• Hallo, ich möchte mich gerne bei euch vorstellen.

    Ich bin weiblich und 46 Jahre alt und Mutter von bereits zwei erwachsenen tollen Töchtern die noch bei mir Leben. (Schule, Studium)

    In zweiter Ehe mit einem mittlerweile schwer alkoholkranken Mann ohne jede Krankheitseinsicht verheiratet ( 6 Jahre verh. , 9 Jahre zusammen)

    Mittlerweile bin ich zerrissen von Selbstvorwürfen wie ich mich und meine Kindern in so eine Situation bringen konnte.

    Wir leben nach seinen Pegel und nach seiner Stimmung, er ist kaum noch einen Tag nüchtern.

    Je nach Pegel ist seine Stimmung aber meistens aggressiv, laut und geladen. Mittlerweile bin ich (wir) durch ein Tal der vielen Tränen gegangen und an einen Punkt angekommen,

    aus dieser kranken aggressiven Beziehung auszusteigen. Ich möchte und kann einfach nicht mehr. Ich habe die ganze Zeit auf ein Wunder gewartet aber das wird leider nicht eintreten.

    Mein Vater ist an den Folgen des Alkoholismus schon vor 12 Jahre gestorben, die schwere der Krankheit und was wir eigentlich in der Kindheit mitgemacht haben, ist mir aber erst so richtig in meiner Ehe bewusst geworden........

    Ich freue mich auf Austausch, mir hilft es zu lesen.

    Viele Grüße :)

  • Hallo Ratlos,

    was hält dich denn noch?

    Das das Wunder nicht eintritt hast du ja erkannt, das ist schon sehr viel wert.

    Wichtig ist es dich nicht noch weiter auf zu reiben.

    Beworben hast du dich ja schon ich denke du wirst in Kürze freigeschaltet ;)

    Grüße

    Barthell

    Train to survive

    survive to train

  • Hallo Ratlos75,

    . Mittlerweile bin ich (wir) durch ein Tal der vielen Tränen gegangen und an einen Punkt angekommen,

    aus dieser kranken aggressiven Beziehung auszusteigen. Ich möchte und kann einfach nicht mehr. Ich habe die ganze Zeit auf ein Wunder gewartet aber das wird leider nicht eintreten.

    Das ist eine wichtige Erkenntnis!

    Das jetzt umzusetzen ist nochmal schwer aber hinterher um so besser. Was hast du geplant jetzt zu machen?

    Liebe Grüße

    Aurora

    Willst du etwas wissen, so frage einen Erfahrenen und keinen Gelehrten.


    chinesische Weisheit

  • Hallo nachdem ich sehr lange in der Warteposition verharrt bin, werde ich nun endlich mal aktiv und versuche die Dinge zu regeln.

    Ich habe bereits Beratung (neu gebautes Haus, Mietobjekt , Firma, Kreditverträge) in Anspruch genommen um eine Lösung zu finden.

    Gespräche mit meinen Kindern geführt, wer überhaupt noch mit umziehen möchte was wir mit unserem Hund machen.....

    Das alles zieht soviel nach sich, das ich lange nicht gewusst habe, wo ich da überhaupt anfangen kann/soll.

    ER zieht nicht aus (auch nicht übergangsweise) obwohl das Einzelperson wesentlich einfach wäre und es nicht meine ganze Familie erstmal

    komplett zerreißt. Aber seine Meinung ist, ich bin Nervenkrank er trinkt doch gar nicht und darum soll ich schauen das ich mit meiner Bande verschwinde.

    Ich dachte immer ich halte es aus bis meine Kinder Studium und Fachabitur durch haben, aber es geht nicht mehr. Ich halte es nicht mehr aus.

    Mir tut alles leid was nun passiert.

    Ich weiß zwar noch nicht wie das alles klappen soll, auch finanziell, meine Mädels verdienen noch nichts großes.

    Aber umso mehr ich nachdenke und tätig werde umso mehr habe ich Hoffnung das hier irgendwann mal das Licht am Ende des Tunnels ist.

    Alkohol zerstört alles, den Mensch, die Familie, einfach alles.

  • Liebe Ratlos,

    ich findfe es gut, dass du schon eine Beratung in Anspruch genommen hast. Informationen machen Dinge klar und deutlich und du weißt viel besser, was du tun kannst. Ging mir damals jedenfalls so.

    Er zieht nicht aus... oh je, das habe ich auch hinter mir. Wir hatten eine gemeinsame Eigentumswohnung, 3,5 Zimmer. Wir haben ja zwei Kinder, also eine Wohnung in der Größenordnung gebraucht. Und da hauste er, im Grunde genommen lag er zuletzt mehr im Bett und hat dort getrunken, als sich in der Wohnung zu bewegen. Er hat ja nichts weiter gemacht als zu saufen...

    Ich hab ihn angefleht zu gehen, hab versucht ihm zu erklären warum, unser Sohn wohnte damals noch zuhause, unsere Tochter lebte schon mit ihrem späteren Mann zusammen. Er hat sich geweigert und ich konnte nichts machen...

    Ich bin dann gegangen, mir war alles egal, hauptsache weg da.

    Aber umso mehr ich nachdenke und tätig werde umso mehr habe ich Hoffnung das hier irgendwann mal das Licht am Ende des Tunnels ist.

    Ja! Das wird so sein! Du hast den Stein in's Rollen gebracht und nun geht die Post ab. Auch mit deinen Mädels wird sich eine Lösung finden. Sie sind ja nicht mehr klein und können dich vielleicht unterstützen. Und ihr könnt bestimmt auch über die finanzielle Lage reden.

    Alkohol zerstört alles, den Mensch, die Familie, einfach alles.

    Ja, Alkohol ist ein super Lösungsmittel, er löst alles auf. Körper und Geist und alles um sich herum...

    Liebe Grüße

    Aurora

    Willst du etwas wissen, so frage einen Erfahrenen und keinen Gelehrten.


    chinesische Weisheit

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