Erfahrungen mit Suchtverlagerung?

  • Ich wünsche mir eure Erfahrungen und möchte wissen wie häufig es vorkommt das nach dem Alkohol eine andere Sucht nachrutscht.(den Alkohol ersetzt?)
    Wenn ja, wird die dann als Krücke benutzt oder bleibt sie dann und müßte ebenso ,,bekämpt ,,werden ?(nicht von mir, ich bin Angehörige)
    Wie war das auf eurem Weg in die Trockenheit?

    LG R..

  • Hallo Renate

    entschuldige die unsensiblen Worte:

    Ich will jetzt einfach mal nachfragen:

    Ich dachte es geht in Deinem Leben und Denken und in Deinem Verstehen wollen jetzt endlich mal um Dich.

    Ich weiß ja warum Du dieses Thema aufmachst - aber ist das zielführend?

    LG Nys

  • Nys
    Danke für deinen Hinweis ich nehme jetzt mal er ist freundlich und nicht maßregelnd gemeint.
    Ich weiß schon was ich tue und du als nichtbetroffene wirst meine Frage ja bestimmt nicht beantworten können,oder?
    LG R..

  • Hallo Renate,
    Wie kommt es eigentlich, dass du immer so strikt vorgibst, wer dir hier was zu schreiben hat?
    Daseist ja in deinen anderen Threads auch so.
    Ich stelle mir die gleiche Frage wie Nys, was bringen dir eventuelle Antworten?
    Wägst du vll gerade ab, ob es sich noch lohnt, in deinen Suchtkranken Partner zu investieren?

    Auch zur Co Abhängigkeit gehört die Kapitulation und die Bereitschaft, sich Dinge anzuhören, die erst einmal weh tun.
    Ob du meinen Beitrag nun als maßregelnd empfindest, überlasse ich ganz dir :)

    Susanne

  • Susanne du schreibst mir vor wie ich mich verhalten muß,warum??

    Nys kann mir nicht beantworten wie es sich bei einen abstinenten Alkoholiker anfühlt(Frage=Suchtverlagerung) Du brauchst mit ihr keine Mauer gegen mich zu errichten,oder tue ich euch irgendwas ,außer das ich meinen Kopf benutze und nicht ungefiltert eure Meinung vertrete.
    Wohin willst du mich zwingen? Das ich es sehen MUß wie du es siehst?
    R..

  • Liebe Renate hier ein nicht allzu tief versteckter Link zu dem Thema

    https://beispiel.rocks/beispiel.rocks…topic30254.html

    ich wußte doch - da gab's schon mal was

    vielleicht hilft Dir das ja auch nicht so ganz - weil Du jemand suchst, der Dir das Verhalten Deines XY erklären kann - oder?

    WARUM Renate - WARUM mußt Du verstehen?
    WAS ist mit Deiner Sucht nach Antworten?

    Ich frage Dich nicht maßregelnd - sondern weil das ein Forum ist, in dem wir sind um beachtet zu werden - um uns selbst zu beobachten und um Rückmeldungen zu bekommen wenn die Alarmglocke schrillt. Meine schrillt nicht - meine grillt grade!

    Aber ich geh jetzt schlafen - weil ich nicht mehr alles verstehen muß!

    GOTT SEI DANK!

    LG Nys

  • Nabend,

    ich habe lange überlegt, ob ich hierzu etwas schreiben möchte und dachte dann: Was soll´s. Wenn es nichts nützt, dann schadet es hoffentlich auch nicht.

    Ich persönlich kann verstehen, dass man Antworten sucht und nicht zur Ruhe kommen kann, bevor man sie erhält, solange es möglich scheint. Ich möchte auch nicht Einzelne daran erinnern, wie lange sie auf der Suche nach Antworten oder Erklärungen waren, denn es steht mir nicht zu. Ich kann nur für mich sagen: Bei mir hat es verdammt lange gedauert.
    Es gibt keine Richtlinien, Fristen oder Gesetze für die unvermeidliche Kapitulation jedes Einzelnen von uns.

    Renate, ich gehe stark davon aus, dass Du keine Suchtverlagerung in Richtung Qualmerei oder Futterei o.Ä. im Auge hast.
    Es gibt nicht DEN Alkoholiker, denn wir sind alle verschieden. Es nervt mich manchmal, dass hier oft so mit Gemeinplätzen rumgeschmissen wird.
    So kann ich nur aus eigener Erfahrung sagen, dass bei mir die seltsamste Suchtverlagerung meines Lebens stattgefunden hat, nachdem ich trocken werden konnte: Ich habe angefangen zu sticken. Nicht etwa so, wie man im Allgemeinen Handarbeiten erledigt, sondern tatsächlich wie eine arme Irre.
    Ich hörte auf zu trinken und fiel in ein Loch. Du weißt inzwischen selbst, dass Lücken gefüllt werden müssen, die der Alkohol hinterlässt. Es geht nicht nur um die Zeit, in der man tatsächlich getrunken hat, sondern auch die gesamte Zeit, in der die Gedanken um den Alkohol kreisten (Wann kann ich es mir leisten, wann muss ich verzichten, wann kann ich Nachschub besorgen, wann bekomme ich die Flaschen aus dem Haus, wie viel geht vor einer Einladung etc..).
    Das ist ein Vollzeitjob. Mit anderen Worten: Man muss oft fast sein komplettes Leben neu füllen und der einzige Gedanke, der mich bewegte, war: Alles ist legitim, solange ich nicht trinken muss. Ich stickte also. Ich hatte den besten Lebensgefährten, den man sich wünschen kann, doch er war mir irgendwie im Weg. Er kam auf die Terrasse gesprungen, goss sich eine Flasche Wasser über den Kopf, tänzelte herum und spielte den Cola-Mann für mich. Ich weiß nur, dass ich ganz kurz hochsah, abwesend lächelte und mich dann auf die nächste Garnfarbe stürzte :shock: . Ich reduzierte mich selbst quasi auf das nackte Überleben und eine Beschäftigung, um das auszuhalten. Ich schäme mich, es zuzugestehen, aber selbst die Kinder waren mir in der ersten Zeit zuviel. Liebe war mir zuviel, Zuneigung war mir zuviel, alle Menschen waren mir zuviel, denn sie beanspruchten Zeit, Energie und Aufmerksamkeit, die ich für meinen Kampf (?) gegen den Alkohol, den Suchtdruck benötigte. Ich hatte aber nichts mehr übrig.
    Ich kam von der Arbeit und stickte, bis ich müde genug war, um ins Bett zu gehen. Mir tränten die Augen, aber ich stickte weiter. Ich bin bis nach Dänemark gefahren, um eine bestimmte Farbe Stickgarn zu erhalten. Ich wurde bepuschelt und umsorgt... und es war mir egal: Ich wollte nur noch in Ruhe sticken. Nicht reden, keinen Anteil nehmen, mich zurückziehen, meine eigene Insel sein... und sticken, weil ich meine Hände beschäftigen musste. Eines Tages hörte es auf, so unvermittelt, wie es gekommen war.
    Ich hätte mich einweisen lassen, wenn ich nicht inzwischen in einer realen SHG erfahren hätte, dass Andere ähnlich unterwegs waren in der ersten Zeit der Trockenheit. Ein Gruppenmitglied ging z.B. in den Garten und hackte in jeder freien Minute auf eine Birke ein wie ein Gestörter, wieder Andere stürzten sich wie unter Zwang auf PC-Spiele, an denen sie vorher nicht das geringste Interesse hatten. Ich war irgendwann dann nur noch erleichtert, dass ich mit Sticken davongekommen war und nicht auch mit einer Axt bewaffnet völlig verwaggelt zwanghaft auf einen Baum einschlagen musste.

    Vielleicht hilft es Dir, einen (möglichen) Mechanismus zu verstehen. Vielleicht nutzt es soviel, wie der Versuch, eine Drehtür zuzuschlagen, denn wir sind alle verschieden!
    Vielleicht hört es nie auf bei Anderen, vielleicht musst Du doch kapitulieren.
    Vielleicht flüchten Andere einfach vor dem Druck, der auf sie ausgeübt wird oder sie haben sich entliebt, oder wollen alles hinter sich lassen, was mit dem alten Leben zu tun hat.
    Entscheidend ist letztendlich nur eines, und da wiederhole ich mich: Egal wie es ist und was es ist, es tut Dir nicht gut. Bei einer solchen Fixierung gehen uns sämtliche Freuden verloren und auch die Ruhe im Bauch. Ich habe es gerade wieder erlebt bei einer Freundin, in deren Leben Süchte überhaupt keine Rolle spielen. Es geht um Verhalten… und dass man einfach ein bisschen liebevoller mit sich selbst umgeht. Ich könnte natürlich hier ellenlange Abhandlungen darüber schreiben, aber ich übe ja selbst noch.

    Dir alles Gute und ihm auch.

    Gruß
    Katha

  • Mensch Katha, du bringst mich immer zum lachen mit deinen Texten:

    Zitat von Katharsis

    Ich war irgendwann dann nur noch erleichtert, dass ich mit Sticken davongekommen war und nicht auch mit einer Axt bewaffnet völlig verwaggelt zwanghaft auf einen Baum einschlagen musste.

    mach weiter so...

    Ich bin ja noch nicht mal ein Jahr trocken und würde jetzt auch noch nicht von Suchtverlagerung sprechen, da ich merke, dass ich mich ständig noch weiter verändere. Was bei dir das sticken war, war bei mir das Spazierengehen (eine zeitlang). Ich hatte immer das Gefühl mit jedem Schritt etwas weiter von dem Alkohol wegzulaufen. Und ich bin weit, weit, verdammt weit gelaufen...

    Viele Grüsse
    Zotti

  • Hallo Katha
    Vielen Dank für deine Offenheit .
    Mit deiner Beschreibung kann ich etwas anfangen,sie bringt etwas Licht in meine Unwissenheit
    Ich weiß das ich auf mich und meine Grenzen achten MUß
    Da ich in diesem Bereich für mich auch noch keine stabilie Mitte gefunden habe,kann es auch leicht passieren das ich überreagiere,sozusagen mit der Lupe auf ihn und sein Verhalten schaue und in diese Richtung das Maß verliere.Ebenso umgekehrt haarklein in mich reinhöre.
    Ich hatte mir vorgenommen als wir wieder zusammenkamen weil er zum Entzug und in die Therapie ging,,bei ersten Schluck,, von ihm ist sofort Schluss ,das weiß er auch,ich wüßte nämlich nicht woher ich die Kraft nochmal nehmen sollte.
    All die Dinge die jetzt so passieren hatte ich nicht bedacht und man findet kaum Berichte von Leuten die etwas davon schildern.
    Von Betroffenen hörte ich von z.B.Kribbeln in den Beinen etc das einem den Schlaf raubt.
    Deshalb habe ich meine Frage ja auf ,,eure,, Seite gestellt,nicht um jedes und alles was zwischen uns passiert zu entschuldigen sondern um zu verstehen was da passiert.
    Von einem Menschen mit Gibsbein würde ich ja auch nicht erwarten das er mit mir Wandern geht und schon garnicht würde ich das persönlich nehmen wenns eben gerade nicht geht,verstehst wie ich das meine?
    Nochmal vielen Dank R...

  • Guten Morgen Zotti,

    herzlichen Dank für die freundlichen Worte. Ich hatte gestern einen miesen Tag mit Besuch beim Chirurgen und da haben sie besonders gut getan.

    „Noch nicht mal ein Jahr trocken“? Dein erstes Jahr ist bald rum, wie ich sehe, und dann hast Du jeden einzelnen Tag davon klar und ungefiltert erlebt. Das ist eine ungeheure Leistung.
    Auch strahlst Du beim Schreiben eine bodenständige Ruhe aus. Es bewirkt bei mir immer, dass ich meine Aufgaben bewusster erledigen kann.
    Wenn Du dich jetzt noch nicht dabei erwischt hast, wie zwanghaft irgendwelche Handlungen ausführen musst, besteht da – denke ich – auch keine Gefahr mehr :wink: .
    Als auch mein zweiter Lebensgefährte starb, nahm mich einer meiner Freunde, der mich sonst immer an einen großen, tollpatschigen jungen Hund erinnerte, an die Hand und sagte: „Halte Dich an die Natur, denn die wird Dir niemand nehmen können“. Eine wirklich treffende Bemerkung, denn sie gibt offensichtlich Jedem von uns soviel.

    Gehst Du denn jetzt nicht mehr spazieren? Oder nur nicht mehr so oft und weit?
    Ich habe neulich – obwohl ich mir zugegebenermaßen sehr albern vorkam – meine Nordic Walking Stöcke ausprobiert. Da aber mein Begleiter beweisen musste, was er für ein Hecht ist :roll: , stürmte er gleich wild los, während ich mich noch in den Schlaufen verhedderte. Ich hüpfte blödsinnig in der Gegend herum, um einen Rhythmus zu finden und rannte gleichzeitig hinter ihm her. Bis ich es aufgab und die Stecken hochklappte. Nicht die richtige Technik, um etwas zu lernen und ich beschloss, es später noch einmal allein auszuprobieren. Während ich also mit Brass neben ihm herschnaufte, wurde mir das Mitschleppen der Stöcke zu blöd und ich setzte sie wieder auf den Boden. Da ich nicht nachdenke, wenn ich schmollig vor mich hinschnaube, fand ich meinen eigenen Rhythmus wie von selbst und zog dann an ihm vorbei. Ich grinste ihn fröhlich an und sprudelte: „Gugg mal, ich bin ein Naturtalent“ und er lächelte nachsichtig und raubte mir meine Illusion mit einem: „Herzchen, hier geht es seit geraumer Zeit nur Bergab!“ Egal, ich habe also gelernt, dass Hügel quasi zwei Seiten haben und ich werde jetzt prinzipiell eine davon auslassen. Das ist ja nicht nichts.

    Die Keulen nach draußen zu schwingen wird jetzt immer wichtiger, denn es ist nicht strahlender Sonnenschein, den wir benötigen, sondern Licht, gerade vor und in der dunklen Jahreszeit.

    Ganz viel Freude, bei allem, was Du tust und ein entspanntes Wochenende.

    Liebe Grüße
    Katha

    PS: Entschuldige Renate, aber ich wollte Zotti gern antworten

  • Guten Morgen Renate,

    gern geschehen und nix zu danken.
    Und wenn Du jetzt noch berücksichtigen könntest, dass das Bein verheilt, der Gips abgenommen werden kann und sich das Bein dann tatsächlich auf einen Weg begeben könnte, der nicht Deiner sein kann oder ist, wäre ich beruhigt.
    Ich möchte vermeiden, dass Du dich jetzt ausschließlich auf die Hoffnung stürzt, Du müsstest nur ein paar Tage abwarten und es würde sich von selbst alles wieder einrenken, deshalb habe ich betont: Wir sind Alle verschieden und die Gründe für den Rückzug Deines XY kenne ich natürlich nicht. Ich müsste mir sonst vorwerfen, ich hätte Dich unabsichtlich in die Co-Abhängigkeit zurückgedrängt oder dort belassen und das würde meinem Glauben an die Bedeutung der persönlichen Freiheit jedes Einzelnen widersprechen.

    Ich wünsche auch Dir ein entspanntes Wochenende.
    Vielleicht kannst Du dir mal etwas Gutes tun, nur für Dich, ohne Gedankenkarussell.

    Viele Grüße
    Katha

  • Hallo Katha
    Ich erwartete hier keinen Hellseher.
    Ich versuchs mal anders herum,ich bin der totale Gefühlsmensch und darüber deffiniere ich meine zwischenmenschlichen Beziehungen,fällt es dann wie jetzt beim xy in eine Neutralität bis kühle Sachlichkeit komme ich ins trudeln,ich werde unsicher ,nehme sowas schnell persönlich,fühle mit abgeschoben.
    Wenn aus dem Kosenamen mein Vorname wird und inzwischen jeder Sichtkontakt wegfällt, fehlt mir die Basis.
    Bisher war es immer so das wir die Wochenenden zusammen verbracht haben, jetzt habe ich ihn vor 3 Wochen das letzte Mal gesehen,das ist mir viel zuwenig,als ich ihm das sagte und auch das er da zuletzt zwar anwesend aber nicht wirklich da war,zog er sich nochmehr zurück und es fanden kaum noch Telefonate statt,außer sie gingen von mir aus.
    Das entzieht mir die Basis.Ich fühl nixmehr dann für ihn, kein ,,wir,,
    Bleibe ich nun ausschliesslich bei mir und wie sich das für mich anfühlt ,wäre das die Stelle zu sagen ,hier bekomme ich nicht das was ich mir in einer Beziehung wünsche.

    LG R..

  • Hallo Helge
    Ich habe nicht alles verstanden was du mir da geschrieben hast.
    Ich hatte noch je Menge Gefühle für ihn als ich ihn verlies letzten Sommer,aber ihm beim ,,selbstmord,, zusehen (inzwischen extremem Saufen) das konnte und wollte ich nichtmehr und ja ich nahm ihn aus Liebe zurück ,nicht weil er nun tat was ich mir wünschte(er ging übrigens nicht wegen mir zum Entzug sondern weil er den Tod vor Augen hatte!)
    Nach dem Entzug folgte auch eine sehr nahe Zeit zwischen uns,fast sowas wie Verliebtheit und eben jetzt dieser Rückzug von ihm,ich spüre ihn nichtmehr selbst wenn er im Raum ist,sein Innenleben ,,er,, ist wo auch immer.
    Würde mich aktuell jemand fragen ob ich in einer Beziehung oder Single bin,ich könnte es nicht beantworten

    LG R..

  • Hallo Renate,

    du schreibst (ich klau mal den Satz der mich besonders angesprochen hat): " Bisher war es immer so das wir die Wochenenden zusammen
    verbracht haben, jetzt habe ich ihn vor 3 Wochen das
    letzte Mal gesehen,das ist mir viel zuwenig,als ich ihm das
    sagte und auch das er da zuletzt zwar anwesend aber nicht
    wirklich da war,zog er sich nochmehr zurück und es fanden
    kaum noch Telefonate statt,außer sie gingen von mir aus.
    Das entzieht mir die Basis.Ich fühl nixmehr dann für ihn,
    kein ,,wir,,"

    Das kenne ich sehr sehr gut. Was ich da an Rezept für mich gefunden hab klingt (und ist wohl auch) banal...

    Wenn ich immer wieder allein gelassen werd hab ich viel viel Zeit. Was tu ich damit? Entweder ich grübele. Dann vergifte ich mich(als Alkoholiker weiß ich ja wie das am effekktivsten geht nä?!)-- Oder ich nutze sie für MICH. Ersteres macht schwach, zweiteres stärker... klar ist was besser wär aber unklar bleibt wie ichs schaffen kann.

    Ich hab kein Rezept. Nur evtl. ne Richtung --- was ich dir sagen kann ist bloß daß ich das was du fühlst unheimlich gut nachfühlen kann. Das ist fast nix aber nicht garnix hoff ich.

    "Er" scheint Angst vor Nähe zu haben. Das ist pathologisch. Der letzte Mensch der da was tun kannst bist du, der Einzige er selbst....

    Du kannst nur für Dich was tun. Was dich vielleicht irgendwann stark genug macht seine Nähe nicht mehr (so sehr) zu brauchen. Einen andren Weg seh ich nicht.

    Wünsch dir Kraft Lebendigkeit Unabhängigkeit und Mut (das ist im Keim ja alles schon da!),

    LG Frank

  • Danke Frank
    Dein Beitrag macht mich etwas traurig,muß darüber nachenken warum das so ist.
    Ich mache viele Dinge für mich,habe ja meinen eigenen Hausstand und Alltag,wenn dann alles getan ist und ich etwas Ruhe habe ,kommen die Gedanken oder wenn ich den Garten schön gemacht habe und denke es wäre schön wenn er jetzt hier wäre und wir das genießen könnten.
    Ich kann mir etwas wünschen aber erzwingen kann ich es nicht das ist schon klar.
    Inzwischen ist ja kaum noch Kontakt da,es soll nochmal ein Paargespräch geben,ob das noch was bringt?
    Gleich fahr ich zu meinem Enkelkind ,das ist schon komisch weil er genau gegenüber wohnt.
    LG R..

Unserer Selbsthilfegruppe beitreten!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!