Hallo zusammen,
ich bin Ferra und süchtig nach Alkohol.
Ich will diese Krankheit zum stoppen bringen und mache mich auf meinen Weg.
1. Schritt für mich am Montag, der kommt, meinem Kardiologen die Karten auf den Tisch zu legen (habe Bluthochdruck und hatte jetzt auch einige Untersuchungen und am Mo. Auswertung).
Leider bagatellisiert mein Hausarzt es vollends und schiebt es wohl auf eine gewisse Anpassungsstörung (bin abgesehen von der Sucht, psych. nicht wirklich gesund). Ich habe es angesprochen im März 2015 aber es winkte ab.
Über den Entzug / Entgiftung selbst mache ich mir weniger Gedanken, als über das "danach". Das beschäftigt mich sehr. Ich habe schon mal vor 3 Jahren entzogen stationär, war danach auch 77 Tage trocken, aber dann....ließ ich es schleifen. Schaffte auch wieder längere Abstinenzen. Die letzte war 2013.
Ich weiß nicht wie wichtig, die anderen Diagnosen sind, aber ich hab kein Bock irgendwann daran zu sterben. Es ist auch kostenintensiv und einschränkend. Jeden Morgen dieses Gedankenkreisen...
Zum Glück bin ich berufstätig, aber daher scheiden für mich momentan ellenlange Entzüge und LZT erstmal aus.
Das Umdenken im Kopf hat begonnen, mich kekst z.B. diese ganze Alk-Werbung sowas von an.
Ich kosnumiere noch! etwas moderater wegen kaltem Entzug. Geplant ist das jetzt in der kommenden Woche in die Wege zu leiten.
Liebe Grüße und euch einen schönen warmen Tag
Ferra