• Hallo. Ich bin 44 Jahre alt, verheiratet und habe einen 13 Jahre alten Sohn. Seit 8 Jahren weiss ich, dass mein Mann ein Alkohlproblem hat. Seit 6 Jahren bin ich am Kämpfen. Inzwischen habe ich keine Kraft mehr und die Hoffnung verloren. Jetzt habe ich mich entschieden, dass mein Mann ausziehen muss. Es geht ja auch um unseren Sohn. Ich muss uns schützen.

  • Hallo Lizzy,

    herzlich willkommen im Forum. Du hast einen langen Kampf hinter Dir. So lange wir noch einen Funken Hoffnung und ein Quäntchen Kraft haben, geben wir nicht auf. Für mich war mein Aufgeben die richtige Entscheidung. Es konnte sich was bewegen.

    Schau Dich hier in Ruhe um.

    Wünsche Dir viel Kraft und Geduld
    sonnige Grüße
    Lütte

    "In dem Moment, wo Du eine Entscheidung triffst, formt sich dein Schicksal"

  • Liebe Lizzy,

    auch von mir ein herzliches Willkommen !

    Hast du schon mit deinem Mann geredet? Was sagt er dazu?

    Ich finde es toll, dass du für dich und deinen Sohn Konsequenzen ziehst! Du tust dir und ihm damit den größten Gefallen.

    Liebe Grüße
    Aurora

    Willst du etwas wissen, so frage einen Erfahrenen und keinen Gelehrten.


    chinesische Weisheit

  • Mit meinem Mann hab ich noch nicht gesprochen. Sohnemann ist in Ferien und ich werde die Zeit nutzen und mit im sprechen. Ist mein 2. Versuch. Das letzte Mal hab ich nach vielen Versprechungen nachgegeben. Diesmal werde ich mich auch direkt räumlich trennen, damit mir das nicht noch einmal passiert und er begreift, dass es keine anderen Weg gibt.

  • Liebe Lizzy,

    das ist gut so! Bei jedem Nachgeben wird sonst dein Mann dich weniger ernst nehmen, ich hab das selbst so erfahren. Zu Schluss hat mich meiner sogar ausgelacht, wenn ich gedroht habe :( . Als ich dann doch endlich allles wahr gemacht und ausgezogen bin war er baff...

    Ich wünsche dir viel Kraft für das Gespräch. Ich bin gespannt, wie er es aufnimmt.

    Liebe Grüße
    Aurora

    Willst du etwas wissen, so frage einen Erfahrenen und keinen Gelehrten.


    chinesische Weisheit

  • Wie ging es bei dir nach der Trennung weiter. Ich glaube auch, dass er mich nicht ernst nimmt. So nach dem Motto: Lass die mal reden. Macht doch nichts. Danke für die Unterstützung.

  • Habe jetzt etwas Zeit und schreibe mal die ganze Geschichte.
    Seit ich 16 bin sind mein Mann und ich zusammen. Wir hatten viele schöne Jahre.
    Nach 9 Jahren Beziehung bin ich wegen einem Krankheitsfall in der Familie zurück zu meinen Eltern gezogen, um im Betrieb mitzuarbeiten. Wir führten dann 10 Jahre eine Wochenendbeziehung. Zwischendurch bekamen wie einen Sohn.
    Während der Fernbeziehung hat mein Mann angefangen mit dem Alkohol. Wohl jeden Abend. Manchmal kam er morgens noch betrunken auf die Arbeit. Das Alles habe ich aber erst Jahre später erfahren, durch eine ehemalige Mitarbeiterin meines Mannes.
    Jetzt wohnen wir seit 2011 wieder zusammen. Wie arbeiten jeden Tag zusammen im Familienbetrieb. Am Anfang ist es mir nicht aufgefallen, weil alles wieder neu war mit dem Zusammenleben. Aber nach und nach habe ich gemerkt, dass er sich verändert hat und, meiner Meinung nach, zu oft zu viel trinkt. Er ist glaube ich ein Spiegeltrinker.
    Seit 6 Jahren versuche ich alles, dass sich etwas ändert. Immer wieder Versprechungen wir schaffen das. Hoffen, Enttäuschung.
    Vor 2 Jahren hab ich dann entschlossen mich zu trennen. Er sollte ausziehen. Hin und Her. Ich bin eingebrochen. Und nichts hat sichverändert.
    Seit einigen Monaten behandelt er mich jetzt auch anders. Er demütig mich vor anderen, wenn ich nicht dabei bin. Er lässt mich bei Treffen kmit Freunden einfach stehen und verschwindet. Ich glaube, er hat auch das Interesse an unserer Familie verloren.
    Ich empfinde unser Zusammenleben inzwischen als WG. wir laufen nebeneinander her. So möchte ich die nächsten 20 Jahre nicht weitermachen. Bei meiner Mutter habe ich das Alles schon einmal mitgemacht. Sie hat den Absprung von meinem Vater nicht geschafft und bekam und hat Immer noch Depressionen. Kein gutes Leben.
    In den nächsten Tagen (unser Sohn ist in Urlaub) werde ich mit ihm reden und sagen, dass er ausziehen soll. Um ihm klar zu machen, dass ich es ernst meine, werde ich in ein anderes Zimmer umziehen. Räumliche Trennung nennt man das glaube ich. Etwas Zeit, um eine Wohnung zu finden gebe ich ihm natürlich.
    Für mich ist das der letzte Versuch ihn wachrütteln. Ansonsten sehe ich keine Chance mehr für uns. Es ist nicht leicht, wenn da noch Gefühle sind. Jetzt liegt es alleine an ihm.

  • Hallo Lizzy,

    leider wieder ein Schicksal, das es viel zu oft gibt. Das mit der räumlichen Trennung halte ich für eine gute Idee. Für mich war sie wichtig um zur Ruhe zu kommen und zu mir zu finden. Ich würde ihm auch ein zeitliches Ultimatum für den Auszug nennen. Vielleicht kennst Du den zeitlichen Rahmen in welchem man bei euch eine Wohnung finden kann. Den kannst Du ihm ja dann nennen. Ansonsten besteht natürlich die Möglichkeit, dass er es arg hinauszögert und immer wieder versucht, dich zu beruhigen und wieder einzulullen. Wichtig ist, konsequent zu bleiben.

    Die Hoffnung, ihn wach zu rütteln hatte ich auch mal. Bei uns hat es funktioniert, aber auf eine andere Art und Weise wie ich mir das so vorgestellt hatte. Das musste ich auch erst mal akzeptieren. Es ist aber nicht so häufig, dass der Alki und sein Co ein Paar bleiben.

    Ich wünsche Dir viel Kraft und Geduld.

    Sonnige Grüße
    Lütte

    "In dem Moment, wo Du eine Entscheidung triffst, formt sich dein Schicksal"

  • Danke für deine Antwort. Das Zeitlimt werde ich ihm setzen. Er hat bis Anfang November Zeit. Ich denke auch, dass die räumliche Trennung nötig ist, um das so durchzuziehen.
    Sonst ist die Gefahr zu groß, dass ich doch wieder einknicke.
    Dir wünsche ich auch viel Kraft.

  • Liebe Lizzy,

    nach der Trennung bzw. schon während ich meinen Umzug plante, hat mein Ex beschlossen, mit dem Trinken aufzuhören. Er kam mit schweren Entzugserscheinungen in ein Krankenhaus, hat dort entgiftet und blieb insgesamt 2 Wochen in Betreuung.

    In der Zeit habe ich meinen Auszug weiter gemacht, allerdings mit schweren Schuldgefühlen und schlechtem Gewissen. Denn nun war er ja nüchtern.

    Er belagerte mich, gab mir "Zeit, um mich zu finden" und plante schon, wann ich wieder zurück kommen würde. Das war sehr schwer, einerseits wollte ich nicht mehr zurück, zu viel war kaputt und von Liebe war keine Spur mehr. Andererseits hatte ich ein mega schlechtes Gewissen, ihn nun "im Stich zu lassen". Und so machten wir fast täglich gemeinsame Dinge, es war so, als wären wir zusammen, nur in getrennten Wohnungen und ohne S.ex. Der eh schon nicht mehr statt gefunden hatte...

    Ich konnte einfach meine Grenzen und mein "nein" nicht klar genug verteidigen. Und dadurch hat es noch fast 1 Jahr gedauert, bevor endgültig Schluss war. Dieses Jahr war reine Zeitverschwendung :( und hat mich sehr viel Kraft gekostet. Denn mein Ex verstand es nach wie vor, mir Schuldgefühle einzureden, mir die ganze Schuld zu geben. Er bedrängte mich weiterhin s.exuell (das hatte er auch im Suff so gemacht, allerdings richtig wahnhaft).

    Den endgültigen Schritt konnte ich dann im Frühjahr/Sommer 2008 machen. Und er war wie vor den Kopf geschlagen. Durch dieses dauernde Rumeiern meinerseits hatte er immer noch Hoffnungen gehabt. Das machte mir wiederum weitere Schuldgefühle.

    Andererseits wurde meine Erleichterung immer mehr, immer mehr spürte ich die Vorteile eines Lebens ohne diese Sucht. Ohne diese Herabwürdigungen, die ich erfahren hatte durch den Ex.

    Der Ex blieb 4 Jahre ohne Alkohol, dann fing er wieder an, bis heute. Ich habe inzwischen ja meinen 2. Mann kennen gelernt und geheiratet. Das ist ein Unterschied wie Tag und Nacht jetzt. Endlich eine Partnerschaft, die auf Augenhöhe basiert, in der Liebe groß geschrieben wird und in der wir behutsam, tolerant und glücklich miteinander umgehen.

    Das wünsche ich jedem Menschen. Denn was anderes hat keiner verdient!

    Ich selbst habe aber meiner Gesundheit, meiner Psyche, durch all diese damaligen Dinge, keinen Gefallen getan. 2012 habe ich noch sehr schwere Schicksalsschläge hinnehmen müssen. Und das bisschen Kraft, was ich noch hatte, dieses glückliche Lebensgefühl, was endlich langsam wieder gekommen war, war dann erst mal weg...

    Ich habe immer weiter gemacht, ohne Grenzen fast. Zum Glück hat mein Mann mich unterstützt, tut es noch. Aber ich hatte schwere Depressionen, bis hin zu Suizid-Gedanken. Inzwischen ist die Depression chronisch. Ich bin seit Mai letzten Jahres berentet.

    Ich muss meine Energie gut einsetzen. Damit ich ein zufriedenes Leben habe. Das ist eine ganz schön schwierige Aufgabe. Ich bin heilfroh, diese ganzen Abhängigkeitsgeschichten, diesen Suff und alles, was damit zusammen hängt, hinter mich gelassen zu haben. Ich bin froh, dass ich jetzt eine Beziehung habe, die das alles trägt. Das geht nicht mit einem Säufer.

    Ich hoffe, ich habe dich nicht erschlagen mit meinem Wortschwall hier...

    Liebe Grüße
    Aurora

    Willst du etwas wissen, so frage einen Erfahrenen und keinen Gelehrten.


    chinesische Weisheit

  • Liebe Aurora,
    danke für deine ehrlichen Worte.

    Momentan, als seit ungefähr 3 Wochen bin ich emotional schon auf großen Abstand gegangen. Keine Umarmungen, keine Küsse und erst recht kein Sex. Ich glaube er hat die Veränderung auch schon bemerkt. Neulich nachts habe ich ihn weinen gehört. Aber ich bleibe hart. Er hat mir schon so viele Male und so lange weh getan. Es interessiert ihn nicht. Nur er selbst ist wichtig. Ich konnte mir nie vorstellen, dass ein Mensch sich so verändern kann. Ich kenne ihn nicht mehr. Er ist nicht mehr der Mann, den ich geliebt und geheiratet habe.
    Ich bleibe stark und muss weiter an mich und meinen Sohn denken.

    LG Lizzy

  • Hallo Lizzy,

    bezüglich Deines Sohnes denke ich, dass absolute Offenheit das Beste ist. Alkoholismus ist nicht umsonst als Krankheit eingestuft. Es ist natürlich immer die Art und Weise, wie Du es vermittelst. Vielleicht versuchst Du, ihm auf der Sachebene Deine Schritte zu erklären und die Emotionen (die sicherlich da sind) ein bisschen an den Rand zu stellen. Mit 13 hat er mehr mitbekommen als Du denkst. Du willst ihm ja nicht den Vater nehmen, Du übernimmst die Verantwortung für Dich und Dein Kind.

    sonnige Grüße
    Lütte

    "In dem Moment, wo Du eine Entscheidung triffst, formt sich dein Schicksal"

  • PS: Er hat doch die Möglichkeit, sein Leben zu ändern. Es gibt hier in Deutschland eine Menge Hilfsangebote. Kümmern muss er sich selbst.

    "In dem Moment, wo Du eine Entscheidung triffst, formt sich dein Schicksal"

  • Liebe Lütte69,
    vielen Dank für die Antwort.

    Gott sei Dank ist er im Moment in Urlaub. So habe ich noch ein bisschen Zeit. Ich denke ich werde auch darüber mit meinem Mann sprechen. Vielleicht ist es besser, wenn wir das Gespräch zu zweit mit ihm führen. Er soll nicht denken, dass ich ihm den Vater nehmen möchte.

    LG Lizzy

  • Hallo Lizzy,

    ich weiß nicht, ob ein nasser Alkoholiker in der Lage ist, seinem Kind zu erklären, warum ihr euch trennt. Hab da so meine Bedenken. Ich denke, es ist wichtig dem Kind zu vermitteln, dass die Trennung eine reine Erwachsenenentscheidung ist und nix mit ihm zu hat. Kinder denken ja oft, dass sie Schuld an der Familiensituation sind. Offenheit ist meiner Meinung nach ganz wichtig und dass das Kind das Gefühl hat, seine Fragen stellen zu dürfen, Ernst genommen wird mit seinen Ängsten. Vielleicht sagst Du Deinem Mann im Vorfeld, was Du Deinem Kind sagen willst.

    Wie gesagt, ich kenne Deinen Mann nicht, sind nur so meine Gedanken.

    Sonnige Grüße
    Lütte

    "In dem Moment, wo Du eine Entscheidung triffst, formt sich dein Schicksal"

  • Hallo lizzy,


    herzlich Willkommen bei uns im Forum.

    Ich finde es gut, dass du dir Gedanken machst wie du mit deinem Sohn im Bezug auf den Alkoholismus deines Mannes verhalten willst.
    Offenheit ist in meinen Augen immer wichtig und richtig, und ich kann mir sehr gut vorstellen, dass er schon etwas ahnt, oder weiß, das estwas nicht stimmt.
    Aus Gesprächen mit meinen, heute erwachsenen Kindern, weiß ich, dass sie sehr früh gespürt haben, dass etwas nicht stimmt.
    Das schlimme für sie war, sie hatten nichts greifbares, und das macht unsicher.
    Damals wollte ich die "schöne heile Welt" noch aufrecht erhalten, und habe ihnen ihr Wahrnehmungen abgesprochen.
    Im nachhinein haben sie das als sehr schlimm empfunden.

    Wenn ihr gemeinsam mit eurem Sohn sprechen wollt, müßte dein Mann, meiner Meinung nach, eine Krankheitseinsicht haben und auch bereit sein, etwas zu ändern, dann könnte es gelingen.
    Wenn nicht, weiß ich aus eigener Erfahrung, dass ein nasser Alkoholiker immer die Schuld bei anderen sucht.
    Ich vermute einfach mal, dass er sich bei einem solchen Gespräch alle Mühe geben wird, dich als "die schuldige" da stehen zu lassen.
    Natürlich bist du das nicht, aber erst einmal steht es im Raum.
    ich würde das Gespräch mit deinem Sohn alleine suchen.


    lg Morgenrot

    Wer nicht hofft, wird nie dem Unverhofften begegnen. ( Julio Cortazar )

  • Liebe Lizzy,

    ich denke genau so wie Lütte.
    Die Trennung ist Erwachsenensache, Sache der Eltern. Und da sollten dein Mann und du alleine reden. Wenn dein Mann mal nüchtern ist oder nicht allzu betrunken.

    Mit dem Sohn würde ich extra reden.

    Ich habe das auch so gemacht, obwohl meine Kinder zu dem Zeitpunkt schon erwachsen waren, meine Tochter war 25 und lebte schon mit ihrem Partner zusammen, mein Sohn war 22.

    Übrigens hat mein Exmann damals auch plötzlich das Opfer "gegeben". Er heulte, hatte Selbstmitleid bis zum Umfallen, ließ sich völlig gehen. Ich sag dir, das war eine Nummer, die mir alles noch schwerer gemacht hat :( . Aber das gehört, wie ich heute weiß, oft mit dazu. Und Betrunkene sind oft zerflossen in Selbstmitleid und sehr oft haben sie tatsächlich Depressionen. Das hat aber was mit der Trinkerei zu tun, nicht mit dem Partner!

    Liebe Grüße
    Aurora

    Willst du etwas wissen, so frage einen Erfahrenen und keinen Gelehrten.


    chinesische Weisheit

  • Danke für Eure Ratschläge und Geschichten.

    Ich fürchte mich vor dem Gespräch mit meinem Sohn.

    Die Böse will ich nicht sein.

    Aber ein Schritt nach dem anderen. Erst mal das Gespräch mit meinem Mann.

    Werde mich wieder melden.

    LG Lizzy

  • Hallo Lizzy,

    Herzlich willkommen hier im Forum. Ich wünsche dir Kraft und Mut bei der Umsetzung deines Entschlusses.

    Wie sehr Menschen sich unter dem Einfluss von Alkohol verändern, ist traurige Realität.
    Als trockener Alkoholiker kann ich erst heute rückblickend erkennen, welche erschreckenden Veränderungen der chronische Alkohol Konsum mit sich bringt.

    Das Interesse an der Familie erlischt fast völlig.
    Nur die Befriedigung der Sucht ist noch von Interesse.

    Du bist nicht 'die Böse'.
    Du schaffst mglw. für deinen Mann eine Chance, über sich nachzudenken und vielleicht zu erkennen, dass es so nicht weitergeht.
    Das wird er vermutlich so zunächst nicht anerkennen, aber dass ist dann sein Problem.
    In der Behandlung der Sucht Erkrankung steht nun mal die persönliche Einsicht am Anfang des Weges. Und die ist zwingend erforderlich.

    Also gibst du ihm somit vielleicht den entscheidenden letzten Anstoß.
    Wenn er den nicht nützt, ist das sein Problem.

    Du hast eine für die richtige und mutige Entscheidung getroffen und solltest dich nicht davon abbringen lassen.

    Liebe Grüße
    Hans

Unserer Selbsthilfegruppe beitreten!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!