Meine langeeee Geschichte mit dem Alkoholiker

  • Hi girasole, nein ich glaube niemanden mehr oder weniger. Ich weiß ja das ihr Recht habt. Es interessiert mich einfach was und wie Beteiligte das ganze erlebt haben. Ausserdem unabhängig davon ob wir zusammen bleiben oder nicht: Es wird mir immer am Herzen liegen das es ihm gut geht, ich würde es nicht zeigen aber ein Mensch wird einem ja nicht egal bzw ist er mir ja jetzt nicht deswegen interessiert mich das Thema und auch die andere Seite der Alkoholiker.
    Ja bin grade im Hotel, war vorhin schon bisschen shoppen und in der Sauna:)

  • Hallo portugalbaby,

    Du schriebst:

    Ja PB, Dein Partner weiß bereits, das er Alkoholiker ist und er war bereits einige Zeit lang trocken.
    Das unterscheidet Deine Geschichte ein wenig von vielen anderen hier, wo der saufende XY noch keinen Finger gerührt hat gegen die Suchterkrankung.
    Dein Partner weiß im Grunde schon, wie ein trockenes Leben sein kann...und er weiß ebenfalls, wo es Hilfsangebote gibt, er hat sie sogar schon genutzt.
    Von daher brauchst Du doch da gar nicht groß rumeiern und zu überlegen, wie sagst Du nun am besten was und pipapo.
    In seiner ehemaligen SHG wurde sicher auch oft genug Klartext geredet, er kennt das also sowieso, denke ich.

    Zitat


    Dann gab es diesen Monat ein wenig Stress bei uns, familiär und finanziell und das hat gereicht diesen, in meinen Augen, komplett verwandelten tollen Mann wieder in die Alk Hölle zurück zu bekommen.

    Liebe PB, das kannst Du evtl. so annehmen, aber wissen tust Du nicht, was in ihm vorging, als er wieder trinken wollte, es sei denn, Du kannst in seinen Kopf schauen. :wink:

    Zitat

    Jetzt hatte er letztes WE seinen zweiten Rückfall, während ich beruflich auf Langstrecke war(bin Flugbegleiterin) Diesmal lief alles etwas anders.
    Er sagte er wüsste nicht mehr ob er wegen mir oder wegen sich selbst aufgehört hätte und das er es vermisst hätte zu trinken.
    Er sagte auch das er schon wusste das er trinken wird (mir aber keine Sorgen bereiten wollte vorher)

    Ja schau, er plante schon seinen Rückfall. Er wollte wieder trinken. Und so, wie er sich gerade verhält, sieht es ganz danach aus, daß das erstmal auch so bleibt.
    Rückfälle werden oft in dieser Art vorbereitet.
    Er hatte alles geschafft, was er schaffen wollte und fing dann wieder an zu saufen.
    Was sonst noch so in ihm ablief, ist fraglich, wir kennen ihn ja nicht.

    Und zu allem Überfluss zieht er Dich auch noch ganz perfide mit ins Boot, indem er sagt, das er vielleicht nur wegen Dir trocken geworden ist.
    Sowas kannste Dir dann also auch noch als Partnerin anhören, die helfen wollte ... aber sorry, das ist dann SEIN DING, nicht Deins.
    Ist aber trotzdem ganz schön krass.

    Zitat

    Das wir zwar zusammen wären aber das es SEIN Problem ist und ER sich darum kümmern muss und ich mich um mich selbst kümmern muss.
    Daraufhin reagierte er total beleidigt und verletzt das er den Sinn nicht sehen würde in der Beziehung
    wenn sich jeder nur um sich selbst kümmern würde usw.
    Am gleichen Abend ging er weg und trank wieder.

    Ebenso wie das hier. :shock:
    Du bist nicht für sein Wohlbefinden zuständig ebensowenig wie für seine Trockenheit.
    Er sieht nicht den Sinn in einer Beziehung, in der sich jeder auch um sich selbst kümmert?
    Öhhhmmm... das ist doch aber eine Grundvoraussetzung für eine Beziehung?
    Das jeder auch selbst die Verantwortung für sich trägt.
    Und im Notfall auch allein klar kommt.
    So sehe ich das zumindest, andere Beziehungen kämen für micht nicht in Frage.
    Alles "symbiotische" ist mir geradezu zuwider.
    Aber darum ging es im Grund sicher gar nicht, PB.
    Sondern nur daraum IRGENDWAS zu finden, um wieder saufen gehen zu können.
    So funzt das eben bei nassen Alkoholikern.
    Da sucht man immer auch nach Gründen, und eigentlich ist auch jeder noch so nichtige willkommen und Grund genug zum saufen.
    Es ist oftmals schon geradezu lächerlicht, wenns nicht so traurig wäre.

    So, jetzt ging es zum größten Teil wieder nur um ihn.
    War jetzt gar nicht mal so meine Absicht...hmmm... denn in diesem Forenbereich geht es ja um den Angehörigen bzw. CO. :oops:


    Zitat

    Mich komplett trennen KANN ich aber auch noch nicht, bzw wie gesagt-ich könnte schon- aber mit der Hoffnung das es irgendwann wieder klappt.

    Die Grundvoraussetzung für eine Teilnahme in diesem Forum kann nicht die Bereitschaft für eine sofortige Trennung sein.
    Denn Schnellschüsse gehen eher nach hinten los und machen im Endeffekt evtl. noch unglaubwürdiger, als man eh schon ist als aktiver CO.
    Und das Gras wächst auch nicht schneller, wenn man dran zieht. :wink:
    Lasse mal erstmal sacken, was Dir hier so alles geschrieben wurde in so wenigen Tagen.
    Das muss ja auch erstmal verdaut werden.
    Und im Endeffekt es ist GANZ ALLEIN DEINE ENTSCHEIDUNG, was Du tust.
    Denn DU musst am Ende auch damit leben können.
    Nicht wir.
    Außerdem bist Du momentan ja "nur" für Dich selbst verantwortlich, dringlicher wird es für mich, wenn Kinder mit im Spiel sind, die sich noch gar nicht wehren können.
    Ich kann Dir andererseits nur raten, Deine Leidenszeit auch nicht unnötig zu verlängern.
    Denn das tut wirklich nicht not.
    Ein Schrecken mit Ende ist immer sehr viel besser als ein Schrecken ohne Ende.

    Zitat


    Jetzt meine Frage an Euch die maL getrunken haben.. man hört ja meistens nur schlimme Geschichten mit traurigem Ausgang.
    ABER ich würde gerne von euch wissen was bei euch der Auslöser war mit dem trinken aufzuhören, bzw. brauchtet Ihr auch alle diesen TIEFPUNKT?

    Das beantworte ich gleich hier, aufgrund von Faulheit, in den anderen Thread zu wechseln :lol:

    Ja, ich brauchte einen absoluten Tiefpunkt.
    Wo bei mir gar nichts mehr ging.
    Wo es nur noch um Leben oder Sterben ging.
    Vorher handelte ich nicht. Redete höchstens mal.
    Machte Versprechungen und all das, was alle anderen nassen Alkoholiker tun.
    Ich wünschte, es wäre anders gewesen, denn ich habe auch Folgeerkrankungen aufgrund meiner Alkoholkrankheit.
    War es aber nicht. Bei mir war es eben so.
    Aber nicht jeder Tiefpunkt muss so drastisch aussehen.

    Eines ist aber sicher: Kein Angehöriger kann einen nassen Alkoholiker dazu bringen, das Saufen aufzuhören, wenn der nicht will.
    Eher vereist die Hölle.
    Von daher lasse Dich nicht mit irgendwelchen Labereien, Versprechungen oder Schuldzuweisungen abspeisen. Alles nur Makulatur.
    Nur Handeln zählt hier, nix anderes.

    Das gilt übrigens ebenso für Dich :wink:
    Denn Drohungen ohne Konsequenzen sind ja außer Manipulationsversuche auch nur Makulatur. :wink:

    LG Sunshine

  • Und wieder merke ich das ich keine Kontrolle über meine Gefühle habe.. Mir ging es etwas besser mit dem Abstand grad und ich wollte einen Film gucken. Jetzt hat er mir plötzlich geschrieben und ich kann kaum atmen vor lauter heulen ... das er mich sehr liebt, er tut ihn so weh das er mich so verletzt. Er sagt er hat jeden Tag getrunken seit dem ersten Mal! Davon habe ich nichts gemerkt... bin schockiert:(
    Er sagt er weiss das ihn das noch umbringen wird und das er sich körperlich nicht gut fühlt aber das er voll da drinne ist und nicht weiss was er machen soll. Und das ich der einzigste Mensch auf der Welt bin der immer für ihn da war und danke dafür.

    Ich bin euch Lieben so dankbar wirklich, aber ich bin echt verloren und verzweifelt. Ich weiss ich kann nix machen aber es tut so weh und zu wissen das er genau weiss wie ee mich rumkriegt iat zwar eine Tatsache aber ändert nichts daran das er leidet und es tut mir weh das mit anzusehen.
    Ich denke ich werde ihm jetzt antworten das er sich überlegen soll was er machen möchte das er der einzige ist der was verändern kann. Das er es aber nicht machen muss für mich. Wr soll sich einfach bewusst werden was er für sich wirklich will. Ich werde auch sagen das ich nicht mehr aushalte

  • Zitat

    Er sagt er weiss das ihn das noch umbringen wird und das er sich körperlich nicht gut fühlt aber das er voll da drinne ist und nicht weiss was er machen soll. Und das ich der einzigste Mensch auf der Welt bin der immer für ihn da war und danke dafür.

    Ach komm, er weiß doch ganz genau, was zu tun ist !
    Wenn er Hilfe von außen annehmen will (andere hilft grad leider nix, is so), dann könnte er das SOFORT tun.
    Es gibt Notaufnahmen.
    Ansonsten ist morgen früh jede Arztpraxis geöffnet.
    Also.
    PB, er war lange genug in einer SHG, um das alles selbst zu wissen!

    Fall nicht auf diese Selbstmitleidsnummer rein, die haben alle nassen Alkies drauf.
    Er dreht grade wie blöd an Deinen CO-Knöpfen und Du fällst schon wieder auf schöne Worte rein.
    Nur ändern die nichts.
    Was TUT er?

    Und vor allem, tu Du jetzt was für Dich.
    Nun drehen sich wieder alle Gedanken nur um ihn... maaan, das ist doch genau DAS, was er mit der Aktion erreichen wollte :roll:
    Mache Dich nicht selbst derart zum Spielball seines Befindens.
    Niemand zwingt ihn die Pulle an den Hals, das tut er ganz allein.
    Und er WEISS, wo er Hilfe bekommen kann.
    DU kannst momentan nichts helfen.

    LG Sunshine

  • Hey PB,

    ein paar Gedanken dazu:
    - dein XY weiß nach seiner Vergangenheit genau, wo er sich befindet und was die Vor- und Nachteile sind. Er weiß um seine Krankheit und die Risiken- er kennt beide Seiten. Trocken und nass.
    Er hat sich bewusst für nass entschieden. Was willst du ihm da noch "ganz klar" mitteilen? "Ganz klar mitteilen" oder "offenes Gespräch/offen miteinander sprechen" sind hier so oft verwendete Floskeln, die zeigen sollen, dass es der Co ganz ehrlich meint, dieses Mal wirklich.
    Was in den Köpfen der XYs vor sich geht, kann man da nur ahnen. "ja, lieb lächeln und nicken.. sie beruhigt sich wieder und fühlt sich gut, weil ihre "ganz klare" Ansage gefruchtet hat und sie sich fühlt, als hätte sie etwas bewirkt.. und danach geht der Zirkus dann weiter".
    Da wird die "ganz klare Ansage" oder eben wahlweise das "gute offene Gespräch" unglaubwürdig bis lächerlich.

    Dein XY scheint dich bewusst zu manipulieren "nur für dich war ich trocken" => heißt "nur DUUUU kannst etwas bewirken"- der Co fühlt sich gut und allmächtig.
    Und im nächsten Schritt hat er dir auch verklickert, was er von der nun wieder treusorgenden Co erwartet: bemuttern, Kohlen aus dem Feuer holen und kümmern, weil sich der nasse XY nicht mehr um sich selbst kümmern kann. Wenn er es nicht macht, muss es jemand anderes machen.
    Und um den Druck noch ein paar Bar zu erhöhen, gehts danach ganz dramatisch in die Kneipe zum Saufen- durch dich wird er trocken oder eben noch nasser.

    Liebe PB, das sind seine Spielregeln.
    Hast du da Lust, weiterzuspielen?

  • Ja guck.. Dein Eintrag von 19:40 treibt doch alles noch ein Stück weiter auf die Spitze.

    Er hat dir die letzte Trinkpause nur vorgespielt.
    Egal was er tat-

    * das vermeintliche erste trockene Jahr bis zur MPU
    * die trockene Zeit nach dem "ersten" Rückfall
    * seine dramatischen Kneipenabgänge
    * die an Drama konzentrierten Mitleidssms mit ein paar Bekenntnissen, die zeigen sollen, dass er es jetzt wirklich ernst meint.

    Das dient doch alles nur, um dir irgendeinen Zirkus vorzugaukeln und dich in der Spur zu halten. Seine Vorstellungen vom Sinn einer Beziehung waren doch klar. Ich meine- wie lange hat er nun so getan, als wäre er wieder trocken und hat dich da jeden Tag verarscht?
    Das wäre jetzt der Punkt, an dem er bei mir vor der Tür landet. Erst soll er selbst klar kommen und seinen Worten Taten folgen lassen. Ansonsten ist er spätestens jetzt eh unglaubwürdig.

    Liebe Grüße,
    Zimttee

  • Liebe PB,
    ich lese schon seit einiger Zeit Deinen Strang mit und erkenne mich in vielen Dingen wieder. Ich habe beispielsweise mit vielem gedroht, es gab viel Streit. Gebracht hatte es immer nur vorübergehend etwas, dann ging das Trinken wieder los. Letztes Jahr hatte mein XY beschlossen, sich helfen zu lassen, von sich aus, ohne dass ich anfangs etwas davon wusste. Ich fand das toll und hatte auch Hoffnungen. Vor einiger Zeit verfiel er dann teilweise wieder in sein altes Verhalten. Und da war mir klar, ich will das nicht mehr. In meiner ersten Wut habe ich auch sofort wieder von Trennung geredet, war aber gar nicht wirklich bereit dazu, das eiskalt durchzuziehen. Hier habe ich schon öfters den Rat bekommen, sich nicht unter Druck zu setzen und sein eigenes Tempo zu suchen. Vor einiger Zeit war es dann so, dass ich nicht gedroht oder was weiß ich habe, sondern ich habe mich zu ihm gesetzt, fing an zu heulen und habe einfach nur gesagt, dass ich das so nicht mehr ertrage, es sich für mich etwas ändern muss und ansonsten keine Zukunft für uns sehe. Nicht, weil ich ihn nicht mehr liebe, sondern weil ich nicht kaputt gehen werde. Dieses Mal habe ich aus dem Bauch heraus gesprochen, wie ich mich fühle, ohne etwas erreichen zu wollen, denn hier ist man chancenlos, wenn der Partner nicht mitzieht. Bei uns ist es jetzt auch so, dass er jetzt weiterhin seine Therapieangebote in Anspruch nimmt und im Moment ernsthaft versucht, etwas zu ändern. Was die Zukunft bringt? Das weiß ich nicht. Aber ich fange bewusst an, Verantwortung zurückzugeben. Wenn er wieder trinken will, dann ist das seine Entscheidung und hat nichts mit mir oder sonst etwas zu tun. Und egal, was ich mache oder sage, ich habe keinen Einfluss. Ich kann nur für mich sorgen und schauen, was will ich und wo will ich hin. Und ja, vielleicht führt es eines Tages zu einer Trennung, aber ich nehme mir den Druck, das jetzt entscheiden zu müssen. Ich drücke Dir weiterhin die Daumen und entscheide für Dich, nicht für ihn. Leichter gesagt als getan, ich weiß das nur zu gut ;)

    Lieben Gruß
    Seerose

  • Zitat von Zimttee

    Ja guck.. Dein Eintrag von 19:40 treibt doch alles noch ein Stück weiter auf die Spitze.

    Er hat dir die letzte Trinkpause nur vorgespielt.
    Egal was er tat-

    * das vermeintliche erste trockene Jahr bis zur MPU
    * die trockene Zeit nach dem "ersten" Rückfall
    * seine dramatischen Kneipenabgänge

    Liebe Zimtstern, nein das mit der Zeit hast du falsch verstanden. Er hat seit letztem Samstag wo er den Rückfall hatte, wo ich auf Langstrecke war, gemeint. Also diese komplette Woche lang schon wo er so wirr geredet hat und ich dachte das wären die Depris von dem Alkohol. Seitdem habe ich ja nicht viel Zeit mit Ihm verbracht, wenn es das ganze Jahr davor schon wäre hätte ich es gemerkt. Aber trotzdem ändert es nichts daran das es fies ist. Hätte ich gewusst das er jeden Tag getrunken hat hätte ich mit auf garkeine Gespräche od Diskussionen eingelassen:(

  • Und danke auch dir Seerose!!! Wie schön das du die Dinge jetzt anders sehen kannst. Die Möglichkeit eines Rückfalls besteht ja immer und grade wenn es passiert ist es sehr gut wenn man so denken kann wie du es tust.
    Das erste Mal wo er zum Entzug ging da wusste ich noch nichts über Co Abhängigkeit oder überhaupt viel über das Thema Alkoholissmus. Aber das Platzen der Hochzeit war zuviel für mich da bin ich auch zusammen gesakt und habe einfach aus dem Bauch aus geredet über mich und meine Bedürfnisse. Das hat ja dann auch den Entzug und darauffolgende SHG bei ihm bewirkt. Ich habe nie erwähnt das er das machen muss. Er sah zu dem Zeitpunkt keine andere Wahl mehr.
    Ich werde jetzt über all eure lieben Komentare schlafen und hoffe das ich morgen mit Power aufwache und weiß besser was zu tun ist. Ich drück euch und danke!!!!

  • Ich bin seit gestern Abend wieder zuhause er lag auf der Couch, anscheinend komplett nüchtern, bin aber gleich schlafen gegangen und wir haben nicht geredet. Heute morgen dann ne sms von ihm das er so ein Leben nicht möchte. Er wolle nicht weiter trinken. Er wolle irgendwann ne Familie mit mir blbla Ich bin nicht darauf eingegangen.
    Irgendwann rief er dann an, wir kamen ins Gespräch und ich sagte ihm das es nicht verboten wäre zu trinken und ich es ihm nicht verbieten möchte wenn er sich für dem Alkohol entscheidet. Ich sagte ihm (und das nach viiiiielem Überlegen ob ich es sagen kann) dass ich mich entschieden habe nicht mit einem nassen Alkoholiker zusammen sein möchte. Das ich ihn nicht rausschmeisse und wenn ich irgendwan merke er tut es aus seinem eigenen Willen ihn dann auch unterstützen werde. Aber nicht solange ich nix sehe. Ich habe ihm klar gesagt das ich ihm keinen Vowurf mache wenn er trinkt, es ist seine Entscheidung und sein Leben ABER das wenn er trinkt ich aussteigen werde, weil ich mir dieses Leben nicht antuhen werde.
    Ich bin mir im klaren darüber das ich konsequent sein muss. Mir geht es besser mit dieser Entscheidung besser und irgendwie bin ich erleichtert weil ich das Problem abgegeben habe. Ich weiss es wird trotzdem weh tun wenn wir uns trennen aber dann war es seine Entscheidung. Er kann nicht von mir erwarten das ich all das mitmache.
    Ich hoffe das WENN er weiter trinkt, er es schnell tut, bevor ich mir irgendwann wieder zuviel Hoffnung aufbaue..

  • Hallo allerseits, da bin ich wieder.... ich wollte euch ein kurzes Update geben zu meiner Geschichte. Den März hatte ich keine Hotelübernachtungen und dem entsprechend hat mein Mister XY sich benommen. Letzte Woche hatte ich dann doch wieder eine Langstrecke auf die Malediven bekommen die 5 Tage ging.
    Er hat gleich die erste Nacht in der ich weg war zum saufe. genutzt. Ich habe es gleich gemerkt und mir ging es erstaunlicherweise nicht so schlecht dabei wie ich es erwartet habe. Ich hatte mich seit seinem letzten rückfall dazu entschieden nochmal alles zu geben, damit ich hinterher nicht sagen kann dass ich es nicht versucht hätte. Ich habe ihm auch gesagt das ich keinen Rückfall mehr ertragen könne. Er wusste Bescheid.
    Ich habe seitdem nicht geweint. Irgendwie kann ich nicht. Ich habe Angst das irgendwann alles hochkommt und ich merke wie sehr er mir fehlt. Aber die Langstrecke war klasse. Ich habe mich um mich gekümmert. Hatte eine superiebe Crew mit der ich viel Spass hatte, habe viel gelesen usw. Zwischenzeitlich kamen etliche Anrufe und Nachrichten von ihm auf die ich Anfangs nicht eingegangen bin. Irgendwann musste ich aber sagen was mir auf der Seele liegt. Ich schrieb ihm das ich durch ihn krank werde und er mir nicht gut tut. Ich sagte ihm auch was ich von seinen Vater halte und das ich das alles nicht verstehen könne. Das sein Vater nie für Ihn da war und er Menschen hatte die ihn lieben. Ich sagte auch das ich sein ganzes Theater mit der Therapie nicht verstehe und das er es auch hätte sein lassen können. Das erfrei ist und er selber entscheiden kann ob er trinkt, aber das ich nicht damit leben kann und möchte. Dann schrieb ich auch das ich ihn nicht sehen möchte wenn ich wiederkomme und er seine Sachen nehmen soll und gehen soll. Das alles musste raus aus mir. Daraufhin folgten weitere Nachrichten sie ihr euch ja denken könnt, das übliche bla bla.
    Aber er sagte mich auch das er dann gehen würde und er meine Entscheidung respektiert. Seit gestern bin ich wieder zuhause und natürlich ruft er ständig an und schreibt.
    Ich kann euch garnicht richtig erklären wie ich mich fühle. es fühlt sich so leer an, nicht gut aber auch nicht schlecht... ich weiss es einfach nicht. Aber ich tuhe natürlich was gut ist für mich.
    Mittlerweile hat mir ein Bekannter auch erzählt das er betrunken gefahren ist, sein Auto irgendwo abgestellt hat und die Fenster eingeschlagen wurden weil er im Suff sein Arbeits Laptop sichtbar liegen lassen hat. Drinne haben sie eine leere Flasche Vodka gefunden. Unglaublich was der Alkohol aus einem verantwortungsbewussten lieben Menschen machen kann. Sein Chef weiss jetzt wohl auch Bescheid und hat ihm trotzdem eine Chance gegeben, er hat ihm sogar angeboten unbezahlten Urlaub zu nehemn um eine LZ Therapie zu machen aber ich denke wohl kaum das er es machen wird.
    Es tut mir sehr leid für Ihn das er den Absprung nicht geschafft hat aber ich weiss das ich rein garnichts daran machen kann...

  • Hallo portugalbaby,

    Ja schade, das alles so gekommen ist, aber es war voraussehbar.
    Tut aber trotzdem weh, ich weiß. :(

    Zitat

    Das er frei ist und er selber entscheiden kann ob er trinkt, aber das ich nicht damit leben kann und möchte.

    Dem ist leider nicht ganz so. Wenn jemand alkoholABHÄNGIG ist, ist er ja KEINESFALLS mehr frei!
    Sondern eben abhängig, wie das Wort ja auch schon sagt.
    Ein nasser Alkoholiker entscheidet von daher auch nichts mehr wirklich, sondern das hat der Alkohol längst übernommen.
    Man kann immer noch versuchen, sich einzureden, das es anders ist, ist es aber nicht.
    Von daher, liebes portugalbaby, sieh es bitte nicht als Entscheidung gegen Dich von Deinem Ex, weil er Dich nicht genug liebte.
    Er entschied sich auch nicht so, um Dir vorsätzlich weh zu tun, der Alk macht hier so viel kaputt, er zerstört eben auch WIRKLICH Beziehungen.
    Wäre Dein Partner wirklich frei gewesen in seinen Entscheidungen, wäre seine Entscheidung vielleicht ganz anders ausgefallen...

    Zitat

    Ich hatte mich seit seinem letzten rückfall dazu entschieden nochmal alles zu geben, damit ich hinterher nicht sagen kann dass ich es nicht versucht hätte

    .

    Hm, das hier glaube ich allerdings nicht :wink:
    Es geht meist nicht darum, alles getan haben zu wollen, sein Gewissen beruhigen zu wollen, es geht doch eher darum, noch nicht loslassen zu wollen. :wink:
    Dafür macht es sich ganz nett, die Mutter Theresa-Nummer vorzuschieben, das man doch alles geben wollte/gegeben hat...
    so uneingennützig und soooo gut, wie man doch ist... 8)
    Meist steckt da doch ganz einfach der pure Egoismus dahinter, seinen Partner (noch) nicht gehen lassen zu wollen, um nicht allein zu sein. 8)

    Es ist auch keine Seltenheit, das sich dann hier völlig zurückgezogen wird, denn es soll einem da auch niemand mehr bei "reinquatschen".
    Das ist so wie bei einem gerade abstinent lebenden Alkie, der innerlich einen Rückfall vorbereitet.
    Da wird sich dann auch zurück gezogen, jeder gute Rat wird auch innerlich abgelehnt, weil man ganz schlicht und einfach wieder saufen WILL.
    Und ein CO will oftmals ebenso nochmal ne Weile "weitersüchteln".

    Was dabei herauskommt, kannst Du hier an vielen Stellen nachlesen. Und hast es gerade mal wieder am eigenen Leib erlebt.
    Du hast nur eine Wahl, ebenso wie ein nasser Alkoholiker:
    Du kannst aus dem Suchtkarussell CO-Abhängigkeit aussteigen oder Runde um Runde weiter drehen.
    Wobei ich mich gerade frage, inwieweit ein "nasser CO" willentlich Entscheidungen treffen kann, solange er akut rumsüchtelt ?
    Das kann ich leider nicht beantworten.

    Aber was anderes kann ich Dir versprechen:
    Je mehr Abstand zwischen Deinem saufenden Ex und Dir entsteht, desto klarer wirst Du vieles sehen.
    Und am Ende wirst Du evtl. sogar erkennen, das alles gut so ist, wie es gekommen ist.

    Wie geht Dein Leben denn nun weiter?
    Wenn Du CO-Abhängig bist, geht das ja nicht von allein wieder weg.
    Wie wirst Du daran arbeiten, bzw. willst Du das überhaupt?
    Denn genau DARUM geht es hier im Forum und nicht um das Gesaufe oder Nichtgesaufe des Noch-Partners oder schon Ex-Partners.

    Zitat

    Es tut mir sehr leid für Ihn das er den Absprung nicht geschafft hat aber ich weiss das ich rein garnichts daran machen kann...

    Man weiß nicht, ob er nicht doch noch den Absprung schafft?
    Vielleicht gibt Deine konsequente Haltung ja doch Anlass, nochmal durchzustarten in Richtung Trockenheit.
    Vielleicht aber auch nicht. Weiß niemand.
    Nein, Du konntest nicht mehr machen als das, was Du getan hast, das ist richtig.
    Vielleicht wird er aber trotzdem noch trocken, völlig ohne Dein "zutun".
    Und anders hätte eine Trockenheit auch kein stabiles Fundament, wenn es auf jemanden anderen aufgebaut wäre.
    Auch das zeigt sich immer wieder in der Form von Rückfällen, wenn der Partner nur irgendwie mal kurz wegbricht aus welchen Gründen auch immer,
    muss ja nicht mal ne Trennung sein.

    LG Sunshine

  • Liebe Sunshine vielen Dank für deine Worte, es tut gut von Leuten zu hören die selber mit dem Thema zu tun haben/hatten. Meine Familie/Freunde wollen zwar nur das Beste für einen, haben aber meistens garkeine Ahnung was das alles bedeutet...
    Gestern Abend saß ich hier rum und schaute meine Serien und ich bekam eine Nachricht von Ihm in der stand das er immer um die Uhrzeit sehr traurig wird. Das er so einen Schmerz vorher noch nie gefühlt hat und er mir nicht schreiben wollte, weil er weiss ich tue nur was am besten für mich ist,aber er es grade nicht aushalten würde. Dann stand da noch das es sehr weh tut wenn er drüber nachdenkt das er mich vllt nie wieder umarmen oder küssen kann. Das er weiß das er so nicht weiter machen kann und das er hofft das die Zeit schnell vergeht bis ich bereit bin mit ihm zu reden.
    Ich habe nicht geantwortet. Es fiel mir sehr sehr schwer, ich habe mich oft daran erinnert was ich hier im Forum immer lese und das er genau weiß welche Knöpfe er drücken muss usw... und ich sage mir auch einfach selbst das ich ihm nicht helfe wenn ich darauf eingehe.
    Vielleicht muss er ja leiden um sein Leben zu ändern... und ja euch kann ich nix vormachen, in mir ist natürlich auch noch die Hoffnung das er die Kraft findet eine LZ Therapie zu machen und das wir wieder zueinander finden. Aber ich weiss diese Entscheidung liegt ganz bei Ihm und das ich in keinster Weise so etwas vor ihm erwähnen oder vorschlagen würde. Weil er es einfach für SICH machen muss.
    Trotzdem tut es weh, tagsüber ist es zwar besser.und ich kann mich ablenken und viel unternehmen... aber dann kommt die Nacht und ich vermisse den Quatsch den wir abends gemacht haben, das rumalbern, die Hand auf meinem Kopf bevor ich einschlafe.
    Ich lasse jetzt immer das Licht an in der Nacht weil ich irgendwie Angst habe allein zu sein.
    Naja keine Trennung ist einfach und ich weiß bzw hoffe das es mit der Zeit besser wird..

  • (BEITRAG VON VOR EINER WOCHE HIER REIN KOPIERT)

    Hallo Ihr Lieben,
    Er ist jetzt seit gut einer Woche weg.
    Ich würde lügen wenn ich sagen würde das es mir leicht fiel, aber ich musste es tun und ich habe es vorher angedroht... und jetzt geht es mir von Tag zu Tag etwas besser. ich weiß das ich das richtige getan habe, für mich und wahrscheinlich auch für ihn..
    Ich bin stolz auf mich das ich so konsequent bin, klar gab es auch Momente in denen ich ihn einfach zurückhaben wollte und ihm einfach noch eine Chance geben wollte, aber dann dachte ich drüber nach das es uns nichts bringt und das sich diese Szenen nur wieder und wieder wiedeholen würden und das es WENN überhaupt irgendwann noch eine Chance für eine glückliche Zukunft geben würde, es nur so noch eine kleine Chance gibt, irgendwann, in ferner Zukunft. Mir ist klar das das Schicksal (bzw seine Krankheit)uns aber auch auf andere Wege bringen kann aber so wie es jetzt war, war es eine ständige Achterbahnfahrt die niemals gut ausgehen würde. Lieber leide ich jetzt als mein ganzes Leben.
    Ich habe seine ständigen Anrufe ignoriert, auch auf seine Herzzerreißenden Sms gehe ich nicht ein. Ich antworte nur auf sachliche Sachen wenn er mich irgendwas wegen der Wohnung, dem Auto oder ähnliches fragt.
    Trotzdem hört er nicht auf zu sagen wie sehr er mich vermisst und wie sehr es weh tut. Er sagt das er niemals jemanden lieben wird wie mich und das ich die beste war die ein Mann sich wünschen könnte. Er sagt auch das er etwas ändern muss, aber das es sehr schwer ist so wie es grade ist. Dann sagt er noch das er sogar über eine LZ Therapie nachgedacht hat aber das er diese nicht machen könne weil er dann kein Geld hätte und seinen Job dann angeblich verliert ( dem ist nicht so, ich weiß das sein Chef ihm die Zeit unbezahlt geben würde)
    Das macht mich innerlich nicht nur traurig sondern auch sauer und lässt mich gleichzeitig mehr und mehr alles gleichgültig erscheinen.
    Er soll mir nicht schreiben um mir den Blödsinn zu sagen. Ich kann es nicht verstehen.
    Wahrscheinlich muss er wirklich erstmal den Job verlieren um dann evtl was zu ändern..
    Ich mache mir im Moment keine Sorgen darum ob er nun trinkt oder nicht, ich denke mehr an mich und wie ich meinen Tag gestalte...
    Das einzige was ich hoffe, ist -das wenn er trinkt- das er nicht beim fahren trinkt und das jmd etwas dabei passiert..
    So Ihr Lieben ich gehe jetzt mal die Sonne geniessen. Vielen Dank fürs lesen, habt einen schönen Tag:)

  • Mir geht es nach gut 2 Wochen erstaunlicherweise sehr gut. Ich konzentrier mich halt voll und ganz auf mich und bekomme mittlerweile ständig Komplimente von Menschen die unsre Geschichte nicht kennen, ich würde so entspannt aussehen usw. Es ist schön sich wieder viel Zeit für sich selbst und die Freunde nehmen zu können. Gestern waren wir mal wieder aus und ich war bzw bin richtig happy.
    Ihr hattet Recht das ich mit der Zeit einen anderen Blick für die Dinge bekommen würde. Trotzdem ist er immer bei mir im Hinterkopf. Seit ein paar Tagen meldet er sich nicht mehr. In der letzten Nachrich stand das es ja eh keinen Sinn machen würde da ich ihm nicht antworten würde.
    Gestern habe ich dann auch von einem Freund der mit ihm arbeitet erfahren das sie ein 3 stündiges Gespräch zusammen mit deren Chef hatten und er wohl im Moment auf ein Bett in der Entzugsklinik wartet....
    Ich hoffe es für Ihn. Zu uns beiden weiß ich mittlereile nicht ob wir jemals wieder zusammen finden bzw. ob ich das noch möchte, selbst wenn er es schaffen sollte, vielleicht sollte es einfach so sein. Vielleicht war er meine Lehre und ich die seine...

  • Hallo Ihr Lieben, irgendwie antwortet mir keiner und ich bräuchte so dringend ein bisschen Kraft von außen.. Ich lese ja überall viel mit und lese immer wieder Aufmunterungen und Sätze wie "ich bin stolz auf dich"
    Dadurch das bei mir keiner mehr was schreibt denke ich, ich mache vllt etwas falsch, bzw ihr denkt ich ziehe es eh nicht durch oder sonst was. Ich würde gerne eure Meinung lesen und ihr könnt mir auch ehrlich sagen wenn ihr denkt ich bin auf dem falschen Weg.
    Ich bin übrigens konsequent und bleibe alleine . Irgendwie ist es ein komisches Gefühl, mir geht es total gut aber ich habe so Angst das ich es noch nicht so richtig realisiert habe und das ich es unterdrücke.. und es irgendwann rauskommt

  • Hallo portugalbaby,

    ich denke nicht, dass hier jemand denkt Du machst irgendwas falsch und Dir deshalb nicht antwortet. Vielleicht liegt es eher daran, dass Du auf einem guten Weg scheinst? Du schriebst oben, dass es Dir sehr gut geht. Da klang nicht so die Dringlichkeit durch.

    Mir fällt es generell momentan schwer bei anderen was zu schreiben.

    Zitat

    Trotzdem hört er nicht auf zu sagen wie sehr er mich vermisst und wie sehr es weh tut. Er sagt das er niemals jemanden lieben wird wie mich und das ich die beste war die ein Mann sich wünschen könnte. Er sagt auch das er etwas ändern muss, aber das es sehr schwer ist so wie es grade ist. Dann sagt er noch das er sogar über eine LZ Therapie nachgedacht hat aber das er diese nicht machen könne weil er dann kein Geld hätte

    1:1 die gleichen Worte hörte ich auch nach der Trennung. Er hatte sogar Beratungstermine, aber passiert ist nichts. Das ist jetzt vier Monate her. Er trank in der Folge viel seltener und auch weniger, dann wieder mehr und jetzt wohl regelmäßig. Solange er nicht vom Reden ins Handeln kommt sind all die Worte nichts wert.

    Du schreibst ja auch im letzten Post, dass es Dir total gut geht. Irgendwie widerspricht sich das für mich ein bisschen, da Du ja auch schreibst Du brauchst Kraft von außen. Magst Du mal ein bisschen mehr erzählen wie es Dir in Deinem Alltag jetzt so geht? Was für (vielleicht auch widersprüchliche) gedanken und Gefühle Dich so durchziehen?

    Eine Trennung ist immer schwer, aber da shaben schon andere vor uns geschafft.

    Liebe Grüße, Aiko

    *** Verliebe dich in deine Würde ***

  • Danke Aiko für deine liebe Nachricht!!!
    Ich weiß das es sich wiederspricht aber es ist so das es mir eigentlich gut geht und ich versuche im Moment alles zu tun was ich mit ihm nicht gemacht habe. Ich gehe viel weg mit meinen Freundinnen, hatte sogar für gestern ein Date... das ich aber dann abgesagt habe weil ich mich noch nicht bereit gegühlt habe und ich denke das es falsch ist. Ehrlich gesagt war da auch ein wenig schlechtes Gewissen dabei. Ich glaube ich brauch viel mehr Zeit für mich. Uch finde es toll das zuhause jetzt alles immer so ordentlich ist, gleichzeitig fühlt es sich leer an und ich vermisse es sogar ein wenig.
    Ich versuche mich einfach abzulenken und nich so viel drüber nachzudenken und es funktioniert. Aber ich merke das wenn ich dann doch drüber nachdenke, ich ganz traurig werde...
    Es ist halt nicht der typische Liebeskummer den ich von früher kenne, es ist winfach schwer zu akzeptieren das man sich trennen muss obwohl man sich eigentlich liebt. Aber ich denke es ist auch leichter weil ich im Kopf schon sehr lange auf die Situation vorbereitet war...
    Heute treffen wir uns um zu reden, das aller erste Mal nach dem ganzen. Ich war ja unterwegs als es passiert ist und habe ihn seitdem nicht mehr sehen wollen. Jedenfalls hat ee mich gefragt ob ich bereit wäre mich mit ihm zu treffen um zu reden und irgendwann müssen wir uns ja mal treffen um uns auszusprechen also sagte ich ja...
    Jetzt ist mir irgendwie ganz mulmig, ich hoffe das es nicht wieder alles in mir aufwühlt. Er sagte schon das ich mir genau überlegen soll wie ich mich entscheide, dabei habe ich mich schon längst entschieden. Er sagte das das meine Entscheidung davon abhängt wie er weitermacht, daraufhin wollte ich die Verabredung erst mal wieder absagen aber dann sagte er dass er zu 100% weiß wie es mit sich weitergeht aber er hätte eine Wohnung zu der sich entscheiden müsste und er hätte noch 10 % Hoffnung mit mir. ich sagte ihm darauf hin dass er die Wohnung nehmen soll, dass ich auch mit dem Gedanken spiele meine Wohnung unterzuvermieten für ein halbes Jahr. Dann fragte er worüber wir dann noch reden wollen und ich sagte das es viel zu reden gibt, wenn er aber nur eine Sache von mir hören will dann brauchen wir uns nicht treffen. Naja er will sich trotzdem treffen und ich bin entschlossen ihm vorerst keine Chance zu geben. Ich werde ihm sage das wenn das Schicksal es so will und er eines Tages wirklich trocken aus Überzeugung ist, das wir dann irgendwann vielleicht weider zusammen finden aber im Moment nicht.
    Ich habe auch Angst irgendwie Angst das ich ihm seine Motivation nehme nicht zu trinken, denn seit ein paar Tagen ist er wohl erfolgreich .... aber dann denke ich auch das ich die falsche Motivation bin und er es für sich alleine machen muss....
    So Ihr Lieben drückt mir die Daumen das alles gut wird heute Abend. einen schönen Tag euch allen

  • habe grade deinen Faden gelesen:) Aber nur das was du im offenen Bereich geschrieben hast! Wann war der Punkt als du dich zur kompletten Trennung ( nicht nur räumlich) entschieden hast? glg

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