Barthell; Kurzvorstellung und Fragen

  • Hallo Barthell,

    depressive Phasen kommen immer wieder.
    Manchmal bereiten wir sie vor.
    Manchmal kommen sie unangemeldet.
    Die Strategie mit Deinem kleinen Büchlein gefällt mir!
    Ich wünsche Dir, dass Du immer wieder aus dem Tal heraus findest.
    Hab eine gute Zeit.

    Viele Grüße
    Correns

  • Guten Morgen Barthell,

    ich freue mich für dich, dass du weinen kannst ! :)

    Ich denke das ist ein Puzzleteil im Weg zur Genesung.

    Ich freue mich auch immer, wenn ich selbst weinen kann.

    Meist geschieht das bei mir aus Rührung, seltener aus Leid, da ich inzwischen nicht mehr so viele Dinge als traurig empfinde.

    Manchmal weiß ich allerdings nicht ob das Gelassenheit bedeutet oder Abgestumpfheit ( Verdrängung). :roll:

    Dass dich der Besuch deiner Freundin stresst kann ich gut verstehen.

    Ich empfinde andere Menschen auch oft als anstrengend.

    Denn wenn sie auch offen keine Erwartungen an mich stellen, dann erledige ich das halt selbst. ;)

    Wenn ein Mensch mich aber andauernd sehr anstrengt/nervt, dann bin ich inzwischen so frei mir zu überlegen, ob ich weiterhin Zeit mit ihm/ihr verbringen möchte.

    Wobei es wiederum Menschen gibt, die einen großen "Nervbonus" bei mir ihr Eigen nennen und die mir wichtiger sind als meine innere Ruhe.

    Das geht dann aber auch nur tageweise und ich brauche dann wieder Zeit, um mich von ihnen zu erholen. ;)

    Ich wünschte ich wäre anders aber es ist nicht zu ändern.

    So bin ich geboren und so werde ich sterben.

    Ganz liebe Grüße und hab´nen tollen Tag.

    Slowly

  • PS.........

    Der Riesenvorteil an meiner Art und Weise ist, dass ich wunderbar alleine sein kann.

    Solange ich weiß, dass ich Menschen habe die mich mögen, bin ich mir gerne auch selbst genug.

    Das macht vieles einfacher.

    :)

  • Was will ich?

    garde aktuell? alles mögliche aber nicht mich mit mir beschäftigen....

    Ja ich weiss gefähliches Gebiet, denn genau dafür durfte früher der Alk herhalten.

    Ich bin aber heute bewusst der Meinung, dass ich für heute gut was an mir geleistet habe, daher werde ich den Rest des Abends was aufräumen ;)

    Train to survive

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  • Thema der letzten Therapiestunden war

    "Langeweile, Neugier" zwei Gegensätze.
    Neugierig werden auf die Umwelt erst einmal eben wie ein Kind, versuchen immer Fragen zu stellen und Zusammenhänge zu ergründen, genauer hinschauen.
    Das verhindert Langeweile.

    Zudem ein ganz großer Brocken "loslassen", Emotionen zulassen.
    Starkes Stück Arbeit, Anstrengend, oft fühle ich mich nach so einer Stunde Nachdenklich und matt.

    Wie immer kam Pünktlich nach dem Wochenende der Saufdruck bzw. zum Ende der Woche ... mittlerweile kann ich mich da aber recht gut drauf einstellen, ihn willkommen heissen und "Nein" sagen.

    Wie einem Vertreter der zum 21938192 Mal an die Tür klopft und genau weiss dass nix zu holen ist, es aber trotzdem wieder versucht, werden die "Versuche" weniger entusiastisch eben ein "Pflichtversuch" ...

    Train to survive

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  • Mir geht es gut, Klar ich hatte etwas Stress,

    aber wenn ich ehrlich zu mir bin sind diese Phasen dermaßen kurz und etwas wie ein Gummiband zieht mich zurück, .... wie wenn man im Zug stehen muss ohne sich fest zu halten... solange es gradeaus geht... kein Problem, kommt eine Weiche muss man kurz ausbalancieren evtl 1-2 Schritte machen und dann gehts auch wieder


    so etwa fühle ich mich grade... sehr entspannt. Zufrieden. Und das darf ich sein.

    Klar bin ich heute 10 Minuten später zur Einzeltherapie gekommen weil ich sattdessen lieber zugesehen habe wie sich die Gewitterwolken über FFM türmen und zu spüren wie der Wind mir um die Ohren pfeift, am Hemd zieht und ich auch meine Mutter vermisst habe....

    Aber der Therapeut meinte nur " Sie dürfen das" ... und das sehe ich genauso.
    Wenn mir etwas gut tut (und mir nicht vorgaukelt gut zu tun, was ich nur erkenne wenn ich ehrlich zu mir bin) dann darf ich das annehmen, ich muss nicht der tapfere Indianer sein der alles runterschluckt (eher der tapfere Indiander der im Selbstverteidigungstraining das A*loch vom Dienst spielt wenn der Trainingspartner das ab kann) ich darf weinen, ich darf spüren wie der Wind die Tränen meine Wangen entlang pustet.

    Trotzdem darf ich auch zufrieden sein.

    Weinen und zufrieden sein? ein Widerspruch?
    NEIN!
    vielleicht weine ich weil ich zufrieden bin?
    vielleicht bin ich zufrieden weil ich weine?

    Ich weiss es nicht, aber das muss ich auch nicht.

    Unterm Strich geht es mir grade verdammt entspannt wohl, eine Zufriedenheit die mir gut tut, die mir nicht peinlich sein muss.
    Emotionen die ich laaaaaange weggesoffen habe (Speziell der Abschied von meiner Mutter und evtl auch meiner "Familie") bekommen langsam ihren Platz. Das dürfen sie. Ich möchte dass sie das dürfen.

    Denn das tut mir Gut.

    Aktuell arbeite ich an einer Liste:

    "was will ich"

    Erster Schritt für mich:
    was wollen "Freundin" "Familie" "Arbeit" dass ich bin?
    Bewusst wahrnehmen und sagen "NEIN erstmal nicht, vielleicht gibt es Schnittmengen, aber die kann ich später bestimmen", erstmal geht es um MICH, und ich sorge für mich und ich schaue, dass ich keine wichtigen Sachen auf die "Lange Bank" schiebe.

    Und JETZT will ich grade nur aufm Balkon unter einer aufgespannten Bauplane im Schlafsack liegen, genießen dass der FFM Flughafen ein NAchtflugverbot hat und einschlafen.

    in dem Sinne...

    Gute Nacht,

    Passt auf euch auf, ein andrer tuts nicht! (Sinngemäßes Zitat aus "Edge of tomorrow" wahrscheinlich schon viiiiiiiiiiieeeel Älter)

    Train to survive

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  • Zitat von Barthell


    Weinen und zufrieden sein? ein Widerspruch?
    NEIN!
    vielleicht weine ich weil ich zufrieden bin?
    vielleicht bin ich zufrieden weil ich weine?

    hab deine Gerschichte gerade gelesen, und sie hat mich sehr berührt.
    Erstmal Herzlichen Glückwunsch zu deinem bisherigen Weg.
    Und zu dem Zitat:

    Ich denke Du bist zufrieden, weil Du erkannt hast, dass Du auch mal weinen darfst *lächel*
    so geht es mir jedenfalls.

    Alles Gute für Deinen weiteren Weg!

    Es ist nicht wichtig, wie schön die Worte klingen, sondern wie ehrllich sie sind...

  • Danke,


    Ich war lange weg aus dem öffentlichen, Ja.

    Trotzdem nutze ich die Zeit heute auch weil ich zwischenzeitlich wieder massive Stimmungsschwankungen hatte, Selbstzweifel und Schritte auf dem Weg zum Rückfall gemacht hatte wie z.B. Zerstörerische Gedanken, Lethargie, "mir ist alles zuviel", "ach ich könnte doch wieder".

    Zeiten in denen mein Notfallkoffer Gold wert war.

    Heute ist ein Tag an dem mir wieder einmal etwas mehr bewusst geworden ist, wie schön es ist nüchtern zu sein.

    Statt wie früher bis das Kopfweh aufhört im Bett liegen zu bleiben sind meine Freundin und Ich nach Hundshaupten in den Wildpark gefahren, pünklich um 9 als er aufgemacht hat, das Wetter war bedekt, manchmal nieselig, dafür konnten wir Jungluchse, Elche, Schafe, freilaufende Rehe und Hirsche beobachten, viele Vögel und eine wundervolle Natur.

    Nach dann fast 4h Zugfahrt Richtung Heimat bin ich aufs Rad gestiegen und bin im Licht der Abendsonne eine gemütliche (keine Notfallkoffermäßige) Runde gefahren wieder viel Natur und viel zu beobachten.
    (Zur Erklärung: Nofallkoffer mäßige Runde sind 1-2 Stunden am "Limit" bzw. bis die Gedanken weg sind.)

    Dannach habe ich zu keltischen Harfenklängen eine 15 Minütige Strecheinheit gemacht und bewusst auf meinen Körper gehört, wo zwickt was, wo fühlt sich was gut an...

    Bei der Abschließenden Dusche habe ich dank der Abensonne durchs Fenster und der "Regen"Duschkopfbrause einen kleinen Regenbogen in der Duschkabine gehabt, dazu die Wassertropfen in denen sich das licht brach und das bewusste gefühl von Wasser auf der Haut, wo es aufschlägt wo es hinfließt. Ein besonderes Gefühl, ein starkes Gefühl, stark genug um mir Gänsehaut vor Glücklichkeit zu machen.

    Dieses Gefühl kommt in mein kleines Kästchen, das garnichtmehr so klein ist, um mich daran zu erinnern wie schön es ist einen Tag nüchtern zu erleben falls ich wieder düsterere Gedanken bekomme.

    Jetzt mache ich noch etwas Musik an und werde meinem Rad eine schöne Behandlung zukomen lassen, Reifen ausbauen, alles schön putzen, trocknen, Schaltung und Kette reinigen und Pflegen und dann gemütlich ins Bett gehen denke ich.

    Danke für diesen schönen Tag.
    Danke dafür dass ich solche Glücklichkeit empfinden kann.

    Train to survive

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  • Wow schon so lange her!


    Ich schreibe ja grade auch in der Geschlossenen nicht so viel, das hängt auch damit zusammen, dass ich abends nicht unbedingt nochmal den PC anschmeissen will.

    Ansonsten habe ich wieder einmal Stimmungschwankungen.

    Freundin und Job sind zwei Baustellen...

    Aber ich Hauch gelernt, dass das leben weiter geht .)


    Gute Nacht

    Barthell

    Train to survive

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  • Guten Abend Barthell,

    Stimmungsschwankungen sind oft arg störend.
    Vor allem haben sie häufig die Angewohnheit,
    sich nicht vorher anzumelden...

    Mich hat die Lebensachterbahn in der letzten Woche
    ebenfalls wieder sehr nach unten gebracht.
    Dabei war selbst ein Beenden meiner Trockenzeit eine Option.
    Glücklicherweise ging es ohne Schaden wieder weg.
    Was mich dieses Mal gewundert hat:
    Die Alkoholphantasie hielt sich hartnäckig fast den gesamten Tag.
    Ganz schön gruselig.

    Dass ich selbst nach längerer Trockenzeit
    immer wieder solche Phasen durchlebe, stört mich.
    Glücklicherweise ist und bleibt das Haus alkfrei.

    Viele Grüße
    auf dass es bald wieder nach oben geht
    Correns

  • Hallo Barthell,

    diese Stimmungsschwankungen kannte ich auch in den letzten Wochen und sie gipfelte nach dem Tod meines Katers in einer "echten" Krise.

    Bei jedem "falschen" Wort kamen mir die Tränen, ich hatte keine Energie zu nichts mehr, musste mich ständig ausruhen...

    Dann ging ich zur Psychologin und mit nur zwei Diagnosesitzungen und einigen Sätzen (die saßen) wurde mir vieles klar.

    Jetzt nehme ich hochdosiertes Johanniskraut aus der Apotheke, warte auf meinen Therapieplatz und habe erst mal abgeschlossen mit romantischen Beziehungen aller Art.

    Inzwischen geht es mir konstant wieder viel viel besser.

    Vielleicht, wenn ich irgenwann vorangeschritten bin in meiner Therapie, werde ich wieder etwas Romantik in mein Leben lassen .....sollte es sich ergeben,

    Bis dahin bin ich mit mir, meiner Familie, Freunden und Hobbies ausgelastet und ausgefüllt.

    Ich empfinde "romantische Partnerschaft", wenn sie nicht mehr durch die rosarote Brille gesehen werden kann als manchmal ziemlich anstrengend und nur dosiert zu ertragen, bestimmt liegt das auch an mir ( meiner komplexen Persönlichkeit ) oder daran, dass ich mich nicht mit halben Sachen zufrieden geben möchte.

    Was den Job betrifft kann ich nicht viel sagen, da ich nur geringe Teilzeit arbeite und
    ich das halt, wenn es mal nicht so toll ist, einfach hinnehme.

    Liebe Grüße

    Slowly

  • Da fass' ich mir wieder selbst an die Nase:

    habe ja schon wieder ewig nix geschrieben hier ;)


    Naja dafür habe ich mich um mich gekümmert, habe neue Augen bekommen, ein Tolles Weihnachten verbracht und das Neue Jahr nüchtern begonnen.

    In dem Sinne euch allen da draussen:

    ein Frohes Neues und zufriedenes Jahr

    Train to survive

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  • Und damit es nicht einreißt...

    Ja die letzten Tage waren turbulent, ein Krankheitsfall in der näheren Familie, etwa mein Alter.


    Ja da kommt das Gehirn ans rotieren, da zeigt sich auch das Suchtgedächnis und meldet sich zu Wort, getreu dem Motto: "siehste, es bringt doch garnix nüchtern zu leben"

    Tja, ich finde solche Gedanken gehören zum Prozess und zum Leben dazu, sind nichts wofür man sich schämen muss.

    Ich nehme es als Anlass meine Situation noch einmal etwas aus der Distanz zu betrachten, fest zu stellen wie sehr ich mich in den letzten anderthalb Jahren verändert habe.

    Ein ganz großer Brocken ist es immernoch vom Leistungsgedanken weg zu kommen. Dinge weniger in gut und schlecht zu unterteilen sondern eben in "so" und "anders".

    Ich darf auch Fehler machen, es fällt niemand tot um wenn ich mir mal etwas Zeit für mich nehme.

    Jetzt steht die Verlängerung der Therapie an. kaum zu glauben, dass ich schon ein Jahr hier bin.
    Auf der einen Seite fühlt es sich an als ware es eine kleine Ewigkeit die ich grade im Beruf jetzt gemacht habe, auf der Andern Seite ist es wie ein Wimpernschlag vergangen.

    Also werde ich noch einmal But abgeben (so viel Blut wie ich dieses Jahr abgenommen bekommen habe ...) Blutwerte warden OK sein davon gehe ich mal aus, höchstens etwas Eisen könnte fehlen ... mal sehen.

    Vor einem Jahr hätte ich mir nicht wirklich vorstellen können da zu sein wo ich jetzt bin, es waren viele Veränderungen die in mir passiert sind, und hey, es können noch viel mehr werden... und das Gute ist ... ich darf mich verändern und ich darf auch sehen, dass eine Veränderung mir vielleicht nicht gut tut und sie dann weiter verändern ;)

    Train to survive

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  • Hey Barthell,
    vielen Dank für Deine Geschichte hier und für Deine Begrüßung bei mir.

    Ich hab´s erst nicht verstanden, 2016 angemeldet und seit 2017 nüchtern.
    Dann habe ich es irgendwann geschnallt und gelesen: Rückfall und Neustart. Mein Respekt, stark.
    Du hast wirklich viel und hart an Dir gearbeitet.
    Den Tipp mit den Guten Erlebnissen und den positiven Gefühlen werde ich aufgreifen.
    Denn wenn ich so meinen Tag Revue passieren lasse und genau hinsehe, dann ist da so viel positive Energie und so viele gute Ereignisse, die hole ich mir dann hervor, wenn ich mich mal nicht so gut fühle.

    Momentan fällt mir alles sehr leicht.
    F Ü N F Wochen nüchtern :)

    Viele Grüße
    Paul, fresh

  • Ein Monat ist wieder vergangen,

    Ich bin immer noch in Therapie habe Höhen und Tiefen und auch immernoch Stimmungsschwankungen.

    Allerdings nicht mehr soo heftig und vor allem Berechenbar.


    Ich fange am 1.3. mit dem "Arbeitsbuch" Pflanzliche Notnahrung an...

    AKtuell geht es mir richtig gut, das ist schön, ich versuche das Gefühl zu behalten um dann wenn es nicht so gut ist das wieder auf zu Rufen.

    Train to survive

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  • Puh...

    ein weiterer Monat, ich bin noch dabei.

    Mir wurde allerdings schmerzlich bewusst, dass ich da immernoch ein großes Loch mit mir rumtrage...

    Da werde ich noch weiter dran arbeitenb dürfen ;)

    Train to survive

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  • Hallo Barthell,

    ich erinnere mich an ein Gedicht von Bukowski, das ich in meinen Hochzeiten der Alkoholabhängigkeit gelesen hatte.

    Darin geht es um die Tatsache, dass man auch in den schönsten Zeiten und den herrlichsten Augenblicken einen Raum in sich hat, der ausgefüllt sein möchte und dass wir warten und warten werden .......in diesem Raum.

    Es gab Zeiten da habe ich diesen Raum aus den Augen verloren ;), doch irgendwann spürte ich immer wieder, dass er noch da ist.

    Meine Kinder sind in diesem Raum und warten dann mit mir zusammen ;) .

    Aber besser ist es natürlich nicht zu warten, sondern wie du zu suchen und auch immer wieder zu finden.

    LG Slowly :)

  • ..... Es gibt einen Ort im Herzen ....

    C. Bukowski

    Heute Nacht wird MIR schmerzlich bewusst,
    dass mir der Alkohol fehlt um das mitmachen zu können, was ich ohne Alkohol nicht machen will.

    Die anderen sind los gezogen in einen heavy metal club und ich sitze hier rum und hadere mit meinem Schicksal, dass ich mir das nicit mehr schön trinken kann.

    Eigentlich bescheuert, ich weiß aber ich würde so gerne mal wieder wir früher unbeschwert Party machen.

    Aber ich weiß auch, dass ich in der Rückblende eine rosa Brille auf der Nase habe.

    Also warte ich einfach morgen früh ab und werde da dann etwas für mich tatsächlich Schönes machen.

    Und wenn es nur ein langer Spaziergang ist oder ich gehe mal wieder ins Museum.

    Nachts werden aus Regenwürmern Schlagen und ein Gewinn scheint wie ein Verlust.

    Spätestens morgen früh werde ich wieder dankbar sein, dass ich den Kelch stehen lassen kann.

    Es grüßt dich

    Slowly

  • Slowly,

    danke für deine Worte, ich habe hier (im offenen) wenig reingeschaut, bin beruflich ziemlich gestresst und hatte vor 2-3 Wochen richtig üblen Suchtdruck.

    Meine Therapie geht wohl auch zu Ende (18 Monte sind rum) und ich habe trotzdem das Gefühl ganz am Anfang zustehen.
    Muss lernen mir selbst zu vertrauen...

    Es wurden viele "harte" Themen angesprochen auch warum ich eigentlich immer weglaufe, warum ich immer das Gefühl habe kontrolliert zu werden und meine Angst davor Fehler zu machen...

    Metal ist auch ohne Saufen schön... ich darf auf der Arbeit grade ein kompliziertes Vertragswerk durchlesen und erstelle daraus Listen was wer wo zu liefern hat ... recht stupide arbeit... da habe ich meist die Röhre offen und höre "metal motivational Playlists".

    Train to survive

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