Jetzt will ich es schaffen

  • Hallo Andrea!

    Herzlich Willkommen hier im Forum.
    Dein Thread war doppelt. Damit es übersichtlich bleibt, haben wir den doppelten Thread rausgenommen, also nicht wundern.

    Ich glaube, wenn man endlich so weit ist, daß man sein Leben zurück will, daß man es auch schaffen kann. Ich kenne das von mir von anderen Themen. Auf einmal, wenn es innendrin klick gemacht hat, dann kommt man in Kontakt mit seiner Kraft und kann endlich Dinge in die Hand nehmen und verändern. Das war bei mir zäh und gegen innere Widerstände, die mich in dem alten, gewohnten Sumpf belassen wollten. Aber dann bin ich drangeblieben und in Minischritten weiter...

    Was hast du für heute geplant? Ist Sonntag ein schwieriger Tag?
    LG, Linde

    You can't wait until life isn't hard anymore before you decide to be happy.

    - Nightbirde

  • Bis zum 27.05.19 ich bin aufgestanden und habe mir gedacht heute trinkst du nicht. Ich halte mich seit dem an die 24 Stundenregel und es klappt sehr gut habe jetzt 2 mal das Angebot ein Bier zu trinken erfolgreich ausgeschlagen.

    Hallo!

    Die 24 Stunden Regel halte ich gerade für Einsteiger für ausgesprochen gut. So kommt dann Tag zu Tag, Woche zu Woche .... Sie ist viel überschaubarer als zu sagen, ich trinke nie wieder.

    Was mich an deinem Beitrag stört ist, weshalb konnte man dir in so kurzer Zeit überhaupt gleich 2x was zu trinken anbieten? In welchen Kreisen verkehrst Du denn? Mir wird fast nie was angeboten.

    Ich kann aus eigener Erfahrung nur raten, alkoholtrinkenden Menschen anfangs so gut es eben geht, aus dem Weg zu gehen, bis eine eigene gewisse Grundfestigung eingetreten ist. Ich nenne es Risikominimierung. Was nützt der eigene alkoholfreie Haushalt, wenn einem ruck-zuck was angeboten wird, sobald man das Heim verlässt. In dem Bereich sehe ich bei dir Verbesserungsbedarf.

    Gruß
    Carl Friedrich

  • Hallo Andrea,

    erstmal finde ich es super dass du es "wieder angehst".

    Zwei Punkte in deiner Schilderung geben mir aber direkt zu denken...

    1. 16 Wochen LZT, danach zwei Jahre abstinent.
    Was hast du in den zwei Jahren unternommen um stabil zu sein?
    Bei mir hat sich während der Therapie z.b. der Freundeskreis geändert. Somit habe ich ein fast komplett Alkoholfreies Umfeld. Mir persönlich hilft das.Unter anderem wenn man mal weggeht. Auf unserem Tisch stehen nur alkoholfreie Getränke, so dass mir die Nebentische mittlerweile nichts mehr ausmachen.

    2. " 2009 habe ich dann auch meinen Partner kennengelernt, der ein nasser Alkohliker war und ich wurde Co-Abhängig. Es kam wie es kommen musste"
    Sorry, aber dieser Satz klingt mir persönlich zu einfach in der Erklärung. Co? Wie es kommen musste?
    Ich glaube dass jeder von uns seine ganz eigenen Trinkmotive und somit sein ureigenes Verhaltesnmuster hat. Dies gilt es zu erkennen um sich bewußt zu werden warum man getrunken hat und überhaupt eine Chance hat ein anderes Verhalten zu lernen.

    Würde mcih freuen wieder von dir zu lesen.
    Lieben Gruß

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