butterweich und steinhart zugleich

  • Hallo Ihr Lieben,

    was ein Wunder - Anblick: elle vorne auf dem Tank, Ette klammert von hinten und ich mit Feuerschopf stolz in der Mitte, hier werden wundersame Gedanken geschmiedet.

    Ich musste heute an Innocent denken, wie er sich selbst hypnotisiert, geblendet auf der Straße steht, gut dass da nicht so viel Autos fahren und dachte, wie schützt Du Dich eigentlich? Ne, kaltblütige Feuerschopferregungen erlöschen beim Regen, da haben wir diesen Sommer viel von.

    Dann habe ich diesen Thread gesucht, von dem, verflixt ich finde das nicht mehr, der mit der Wein-Österreicherin zusammen war und die sich irgendwie gesund lieben wollten, dabei fiel mir Lavendel auf den Monitor.

    „wie reagiere ich "richtig"? danke...“
    Es ging darum, wie sage ich meinem Partner: heute, nein, bei mir kein Alk - nüchtern oder nix.

    Da stelle ich mir jetzt die Frage, was hat uns damals geritten, wie viele werden geritten wie die Wilden, wie gerade Innocent (stellvertretend für alle) und ich erinnere mich daran, was es mich für Überwindung gekostet hat zu sagen: ich trage Deine Flaschen nicht mehr und wenn ich eine Flasche in der Einkaufstüte untergejubelt bekam, bin ich innerlich geplatzt und habe ohne was zu sagen geschleppt. Manche Worte wie: stell dich mal nicht so an, du willst ja auch essen.. hallen da noch im Hirn.

    Diese Situationen verlangen von uns doch nicht viel mehr, als wir es jeden Tag zigmal im Straßenverkehr machen, Bremsen, an der roten Ampel halten, fertig. Nur hier setzt es aus. Jeden Tag, wochenlang, monatelang, jahrelang, mit durch gedrücktem Gaspedal über die Kreuzung, über die rote Ampel, egal wer da gerade über die Straße dackelt oder was da gerade auf der Piste steht. Wenn ich mir das jetzt rückwirkend betrachte, wie irre war ich denn da gewesen? Gut, irre bin ich immer, aber eben anders. In der Zeit habe ich viele Entscheidungen privat und im Geschäft getroffen, nur bei so einem Pippigefaxe wie geblendet rumgeeiert. Wären wir nicht so viele, ich hätte mir den Schein besorgt, aber so, für so viele, die wir die einfachsten Dinge nicht mehr richtig verarbeiten?

    Ich bin oft einfach nur überrascht, was in 1 ¼ Jahren so alles passiert und wie sich die Einstellungen, das Verständnis, die Aussprache und Ansichten verändert haben. Ich möchte damit nicht sagen, dass ich jetzt gesund unter einem schützenden Kondom lebe, aber es ist anders, wenn neue Bremsbeläge drauf sind und die Schräglage ziemlich genau taxiert werden kann. Mit Suzi kann ich mich ganz vertraut einlassen, gleiten, fliegen, so was halt. Mit der Guzzi war das anders, mit dem 9000er Chip lies die mich abheben, der Luftfilter saugte, machte irre Geräusche und mit dem offenem Schallwellen-Abgasverbesserer flogen die Köpfe nur so rum, machten die Autos wie von Geisterhand bewegt einfach platz, trotzdem glaube ich nie so in der Schräglage gewesen zu sein wie mit Suzi und ich hatte immer Schiss, dass der Hinterreifen weg ging, die Bremsen nicht richtig packten, der Sprit unangemeldet alle war oder sich irgendwas abrappelte und zum Zwangsaufenthalt verdonnerte. Dieses Gefühl habe ich jetzt nicht mehr, das ist gut so und was weiß ich denn was morgen ist, morgen ist morgen.

    LG kaltblut

    Sie standen dar und fragten sich warum und nur einer meinte: warum nicht.

  • Hallo Elle,

    gestern war ich mit den „Kindern“ Kurven fahren: no chance, to fast for me. Sie haben fleißig geübt, Gravitations- und Reifenklebegrenzen und in den Sommermonaten gelernt, vorne uneinholbar: lächerliche 64 Duc-PS des Großen, ich bleibe lieber auf dem Boden und komme was später an. Manchmal denke ich schon an das Abfliegen der Kids, aber mehr daran, dass sie alt genug sind zum Ausfliegen, es ist jetzt ihr Ding, so wie es meins ist, gelassen hinterher zu brummen, statt zu düsen.

    Diese Nacht habe ich geliebäugelt, das war keine unruhige Nacht, keine wo man aufgewühlt aufsteht, in die Küche läuft, ne Fluppe qualmt, zum WC läuft, unter die Decke und denkt und denkt und denkt.

    Das war eine schöne Lesenacht, eine Denknacht, eine kurze Nacht, eine aufgetankte Nacht. Aufgetankt in den vergangenen Wochen und ich dachte: was hast Du all die Jahre gemacht, wozu brauchtest Du diese Zerrissenheit. Guzzis sind was Schönes, keine Frage, aber ich möchte diese Zerrissenheit nicht mehr zurück, ich kann noch nicht einmal dahin liebäugeln, ich bin jetzt die Suzi, tuckere gleichmäßig und summe dabei: „Wunder gibt es immer wieder..“

    Lieben Gruß und einen schönen Tag kaltblut

    Sie standen dar und fragten sich warum und nur einer meinte: warum nicht.

  • Zitat von kaltblut

    Hallo Ihr Lieben,

    was ein Wunder - Anblick: elle vorne auf dem Tank, Ette klammert von hinten und ich mit Feuerschopf stolz in der Mitte, hier werden wundersame Gedanken geschmiedet.

    Ups, Kaltblütiger, hast du etwa rote Haare? Das hast du uns bisher unterschlagen!

    Mit dem Klammern auf dem Mopped liegst du übrigens nicht ganz richtig. Vielleicht solltest du deine Androhung doch mal wahr machen und mich zu einer Runde Suzi fahren einladen. Viel Zeit ist nicht mehr in diesem Jahr. Kürzlich hat mir nämlich sogar jemand gesagt, mich würde man als Sozia kaum spüren.

    Ansonsten freu ich mich, dass nun die Guzzi eine Suzi wurde und wünsche dir viel Fahrspaß.

    LG
    Ette

    Im Schmerz von gestern liegt die Kraft von heute.
    ("Handbuch des Kriegers des Lichts" v. P.Coelho)

  • Joh, morgen wird herbstlich gefärbt, aber der Feuerstuhl kommt weg,
    daraus baue ich eine macholinen Cicelleette.

    lg kaltblut - der mit dem roten wehenden Haar, ich geh kaputt

    Sie standen dar und fragten sich warum und nur einer meinte: warum nicht.

  • Hallo Ihr Lieben,

    wir haben was in Berlin gefunden, gemietet und für uns beide annehmbare Kompromisse gemacht. Ihre Sachen und die eingelagerte Einrichtung gehen dann in Kürze rüber. Ich werde dann Pendler und wenn man das richtig plant, dann geht es schon für 60Euronen hin- und zurück. Das schaffen wir schon. Klar, meine Bude bleibt erstmal, ich freue mich wie ein kleines Kind darauf irgendwann in Berlin zu leben. Sie hat das nie geglaubt, man muss manchmal auch ganz fest an Dinge glauben.

    Bei mir startet jetzt bis April die Actionzeit, da muss einiges kürzer treten, bei ihr ebenso, sie muss rein hauen, plus Wohnung und diese und das, wir sind jetzt bald mächtig gefordert, anders als vor einigen Monaten, positiv gefordert, das wird schon.

    Ob irgendwas stinkt, anbrennt, doof ist? Klar, irgendwas ist immer und glückliches, zufriedenes dahin Plätschern, lassen wir im Raum stehen, gibt es das denn wirklich?

    Sie ist eine Woche hier bei mir, ich mag sie wieder zu sehr. Ups, ist das jetzt wieder krank seine Frau zu begehren? Da das in meinem Ermessen liegt, nicht in Eurem und es keine wirkliche Mögendürfenscala gibt, sage ich für mich: nein, es ist ein gesundes Begehren, mein Ding.

    Wenn mir was drückt, dann sage ich es ihr, wir reden darüber und es ist fort. Fort ist auch das ehemalige Rechtfertigen, Lamentieren und Argumentieren. Andererseits reden wir auch weniger tiefgründig, nicht das wir uns aus dem Weg gehen würden, aber bedarf es täglicher tiefgründiger Gespräche? Ich habe Euch zum Lesen, Schreiben und Denken, sie ihre Gruppen und wenn es nicht drückt, warum drücken? Es gibt Dinge die müssen wachsen, langsam, über Monate, vielleicht noch länger. Wisst Ihr eigentlich, dass ich seit Mai 2006 hier lese? Was sind da jetzt paar Monate?

    Egoistisch betrachtet vermisse ich etwas: ich schreibe z. Zt. nicht mehr am Buch, weil der Tag voll ist, morgens habe ich keine Lust aufzustehen und zu joggen, ich genieße das warme Singlebett und es ist anders, wenn jemand täglich in der Nähe ist, persönlich anwesend ist, als nur am Telefon und an Wochenenden. Alleine kann ich mich auch an die Ruhe, an die Selbstisolation gewöhnen, an feste Tagesabläufe, daran, dass ein Partner eher ein Fremdkörper im täglichen Ablauf unserer egoistischen Selbstfindung ist. Wenn ich an den Wochenenden bei ihr die Abläufe verschiebe, passt das auch nicht sofort und so einfach, wenn sie täglich bei mir ist, passt das auch nicht immer, das wird alles wieder wachsen. Also, wir beide können alleine, aber es ist schöner gemeinsam.

    Ich habe ein ekliges Gefühl gefunden, in mir. Also das ist so, wenn da was im Raum steht, im Bauch rumort, sagen wir ein berufliches Ding, ein Beziehungsding, sonst was, dann drückt da gelegentlich was auf mein Hirn, auf meine Adern, es pulsiert, kribbelt, es ist wie das aufkommende Verlangen nach einer Kippe, kein Saufdruck, vielleicht so eine Vorstufe, ein Speichelfluss, so wie wenn ich hier sitze und bestimmte Wiederholungen der wiederholten Neuzugänge durchlese, mich selbst darin sehe, ausklinken will oder wie früher vieles schön redete oder ab dampfte oder fort lief oder mich rechtfertigte. Gestern war was im Radio von burnout und „burnoff“, krank langweilen am Arbeitsplatz, wenn es so was Verrücktes gibt, krank durch Langeweile, nun, dann packe ich mein ekliges Gefühl auch noch und werde das richten. Das muss ich langsam angehen und mit mir klären. Ich glaube, mir fehlt irgendein Überdruckventil.

    Und sonst? Rund werden, ganz werden, heil werden, gesunden, das ist keine Sache von jetzt bis morgen.
    Das mag für ein paar Tage oder Wochen hier in meinem Thread so aussehen, aber es liegt eher daran, weil ich vieles nicht mehr angebrannt sehe, es zerreißt nicht mehr so sehr, es muss nicht mehr sofort aus mir heraus. Die Aussetzer, wenn es mich für einige Stunden an die Decke bringt, die werden eigentlich gut verdaut. Es gibt Dinge im Beruf und im Alltag, die Parallelen zu diesen Beziehungsproblemen haben, meine Unwuchten, manchmal sehe ich sie, manchmal nicht. Einen meiner dümmsten Sätze hier und ich habe viele, habe ich ungefähr noch so im Kopf: …nicht alles hat mit Alk zu tun, es gibt auch ganz normale Beziehungsprobleme… Nur, das eine und das andere hat beides zunächst nur mit mir zu tun, meine Probleme, meine Unwuchten, mein Eiertanz. Genau, Eier muss man kochen, dazu braucht man wieder ein Überdruckventil, sonst klappert der Deckel, irgendwie gehört das alles zusammen, ich lerne es immer noch.

    So richtig schön rund dahin plätschern, glücklich und zufrieden sein, das wird noch etwas dauern. Hier sind viele tolle Vorbilder, Menschen die wirklich den Schirm aufspannen „müssen“, damit nicht unter dem Tagesmist ersticken, eingehen und aus dem Fenster springen, kraftvolle und starke Menschen also- was soll mich daran hindern rund zu werden, mit neuen Gewichten die Unwuchten zu beseitigen, gemeinsam mit meiner Frau?

    Wenn ich aufhöre zu glauben, wird vieles zur Vergangenheit, die Zukunft verschwindet, aber wir leben jetzt, hier, für Morgen und die Vergangenheit, die ist überhaupt nicht mehr schlimm.

    LG und ein sonniges Wochenende kaltblut

    Sie standen dar und fragten sich warum und nur einer meinte: warum nicht.

  • Hallo kaltblut,

    schön von dir zu hören. Kompromisse die beiden gut tun sind doch ok.
    Positiver Stress auch wenn man ein gemeinsames Ziel hat darf man sich freuen. Wie war das gemeinsam ist man stark.
    Ich freue mich für dich das es in deinem Sinne läuft.
    Freu dich auf dein neues zu Hause und auch auf die viele Arbeit die auf euch zukommt.

    LG
    Elocin

  • Zitat von kaltblut

    Wenn ich aufhöre zu glauben, wird vieles zur Vergangenheit, die Zukunft verschwindet, aber wir leben jetzt, hier, für Morgen und die Vergangenheit, die ist überhaupt nicht mehr schlimm.

    Lieber Karl Kaltblut,

    dieser Satz von dir erstaunt mich. Ich hatte immer das Gefühl, dass du sehr viel gläubiger bist als ich und nun so etwas! Ich denke nämlich, dass wir erst DANN ein zufriedenes Jetzt und eine Perspektive für die Zukunft haben, wenn wir anfangen zu glauben. Glauben daran, dass wir nicht alles drehen und tun können, dass wir durchaus Glück leben dürfen, ohne schlechtes Gewissen, und dass wir nicht daran zugrunde gehen, wenn wir uns unsere Fehler eingestehen.

    Wenn du schreibst, dass die Vergangenheit nicht mehr schlimm ist, dann ist das ein Empfinden um das ich dich beneide, weil du es so schnell erreicht hast. Meine Vergangenheit habe ich sehr lange als schlimm empfunden und tue es immer noch. Obwohl ich akzeptiert habe, dass niemand, noch nicht einmal Gott, sie wieder rückgängig machen kann. Wie gesagt, als schlimm sehe ich sie immer noch an, jedoch hat sie bei weitem nicht mehr die Relevanz, die sie früher für mich hatte. Vorwärts blicken aus dem Jetzt mit dem Glauben, dass es durchaus eine höhere Macht gibt, die mir hilft, wenn ich mir selber helfe, für mich selber gut sorge.

    Hilf dir selbst, dann hilft dir Gott, hat vor Urzeiten jemand in mein Poesiealbum geschrieben, in dem ich immer noch ab und zu blättere. Jetzt erst, nach Jahrzehnten, bin ich bereit, diesen Spruch für mich anzunehmen.

    Ansonsten wünsche ich dir alles Glück der Erde, dass du all das in dir findest, was du brauchst und dass deine Reise durch die Wüste beendet sein möge.

    LG
    Ette

    Im Schmerz von gestern liegt die Kraft von heute.
    ("Handbuch des Kriegers des Lichts" v. P.Coelho)

  • Elocin : Auch eine Idee: viel Arbeit, ein Weg die Gedanken aufzuräumen.

    Übrigens: auf unserer Tour, vom Sauerland, über den Harz, zum Vogelberg, da ist mir ein Stadtschild nicht mehr aus den Kopf gegangen: „Ungedanke“ ich muss das mal suchen, komischer Name für eine Stadt. Vielleicht habe ich auch nur beim Fahren geträumt, weil ich hier auch so viele Ungedanken bekomme.

    @elle: hoffe es war spaßig in der großen Stadt. Flieger, schön wäre es, es geht für 60euro, wenn man gut plant, Bahncard und Auto, wobei, wer will unbedingt 8-10 Stunden im Auto sitzen.

    Aber zu dem Plätschern ging mir was durch den Helm: Ich bin kein Plätscherboy und ich muss Mal in mir das Gegenstück zu Ruhe und Gelassenheit suchen.

    Ette : Ohne Glaube läuft nichts, egal welchen Namen wir dem Kind geben, der Glaube versetzt die Berge, einfach so. Wenn wir aufhören an uns, an die Zukunft, an unseren Boss zu glauben, gute Nacht, dann ist alles schon heute Vergangenheit, an die Vergangenheit können wir nicht mehr so richtig glauben, die ist schon gewesen, passiert, weg. Sie mal Ette, ich kann doch nichts ändern was war, ich habe getrunken, gequalmt und vorgestern, Entschuldigung ist halt passiert, Ortsende, LKW, überholt, Blitzer auf der Gegenfahrbahn, also da wo ich überholte, erwischt, falls das Ding auslöste, lasst mir 3 Monate Zeit, dann weiß ich es. Kann ich was daran ändern? Nein. Kann ich an irgendwas Vergangenes irgendwas ändern? Nein. Passiert, erledigt, weg und deshalb ist die Vergangenheit gar nicht mehr so schlimm.

    Lg kaltblut

    Sie standen dar und fragten sich warum und nur einer meinte: warum nicht.

  • Hi Kaltblut,
    ich muss mich hier mal in den nächsten Tagen durchlesen und weiß zur Zeit nicht so recht, wie der Stand der Dinge ist. Aber eins weiß ich: Die Gläschen Marmelade sind fällig ;)

  • Hallo Ihr Lieben,

    heute frage ich mich wo stehe ich eigentlich? Es gab einmal ein klares entweder oder. Dazu kann ein erst unverständliches „sowohl als auch“. Das bezog sich auf den Alk, meinen Nebenbuhler, später auf meine Frau, später auf mich, dann auf alles was ich so machte.

    Gelassen, ruhig, organisiert, Stück für Stück, sich nicht sofort und eventuell falsch mit einem Entweder Oder festzulegen, sondern sowohl als auch einfach im Raum schweben zu lassen. Sowohl als auch mit entweder oder zu mischen und anzunehmen, ein ganz neues Gefühl.

    Dann frage ich mich auch: bin ich jetzt wieder Co weil ich mit meiner Frau zusammen bin, nach Berlin mitziehe, gerade den Umzug mache, sie unterstütze, wieder neu verliebt bin oder was? Ich werde schon gelegentlich was dumm angesehen, aber das ist mir genauso egal, wie einige Abhängige sich sträuben aus ihrer Haut zu krabbeln.

    Angenommen, irgendwelche Gedanken führen zu nassem Denken, die Prävention wird vernachlässigt, auslösende Gewohnheiten drücken auf den Auslöser, „Er“ wäre drin und ich dran. Dabei würde es abgesehen von den Auswirkungen keine Rolle spielen, ob es sich um Kippen, Alk oder Co handelt, wäre dann einfach so. Ich hätte nie gedacht, dass ich einen Rückschlag einmal nicht persönlich nehmen würde.

    Ich mache alles was ich z. Zt. mache gerne, für mich, auch für uns, es macht Spaß, es belastet mich nicht. Als ich in meine Bude zog, da bin ich aufgeblüht, jetzt ziehen wir in unsere, warum soll das jetzt anders sein? In Gegenteil, sie überfordert sich z. Zt. und muss gebremst werden. Ich halte es für normal, dass eine Herzkranke unterstützt wird, nicht blind bis zur Selbstaufgabe wie früher, aber auch nicht, dass sie die Kisten in den 3. Stock schleppt und auf der Fensterbank rum turnt. Ihr wisst was ich meine, zu sagen: nein, ich möchte heute meine Ruhe haben, mein Tag ist eine Sache, gemeinsam einen schönen Tag zu haben ist klasse, etwas für den anderen zu tun, kann gut sein, so lange wir nicht in alte Muster zurück fallen. Gedanken an alte Gewohnheiten sind jetzt fremd, es steht nicht mehr auf meinem Programm darüber zu grübeln, was sie grübelt, welche Prävention sie betreibt und wie sie ihren Alltag strukturiert. Es ist ihr Job mir zu sagen was nicht schmeckt und meiner meinen aufzutun.

    Wäre ich jetzt wieder Co-abhängig, würde ich es nicht gleich merken, aber meinen Bauch fragen, reagieren und ich weiß: lieben heißt nicht Co sein und andere stützen ebenso wenig, weil das auch etwas mit Mensch sein zu tun hat.

    Würde ich anfangen zu qualmen, würde ich wissen es tut mir nicht gut, es tötet, aber wahrscheinlich alles verschönen, abwerten, als halb so schlimm darlegen, tolerieren, sogar als Genuss deklarieren. Nur ich würde geräuchert, stinken, hätte ein Loch in der Tasche, immer Kippen in der Hand, würde krank und könnte es sehen, riechen, schmecken, fühlen. Würde ich anfangen Alk zu trinken, wäre es ähnlich.

    Das genau zu zerlegen und akzeptieren, hätte mich vor einigen Monaten um den Verstand gebracht. Heute kann ich das mit einem ganz neueen Gefühl, als „sowohl als auch mit entweder oder“ gemischt im Raum stehen lassen. Mich, sie, meinen Job, mein Umfeld. Das mit dem Arbeiten, habe ich auch mal zerlegt, mal sehen. Also, das zieht sich alles hier wie ein roter Faden durch das ganze Kaltblut.

    Kommen zwei Alte ins Restaurant und bestellen. Er eine Suppe und sie ein Steak. Später bestellen sie das Gleiche nochmals. Der Kellner staunt nicht schlecht, als sie ihm schnell das Gebiss rüber schiebt, damit er sein Steak essen kann. Es hat schon etwas, wenn man gemeinsam lebt. Körperlich ist meine Frau eigentlich ganz gut drauf, ich auch. Birnenmäßig weiß ich nicht wer sich in den vergangenen Monaten rasanter entwickelt hat. Beide zusammen laufen wir gerade akzeptable Rundenzeiten, aber auch alleine kann ich ganz gut überleben. Ich denke heute, dass weder eine gesündere Frau, noch eine Klosterabstinenz meine Gedanken mehr beeinflussen können, als ich selbst. Wenn ich weiß was ich zu tun habe, um mich in das richtige Fahrwasser zu bringen, ist der Partner an sich unwichtig, aber es ist schöner vertraute Nähe neu zu erfahren. Aber das ist wie mit der Ühl, dem ein sing Ühl, es dem andere sing Nachtigal.

    Wisst Ihr, ich würde gerne mehr Leuten hier Mut machen, aber wenn ich sehe, wie vieles heute OK ist und morgen nicht mehr, wenn ich mir überlege, das meine Ehe sowohl weiter existieren als auch morgen beendet sein könnte und das es mir in beiden Fällen trotzdem super ergehen kann und wenn ich mir jetzt noch vorstelle, dass mir irgendwer vor einem Jahr, als ich gerade von erholsamen Berlintagen geflohen war, erstmals meine Klamotten gepackt hatte, so etwas erzählt hätte, ich hätte gedacht: ein Bekloppter, zu viele Betonspeiler geköppt. Betonpfeiler köppen macht Spaß, fast wie Nüsse knacken.

    LG kaltblut

    Sie standen dar und fragten sich warum und nur einer meinte: warum nicht.

  • :shock:.......... :wink: der kaltblütige

    Zitat


    Wisst Ihr, ich würde gerne mehr Leuten hier Mut machen, aber wenn ich sehe, wie vieles heute OK ist und morgen nicht mehr, wenn ich mir überlege, das meine Ehe sowohl weiter existieren als auch morgen beendet sein könnte und das es mir in beiden Fällen trotzdem super ergehen kann und wenn ich mir jetzt noch vorstelle, dass mir irgendwer vor einem Jahr, so etwas erzählt hätte, ich hätte gedacht: ein Bekloppter.

    Jou, that's it. Das unterschreibe ich.

    L.g. Smilla

    ---------------------------

  • Hallo Heißblütiger :P ,

    Zitat

    Wisst Ihr, ich würde gerne mehr Leuten hier Mut machen, aber wenn ich sehe, wie vieles heute OK ist und morgen nicht mehr, wenn ich mir überlege, das meine Ehe sowohl weiter existieren als auch morgen beendet sein könnte und das es mir in beiden Fällen trotzdem super ergehen kann...

    Du glaubst gar nicht, wieviel Leuten Du hier Mut machst. Deine Veränderungen fallen ins Auge. Du hast etwas wesentliches begriffen - und ich hoffe mir geht es ebenso :)

    Eines wird uns nicht mehr passieren - wir fallen nicht mehr in die "Spirale" - keine Schema F mehr - wir sind nicht mehr hilf- und ratlos. Egal worauf wir uns in Zukunft einlassen oder auch nicht - es ist unsere Entscheidung die wir diesmal nicht "blauäugig" treffen, sondern wohl durchdacht, mit der Sicherheit, dass es uns dabei nicht schlecht gehen wird.

    Das Beste daran ist, dass man dies auf viele Lebensbereiche ausweiten kann. Sei es im Job oder überall da, wo wir das Gefühl haben - es geht uns schlecht damit.

    So, und jetzt meine wichtige Frage an Dich - Wie geht es Dir Karl ? :)

    LG
    Dia

    Mögen alle meine Fehler sich auf ihre Plätze begeben und möglichst wenig Lärm dabei machen.

    Überwältigend was geschehen kann,
    wenn sich die Fingerspitzen zweier Menschen
    ganz leicht berühren,
    am richtigen Ort
    und zur rechten Zeit!

  • Hallo Ihr Lieben,

    die Autofahrt nach Berlin und zurück ist doof, da gibt es kein zurück, nur weil die Straßen so voll sind. Ich habe zu meiner Frau, zu meiner Ehe, zu meiner Beziehung „Ja“ gesagt, also muss ich da durch, ob mir das nun gegen den Strich geht oder nicht, ohne rumzueiern. Ich muss das nicht erst finden oder suchen, ich bin es, mit Papier und Ring, zweifellos, verheiratet. Dabei glücklich und zufrieden zu sein, das ist mein Job.

    Genauso gibt es allerlei Dinge in meinem Leben, wo ich durch muss, es interessiert niemanden was da innen drin in mir passiert, Gas geben oder keine Knete, da ist kein Anwalt der hilft, also durch. Genauso ist das mit vielen Dingen des Alltages, durch oder dummes Gesicht. Wäre ich Straßenfeger, bekäme ich morgens einen Besen in die Hand gedrückt und kehren, 8 Stunden, sonst keine Knete, ganz einfach, Gas geben und nicht rum eiern, es gibt da kein entweder oder. Dabei glücklich und zufrieden zu sein, das ist mein Job.


    Der Umzug hat gut geklappt, die Klamotten stehen fast am rechten Fleck, es ist voll OK zuzugeben:
    es wird mit jedem Jahr alles etwas anstrengender, dafür macht es Spaß, auch bei solchen Aktionen die genauen Handgriffe des Juniors zu verfolgen. Im Backofen befand sich noch ein verstecktes Relikt aus April, doof, das stieß mir was auf und wanderte durch das Hirn, dann habe ich lange auf ihre Kippen geglotzt, dass war ganz doof, aber die Nüsse sind geknackt und durch.

    Doch, es gibt da etwas was mir mächtig auf den Senkel gegangen ist: es gibt dort in der Nähe nur 1 Baumarkt, die anderen sind ½ Std. weit weg. Auf Frauen kann man als Kerl ja noch verzichten, aber auf einen Baumarkt, ein Einzug ohne Baumarkt, einfach unglaublich, das ist wie, ohne Worte.


    Wenn wir ganz und komplett sind, dann sind wir mächtige, aber biegsame Eichen, die alles können, aushalten, machen und bekommen. Manchmal kommen kleine Mistkäfer und fressen an uns rum, es macht uns überhaupt nichts, aber manchmal, da werfen sie uns einfach um. Bei mir ist gerade nichts zum Umschmeißen, vielleicht meine Bandscheibe, sonst ist alles OK, aber morgen, wer weiß es.

    Dia, wie es mir geht: es gibt nichts zu beklagen, es steht nichts bis zum Hals, auch könnte ich nichts von einem Höhepunkt berichten, einfach nur Alltag, ohne Regen, ohne viel Sonne, so wie draußen, schön, wenn man die passende Kleidung anzieht. Zurzeit lese ich morgens meine Gelassenheitszeilen, das war es. Ich frage nicht nach warum, wieso und weshalb, denn ich weiß, dass mich kein Buch, kein Therapeut, kein Irgendwas vor Irgendwas schützen kann, wenn ich es zulasse und es nicht selbst erkenne. Vielleicht schützen mich die vergangenen Monate vor Blauäugigkeit, vielleicht lassen sie mich vieles bewusster unbewusst erleben, was auch immer ist, wenn es dann so ist, dann soll es so sein.

    LG kaltblut

    Sie standen dar und fragten sich warum und nur einer meinte: warum nicht.

  • Hallo Kaltblut,
    jetzt muss ich doch mal ein riesen Lob aussprechen! Die Marmelade bzw. der Gelee ist einfach köstlich ;) Du bist ja echt verrückt!! Die Spiele hätten aber wirklich nicht sein müssen. Weiß gar nicht, was ich schreiben soll... Aber wenn ich's mir recht überlege, dann hab ich's auch verdient - hatte schon ziemliche Entzugserscheinungen *lach* Danke schön!!

  • Hallo zusammen,

    ich bin dann mal weg… nicht auf Wanderwegen, mehr arbeiten. Wenn ich mich hier gerade was dünne mache: Job und Lebensraumteilung, da bleibt nun doch einiges auf der Strecke und wir haben in Berlin noch keine Anschlüsse.

    Überhaupt Berlin: die Wohnung, vieles (fast) fertig, auf jeden Fall wohnlich, das Umfeld ist auch super und es imponiert mir schon, dass die Straßen da alle was breiter sind. Statt grantiger Bellköpp habe ich eigentlich bisher nur nette und freundliche Berliner getroffen, hab die Strecke schon in gut 4 Std. geschafft, ohne Regen, nachts, geht das, es müssen also nicht immer 6, 8 oder 10 Std. werden. Wenn ich mal provokant über Berlin(er) spreche, dann nur weil ich dort der Fremdkörper bin und mich noch anpassen muss, ansonsten: ich mag es dort ganz gerne.

    Damit wir den Faden nicht verlieren: der Faden zieht sich nicht rot, sondern wie das Wetter durch mein Leben. Den Alk, den Co. haben wir geknackt, wie Nüsse, es geht uns gut. Was kommt jetzt? Auslöser suchen, Obacht geben, Prävention betreiben? Ist feinfühliges Beobachten und Erkennen weiter angesagt und was mache ich eigentlich damit? Was hat das jetzt noch mit Co und Alk zu tun? Gehört das noch hier hin? Alte Muster sind vorhanden, aber ist das noch Co? Warum muss ich noch was ändern, warum überhaupt noch darüber nachdenken? Ich bin wie ich bin oder doch nicht, weiter entwickeln, wachsen, wohin, wofür? Weiter Dinge tun, die nicht so ganz normalo sind? Was ist denn jetzt glücklich und zufrieden, komplett, heil, ausgewachsen und bin ich das nicht schon lange oder doch ein sterbender Schwan?

    Wenn alles nur an mir liegt, an meiner Einstellung, wie ich mit diesem und jenem umgehe, dann komme ich doch auch mit jedem zu recht, kann mit jedem leben, also auch mit meiner Frau. Oder- warum nicht, bleibt die große Frage? Weil da alte Klischees sind, die ich nicht ganz und gänzlich aus meiner Birne bekommen? Die sind nicht einfach weg, wenn wir uns ausgeheult, getrennt oder was auch immer haben, nicht wenn der andere trocken ist, nicht wenn wir klar sind, die sind in uns, bleiben es, auch wenn wir sie erkannt, begriffen und akzeptiert haben.

    Praktisch sieht das so aus: ich will was, sie nicht, sie will was, ich nicht, Disharmonie, beide sind wir sehnsüchtig und doch scheinbar vollkommen unpassend gepolt. Hallo, wie dat denn, ohne Alk, ohne Co, Disharmonie? Waren nicht der blöde Alk und der dumme Co. alles schuld? Jetzt habe ich überall losgelassen, lauter paradoxe Dinger gemacht und jede Menge Neues erfahren, begriffen, gelebt und soll durch so eine dumme Disharmonie in mir selbst wieder was an die Waffel bekommen haben? Eigentlich müsste es doch so sein: ich will was, sie mag das, sie will was, ich mag das, wir wollen was und harmonieren uns in den 7. Himmel. Da sind wir beim 7. Sinn, in der Sendung mit der Verkehrsprävention, Unfallverhütung im Straßenverkehr. Also Obacht geben, aufpassen und sehen dass da was in meiner Waffel harmoniert, runder wird, passender, oberbergische Waffeln z. B. mit Sahne und heißen Kirschen.

    Alles ist so blöde einfach, dass es eigentlich und überhaupt, ganz schön weh tut, wenn man erkennt, dass man so blind ist, so dumm sein kann. Übrigens: dumm sein tut eigentlich gar nicht weh, aber schmerzfrei dumm alt werden, fände ich auch doof.

    Es liegt in unserer Vorstellung ein ganzes Leben unbefriedigt unendliche Weiten zu suchen oder in kleinsten Dingen gewaltiges Glück zu finden. Beides liegt in unserer Hand.

    LG und im Ernst, bin dann mal was weg kaltblut


    @Dia: liest Du mal wieder einen Hexen-Bestseller, dann wird Dir was ganz anders. Überwältigend was geschehen kann, ….. Dia, da haben wir es wieder, eine kurze Berührung kann intensiver sein, als stundenlanges…… kann.
    @Elle: Du hast noch nicht im Zug neben mir gesessen, wenn ich in Nirvana war und vom eigenen Schnarchen erwache. Deine Bandscheiben würden wie Kastagnetten klappern, das wäre dann eine Bandmassage, über 4 Stunden, kostenlose Wellenmassage in Scheiben, 15 für 30 Minuten, macht 240 gespart.
    @Ayki: Mund auf, Löffel rein, still genießen und alles wird schön, glaube daran
    Ette : Ich kann keine Füße heilen, würde Dir aber gerne Beine machen die lauffreie Zeit am Herd zu verbringen, um Plätzchen zu backen oder Gelassenheitslebekuchen? Muss ich gleich mal meiner Schwester sagen, die kann so was. Mit Esskastanien wäre das dann ein Lebekastaniettenkuchen.
    Elocin : ich habe mich richtig über mich geärgert, zu sehen als ich gerade in die Schei… griff und nichts dagegen tun konnte, einfach so, dumme Sache. Aber ohne die langen Monate hier, hätte ich es nicht bemerkt. Wir müssen das einfach, es ist ein Stück von uns.
    Smilla : ….wie wir mit uns selbst in Einklang kommen. Meine Frau kenne ich seit über 5 Jahren, ein Jungendfreund fing vor 5 Jahren an zu drummen, seine Frau spielte Gitarre, ein tolles Paar, zwischenzeitlich geschieden, haben alle Träume zerschlagen, aber er ist ein glücklicher Drummer. Wir machen unsere Musik und die machen wir, nur wir selbst, für uns, mit uns und manches mal ist es zu zweit unschlagbar.
    lavendel : ist auch zur Beruhigung und Einschlafen als Tee geeignet, hatte mal was in den Kopftopf geschmissen, statt Rosmarin und immer gedacht, Lavendel wäre nicht essbar, aber jetzt, jetzt mache ich einpaar tolle Teemischungen mit Lavendel, Du wirst Dich wundern über diesen Wundertee.
    @zarte Damen des Hauses, weg, alle mit den letzten herbstlichen Sommersonnenstrahlen verschwunden oder was? Sammy, was geht denn bei Dir und überhaupt, warum sind so viele alleine auf einsamen Inseln und versauern vor sich hin, Lillith, Nexie, weg, Nase voll oder doch alle bei Stoffel?

    Sie standen dar und fragten sich warum und nur einer meinte: warum nicht.

  • Danke Kaltblut,

    ich würd mich freuen etwas von dir zu hören, wenn die Zeit und Lust und hoffentlich kein muß soweit ist.

    Alles, alles gute!!!

    LG
    Elocin

  • Hallo Kaltblut,

    Du wirst mir fehlen! :cry:

    Ich hoffe aber, Du vergißt uns nicht ganz und schaust irgendwann mal wieder rein! :wink:

    Alles Liebe für Dich!

    Speedy

  • Momentchen, ich muss geschäftlich in eine andere Ecke unseres Kreisels, aber ohne Euch, wie soll das gehen, da kann ich ja gleich aus dem Flieger springen, SHG = Selbsthilfegruppe, online, überall auf der Welt erreichbar…..ne, ne, so leicht werdet Ihr diesen Irren nicht los, ich brauche zwar für vieles was länger als andere, aber das ist ja nicht immer verkehrt.

    Und überhaupt, wenn ich jetzt 1 Jahr zurück lese, da war ich mit Kids und Frau in der anderen großen Stadt, was da alles passiert ist, unvorstellbar, was da alles bei Euch passiert ist, unvorstellbar, da singe ich mir doch was drauf: Das ist Wahnsinn…

    @Speedy: wir haben noch Hausaufgaben zu machen und Bücher, Kapitel und und und ……….

    Sie standen dar und fragten sich warum und nur einer meinte: warum nicht.

  • Zitat von kaltblut

    Ist feinfühliges Beobachten und Erkennen weiter angesagt und was mache ich eigentlich damit? Was hat das jetzt noch mit Co und Alk zu tun? Gehört das noch hier hin? Alte Muster sind vorhanden, aber ist das noch Co? Warum muss ich noch was ändern, warum überhaupt noch darüber nachdenken? Ich bin wie ich bin oder doch nicht, weiter entwickeln, wachsen, wohin, wofür?

    Kalblütiger,
    weil weder der Alki gesund ist, nur weil er nicht mehr trinkt noch wir unser Co-Sein ablegen, nur weil der Andere trocken ist. Wir haben beide nur die Symptome beseitigt und nicht die Ursache der Krankheit. Deshalb geht es noch eine ganze Weile weiter und deshalb dauert es noch eine ganze Weile, bis wir wissen, wo es denn nun lang gehen soll. Ganz einfach....

    Ich wünsche dir einen guten Flug und komm gesund zurück.

    LG
    Ette

    Im Schmerz von gestern liegt die Kraft von heute.
    ("Handbuch des Kriegers des Lichts" v. P.Coelho)

  • Hallo Kalli Kaltblut,

    bin nicht weg, bin immer bei Euch/Dir und lese von außen.
    Meine Situation: Hmh... Alk ist weg , Co ist weg... nein nicht wirklich, die angst fliegt wie eine Sense über den Kopf. Es geht mir ein bischen wie Dir, viel Veränderung und damit muß wohl jeder erst mal zurecht kommen.
    Auch ich bin jetzt ein paar Tage weg, die alte Heimat ruft. Und er wird mich begleiten.
    Kalli, wünsche Dir alles erdenklich gute auf Deinem/Eurem neuen Weg.

    Liebe Grüße
    Lillith67

Unserer Selbsthilfegruppe beitreten!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!