Sternchen - Neuvorstellung

  • Hallo Sternchen

    ich hab dich für den offenen Bereich freigeschaltet und in den zuständigen Bereich verschoben. Nun kannst du dich umfangreicher austauschen

    Gruß Hartmut

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    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • Hallo Sternchen,

    Ja, wie gehe ich damit um... auch mir kommen die Gedanken rund um Alkohol täglich immer mal wieder hoch, verbunden mit unterschiedlichsten Gefühlen. Mal lass ich es zu und gehe in das Thema rein, mal verdränge ich bzw. lenke mich ab. Das ist auch gut so, Ich versuche mich nicht zu überfordern,

    Heute ist mein 23. Tag, ich zähle auch.

    Wie gehst du damit um?

    Lieben Gruß Mara

  • Hey Mara,

    Gedanklich spielt sich das Thema Alkohol leider noch sehr oft bei mir ab, was ja denke ich normal ist ( war er doch jahrelang mein " Begleiter" )ich versuche mich dann auch weitestgehend abzulenken, was nicht immer leicht ist manchmal fehlt mir einfach die Lust etwas zu tun, dann muss ich mich selbst motivieren.

    Morgen geht es wieder arbeiten, da ist die Hälfte des Tages schon verplant :thumbup:

    Liebe Grüße an dich

  • Hallo Sternchen,

    so wie dir es gerade geht, ging es wohl allen in der ersten alkoholfreien Zeit. Plötzlich hat man mehr Zeit, die Tage erscheinen länger und man verschwendet viele Gedanken an Alkohol "... was wäre wenn .. " .

    Das läßt mit der Zeit nach, habe ein bisschen mehr Vertrauen zu dir selbst.

    Wie oft wünschtest du dir, nicht mehr zu trinken? Jetzt macht du genau das und hast alle Zeit der Welt, einen klaren Kopf und kannst Dinge tun, die du vorher immer wieder verschoben hast.

    Jetzt kannst du all das machen. Beginne einfach, du wirst jede Menge entdecken. Freunde besuchen, Frühlingsputz, aufräumen, Buch lesen ....

    Schönen Ostermontag

  • Hallo Sternchen,

    ja, der Begleiter, so nenne ich den Alkohol auch, ist erstmal noch sehr nahe.

    Auch mich hat er jahrelang in guten sowie auch in unangenehmen, angstmachenden Momenten begleitet. Ich konnte ihn universell einsetzen. Mein bester Freund. Echt krass, wird mir jetzt beim Schreiben klar.

    Es wird....Schritt für Schritt. Ich hatte gestern, so banal es klingt, die Bodenplatten meiner Küche einzeln kniend :lol: mit einem Scheuerschwamm bearbeitet und der Begleiter Alkohol hatte sich nicht in Form von Belohnung gedanklich bemerkbar gemacht.

    Lieben Gruß Marta

  • Der " beste Freund " stimmt, er war immer da wenn man ihn brauchte.

    Nur hat er irgendwann den kompletten Alltag bestimmt, erst wenn ich wusste ich hab wieder genug Wein im Haus konnte ich für mich bestimmen.

    Echt krass was das mit einem macht und man sich nicht schafft sich selbst aus seinen Fängen zu befreien, ich habe mich nicht mehr auf meinen Feierabend gefreut sondern auf mein Glas Wein, dass ist mir in den letzten Tagen erst so richtig bewusst geworden.

    Auch ich bin ständig am putzen und wirbeln :lol: .

    Wie geht es bei dir weiter?

    Hast du vor eine ambulante Therapie zu machen? Ich werde morgen versuchen einen Psychologen zu finden der mich dahingehend ambulant betreuen kann, ich glaube ohne dem wird es schwierig.

    Ich möchte gerne aufarbeiten, wie es überhaupt erst soweit kommen konnte.

    lieben Gruß Sternchen

  • Hallo Sternchen,

    oh, kenne ich, du schreibst mir aus der Seele. Auch ich hatte mir tagsüber Gedanken gemacht, habe ich ausreichend Trinkreserve für den Feierabend zu Hause, oder bedarf es unbedingten Nachschubes.. Alkohol war allgegenwärtig: Beschaffung, Heimlichtuerei, Entsorgen usw....

    Ja, ambulante Therapie steht unbedingt an.

    Lieben Gruß Mara

  • ich habe ein Medikament verschrieben bekommen welches ich nehmen kann, wenn der sogenannte Jieper kommt.

    Tatsächlich nehme ich es aber glaube ich nur für meinen " Kopf " hin und wieder obwohl ich gar kein Verlangen nach Alkohol habe.

    Gegenwärtig schwirrt er ( toi toi ) nur in meinen Gedanken herum.

    Es tut mir sehr gut mich hier mit anderen Betroffenen austauschen zu können, so ist man irgendwie nicht allein.

  • Hallo Mara,

    angefangen beim " besorgen , entsorgen...ect...)

    Lügen gegenüber seinen Mitmenschen und sich selbst.

    Und das man weiß das man viel kaputt machen kann bzw. macht aber einfach ( ich will es mal so nennen ) zu Feige ist es sich einzugestehen und dadurch auch Einsamkeit in Kauf nimmt.

    Scham sein Problem nach außenzutragen.

    Ich bin dabei zu lernen das es keiner Scham bedarf sich dieser Krankheit zu stellen, dabei möchte ich dennoch selbst entscheiden wem ich es erzähle und wem nicht.

    Wie siehst du das?

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