Beiträge von marvormar

    Hallo Panem,

    das scheint ja mit deiner Kollegin noch einmal gutgegangen zu sein. wollte auch nicht schulmeistern, aber gerade im Beruf wird die Gangart immer härter, was das Thema Alkohol betrifft. Andererseits wenn ich sehe, was auf Managerebene, vor allem wenn es nichts kostet, gesoffen wird, dann wird's einem richtig schlecht. dann weiter gutes Gelingen und schönes Wochenende.

    Volkmar

    Hallo Panem,

    outen am Arbeitsplatz muss jeder selbst wissen. Ich z.B. habe es nicht gemacht.

    Wenn du in einem größeren betrieb bist, kann das auch weitere Konsequenzen haben.

    ZU Deiner Mitarbeiterin:

    direkt helfen kannst Du da eh nicht, das muss sie schon selber machen.

    an Deiner Stelle hast du aber Pflichten als Vorgesetzte.

    z.b. hättest du sie nie nach alleine nach Hause gehen lassen dürfen. Entweder nach Hause bringen, Taxi oder Krankenwagen.
    auch könnte es sein, dass Du den Vorfall Deinem Vorgesetzten melden musst etc.etc.

    will Dich nicht verunsichern, aber in so einer Situation helfen Emotionen wenig, sondern sprichwörtlich ein klarer Kopf.

    Noch einen schönen Tag

    Volkmar

    Hallo Panem,

    ja, es war schon einiges, was da in den letzten Monaten auf mich zukam und noch zukommt. Aber bis auf die Kiste mit dem Schicksalsschlag, mit dem ich leben muss, sieht alles recht gut aus, z.B. Beruf, Gesundheit, Hobbies. Ging und gehe zuversichtlich in 2015.

    als nächstes steht gemeinsame Wohnung mit meiner Freundin an. Hier gibt es noch die Diskussion, ob wir in meine Wohnung ziehen, aber auch dass werden wir klären.

    ansonsten wünsche ich dir einen guten Start hier, bloß nicht wegen jeder Kleinigkeit abmelden, oder nicht antworten. Jeder meint es hier wirklich positiv.

    Volkmar

    Hallo Panem,

    erst mal willkommen hier und gute Zeit.

    Ja, es ging wirklich ans Eingemachte letztes Jahr. Dies war auch der Grund, warum ich hier nicht mehr aktiv war. Musste erst mal ein paar Dinge klären.

    Aber bis auf die folgen eines brutalen Schicksalschlages geht es mir gut und viele Dinge konnte ich aktiv angehen und für mich in die richtige Richtung lenken. Hab den Kopf wieder frei. Deshalb auch die Rückkehr in dieses Forum.
    Es lohnt sich durchzuhalten obwohl der Alk immer mal wieder lockt. Das darf man nie aus den Augen verlieren.

    Schönen tag noch

    Volkmar

    Hallo Zusammen,

    melde mich seit längerer Zeit wieder. Keine Sorge hat nichts mit Alk zu tun.

    Mich hat es leider im privaten Bereich ziemlich umgebügelt,

    hab damit noch immer stark zu kämpfen.

    Beziehungsmäßig bin ich noch unterwegs, wobei es gerade in den ersten Monaten ziemlich turbulent zuging, die Prioritäten verschoben sich etwas, so dass auf das Alkproblem schon ganz schön aufpassen musste. Mittlerweile sind es 20 Monate, es geht voran.

    Beruflich und auch gesundheitlich geht es mir gut, kein Vergleich zu der Zeit mit Alk.

    Freue mich auf jede Antwort, gerade auch von den "Neuen" hier im Forum.

    Volkmar

    Hallo liebe Foristen,

    nun auch mal wieder ein Lebenszeichen von mir.

    Habe gerade meinen letzten Eintrag vom 11.11. noch einmal gelesen. Puuh, war wirklich schlimm.

    Kämpfe immer noch mit dem einen oder andern Problemchen, aber es wird.

    Meine neue Beziehung ist nun 8 Monate alt, und ich denke, wir kriegen das mittlerweile ganz gut hin. Hab das total unterschätzt, aber gerade am Anfang hauen dich die Hormone total um und du musst unheimlich aufpassen, dass sich die Prioritäten nicht verschieben und du den Alk und Saufdruck auf die leichte Schulter nimmst.

    Mittlerweile haben wir das - meist - ganz gut im Griff.

    Neben dem Alk kommen jetzt "Projekte" wie "Tochter wird 18", erste Ideen zum Zusammenziehen, längeren Urlaub etc.

    Im Betrieb hab ich auch einen neuen Chef, wird auch spannend.

    Es wird also in 2014 mit Sicherheit nicht langweilig, aber ich muss immer noch stark aufpassen, dass mich meine Vergangenheit/Suchtgedächtnis nicht einholt. Daueraufgabe halt.

    Aber es geht voran.

    Schönen tag noch

    Volkmar

    Hallo Michael,

    ja dann erst mal gutes Gelingen für die nächsten Tage, Wochen. wie gesagt, kann Dir nur empfehlen, professionelle Hilfe zu holen. Viele hier schwören auch auf reale SHG´s, meine Sache ist es nicht, aber Reinschnuppern deinerseits kann vlt. auch nicht verkehrt sein.

    Schach: Ja, spiele seit 40 Jahren aktiv Schach, früher sehr viel, heute nur noch etwas Mannschaft. Turniere gar nicht mehr, weil ich da früher anschließend immer gesoffen habe. Online ist eine gute Alternative zum Verein, aber VORSICHT: auch hier Suchtgefahr!!

    Schönes Wochenende

    Volkmar

    Hallo Michael,

    erst auch mal von meiner Seite herzlich willkommen hier, gute Entscheidung.

    Es ist verblüffend, wie viele Übereinstimmungen in unserer "Vita" sind. Eltern, Beruflicher Werdegang, Alk als salonfähig, mir passiert doch nichts etc.

    Bin jetzt seit gut einem Jahr dabei, nun ein paar Anmerkungen, Tips von mir, vlt. ist etwas Nützliches dabei, den rest vergiß einfach.

    Hab das auch mit meinem Arzt gemacht, ging problemlos. Merkte aber schnell, dass es ohne professionelle Hilfe schwer werden würde. Hab mir dann eine stationäre Klinik ausgesucht. Da es schnell gehen und intensiv sein sollte, hab ich mir 3 Wochen als Selbstzahler geleistet. Die haben auch vollkommen gereicht und helfen mir heute noch. Im Anschluß hab ich mir eine Psycho- und Suchtherapeutin gesucht, wo ich heute noch alle 14 Tage hingehe. Auch das für mich unerläßlich.

    Habe seit Oktober 2012 auch schon den einen oder anderen inneren Kampf mit mir ausgetragen, falls Zeit und Interesse, bei mir nachzulesen. Was ich hier gelernt habe, jeder meint es gut mit Dir, wenn der Ton manchmal auch etwas rauh und direkt ist.

    So das soll es erst einmal gewesen sein

    Volkmar

    ps.: Har der nickname chess eine besondere Bewandnis?

    Hallo Andreas und alle Foristen,

    hab mich in letzter Zeit rar gemacht und wollt mich auch mal wieder melden.

    Zum Laufen: Wichtig ist, dass man sich Ziele setzt, aber die sollten erreichbar sein. Schlag doch z.B. zu deiner Bestzeit vor Jahren einfach je Jahr ein paar Sekunden, Minuten drauf, dann passt es doch. Werde übrigens meine Ziele für 2014 deutlich abspecken was Anzahl und die Messlatte angeht, ansonsten mach ich mich nur noch verrückt.

    Vegetarisch: Ich esse auch Fleisch und werde auch müde, seltsam ....
    War übrigens vor kurzen in einem Spezialladen für makrobiotische Kost. dort kosten alle Lebensmittel in etwa das drei bis fünffache von "normalen" Lebensmitteln. Das können die sich in Afrika nicht leisten. du erinnerst Dich an unsere Diskussion? Auch ein Hartz IV-Empfänger kann das nicht.

    Apropo Ziele: Was macht eigentlich Dein Open-Air-Projekt?

    Viele Grüße aus der noch Zweitliga-Pfalz

    Volkmar

    Hallo Atze,

    Egal wann deine Zählung beginnt, Hauptsache, Du bist am Ball.

    Zum Thema Therapie, schreib mal kurz wies bei mir war/ist:

    Entzug mit Hausarzt, 5 Wochen kein Alkohol,
    dann stationäre Therapie 3 Wochen (Intensiv, Selbstzahler)
    Anmeldung hier
    Psychotherapie 14tägig 4 Wochen nach Reha bis heute

    bin mit dem Ablauf so zufrieden, würde es wieder genau so machen, habe während den ersten 5 Wochen schnell gemerkt, dass ich das ohne professionelle Hilfe nicht schaffe, oder nur mit sehr großem Rückfallrisiko.

    Wünsche dir Deine für dich passende Entscheidung.

    Volkmar

    Hallo an Alle, die mir in den letzten Tagen geantwortet haben und natürlich an alle Foristen.

    Seht es mir nach, wenn ich nicht auf jede Antwort eingehe, sondern meine Sichtweise zusammenfassend darstelle.

    Nochmals vielen Dank an alle, hat mir sehr geholfen. Es waren Bestätigungen dabei, aber auch neue Ansätze und auch Denkansätze, bei denen ich mich "ertappt" fühlte.

    Vorab: Der Saufdruck ist so gut wie weg, mir geht es wieder gut, wie fast das ganze erste Jahr. Im Prinzip lag es daran, dass ich mich in meiner Haut nicht mehr ganz wohlfühlte und auch nicht mehr so richtig in den Spiegel schauen konnte. Was hab ich getan oder tue ich noch:

    Eingestehen, dass ich lebenslang (trockener) Alkoholiker bin, ohne Wenn und Aber, auch gegenüber meinem Umfeld
    Im direkten persönlichen Umfeld eine Situation drastisch geändert, ansonsten wär ich langsam vor die Hunde gegangen (auch ohne Alkohol), da wartet aber noch viel Arbeit auf mich
    Kritische und riskante Situationen auch so bewerte und nicht aus Überheblichkeit unterschätze
    Mir immer wieder das Erreichte der letzten 12 Monate vor Augen halte und dass ich diese neue Lebensqualität nicht mehr hergeben möchte
    Mich sehr intensiv insbesondere mit meiner Freundin und der Therapeutin austausche


    die letzten 4 Wochen waren für mich wirklich knüppelhart, bin manchmal an mir selbst verzweifelt, was ich gerade für einen Mist bau und dabei bin, wieder meine Beziehung, Familie etc. aufs Spiel zu setzen.
    Denke, für dieses Mal habe ich meine Lektion gelernt, wird aber mit Sicherheit auch nicht das letzte Mal sein.

    Zusammenfassend: Ich wurde brutalst auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt, war gerade gut dabei fast alles Erreichte (incl. Beziehung) der letzten Monate kaputt zu machen!
    Verantwortlich für das Ganze bin natürlich nur ich, aber ohne mein direktes Umfeld hätte ich das mit Sicherheit nicht geschafft. Und last but not least, das Forum hier mit seinen Ratschlägen und "Mutmachung" ist auch eine sehr große Hilfe.

    Noch eine schöne Woche

    Volkmar

    Hallo Atze,

    der neue Anlauf scheint ja zu klappen.

    Ich von meiner Seite kann dir nur zu einer stationären Therapie raten, einfach raus aus dem bekannten Umfeld, Kopf freikriegen, viel Sport machen, kreative Dinge tun etc. Einfach Dinge, die während der Alkzeit vernachlässigt wurden. Und zu ende der Therapie schon die Weichen stellen, dass man anschließend nicht in ein tiefes Loch fällt, denn dann fängt die richtige Arbeit erst richtig an.

    War übrigens in den ersten Wochen und Monaten viel zu Hause. Hab viel für mich selbst getan aber auch ganz banal viel Fernsehen geschaut, tat mir zu der Zeit einfach gut. Und von dem gesparten Geld für den Alk hab ich mir als Sportfan einen Bezahltsender geleistet.
    Wichtig war natürlich auch step für step die offenen Baustellen abzuarbeiten, da hatte ich wirklich gut zu tun.
    Hab mir eine große, nicht übersehbare Liste mit meinen to do´s ins Wohnzimmer gehängt, wurde also täglich an meine offenen Punkte erinnert.

    Ja, dann weiterhin gutes Gelingen und viel Glück bei der Auswahl der richtigen Therapie.

    Volkmar

    Hallo Atze,

    erst auch noch von mir willkommen hier.

    Tja, wer fragt kriegt Antworten. Die Antworten fielen sehr moderat aus, kenn ich hier auch anders.

    Fakt ist: Du hast 8 Tage nicht getrunken und dann wieder 2 Bier. Das hat mit Trockenheit oder Abstinenz wirklich nichts zu tun, allenfalls eine kurze Trinkpause.
    Bei mir war nach ein paar Tagen klar, dass ich das alleine nicht schaffe und ich professionelle Hilfe benötige. War dann 3 Wochen stationär, hab einen guten Hausarzt und eine Psychotherapeutin und ein paar enge Freunde/Verwandte, die mir helfen. Ohne dieses Umfeld hätte ich auch heute nach einem guten Jahr keine Chance das Ganze zu packen.
    Stell dich darauf ein, dass es oft schwierig sein wird, du aber sehr viel zurückbekommst und dein Leben eine ganz andere Qualität gewinnen wird. Dafür lohnt sich das Alles!

    Aber mach dir nichts vor und sei ehrlich zu Dir. Also Trocken seit dem 02.11 und keinen tag früher!

    Volkmar

    Hallo sanufer,

    erst mal willkommen hier, gute Wahl.

    Mir ging es im Oktober letzten Jahres ähnlich, nur dass ich noch gut 10 Jahre länger zu dieser Erkenntnis brauchte.

    entsprechend war ich schon etwas "weiter", Familie, Beruf, Gesundheit standen richtig auf der Kippe und ich habe dann gerade noch die Notbremse ziehen können.

    Bei Dir ist es ja auch schon 3 Monate her und ich denke, du wirst es sehr zu schätzen wissen. Was mir aber immer mehr klar wird, die Abstinenz ist knallharte, kontinuierliche Arbeit an sich und mit sich selbst. Sobald du nachlässt, das Suchtgedächtnis kommt gnadenlos (erfahre ich gerade leidgeplagt).

    Aber ich denke, so wie du dich liest, bist du auf einem guten Weg.

    Viel Spaß und gute Erfahrungen hier

    Volkmar

    Guten Morgen Sternenhimmel und liebes Forum,

    ich wünschte es mir schon etwas ruhiger zur Zeit, aber kann man sich meist nicht aussuchen.

    Was mich fast zum Wahnsinn treibt ist der enorme Saufdruck den ich seit ca. 4 Wochen habe und vorher nicht kannte.
    Problem ist, dass ich selbst enorme Schwierigkeiten habe, das in den Griff zu kriegen ohne Auszuflippen. Schlimm ist, dass mein direktes Umfeld (Tochter, Freundin) auch darunter leidet und es so nicht weitergehen kann.
    Hab kein Bock, wieder alles kaputtzumachen und wieder von vorne anzufangen. Bin froh, dass mein engstes Umfeld trotz meiner aktuellen "Eskapaden" zu mir hält und mich unterstützt, Therapeutin ist nach wie vor auch im Boot.
    Bin auch am Überlegen, ob ich ein Medikament nehmen soll, ist eigentlich nicht meine Sache.

    Erfahrungen, Tipps sind willkommen.

    Volkmar

    Hallo Sternenhimmel,

    hoffe Dir geht es gut und soweit alles ok.

    Z.Zt. ist es arg schwierig, muß verdammt aufpassen. Meine Freundin hilft mir sehr dabei, aber letztendlich ist es "mein Kampf". Und zúr Zeit ist es wirklich eine ganz schöne Herausforderung. Weiß aber, dass da so viel dranhängt und ich habe keinen bock, all das was ich mir in den letzten 12 Monaten aufgebaut habe wieder ratz fatz kaputt zu machen.

    SHG hab ich keine, habe meine Freundin (zufällig Ärztin) und meine Psychotherapeutin.
    Sport etwas, am Sonntag waren wir z.B. im Pfälzer Wald zum Keeschde und Pilze sammeln. Toller Tag, trotz Regen, kein Gedanke an Alk oder ähnlich.

    Es passiert halt dauernd was neues und man ist nie fertig und kann sich ausruhen. Würd ich mir manchmal wünschen.

    ein etwas angespannter Volkmar

    Hi Sternenhimmel,

    auch noch einmal kurz von hier. Dass war ja jetzt eine kurze Antwort.

    Irgendwas hast Du verkehrt verstanden, habe sehr gerne auf deine mail geantwortet.

    Du hast schon recht, es ist viel passiert in letzter Zeit. Aber leider ist auch nicht alles Gold was glänzt, wird mir gerade wieder alles etwas viel. Muss unbedingt etwas zurückfahren, bevor mich das Ganze überrennt, und alles im chaos landet.
    Werde achtsam sein.

    Volkmar

    Hallo Prinzessin (jetzt doch ohne Fragezeichen, oder?)

    du liest dich gut, freut mich. Hab jetzt auch ein Jahr auf dem Buckel, hat sich wirklich viel getan, zum Positiven.

    Das mit der REHA versteh ich nicht ganz, da steht was von Mai?
    was ist es denn für eine REHA?

    Und beruflich, Was Neues, mit alten Job warst Du doch gar nicht so unzufrieden, wenn ich mich recht entsinne?

    Viele Grüße

    Volkmar

    Hallo Andreas, Pink Lady und Lindi,

    Wenn ich mit meinen Äußerungen etwas für Irritation oder Verwirrung gesorgt habe, finde ich das gar nicht mal so schlecht, dass meine Meinung nicht main stream ist, ist mir schon bewusst.

    Ich denke, uns geht es verdammt gut, aber irgendwie sind wir uns dessen nicht bewusst und vergessen, den Blick zu schärfen, für die Dinge die fast in der ganzen Welt nicht so gut sind. Zu diesen Dingen gehört mit Sicherheit lactose- oder glutenfrei nicht dazu. Aber schaut Euch doch nur die Themen Ernährung, Gesundheit und Bildung an. Wir nehmen diese Dinge als selbstverständlich an und vergessen, dass viele Menschen in der Welt dafür noch hart kämpfen müssen, teilweise unter Einsatz ihres Lebens!
    Ich denke, das ist schon wichtig, sich dies immer wieder bewusst zu machen, dass wir uns nicht isoliert bewegen können und sollen. Ansonsten werden wir irgendwann mal ganz arg die Quittung dafür bekommen.

    Noch zum Thema Massentierhaltung: Andreas, da bin ich komplett bei dir, kaufe solches Zeug auch nicht, Gott sei dank habe ich das nötige Kleingeld dafür. Wir haben aber auch noch in Deutschland genug Leute, die halt nicht Bio oder beim Metzger ihres Vertrauens kaufen können. für diese Klientel sehe ich im Moment keine Alternative, als diese Industrieprodukte zu kaufen. Wobei für mich nicht nachvollziehbar ist, dass die Massentierhaltung noch durch die EU subventioniert wird.

    Ach so noch eins, Psychosomatische Beschwerden stehen heute bei den Fehlzeiten schon ganz oben und das wird sich noch verstärken. Hier bekommen wir schon einmal eine kleine Quittung für unser Verhalten in der Gesellschaft und wie wir miteinander umgehen.

    So, ich hoffe, ich war diesmal etwas friedlicher und sorge für weniger Irritationen.

    Volkmar

    Ps.: Literaturempfehlung: Wenn ihr Lust habt, schaut Euch doch mal ein Buch von der Käsmann genauer an, hier geht es grob um das Thema "Werte in unserer Gesellschaft"

    Hallo Andreas und alle Foristen

    vom Alkohol zur Ernährung, passt doch gut zusammen.

    anbei meine vielleicht etwas andere Meinung zu dem Thema.

    Kurz, wie ich das handhabe: Ich ess im Prinzip Alles was mir schmeckt.

    Kaufen tu ich beim Metzger, Fischhändler, Gemüse und Obsthändler (Bauer) meines Vertrauens. Wichtig ist für mich, dass es nachvollziehbar ist, wo das Essen herkommt. Bio ist gut, muss aber dann nicht unbedingt sein.

    so und nun zu unseren Vegetariern, Veganern, lactose-, gluten und was weiss ich sonst noch irgendwas freien Bevölkerung:

    Wer es von seiner Lebenseinstellung, Gesundheit etc. braucht oder möchte vollkommen ok, warum auch nicht.
    ABER: Wir gehören in Deutschland zu dem Promillbereich in der Welt, der sich das leisten kann. Viele Menschen haben wirklich nichts zum "Fressen", die interessiert das herzlich wenig. Denen wäre auch die Lasagne mit Pferdefleisch willkommen gewesen. Aber das können wir Gutdeutschen natürlich nicht zulassen.

    Es wäre schön, wenn alle, die meinen, wie wunderbar gesund und bewusst sie sich ernähren nur einen Bruchteil davon an die Dritte Welt spenden würden, dann würde es sehr vielen Menschen viel besser gehen, auch mit Lactose, Fleisch, Gluten etc.

    So, das musste mal raus

    Volkmar