Lange war es still um mich....

  • doch nun möchte ich mich mal wieder hier melden.... Wie erging es mir in der Zeit, wie geht es mir jetzt? Nun... trocken bin ich immernoch nicht... leider... aber ich arbeite dran. Besuche regelmäsig eine SHG und habe alle 14 Tage ein Gespräch bei einer Therapeutin bei der Suchtberatung.... Dort erfahre ich viel über mich und es graut mir jetzt schon vor der Therapie auf die ich hinarbeite. Seelisch geht es mir nicht gut. Ich denke viel nach über mein Trinkverhalten, über meine Ehe... über mein Unglücklich sein, über meine Überforderung durch die Probleme zuhause und der damit einhergehende Saufdruck, dem ich immerwieder erliege. Ich trinke allerdings nichtmehr so oft wie früher, aber Ich schaffe es einfach nicht. Manchmal wünschte ich mir, ich hätte mal eine gute Freundin oder Freund bei dem ich mich einfach mal ausquatschen könnte... mal loslassen und heulen... Leider hab ich das nicht aufgrund der Probleme in meiner Ehe. Ok ihr wisst nicht was zuhause das Problem ist: Meine Frau ist depressiv und hat seit ca 3 Jahren die Wohnung nichtmehr verlassen... Auch im Haushalt ist sie antriebslos und eine von Zuneigung und Liebe geprägte Beziehung ists auch nicht... AUfgrund dessen das ich wohl auch Co-abhängig von meiner Frau bin übernehme ich alles was anfällt und ich neben dem Job bewältigen kann. Natürlich gelingt mir das nicht, alles was zu tun wäre. Somit sieht die Wohnung auch scheiße aus. Darum weil ich eigentlich keine Zeit mehr habe, sind auch sämtliche sozialen Kontakte abgebrochen. So schließt sich der Kreis und ich sitze abends, alleine, überfordert und hilflos da, setzte meine Kopfhörer auf, drehe die Musik auf und trinke mir meine Biere.... nur um einschlafen zu können.... Ich weiß, ich muss ausbrechen, muss an mich denken, aber wie? Ich schaffe es nicht, mal auf den Tisch zuhauen. Ich schaffe es nicht... Wenn dann noch dazu die Vorwürfe meiner Frau kommen, warum ich wieder was getrunken habe.... Dann sagt sie mir Geh stationär... und mir liegt auf der Zunge und wann gehst du stationär? ( Sie weiß das auch sie müsste, aber seit 3 Jahren sitzt sie nur zuhause und suchst sich keine Hilfe) aber ich schlucke es runter. Warum ich das hier schreibe? Weil ich das auf der Seele habe und es loswerden muss.. bis zum SHG treffen halt ich das nichtmehr aus.... ich muss mich mitteilen... Hoffe ich hab jetzt nicht zu sehr gejammert und wünsche allen Frohe Ostern

  • Hallo Karsten, ja ich weiß, das reden alleine nicht reicht, aber es hilft... Das mit der Co-Abhängigkeit habe ich schon von mehreren unabhängigen Personen gehört... Meine Therapeutin und ich tasten uns an eine ambulante Therapie ran... Aber entscheidend dafür ist, wie sie sagt, das ich eine Abstinenzentscheidung treffe und mindestens 3 Wochen nichts trinke.... Was ich auch jedesmal aufs neue versuche. Aber dann kommt wieder irgendetwas, was mich aus der Bahn wirft und ich greif wieder zur Flasche... sei es nur Stress auf der Arbeit und dann verpasse ich den Bus... oder Ich habe mir Tagesziele gesetzt und merke das ich sie nicht erreichen kann, egal wie sehr ich mich anstrenge.... oder ein Streit mit meiner Frau... oder oder oder... heute is auch wieder so ein Tag. Eigentlich wollte ich meine Neffen besuchen, aber 10 minuten vor der Abfahrt wurde abgesagt, ganze Familie liegt flach... ich hatte mich so drauf gefreut, mal rauszukommen von zuhause (ja momentan angespannte Situation hier), in gesichertem Umfeld zu sein, da dort kein Alk angeboten wird. Aber jetzt sitz ich wieder hier und weiß nicht wohin mit mir und meinen Gedanken... Das meine Frau sich keine Hilfe holt, liegt an ihrer Erkrankung, denke ich.. sobald sie auch nur am Fenster steht kriegt sie Panikattacken, Herzrasen Atemnot usw.... und ich packe sie dann wieder in einen Coccon...

  • Hallo Hesse,

    es ist natürlich nicht schön für dich dass dein Besuch nicht statt findet.

    Deshalb musst du doch jetzt nicht zu Hause sitzen, geh doch nach draußen.

    Es gibt doch bestimmt etwas was dur jetzt mehr Spaß mach als zu Hause zu sitzen.

    LG Martin

  • Die Tatsache, das es hier grade stürmt ist nicht grade einladend für Außenaktivitäten... Klar könnte ich mir schöneres vorstellen... mit Freunden kochen, oder ins Kino gehen oder ein Spielenachmittag... doch halt, das fällt leider flach... Wie gesagt Freunde sind durch das zuhause sitzten weggebrochen... Ich glaube ich habe "verlernt" wie man Freundschaften knüpft.... kennt ihr das auch? Sicher, alle die schon seit Jahren trocken sind und sich ein neues Leben erarbeitet haben, haben ( so wie ich hier auch schon oft gelesen habe) viele neue Freunde gefunden... Aber standet ihr am Anfang des Weges zum neuen Leben auch ohne Freunde da? (Saufkumpane hat man ja immer irgendwie)

  • Hallo Hesse,
    ich finde es gut,daß Du trotz der Rückschläge dran bleibst,zum Therapeuten gehst und überlegst,wie die Situation zu ändern ist,da es so ja wohl nicht weiter gehn kann.Du erkennst,wie Deine Frau langsam kaputt geht und dabei solltest Du lieber mal auf Dich selber in erster Linie achtgeben-denn so ganz nebenbei geht ja Dein Leben auch weiter und Erwachsenen Menschen sind in erster Linie nun mal für sich selbst verantwortlich.
    Das klingt bei Dir wie so ein kleiner Teufelskreis aus dem Du erstmal raus musst...Raus im wörtlichsten Sinne würde ich auch jetzt an Deiner Stelle trotz Sturm und Regen gehn,das Du mal Was Anderes siehst und der Kopf klar wird.So ganz nebenbei trifft man nette Menschen,vielleicht nicht heute oder Morgen aber möglich ist Alles.
    Ich drücke Dir die Daumen,wie heisst es hier im Forum-Tun muss man tun-
    In diesem Sinne schönen Montag noch
    LG schatzneister

    Wer einmal sich selbst gefunden, kann nichts auf dieser Welt mehr verlieren.


    (Stefan Zweig)

  • Schatzmeister, ja ich stecke in einem Teufelskreis... und es is leichter gesagt als getan, daraus auszubrechen... Meine Therapeutin versucht mir eine Entgiftung schmackhaft zu machen für 10 - 12 Tage... Auch wenn ichs, so wie sie einschätzt, körperlich nicht brauche, so meint sie, es wäre einfach mal gut aus dem ganzen "rauszukommen" um seelisch einen Entzug zu machen.... Einerseits will ich das ja, aber andererseits kann ichs nich wegen Job ( ich möchte nich, das mein Arbeitgeber weiß, was Sache ist.. noch nicht zumindest... aber er könnte es sich zusammenreimen, denn entweder würde der Entzug eben bei meinem Arbeitgeber sein, oder in einer Klinik die eben nur Psychiatrische Probleme behandelt, und wenn ich da drin bin kann mein Chef es sich zusammenreimen), meiner Ehe (Co-Abhängig), wegen der finanziellen Probleme (Ämter hängen mit Zahlungen die uns zustehen hinterher)... mag sein, das das nach Ausrede und Hintertürchen klingt... Soll es aber nicht sein.. Ich weiß eben einfach nich wie...

  • Es ist halt so, das ich wohl jemanden bräuchte, der mich an die Hand nimmt, mich mal lieb umarmt und sagt, mach dir keine Sorgen, wir kümmern uns um alles, solange du weg bist, mich dann in ein Auto setzten würde und zur Klinik fahren würde.... Aber leider hab ich so jemanden nicht... nichtmehr...

  • Hallo Hesse79,

    Du schreibst: "ich hatte mich so drauf gefreut, mal rauszukommen von zuhause (ja momentan angespannte Situation hier), in gesichertem Umfeld zu sein, da dort kein Alk angeboten wird. "

    Sowohl in einem stationären Entzug als auch in einer stationären LZT wäre ja eben das gegeben wonach du dich da sehnst. Und was den Chef angeht - er erfährt weder eine Diagnose noch in welche Art Klinik du dich begibst... Daß hinsichtlich deiner Erkrankung irgendwann einmal Offenheit hilfreicher sein wird als Tarnen steht erstmal auf einem andren Blatt.

    Und wenn deine Frau dich zu einem stationären Aufenthalt selbst auffordert heißt daß ja auch, daß du diesen "Kokon" um sie (der ja auf Dauer eh nichts löst) ruhig einmal loslassen kannst...

    Wenn du auf der einen Seite bedenkt, daß es bei der Alkoholkrankheit buchstäblich ums Überleben geht - und auf der anderen Seite erkennst wie desolat und destruktiv die gesamte Situation ist in der du lebst -, dann kann es doch eigentlich bloß eine Antwort geben: Erstmal raus da, Luft schöpfen, Ruhe finden und dich selbst in den Mittelpunkt deines Handelns stellen.

    Ich wünsch dir dabei von Herzen Kraft, Mut und Glück. Nimm es in die Hand!

    LG Frank

  • Hallo Hesse79,

    Tun kommt von Tun.
    Wenn Du selbst nichts tust gegen Deine Sauferei, kann Dir auch niemand anderes helfen.
    Es kann Dich niemand ans Händchen nehmen und für Dich trocken werden und Dein Leben leben.
    Du bist erwachsen und selbst dafür zuständig.

    Die Therapeutentante und Du tastet Euch an eine ambulante Therapie ran?
    Wie lange geht das denn schon so? Und warum gibt es bisher keine Erfolge diesbezüglich?

    Zitat

    Meine Therapeutin versucht mir eine Entgiftung schmackhaft zu machen für 10 - 12 Tage


    Ich sag es Dir ganz ehrlich, wenn ich sowas lese, macht es mich geradezu sauer.
    Mein Gott nochmal ! Wir haben hier in unserem Land so gute Hilfsangebote, die gibt es in vielen Ländern unserer Erde gar nicht oder nur eingeschränkt.
    Und anstatt Du diesen geradezu LUXUS annimmst, findest Du tausend Gründe, warum es nicht geht und badest in Selbstmitleid.

    Du trinkst, weil... und es folgen sooo viel Gründe.
    Merkwürdig, ich habe gesoffen, weil ich SAUFEN WOLLTE !!!
    Ich habe meine Sauferei auch nie wirklich anderen Menschen oder Situationen in die Schuhe geschoben, mir war auch schon in nassen Zeiten klar, das niemand an meiner Situation "schuld" ist.
    Ich habe aber andere Menschen manipuliert mit meiner Krankheit, damit sie so funzten, wie sie sollten und ich vor allem WEITERSAUFEN konnte.
    Und ich habe mir auch immer wieder selbst was vorgemacht, damit ich wieder saufen kann.
    Das nix davon okay ist, wußte ich aber auch schon zu Saufzeiten.

    Hesse, sieh zu, das Du in eine professionelle Entgiftung kommst !
    Und danach evtl. in diese ambulante Therapie.
    Und keine weiteren Rumlabereien mehr...wieso und weshalb und warum... sondern handel jetzt bitte.
    Jeder weitere versoffene Tag ist ein verlorener Tag !!
    Wie viele Tage und Wochen und Jahre möchtest Du noch von Deinem Leben verlieren?

    Und was da mit Deiner Frau abläuft, das hört sich auch nicht gut an.
    Trotzdem: In unserem Land sind wir freie Menschen.
    Und es zwingt uns NICHTS UND NIEMAND, in einer unglücklichen Beziehung auszuhalten.
    Denn auch da ist jeder scheckliche Tag ein verlorener Tag.

    Das Leben kann so verdammt schön sein !!
    Aber aus dem Mist da kommst Du nicht mehr allein raus und die Therapeutentante scheint auch bisher nix zu helfen.
    Also bemühe Dich nun bitte um kompetente Hilfe, damit Du nochmal aus diesem ganzen Teufelskreis raus kommst.
    Um DEINETWILLEN !!
    Bei Deinem weiteren Weg kann Dir dieses Forum auch gut zur Seite stehen.
    Aber auch hier kann Dich niemand an die Hand nehmen und für Dich trocken werden, wir können Dich aber gern dabei begleiten.

    Und nochwas: Trocken kann man viele Probleme sehr viel besser angehen und einige lösen sich sogar wie von selbst.
    Was in der nassen Birne als unüberwindliches Hindernis erscheint, da findet sich trocken ein Weg.
    Weil auch das ganze Selbstmitleid und die Schuldzuweisungen wegfallen und man sich mehr auf Problemlösungen konzentrieren kann.

    Da fällt mir gerade noch etwas ein, was ich hier vor vielen Jahren von einer Forenteilnehmerin las:
    Ich drehte mich so lange im Kreis, bis aus dem Kreis eine Linie wurde.

    Sieh bitte zu, das aus Deinen Kreisen auch eine Linie wird.

    LG Sunshine

  • Hallo Sunshine... du kommst ja gleich mit dem Holzhammer um die Ecke...aber vielleicht brauchts auch das... Ja, ich schreibe hier von Gründen, warum ich dann wieder zur Flasche griff... aber ich leugne nicht, das ich dann auch trinken wollte, einfach um es zu ertragen, weil ich keine andre Möglichkeit gesehn habe.... Ich weiß, das nur ich alleine Trocken werden kann und das niemand anders für mich übernimmt... Ich schreibe mir hier ja auch momentan meine Gedanken von der Seele, da ich just in diesem Moment niemanden zum Reden habe und lieber hier schreibe als zur Bude zu rennen und mir Bier zu kaufen.

  • Ja, ich verstehe das und es ist ja auch okay so, Hesse 79.
    Und man DARF hier sich ja auch sein ganzes Elend von der Seele schreiben.
    Aber davon kommt man leider noch nicht in die Handlung.
    Dafür braucht es dann schon mehr und manchmal auch ne Holzhammer :wink:
    Versteh es bitte nicht falsch, ich meine das nicht böse.
    Es tut mir nur immer so unsagbar leid, wenn jemand immer weiter sein Leben an den Alk verschenkt.
    Ich habe selbst so viele Jahre an den Alk verloren, wahrscheinlich geschätzt über ein Jahrzehnt meines Leben habe ich abhängig gesoffen.
    Und ich bereue das heute immer noch.
    Ich wünsche niemanden das gleiche Leid, denn ich weiß leider nur zu genau, wie die Schei*s-Sucht funzt. Aus schmerzvoller eigener Erfahrung.
    Habe das ganze Elend ja selbst so erlebt, bis ich endlich Hilfe bekam in Form von einer professionellen Entgiftung.
    Ich wünsche mir heute noch oft, wäre das alles nur früher passiert... dann hätte ich mir so viel Leid ersparen können.

    Hesse, Gründe um zur Flasche zu greifen, findet man oftmals nur, UM wieder zur Flasche zu greifen.
    Meine Meinung.
    Es gibt keinen Grund, um zu saufen !
    Und es hilft auch kein Stück weiter, sondern ganz im Gegenteil, alles wird nur immer noch schlimmer.
    Außerdem nehmen wir auch nicht "nur" Schaden am Körper, sondern auch an unserer Seele.

    Zitat

    Ich weiß, das nur ich alleine Trocken werden kann und das niemand anders für mich übernimmt..

    Ja, das ist so. Aber Du wirst hier Begleitung und Unterstützung dabei finden können, und das ist doch auch schon was, oder ?
    Du bist ja nicht ganz allein. Es gibt auch sicher anderswo noch Menschen, die Dich auf Deinem Weg unterstützen können und auch werden.
    Nur wenn Du weiter im Suff-Elend versinkst, verwehsrt Du ihnen geradezu den Zutritt zu Dir.
    Ich für meinen Teil habe mich jedenfalls immer einsamer gesoffen.

    Also Hesse, schreib Dir gern alles von der Seele, Du wirst hier ja auch gelesen.
    Aber komme bitte auch in die Handlung.
    Denn sonst bleibt leider alles so, wie es ist. :?

    LG Sunshine

  • Ich muss jetzt erstmal raus an die Luft... auch wenns stürmt... ich muss nachdenken.... es ist dieses hin und hergerissen sein... Ich melde mich nachher nochmal denke ich.

  • Hallo Hesse,

    ich hatte jemanden, der mich genau, wie du es dir gerade wünscht (?), in eine Klinik
    gefahren hätte. Aber ich hatte, genau wie du, immer eine Ausrede parat und wollte
    es doch eigentlich alleine schaffen!
    Deine ersten Sätze habe ich genau so mehrere Jahre durchlebt, und dabei ging es mir
    immer schlechter...
    Ich habe mir sooo viele Gedanken über alles gemacht und kam doch kein Stück
    weiter.
    Mir hat erst ein stationärer Aufenthalt geholfen :oops: .

    Zitat

    Und nochwas: Trocken kann man viele Probleme sehr viel besser angehen und einige lösen sich sogar wie von selbst.
    Was in der nassen Birne als unüberwindliches Hindernis erscheint, da findet sich trocken ein Weg.
    Weil auch das ganze Selbstmitleid und die Schuldzuweisungen wegfallen und man sich mehr auf Problemlösungen konzentrieren kann.

    Genau so wie Sunshine es beschreibt, so ist es! Heute gibt es für mich keine unüberwindbaren
    Probleme mehr :).
    Viel Erfolg auf deinem Weg!

    Seidenraupe

    Seidenraupe

  • So, ich war lange spazieren, habe mir Gedanken gemacht und bin nachwievor hin und hergerissen, aber wenigstens habe ich heute nicht getrunken.... auch dank euch. Ich werde hier noch etwas lesen, evtl meine Gedanken vorm schlafen gehen hier noch mal posten und falls nicht, ein danke fürs zuhören und ich werde mich hier wohl wieder öfter melden.

  • Guten morgen.. nach einer doch recht schlaflosen Nacht, kann ich es kaum erwarten heuteabend auf meine SHG zu treffen... Ich habe noch lange gegrübelt und mir sind einige Fragen in den Kopf gekommen, die ich dort stellen möchte: Wie genau läuft in einer bestimmten Klinik (die waren alle dort) die Entgiftung ab? Was nimmt man mit, was nicht?(Klar, das man da nichts mit Alk mitnimmt) Gibt es dort W-Lan? Liefert man sich am besten selbst ein oder plant man das ganze mit dem Hausarzt? Ich habe zwar noch einiges im Vorfeld zu regeln, aber ich bin fest entschlossen, diesen Schritt zu gehen.

  • Moin Hesse

    Zitat

    nach einer doch recht schlaflosen Nacht, kann ich es kaum erwarten heuteabend auf meine SHG zu treffen... Ich habe noch lange gegrübelt und mir sind einige Fragen in den Kopf gekommen, die ich dort stellen möchte: Wie genau läuft in einer bestimmten Klinik (die waren alle dort) die Entgiftung ab? Was nimmt man mit, was nicht?(Klar, das man da nichts mit Alk mitnimmt) Gibt es dort W-Lan? Liefert man sich am besten selbst ein oder plant man das ganze mit dem Hausarzt?

    Hm... siehst Du das hier denn nicht als SHG?
    Als was siehtst Du es denn sonst, falls nicht?
    Hättest ja auch einfach hier fragen können, denn hier haben auch sehr viele eine professionelle Entgiftung im KH hinter sich :wink:

    Ob die da W-Lan haben?
    Sorry, aber da hatte ich weitaus andere Sorgen :wink:
    Frag doch mal nach, ob die auch Sky und einen Wellnessbreich mit Außentherme haben ? :wink:


    kopfschüttelnde Grüße
    Sunshine

  • Liebe Sunshine, es geht mir bei den Fragen um speziell diese eine Klinik, wo ich entgiften würde, denn ich möchte den Namen / Ort nicht nennen, aber in meiner RL SHG waren alle dort. Sicher sehe ich das hier auch als SHG an, aber in manchen Fragen is die RL SHG einfach sinniger, wie ich finde. UNd das mit dem W-Lan hat einen einfachen, pragmatischen Grund. Ich weiß nicht, ob dort evtl Handyverbot herrscht oder nicht... und da ich ohnehin kein Handy oder Smartphone besitze, aber ein W-Lanfähiges Tablet, wäre dies eine Möglichkeit, mit mir wichtigen Personen dann trotzdem Kontakt zu haben.... :oops:

  • Hallo Karsten, das is mir klar, das wenn da Handyverbot ist, das ich dann auch kein W Lan nutze, aber falls nicht, wüsste ich gerne ob ich da das Tablet mit hinnehme oder nicht, schlicht weil ich kein Handy habe. Mir ist auch klar,das es dabei in erster Linie um mich geht. aber dennoch würde ich gerne irgendwie den Kontakt zur Außenwelt halten, wenn denn Kein Verbot besteht.

  • Ich schließe mich zu 100% Karsten Worten an !
    Für mache Dinge habe ich einfach kein Verständnis, und will ich auch gar nicht haben.
    Ich war nur unendlich froh und dankbar, endlich ärztliche Hilfe zu bekommen.
    Und ein sauberes Bett und Zuwendung von Seiten der Krankenschwestern noch dazu.
    Der Rest war komplett unwichtig.

    LG Sunshine

  • Wenn es dort eh kein W-Lan gibt, so lasse ich auch mein Tablet zuhause. Sicher es geht um mich, ums nüchtern werden... Die Leute zu denen ich Kontakt halten möchte, wenns denn gestattet is von seitens der Klinik, haben nichts mit meinem Saufen zutun, sondern unterstützen mich sogar darin damit aufzuhören.... Aber nungut, ich werde es sehn. Wenn die Klinik sagt kein Kontakt zu niemand so füge ich mich dem.

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