Ich will dir keine Hoffnung und Illusion nehmen Fuchsi…ich dachte genauso und wenige Wochen nach Aufenthalt Nr 5 oder 6 in mehreren Jahren In der Entzugsklinik, Tagesklinik und Langzeittherapie, gewappnet mit dem Notfallkoffer und allen Werkzeugen, die er so lernte in den Therapien, hatte er sich wieder und wieder fürs Saufen entschieden. Erst fürs Saufen, dann fürs Lügen, dann fürs Betrügen…unter Beteuerung wie sie er mich doch liebte und er endlich da raus will. Es war alles da, was er hätte nutzen können. Job, absolut stabiles Umfeld, verständnisvolle Partnerin, usw…sagte er selbst immer. Dennoch hat er sich für den anderen Weg entschieden. Ich glaubte ihm zu Beginn unseres Kennenlernens bis zum Ende. Dann war ich am Ende! Und habe beinahe 1 Jahr gebraucht um wieder bei mir anzukommen!
Bitte laufe da nicht so naiv und gutgläubig rein. Du hast keine, wirklich nicht den Dunst einer Vorstellung, was da alles auf dich zu kommen mag und was es mit dir macht…
„Nur“ weil er jetzt im Entzug ist, heißt das leider noch gar nichts. Auch wenn er eine Weile nichts trinkt..hat meiner wochenlang nicht…auch nicht direkt nach dem 3wöchigem Aufenthalt in der Klinik…aber als er dann wieder anfing, war es schlimmer als ich bis dahin erlebt habe.
DU kannst ihn weder retten, noch davon abhalten. Das müssen wir Angehörigen uns auf die Fahne schreiben. Du verlierst nur…und zwar dich selbst.
Du bist sicher nicht in ein solches Forum gekommen, weil alles noch so easy ist für Dich und du nur mal so hören bzw. lesen wolltest. Hör mal in dich rein, was dich ehrlich im Inneren wirklich in ein Forum wie dieses bewegt hat.