Hallo liebes Forum,
letztes Jahr hatte ich mich hier vorgestellt. Es ging um meinen Ex-Freund, der nun wieder mein Partner ist. In der Zwischenzeit hat er eine Kur wegen seiner Depressionen gemacht und in dieser Hinsicht geht es ihm besser. Wir sind wieder zusammmen gekommen, aber natürlich bin ich beim zweiten Mal noch vorsichtig. Trennungsgrund war (die Trennung ging von mir aus), dass er sich total zurück zog und unter Stimmungsschwankungen litt.
Er trinkt weiterhin (dieses Thema hat er in der Kur nicht behandelt). Er versteckt es nicht und ich habe es immer akzeptiert und nie kommentiert.
Er trinkt von Freitag bis Sonntag mit seinem Freund, dann exzessiv. Ich muss meistens am Wochenende arbeiten, weshalb ich davon nicht betroffen bin. In der Woche trinkt er gar nichts oder zwei Gläser Bier. Zurzeit arbeitet er nicht.
Er selbst redet ungefragt davon, dass er wahrscheinlich alloholiker ist (seine Mutter ist früh daran verstorben). Dann wieder sagt er, er hätte alles im Griff. Ich gehe darauf nicht ein, sage höchstens "was meinst du denn selbst?". Ich will ihn nicht bevormunden oder etwas abnehmen, weil mir die Problematik der co-Abhängigkeit bewusst ist. Außerdem will ich niemanden ändern.
Wir wohnen nicht zusammen und sehen uns ca. 2 mal die Woche. Seine Wohnung und sein behördenkram hat er im Griff. Ich wüsste auch gar nicht, wobei ich helfen sollte.
Trotzdem habe ich Angst, dass ich co-abhängig sein könnte. Worauf muss ich achten und ist es überhaupt möglich, dies zu vermeiden?