Struppi - Ein liebes Hallo an alle

  • Ich möchte mich kurz bei Euch vorstellen und mein Problem schildern.

    Ich bin 58 Jahre ,habe einen Sohn (38Jahre). Mein Sohn hat vor ein paar Wochen die Diagnose Leberzirrhose Shild Pugh A bekommen. Er hat viele Jahre getrunken,viel getrunken, war (ist) Alkoholiker. Die Trennung von seiner Frau hat ihm den Rest gegeben.Das war vor 5 Jahren.

    Seid Juni diesen Jahres sah er zunehmend schlechter aus,blass ...besser gesagt weiss wie die Wand,keine Energie und getrunken hat er auch nicht mehr viel als er bei den Großeltern war.

    In den letzten 2 Monaten 3 Krankenhaus Aufenthalte , das erste mal Diagnose leberzirrhose Child Pugh A,das zweite Mal Child Pugh B, das dritte Mal wieder A.

    Er leidet schon an Aszites und Blutanemie.

    Sein ehemaliger Hausarzt hat nicht viel gemacht ,zum Glück haben wir nun eine Gute Ärztin die ihn zum Transplantationszentrum schickt in eine Spezialsprechtunde.

    Er sagt er trinkt nicht mehr,ist völlig trocken, ich weiß nicht ob ich es glauben kann😚. Kann ein Alkoholiker allein trocken werden ???

    Ich mach mir wahnsinnige Sorgen und habe Angst mein Kind zu verlieren 😪😪😪

    Wie kann ich ihm am besten helfen ???

    Man macht sich Vorwürfe nicht früher etwas unternommen zu haben,aber hätte es was gebracht ???

    Ich stecke im Moment selbst in einer Depression, bin völlig überfordert mit dieser Situation und auch völlig antriebslos🤔🤔

    Ich hoffe ich finde hier bei Euch etwas Hilfe und Unterstützung mit der ganzen Situation besser umzugehen. Es ist ein böser Traum und man fragt sich was man falsch gemacht hat🤷‍♂️😑

    Nun werde ich mich erst einmal ein wenig einlesen hier.

    Ich sag Gute Nacht und hoffe auf ein gutes Miteinander.

  • Ein liebes Hallo zurück Struppi :)

    da hast Du aber wirklich ein riesiges Päckchen zu tragen. Es ist immer schlimm, wenn ein Angehöriger trinkt und selbst wenn es "nur" der Partner ist. Da zu sagen "Nimm Abstand, das tut Dir nicht gut", das ist schon eine Hausnummer. Aber beim eigenen Sohn... Ganz schwer, wirklich.

    Das Problem ist wirklich, dass Du ihm nicht helfen kannst, egal wie sehr Du Dich dazu hergibst. Er muss selbst vom Alkohol weg wollen. So hilflos daneben zu stehen, ist stelle ich mir unfassbar schwer vor.

    Aber auch mit so einem Schicksal bist Du nicht allein. Du wirst weitere solcher ähnlichen Geschichten finden.

    Wenn Du Dich hier gern mit Betroffenen austauschen möchtest, dann könntest Du kurz den Bewerbungslink anklicken, kurz ausfüllen und absenden, damit wir Dich für den offenen Bereich freischalten können.

    https://alkoholiker-forum.de/bewerben/

    Liebe Grüße

    Cadda

  • Aurora 16. Dezember 2022 um 11:58

    Hat den Titel des Themas von „Ein liebes Hallo an alle“ zu „Struppi - Ein liebes Hallo an alle“ geändert.
  • Moin Struppi,

    ich bin ebenfalls Mutter eines alkoholabhängigen Sohnes.

    Meine Erfahrungen habe ich hier auch schon geschrieben, es tut einfach gut, den Kummer hier zu lassen. Danke, dass ich die Möglichkeit dazu habe.

    Gruß

    Loewenmama

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