Hallo Rakel,
heute ist hier im Forum offenbar recht wenig los, wunder Dich also nicht, wenn hier noch keine Einträge stehen.
Dann mach ich mal den Anfang, auch wenn ich Dir leider nicht mit Parallelen in meiner Lebensgeschichte dienen kann.
Wenn man mit grade mal 26 sagen kann, daß man sein halbes Leben gesoffen hat, ist das tragisch. Andererseits bist Du schon mit 26 Jahren bereit, den Alkohol hinter Dir zu lassen und ein neues Leben zu beginnen. Das ist doch erstmal positiv.
Du schreibst, Du kämpfst gegen Deine Dämonen und gegen den Alkohol...dabei geh ich mal davon aus, daß Du den Alkohol zunächst als eine Art Medizin gegen Deine Dämonen verwendet hast.
Woher kommt es, daß Du den Tod Deines Vaters immer noch nicht verarbeiten konntest (oder vielleicht auch nicht wolltest) ? Und woher kommt denn Dein Selbsthaß ?
Du schreibst außerdem, Du bist bis auf zwei Rückfälle trocken geblieben...zwei Rückfälle innerhalb eines Jahres sind allerdings nicht ganz ohne. Gab es spezielle Auslöser für die Rückfälle ? Oder ich frag mal anders rum:
Was unternimmst Du denn, um trocken zu bleiben ?
Nochmal herzlich Willkommen
LG Andreas