• glück auf atze

    Zitat von atze der 23

    3 Wochen

    gratulation

    Zitat von atze der 23

    und es sieht gut aus

    ja - den eindruch hab ich auch.
    bleib drann :wink:

    schöne zeit

    :D
    matthias

    trocken seit 25.4.1987 - glücklich liiert - 7 Kinder - 17 Enkel

  • Hallo Atze,

    Gratulation zu 3 Wochen ohne Alkohol! Ich finde es gut, das du deine Meinung bezüglich deines Rückfalls augenscheinlich nocheinmal revidiert hast. Das zeigt mir, das du ehrlich auf deinem Weg in die Trockenheit unterwegs bist- und das gefällt mir. Weiter so!

    Herzliche Grüße, Lena :wink:

  • Hi Lena,ob 3 oder 4 Wochen ist egal,ab 20.10.war der Tag als ich mir eingestand,es geht so nicht weiter.Das hat mein Denken in Gang gesetzt und so bin ich Heute 23 Tage nüchtern.Ich glaub die längste Zeit in den letzten 10 Jahren.Habe gerade Bernds Beiträge mit 19 Jahren Nüchternheit gelesen und weis so das noch viel Arbeit vor mir liegt.Es lohnt sich aber. Gruss Atze

  • Hallo,gestern war ich wieder zum Einzelgesräch in der Suchtberatung.Das Gespräch lief etwas oberflächig und habe wirklich nicht viel dabei mitgenommen.Habe nochmals versucht auf die 2 Bier am 2.11. zu kommen,aber nur nichtsagende Antworten.Der Antrag auf eine ambulante Tera ist gestellt und mal sehen wie es läuft.Ich bin ernsthaft am Grübeln ob ich doch nächstes Jahr stadionär zu einer LZT gehe.Sonst geht es mir soweit gut.Ich lese viel hier und bin noch in einen Chat von Bedroffenen.
    Ich wünsch euch allen eine schöne Restwoche, Atze :D:D

  • Hallo Atze,

    Egal wann deine Zählung beginnt, Hauptsache, Du bist am Ball.

    Zum Thema Therapie, schreib mal kurz wies bei mir war/ist:

    Entzug mit Hausarzt, 5 Wochen kein Alkohol,
    dann stationäre Therapie 3 Wochen (Intensiv, Selbstzahler)
    Anmeldung hier
    Psychotherapie 14tägig 4 Wochen nach Reha bis heute

    bin mit dem Ablauf so zufrieden, würde es wieder genau so machen, habe während den ersten 5 Wochen schnell gemerkt, dass ich das ohne professionelle Hilfe nicht schaffe, oder nur mit sehr großem Rückfallrisiko.

    Wünsche dir Deine für dich passende Entscheidung.

    Volkmar

  • Hallo Atze,

    du schreibst bei Heike ein Widerspruch in sich .
    .

    Zitat

    Ein grosses Problem ist erstmal dein alkfreies Umfeld.Ich habe das bei mir Durchgezogen.Im Haus gibt es keinen Alk.Etwas komplizierter wird es bei den Feiern denen man nicht unbedingt absagen kann.Da habe ich die Möglichkeit zu gehen wenn mich was triggert.So habe ich es am Dienstag zum Geburtstag meiner Schwester gemacht.Es wurde zwar Alkohol getrunken,machte mich aber nicht an.Sonst wäre ich gegangen.

    alkoholfreies Umfeld Light oder nach eigenem Aussortieren gibt es nicht.
    Da redest du dir etwas schön.

    Mich hat noch niemand gezwungen, an einem Fest teilzunehmen, bei dem gesoffen wird. Ich machte im ersten Jahr auch keinerlei Unterschiede . Ob Familie , Freund oder Bekannte.

    Es gibt immer Alternativen für die Freizeitbeschäftigungen. Es liegt nur an mir selbst , inwieweit Andre mir wichtiger sind, als meine Krankheit.

    Gruß Hartmut

    Gruß Hartmut

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    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • Hi Hartmut,der Geburtstag war für mich keine Freizeitveranstaltung.Ich muss auch für mich einkaufen,in den Läden wo ich immer mein Alk gekauft habe.Ich muss täglich beim Zeitungsaustragen an der Garage mit den 30 Werbeschildern von Alk vorbei(dort habe ich auch oft getrunken)und ich kann und will auch nicht die ganze Welt trockenlegen weil ich nicht mit dem Alk klarkomme.Ich kann Kneipen meiden,ich gehe nicht zum Weihnachtsmarkt,aber trotzdem wird um mich getrunken.Zeitung auf,alkwerbung,Radio an das gute ,,,Schwarzbier"
    damit muss ich klarkommen.Das macht mir zur Zeit auch nichts aus,sollte es zum Problem werden muss ich anders handeln.Ich bin ganz oft hier im Forum und da begegnet mir bei fast jeden Beitrag das Wort Alk,es triggert aber nicht.
    Im chat ist das genauso.ICH WILL nicht mehr Alk trinken und das ist gut.

  • Hallo Atze

    was du anführst scheint für dich stimmig zu sein . Für mich ist es eher ein Versuch das eine mit dem anderen zu rechtfertigen . Es gibt nun mal vermeidbare Situationen . Ich gebe dir auch recht, das um mich herum vieles mit Alkohol zu tun hat . Jedoch muss ich nicht willentlich darauf zu laufen. Egal ob ich es Freizeit, Geburtstage, Feste oder sonst wie nenne. Wo bekanntlich gesoffen wird ist für mich vermeidbar.

    Zitat

    ICH WILL nicht mehr Alk trinken und das ist gut.

    Das ist Gut aber der Wille hat bei mir nicht ausgereicht um keinen Alkohol mehr zu trinken . Der Wille alleine hat mich nass gehalten .

    Zum Trocken werden gehören nun mal einschneidende Veränderungen dazu.


    Gruß Hartmut

    Gruß Hartmut

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    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • Hi Hartmut,ich brauche meinen Geschwistern nicht zu begründen,das ich nicht mehr trinke.Sie kennen mich aus meiner nassen Zeit und sind froh über meinen Schritt.Sie haben es auch kapiert das es in 2 Wochen zu meinen Geburtstag keinen Alk gibt,null Problem.Ich will mir aber nicht anmaßen,jede Feier bei ihnen zu boykotieren nur weil es dort Alk gibt.Mein Haus ist alkfrei,das reicht mir.

    ATZE

  • Hallo Atze,
    ich finde, du solltest Dir über Feiern, die in ferner Zukunft liegen, keine Gedanken machen.
    Und das es auf Deinem Geburstag KEINEN ALK gibt, ist doch wohl klar, oder?

    Gruss Frank

  • Hallo Atze

    Zitat

    Ich will mir aber nicht anmaßen,jede Feier bei ihnen zu boykotieren nur weil es dort Alk gibt

    Zum Wohl der anderen oder hast du Angst nicht mehr dazu zu gehören?

    Wenn sie es wissen das es dir nicht gut tut, dann verstehen sie es doch auch das du erst mal dich schützen musst . Aber es ist ja deine Sache was du machst . Von mir aus kannst du auch in einem Biergarten versuchen trocken zu werden ;)

    Ich stelle nur meine Erfahrungen dagegen die dir als Hilfestellung dienen sollen und nicht als Angriff oder Verurteilung zu sehen sind . Meine Priorität Nr.1 ist eben Trockenheit und das schaffte ich mit den Grundbausteine. Gerade im ersten Jahr war ich sehr penibel aber auch leichtsinnig und mich mal einer Gruppendynamik unterworfen. Das hatte mich fast aus der Bahn geworfen .

    Heute nach Jahren der Trockenheit nehme ich ja auch wieder an Feste teil , selektiere sie aber sehr genau. Vieles ist mir auch nicht mehr wichtig .

    Was meinst du denn warum du so lange gesoffen hast ? Warum bist du vorher nicht trocken geworden? Nie ein Versuch gestartet ?

    Gruß Hartmut

    Gruß Hartmut

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    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • Hi Hartmut,ich war schon mal von 1991 bis 2002 trocken,war auch zufrieden.Ich habe in dieser Zeit viel geschafft,3 Kids grosgezogen,ein Haus gebaut(selbst und nicht bauen lassen)und regelmäßig auch meine Gruppe besucht.Erst AA und dann in der örtlichen Suchtberatung.Dabei bin ich auch immer zu einigen Festen gegangen.Nicht oft aber dann und wann.Ich denke das mich mein Übermut geheilt zu sein wieder zum Saufen verführte.Das trinken von bleifreien Bier und die damit verbundenen Verhaltensweisen waren dann der erneute Einstieg.Der restliche Weg ist ja dann zu ahnen.Heute versuche ich es besser zu machen.Ich habe auch schon 4 Wochen geschafft und mich auch für eine LZT entschieden.Thermin entscheidet die LVA.Ein schönes Wochenende an alle.

    Atze

  • Hallo atze ,

    ich kenne deine Vorgeschichte, umso wichtiger halte ich es genauer hinzusehen .Du hast dir ja damals einen "Grund" gegeben um wieder zu Saufen . Für mich gibt es nur ein Grund . Ich will wieder saufen.

    Der Griff zum "bleifreine Bier" war ja nicht der Anfang deines Rückfalls sondern da standest du schon voll drinnen . Rückfall beginnt ja erfahrungsgemäß weit aus früher und findet im Kopf statt. Auf Festen wird ja nicht nur gefeiert . "Man " will ja dazu gehören und wenn andre Saufen, dann zumindest mit bleifreien Bier. Und das Denken "geheilt" zu sein, ist ja eine Folge davon .

    Ich finde es gut das du von deiner Selbsthilfe Gebrauch machst und überall schaust was du gegen die Sucht machen kannst . Das Umsetzen in den kleinsten Details erscheint mir mir da sehr wichtig. Keine Kompromisse , größtmögliche Risikominimierung hat mir geholfen eine Grundgerüst aufzubauen .

    Gruß Hartmut

    Gruß Hartmut

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    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • Hi Hartmut .
    .Du hast dir ja damals einen "Grund" gegeben um wieder zu Saufen . Für mich gibt es nur ein Grund . Ich will wieder saufen.

    Dieser Satz in deinen Posting beschreibt die ganze Sachlage damals 2002.Ich wollte wieder trinken.Das gilt ohne Entschuldigungen und Abstrichen.Jetzt.da ich das erkannt habe,hoffe ich den Fehler nicht nochmals zu machen.Deshalb um auch noch andere Baustellen bei mir zu bearbeiten mache ich eine LZT,ich will nicht nochmals dieses verkorkste Leben führen.
    Ich wünsche Dir und allen anderen im Forum einen schönen 1.Advent
    ATZE

  • Hi,wie geht ihr damit um wenn euch aus heiteren Himmel was triggert.Dazu folgender Sachverhalt:
    Ich war gestern Mittag in einen Kiosk ohne Alkausschank und habe dort was gegessen und Kaffee getrunken.Da kam ein Junge ca Grundschule und wollte eine Cola mit Kronkorken aufmachen,schaffte es nicht.Da habe ich eine 2.Flasche genommen und wie ich es vorher bestimmt mit hunderten Bierflaschen für mich gemacht habe,ihn seine Cola geöffnet.Diese Handlung triggerte mich noch bis gestern Abend beim chatten.Hätte das nie gedacht das so eine einfache Bewegung solche Emotionen auslösen kann.Also immer auf der Hut bleiben. :shock:

  • Hi Atze,

    Das ist eine gute Beobachtung. Mir fiel anfangs auf, dass alleine schon die Uhrzeit 17 Uhr mich leicht triggern konnte, da diese Zeit an freien Tagen für mich das Trinken einläutete, und der Tag danach ausser Benebelung nichts mehr bringen würde.

    Ich änderte also die Umstände. Fortan war ich um diese Zeit nicht mehr zu Hause, und suchte mir andere Dinge, die ich zu tun hatte. 17 Uhr hat nun schon lange keine Bedeutung mehr.

    Das mit dem Flaschen öffnen kann ich mir gut vorstellen, wahrscheinlich würde ich das in Zukunft einfach lieber ganz lassen. Mir fällt jetzt gerade wieder ein, dass ich dazu immer mein Taschenmesser benutzte, aber diese Funktion seitdem nie wieder benutzt habe, weil ich seitdem eh keine Glasflaschen mehr im Haus habe.

    Gruß, Bruce

  • Hi Bruce,das mit den triggern wird wohl nicht sobald aufhören.Ich habe gerade gemerkt,das es mich Zuhause nicht in den Umfang anmacht.Ich habe gerade in einer selten benutzten Kiste mit Ersatzteilen mal wieder ein paar Kronkorken gefunden und das hat mich nicht so gestört wie gestern im Kiosk.Habe sie natürlich gleich entsorgt.
    Wünsch noch eine schöne Restwoche.

    ATZE

  • Hallo Atze,

    Wie gesagt, ich würde mir überlegen, wie ich die Umstände ändern könnte. Wenn all die Jahre jeden Tag soundso viele Bierflaschen durch deine Hände gewandert sind, und zudem noch beim lässigen Öffnen solche heftigen Emotionen in Dir ausgelöst werden, dann würde ich das mit den Glasflaschen einfach eine Zeit lang ganz lassen. Das mag anfangs vielleicht etwas übertrieben klingen, und im Falle des Kindes mit seiner Colaflasche wahrscheinlich auch etwas egoistisch, aber mir wäre das über kurz oder lang egal, hauptsache ich müsste mir keine Gedanken mehr über Kronkorken und so’n Zeugs machen.

    Gruß, Bruce

  • Hi Bruce,das mit den Glasflaschen leuchtet mir einIch habe zur Zeit keine Flaschen mit Kronkorken.Aber was mich stutzig macht,beim Radfahren gestern Mittag bin ich an einen wilden Parkplatz vorbeigekommen.Dort lagen eine Reihe leerer Bierbüchsen die mich überhaupt nicht störten.Weil ich früher kaum Büchsenbier getrunken hatte oder weil sie von jemandenanders getrunken wurden??Das Unterbewusstsein stellt mich vor ganz viele Ungereimtheiten!! Also immer Wachsam bleiben.
    ATZE

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