ZitatIm Moment habe ich durchaus noch sehr viel Hoffnung, dass sie es schaffen kann, wenn sie es dann auch wirklich will.
Zitatsie kann das ganze auch verstehen und meint Sie möchte aufhören.
Nur Absichtserklärungen oder passiert da auch konkret etwas?
Sowas sind Sätze, mit denen sich sich selber und dir etwas vormacht.
Ist dir bewußt, daß sie für immer Alkoholikerin ist? Dieses Stadium "ich verstehe dich und will ja aufhören" dauert bei manchen Alkoholikern JAHRE, in denen nichts konkret gemacht wird. Es gibt da auch keine Garantie, daß auf so einen Satz etwas aufgebaut wird, im Sinne von: Heute wird verstanden, morgen wird etwas getan... So funktioniert Sucht nicht.
Andererseits ist "Hoffnung" genau das, was dich in der Schleife festhält. Eine Partnerschaft sollte doch auf Augenhöhe sein und unangestrengt sein. Wenn von Anfang an Schräglage besteht, wie soll daraus etwas stabiles, liebevolles werden?
Sei froh, daß ihr nicht zusammenwohnt.
Wie wäre es sich zu trennen? Trauern, zur Ruhe kommen, nach vorne schauen. Wäre das was für dich? Du musst nichts rechtfertigen oder schlechtes Gewissen bekommen. Nur ein Auge drauf haben, nicht erneut jemand Suchtkrankes zu angeln.
Viele Grüße, Linde