• Zitat von Inwen

    Woaw Nys, DANKE für dieses Tipp!
    Es ist soo.. ich habe gerade keine Worte. Ich habe sogar ein paar Absätze, den Gedicht und den Link zur Adresse an meinem Mann geschickt, weil es so zutreffend ist!

    Engel, wie geht es dir heute?

    Inwen, darf ich fragen, warum Du das deinem Mann geschickt hast???

    LG
    Girasole

  • Hallo
    Warum schickt man seinem xy etwas???
    Weil die Hoffnung bekanntlich zuletzt stirbt.
    Wenn ihr nur wüßtet wie ,,sinnfrei,, solche Aktionen sind, ihr tut euch selbst nur weh weil damit ja eine Erwartung verbunden ist.
    Kaleu schrieb letzten September mal rückblickend etwas über seine ,,nasse ,, Zeit.
    Dort solltet ihr mal lesen um zu verstehen wie ein ,,nasser,, so tickt.
    Ich machte auch mal so einen blöden Fehler ,riet meinem ex mal hier zu lesen ,bei den ,,trockenen,, was machte der ??? er suchte und fand meinen Faden .konnte also meine ganzen Gefühle nachlesen.
    Ich konnte schlimmeres nur verhindern indem ich meine Einträge löschen lies.
    Fakt ist hier findet ihr keine ,,Gebrauchsanweisung ,wie es mit dem xy und dem Alkohol geht und schon garnicht wie man sie ,,trocken,, bekommt!
    Achtet auf EUCH ,die xy tun das nämlich nicht .
    Solange sie nass sind dreht sich deren Welt um den Alkohol und sicher nicht um euch.
    LG R.

  • Hallöchen!

    Renate hat recht mit dem was sie schreibt. An der Seite eines nassen Partners gibt es kein WIR mehr sondern nur noch ER und ICH. Ihn kann ich nicht trocken bekommen sofern er es nicht will, da reicht alle Liebe dieser Welt nicht aus.

    Ich kann nur für mich sorgen, mich von seiner Sucht distanzieren oder ein Ultimatum stellen. Ich kann mich hinterfragen was ich mir vom Leben wünsche und versuchen das zu realisieren.

    Alles andere wäre seine Sucht zu unterstützen und beider Leiden aufrechtzuerhalten. Es könnte sogar passieren wenn ich ihm solche Links schicke er es gegen mich verwendet.

    Liebe Grüsse
    Speranza

    Wer nichts ändern will für den ist die Opferrolle die beste Strategie!

  • Zitat von Inwen

    Woaw Nys, DANKE für dieses Tipp!
    Es ist soo.. ich habe gerade keine Worte. Ich habe sogar ein paar Absätze, den Gedicht und den Link zur Adresse an meinem Mann geschickt, weil es so zutreffend ist!

    Engel, wie geht es dir heute?

    Hallo Inwen

    Ja es geht mir relativ gut. Werde mich über die Osterfeiertag ausruhen, Kraft sammeln.....

    Und wie ist es bei Dir Inwen?

  • Danke Nys, werde ich mir mal in Ruhe anschauen. Scheint sehr interessant zu sein den Inwen hat es schon voll gepackt.

    Wünsche allen schöne Feiertage, viel Ruhe und Erholung.

    Weinender Engel

  • Hallo Engel
    verabschiedest du dich schon ins Osterwochenende?
    Na dann wünsche ich dir das daß so verläuft wie du dir das vorstellst und nicht zu einem Mienenfeld wird.
    Achte mal drauf ob dein xy wirklich ,,jetzt,, bei Dir ist,
    oder ob er die Feiertage nur unruhig aussitzt.
    Wenn ich solche Situationen (also ich nenn das jetzt mal ,,Vorkommnisse,,) mit meinem xy hatte,war ich hinterher sooo froh ,aus der Situation wieder raus zu sein (weil ich da auch sehr unter Druck stand) das ich nicht merkte, das wir (er)in diesen Zeiten eigendlich nur die Trinkmenge neu verhandelt hatten (schliesslich war ich ja wieder da)

    Die Denke von trinkenden Alkoholikern ist sehr anders als wir uns das auch nur vorstellen können (wollen)
    Also pass bitte auf Dich auf.
    LG R..

  • :(
    Ich weiss, dass die Hoffnung zuletzt stirbt, und ich habe Hoffnung.
    Er meinte, er würde mir sowas nie wieder antun und alles dafür geben. Hab Ihm ein Prospekt von der Suchtberatung hingelegt ohne was zu sagen. Gestern hab ich gesehen, dass er es gelesen hat. Seine nächsten Schritte sind mir nicht bekannt.
    Er hat aber am Montag seinen Job beim Fussballverein an den Nagel gehängt. Vielleicht ein kleiner Schritt in die richtige Richtung. Sagte auch, er müsse sich gut überlegen wie er aus der Sucht rauskommt.
    Bin natürlich, wie so viele, wieder guter Hoffnung.
    Ich weiss, ich weiss, die Enttäuschung ist danach um so grösser, auch das kenne ich........
    Ach alles so schwierig.

    Dir auch schöne Ostern

    weinenender Engel

  • Hallo Engel!

    Ich wünsche dir auch ein schönes Osterfest, dass du wieder Kräfte schöpfen kannst.

    Liebe Grüsse
    Speranza

    Wer nichts ändern will für den ist die Opferrolle die beste Strategie!

  • Kräfte sammeln ist gut ,aber steck sie nicht sofort wieder ins ,,wir,,
    Leg dir Reserven an und halte deine Grenzen ,wenn du ein bischen Alkohol tolerierst ist das der erste Schritt in die falsch Richtung (denn dann ist deine Grenze verhandelbar) weißt du wie ich das meine?
    Geh gut gerüstet (mit Netz und doppeltem Boden) in die Feiertage ,besser du machst noch einen Plan B was du noch machen kannst (Tochter besuchen ,spazierengehen o.ä,) falls es blöd wird mit dem xy.
    LG R..

  • Zitat von RenateO

    Kräfte sammeln ist gut ,aber steck sie nicht sofort wieder ins ,,wir,,
    Leg dir Reserven an und halte deine Grenzen ,wenn du ein bischen Alkohol tolerierst ist das der erste Schritt in die falsch Richtung (denn dann ist deine Grenze verhandelbar) weißt du wie ich das meine?
    Geh gut gerüstet (mit Netz und doppeltem Boden) in die Feiertage ,besser du machst noch einen Plan B was du noch machen kannst (Tochter besuchen ,spazierengehen o.ä,) falls es blöd wird mit dem xy.
    LG R..

    Danke Renate
    Ja ich werde Kräfte sammeln.
    Plan B klingt gut.
    Ich danke Dir für Deine Beiträge, welche immer zum Nachdenken anregen aber auch aufbauend wirken. Man liest bei Dir, das viel Erfahrung dahinter steckt.
    Weinender Engel

  • Hallo Engel
    Ich habe viel erlebt ,lange um xy und gegen den Alkohol gekämpft, habe versucht mich daneben einzurichten,habe relativiert.
    Mein xy war nie laut oder aggressiv, es gab keinen Streit ,
    Er wurde ,,nur,, immer kränker/kaputter und ich befürchtete das Schlimmste.
    Wenn ich dann was sagte ,wurde ich für ne Weile ,,ausgeschlossen,, er zog sich vollkommen zurück ,da war kein rankommen mehr für mich ,
    Da das Thema ,,verlassen werden,, auch was mit meiner Kindheit zu tun hat,also mein wunder Punkt ist,habe ich jedesmal total den Boden unter meinen Füßen verloren.
    Wenn dann wieder Kontakt da war, hab ich sofort wieder alles andere verdrängt ,war nur noch froh das alles wieder ,,gut,, war, er wieder da war....

    Schau mal wie sich das jetzt so liest.
    Lange habe ich nicht begriffen ,das daß auch Gewalt ist und ich jedesmal eingeknickt bin.
    Ein Suchtkranker hat so eine Art ,,Tunnenblick,, er sieht und erlebt nur was er will /braucht.(das ist Bestandteil seiner Krankheit)
    Da ist nicht so ein ,,Wirgefühl,, was wir uns so sehr wünschen.
    Ich schreibe hier also von Dingen und Situationen die ich erlebt habe ,kenne die Schmerzen und auch wie froh man ist wenn der Druck endlich wieder nachläßt.
    Aber das ist meist ein Scheinfrieden und bald kommt die nächste Runde,das zehrt an den Kräften und wertvolle Zeit verstreicht ,für BEIDE!
    Denn mit diesem unseren Verhalten verlängern wir auch das Saufen des anderen(unbewußt) er muß ja nicht handeln ,wir knicken ja doch wieder ein,geben wieder Ruhe weil wir auch erschöpft sind,uns diese Auseinandersetzungen auch viel Kraft kosten!
    LG R..

  • Liebe Leute...

    nächstes Mal halte ich einfach die Klappe. JA, ich hoffe immer noch, JA, ich erzähle ihm meine Sicht der Dinge, ich lasse ihn lesen, was mich bewegt. Ich will versuchen, dass er mich versteht. Und wenn es nicht klappt, wenn alles tatsächlich nur für die Katz ist, dann habe ich es wenigstens versucht. Es wird mir niemand vorwerfen, ich wäre einfach so weg gegangen, praktisch geflüchtet ohne zu kämpfen. Ihr versteht das vielleicht nicht mehr, weil ihr ja so viel Erfahrung habt und so viel weiter als mich seid. Aber es ist so.

    Engel: im Grunde genommen geht es mir zur Zeit gut, ich danke dir. Ich sehe langsam etliche Hilfe, die ich bekommen kann und es beruhigt mich und befestigt mich in meinem Weg.

    ich wünsche dir ein schönes Wochenende mit viel Kraft tanken!

  • Hallo Inwen!

    Zitat

    Es wird mir niemand vorwerfen, ich wäre einfach so weg gegangen, praktisch geflüchtet ohne zu kämpfen.

    Das wird dir auch niemand vorwerfen denn es ist ja deine Entscheidung. Ich persönlich habe nur die Erfahrung dass der grösste Kampf deinerseits nichts bringt wenn er weitertrinken will.

    Zitat

    Ihr versteht das vielleicht nicht mehr, weil ihr ja so viel Erfahrung habt und so viel weiter als mich seid. Aber es ist so.

    Natürlich verstehe ich dich, ich war schliesslich lange genug in dieser Situation, alles was ich hier schreibe beruht auf den Erfahrungen die ich gemacht habe.

    Ich habe lange gedacht er ist nicht so wie andere nasse Alkoholiker, wenn ich genug rede, tue und mache wird er mich verstehen. Er hat auch oft so getan als würde er verstehen und hat munter weitergetrunken.

    Aber letztendlich bestimmst du den Weg den du gehen möchtest.

    Schönes Osterfest und
    liebe Grüsse

    Speranza

    Wer nichts ändern will für den ist die Opferrolle die beste Strategie!

  • Zitat von Inwen


    nächstes Mal halte ich einfach die Klappe.

    Hallo Inwen,
    wieso denn?
    ....damit keine unangenehmen Antworten kommen? :wink:
    wäre Dir damit weitergeholfen?
    Denke daran, Du bist für DICH hier, nicht für uns und nicht für XY

    LG
    Girasole

  • Hallo Engel,

    habe mir soeben den Faden durchgelesen.

    "Mein Ziel ist es, wie fast jeder hier mal hatte, den Alkohol aus meinem Leben zu verbannen.
    Ich weiss dass ich Ihn nicht trocken legen kann.
    "

    ==> mein Ziel war das nicht. Ich wollte nur keinen xy mehr, der alkoholkrank war (oder noch ist, vermutlich). Da er auf Alkohol nicht verzichten wollte blieb mir nur übrig auf ihn zu verzichten. Ich selber trinke durchaus Alkohol und hätte nix dagegen, wenn ein künftiger Partner (na, wenn das jemals was werden sollte) Alkohol trinkt, soweit kein Suchtverhalten vorliegt.

    Die Logik Deines Satzes bedeutet, dass Du Dich von ihm trennen müßtest. Und das ist das, was girasole abgefragt hat: was willst Du im Leben?

    Was Du etwas heldenmütig zur Hoffnung schreibst, die zuletzt stirbst (bevor Du bereits evtl. kaputt gegangen bist): nicht die Hoffnung droht zu zerplatzen sondern die letzten Illusionen, die man sich in solchen Situationen zu machen pflegt.

    Ich habe das mit dem Oster Wochenende nicht verstanden: verbringst Du das nun alleine oder bei xy oder bei Deiner Tochter?

    Gruß
    Rhein

  • Hallo Engel,

    wollte dir nur sagen, dass ich verstehe, dass es schwer ist und ich wünsche dir weiter viel Kraft. Ich tue mich auch immer wieder schwer und stehe immer wieder so kleine und größere innere Kämpfe aus (schreibe hierzu gleich bei mir).
    Du hast das Nachdenken begonnen und das ist der große Anfang für eine Änderung. Du wirst weiter Vorwärtskommen.
    Ich habe hier viel Ansporn bekommen, indem ich viel bei den anderen gelesen habe, insbesondere über das neue Leben danach. Wie gut es einem dann gehen kann, wenn es mal überstanden ist. Das gibt mir weiter viel Kraft!

    Alles Gute
    Neuweg

  • Speranza und Girasole: Ich habe überreagiert, und danke Euch, dass Ihr es mir nicht übel nimmt. Das mit dem Vorwerfen, das betrifft vor allem mich... ich habe den Eindruck, in meinem Leben so oft weggelaufen zu sein anstatt zu kämpfen, ich möchte nicht noch eine Zeile auf der Liste hinzufügen. Und jetzt zurück zu Engel!

    Engel: wie läuft's? alles klar bei dir?

    LG
    Inwen

  • Hallo Engel.
    ich glaube, Du warst länger nicht mehr hier.
    Wie geht es Dir?


    Hallo Inwen,
    versuche mal, nicht so streng mit Dir zu sein.
    Hier entsteht auch leider irgendwie recht schnell der EIndruck, den anderen Foris was beweisen zu müssen, glaub ich?
    Das kann dazu verleiten, "zensiert" zu schreiben (also nur das "Positive- Erwünschte").
    Was aber niemanden weiterbringt!
    Darüber hinaus sagt es aber auch etwas über einen selbst aus, wenn man schnell geneigt ist, "erwartungsgemäß" zu reagieren, angepasst, so wie erwünscht eben.

    LG
    Girasole

  • Hallo Inwen
    Hier bei den Angehörigen und COs ist es doch eher so das wir viel zu lange alles mögliche probiert haben,hier findest du sicher keinen der kopflos sofort beim erste Rausch/Verfehlung /Entgleitung oder wie auch immer du es nennen willst, gegangen ist oder auch nur klare Grenzen gezogen hätte.
    Möglicherweise gibt es Dinge /Situationen etc die man aussitzen kann und wieder andere wo sich anstrengen
    für ein Ziel auch lohnt und angebracht ist (z.B. langes Training vor einem Marathonlauf)
    Aber bei einem uneinsichtigen Alkoholiker sitzen zu bleiben und zu hoffen das daß zu irgendwas führt, vergiß es,hier ist handeln nötig und angebracht ,in beider Sinn.
    LG R..

  • Hallo

    Danke für Eure Beiträge.

    Habe zuhause mit xy ein ruhiges, erholsames Wochenende verbracht.
    Viel geschlafen, spaziert, geradelt usw.
    Alkohol hat er keinen getrunken, ich weiss aber auch, dass es nur eine Trinkpause ist. Denn Hilfe hat er sich bis jetzt keine geholt, obwohl er
    zwar davon spricht zur Suchtberatung zu gehen.

    Ach Inwen, Neuweg Ihr seid auf dem gleichen Weg wie ich, nur wohl paar Schritte weiter. Mein Weg geht nur sehr langsam voran, aber ich kann nicht schneller.

    Girasole, danke der Nachfrage, im Moment ist alles ruhig.

    Renate, Du hast recht, man probiert alles um die Lage zu retten. auch wenn man weiss, es gibt keine Rettung. Oder gibt es sie ?

    Rhein . Ich möchte nicht kaputt gehen, nein ganz sicher nicht.
    Ich hab noch einen weiten Weg vor mir.

    Wünsche Euch allen einen guten Wochenstart und viel Kraft für die weiteren Schritte.

    Gruss
    weinender Engel

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