martin,

    Zitat

    ein Mensch der kein Alkoholiker ist kann das nicht wirklich verstehen

    Richtig! Und wie soll ich nun reagieren?

    Wenn ich einfach wegbleibe, werden sie es trotzdem nicht verstehen und beim nächsten Mal (in 6 Monaten oder in einem Jahr) eventuell wieder fragen und davon ausgehen, dass ich jetzt wieder "darf"!

    Die beste Lösung ist wahrscheinlich konsequent zu bleiben und zu hoffen, dass sie es irgendwann leid sind zu fragen, weil ich ja doch immer nein sage?!?

    Denn ganz und für immer möchte ich nun doch nicht auf die Nervensägen verzichten :wink: !

    LG
    Carmelita

  • Hallo Camelita,

    so lange du Alkohol angeboten bekommst ist jeder Besuch ein Risiko.

    Oder kannst du ganz sicher sein immer konsequent zu bleiben ?

    Auch wenn es jemand nicht versehen kann warum ich nichts mehr trinke,

    wenn etwas an mir liegt bietet mir nix an oder muss auf meine Anwesenheit verzichtet.

    Mir ist so ein Risiko auch jetzt noch zu groß.

    LG Martin

  • Liebe Carmelita!

    Nein, ich denke auch, dass andere das nicht verstehen. Wichtig ist (und das find ich super!!!!!!!), dass deine Töchter und dein Mann hinter dir stehen und auch so handeln - die wissen halt, warums wirklich geht!

    Ich habe gestern von meiner Tochter ein SMS gekriegt, wo sie mir sagte, wieeeeee stolz sie alle auf mich sind und wie schön es ist, wieder ihre "alte, verlässliche Mama" zurückzuhaben!! Dafür nehme ich jede Dumpfbacke gerne in Kauf, die mir Alkohol anbietet und dann noch eine tolle Meldung parat hat! :wink: .

    Ich nehms nicht persönlich und gehe dann auch einfach wieder und denke mir "vielleicht klappts ja nächstes mal"!

    Ganz liebe Grüße und alles Liebe für dich!
    Gina

    Fini

  • Hallo,

    Martin ,

    Ja das mit den Besuchen ist schon nicht ganz einfach für mich.
    Da ich nun mal die anderen nicht ändern kann, werde ich mich wohl ändern müssen! Bzw. mein Verhalten ändern.

    Prinzessin?

    Zitat

    Ich habe gestern von meiner Tochter ein SMS gekriegt, wo sie mir sagte, wieeeeee stolz sie alle auf mich sind und wie schön es ist, wieder ihre "alte, verlässliche Mama" zurückzuhaben!! Dafür nehme ich jede Dumpfbacke gerne in Kauf, die mir Alkohol anbietet und dann noch eine tolle Meldung parat hat! .

    Das kann ich sehr gut nachvollziehen, dass du da sehr glücklich drüber bist :lol:
    Auch wenn unsere Kinder nicht die Hauptmotivation waren, mit dem Trinken aufzuhören (also bei mir war das so), ist es doch ein super Nebeneffekt, wenn man sieht, wie glücklich unsere Kinder über die positive Entwicklung der Mama sind!

    Dieses Glück möchte ich auf keinen Fall mehr zerstören und die Tatsache, dass die Mädels stolz auf mich sind ist ganz klar noch eine zusätzliche Motivation für mich, auf Dauer trocken zu bleiben.

    Ganz liebe Grüße
    Carmelita

  • Hallo,

    Gestern waren es genau 8 Wochen, seit ich mich entschieden habe, wieder frei zu leben.

    Trotz sehr großer Probleme im Büro (die Situation ist kurz davor zu "explodieren"), sehe ich sehr zuversichtlich in die Zukunft.

    Et kütt wie het kütt :wink:

    Wenn es wirklich zum Eklat kommt, kann ich mir immer noch Sorgen machen.

    Liebe Grüße
    Carmelita

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